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(Q) Dunkle Schatten streifen durch die Nacht
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Alatarisches Reich » (Q) Dunkle Schatten streifen durch die Nacht
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 21 Mai 2021 05:55    Titel: (Q) Dunkle Schatten streifen durch die Nacht
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Der Trubel des Tages neigt sich am Hafen Rahal‘s dem Ende… Die eingelaufenen Schiffe haben allesamt fest gemacht und die Mannschaften befinden sich größtenteils unter Deck. Lediglich die Wachmannschaften drehen unregelmäßig ihre Runden über das Oberdeck und beobachten die nähere Umgebung mehr oder minder aufmerksam… Hin und wieder wird man auch einen Gardisten durch die schmalen Gassen, in denen das fahle Licht der Laternen lange Schatten werfen, laufen sehen… Im Grunde also recht ruhig, wie an jedem Abend…. meint man zumindest… Wäre da nicht diese zwielichtige und in dunkle Kleidung gehüllte Gestalt. Die Kapuze des Seefahrermantels tief in das Gesicht gezogen, ein Dreispitz der daraus hervorlugt und eine lederne Maske die Mund und Nase bedeckt… Ein aufmerksamer Beobachter könnte ihn durchaus entdecken und beobachten, wie er sich eine zeitlang in der Nähe der ‚El Concho‘ aufhält… Wieder und wieder läuft er am Schiff entlang, als würde er dieses ‚auskundschaften‘ wollen… Die tiefbraunen Augen wandern über die Aufbauten, die Takelage, den Bug und das Heck, doch besonderes Augenmerk wird er dabei wohl auf den Landesteg legen…

Das Ganze wird nur wenigen Zeigerschläge andauern ehe er wieder in den dunklen Gassen des Hafens verschwindet… Sollte er verfolgt werden, wird man ihn ganz in der Nähe in ein kleines Ruderboot samt Besatzung steigen sehen, welches letztlich in Richtung offenes Meer verschwindet… In der Ferne könnte man mit etwas Mühe einen vor Anker liegenden Dreimaster erkennen, wenn das Licht der Laternen an Bord günstig fällt…
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Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 23 Mai 2021 13:48    Titel:
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*Wie gewohnt, wird sie des Nachts ihren kleinen Spaziergang durch die Gassen Rahals und zum Schluss, durch das Hafenviertel machen. Der gänzlich Abschluss wird wohl auf der El Concho selbst stattfinden. Die tiefbraunen, fast schwarzen Augen, ruhen auf der See und fallen wohl auf den Dreimaster. Sogleich spannen sich die Wangen an und das Fernrohr wird gegriffen. Jenes ausziehend begutachtet sie das dort verweilende Schiff. 'Vielleicht von den angekommen Senatoren, hm.' brummelt sie vor sich her während sie das Rohr wieder zusammenschiebt und in der Innentasche verschwinden lässt. 'Potzdonner, dass mir das jetzt erst auffällt.' Schnurstracks eilt sie zu Gracia Haus und wird dort eine Nachricht durch die Türe durchschieben*

'Ahoi und Seinen Segen mit Dir Capitana der El Concho

Im Hafen ruht ein weiteres Schiff, ein Dreimaster. Wurdest du über das Anlegen jenes Informiert und liegen dir weitere Informationen diesbezüglich vor? Setze dich bitte mit der Garde in Verbindung und mit dem obersten Marineoffizier. Einen weiteren Angriff von See aus können wir derzeit schwer abwenden, falls wir unvorbereitet sind.

gez.

Jacq'


*Eiligen Schrittes wird sie dann, zur Stattverwaltung gehen und wohl die Papiere durchwühlen, in der Hoffnung etwas zu finden was auf das Schiff und dessen Ankunft hinweist.*
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Gracia Perera





 Beitrag Verfasst am: 24 Mai 2021 16:34    Titel:
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*Als sie die Nachricht an ihrer Eingangstüre erblicke, wurde diese mit gerunzelter Stirn hochgehoben. Mit hin und her huschenden Augen wurde der Text gelesen. Im Anschluss wurde ebenso ein Zettel gegriffen und jener dann mit folgender Nachricht beschriftet:*

Buenas Tardes und Seine' Sege' Jacq,

diese' Schiff sein mir bereits aufgefalle, doch leider kann ich dir dasu' auch noch nada mehr sagen. Hat mich auch bissl gewunderte, weil so eine Schiff falle schon auf. Ich habe weder eine Info vom Komandante Arson noch eine Information von einem anderen aus dem Reich diesbesuglich' erhalten oder herausbekommen konnen bisher.
Dir in deine Position als Statthalterin von Rahal sein sicher auch nada bekannt?
Ich werde mich an Arson wenden, male' sehn ob er mehr daruber wissen.

Adios
Gracia




*Eine weitere Nachricht wird aufgesetzt von Gracia. Jene wird an den Kommandanten der rahalerischen Flotte, Pardus Arson adressiert sein*

Bueans Tardes und Seine' Sege' Kommandate' Arson,

wie Euch sicher auch schon aufgefallen sein durfte, ankert seit eine paar Tagen ein Dreimaster vor den Gewassern von Rahal. Habt ihr mehr Informationen dasu'?
Der Hafenmeister konnte mir auch no' dasu sagen, und 'su diese 'Seit sein ein unbekanntes Schiff mehr als nur fragwurdig. Wie sollen wir damit verfahren? No das es der Feind ist und uns ausspionierte'! Wir sollte schleunigst herausfinden was das 'su bedeuten habe'.
Erbitte um weitere Befehle.

Gracia Perera
Capitano der El Concho


_________________
~ Manus manum lavat - Eine Hand wäscht die andere ~
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 24 Mai 2021 19:06    Titel:
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Eine Flagge wird man auf dem Schiff vergeblich suchen, es scheint als würde es unter keiner fahren oder sie wurde eingezogen.. Und so liegt das Schiff auch in den kommenden Tagen in dieser kleinen Bucht vor Anker. Sollte man am Tage ein Fernrohr auf den Dreimaster richten, werden zahlreiche und bedrohlich wirkende Kanonenluken sichtbar. Ansonsten scheint es an Bord aber eher ruhig zu sein. Lediglich den einen oder anderen Matrosen sieht man an Bord auf und ab laufen.

In den folgenden Abenden oder Nächten wird die in dunkle Kleidung gehüllte Gestalt erneut am Hafen zu sehen sein. Das gesteigerte Interesse an der El Concho scheint ungebrochen.
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Pardus Arson





 Beitrag Verfasst am: 24 Mai 2021 19:21    Titel:
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*Das Pergament von Gracia wird im Laufe des Abends bei Pardus auf dem Schreibtisch landen. Direkt neben seinem Kopf, der bereits seit einigen Stunden dort verweilt, denn er ist mal wieder volltrunken und schläft seinen Rausch aus. Diverse Rumflaschen stapeln sich auf und unter dem Tisch, dazwischen und daneben liegt schmutzige Wäsche und weiterer Unrat der letzten Mahlzeiten, die er wohl nicht zu sich genommen hat.

Nachdem der Matrose das Pergament also dort abgelegt und die Kammer des Kommandanten verlassen und die Tür etwas unsanft geschlossen hat, geht ein seichter Ruck durch seinen Leib und die Augenlider erheben sich langsam und sehr träge. Die ersten Augenblicke scheint er alles noch recht verschwommen zu sehen und hat sichtlich Mühe das Geschriebene zu entziffern, doch nach einer Weile nimmt er das Papier genauer in Augenschein. Seine Stirn legt sich recht zügig in Falten, die Wangen bähen sich auf und die Zornesröte steigt ihm ins Gesicht. Er erhebt lauthals und ein wenig lallend seine raue, krächzende und tiefe Stimme... "Ist der Capitano net ganz sauber. Hat der eine Möwe ins Hirn geschissen oder warum schreibt sie mir einen Brief wegen einem Schiff was im Hafen vor Anker liegt. Richte ihr das aus" - brüllt er ihm noch nach in der Hoffnung, dass er es ausrichtet... Er schüttelt das Haupt, greift nach einer der Rumflaschen und nimmt einen großen Schluck ehe er sein Schläfchen fortsetzen wird...*


Zuletzt bearbeitet von Pardus Arson am 24 Mai 2021 20:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2021 21:46    Titel:
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Zitat:
Buenas Tardes und Seine' Sege' Jacq,

diese' Schiff sein mir bereits aufgefalle, doch leider kann ich dir dasu' auch noch nada mehr sagen. Hat mich auch bissl gewunderte, weil so eine Schiff falle schon auf. Ich habe weder eine Info vom Komandante Arson noch eine Information von einem anderen aus dem Reich diesbesuglich' erhalten oder herausbekommen konnen bisher.
Dir in deine Position als Statthalterin von Rahal sein sicher auch nada bekannt?
Ich werde mich an Arson wenden, male' sehn ob er mehr daruber wissen.

Adios
Gracia


*Das Schreiben wird einige Augenblicke lang eingehend studiert, kurz darauf, folgt wohl lediglich ein nicken ehe sie ein weiteres Schreiben aufsetzen wird. Das Schreiben wird von der Stadtverwaltung gen Garde gesandt.*


Des All Einen Segen mit Euch,

vor wenigen Tagen habe ich mit der Capitänin des Schiffes der El Concho geschrieben, Gracia Perera. Ich habe darauf hingewiesen, dass ein Schiff in unmittelbarer Nähe des Hafens ankert und erfragt, ob Wissen darüber herrscht. Da mir weiterhin keinerlei Auskunft vom Flottengeneral Pardus Arson vorliegt, gehe ich diesen Weg. Gibt es Auskünfte welche Euch vorliegen oder Beobachtungen welche die Gardisten der Garde gemacht haben? Falls ja, wäre es von Vorteil jene zu erfahren, denn sollte ein Angriff bevorstehen oder anderweitige Gefahren vorhanden sein, wäre ein schnellstmöglichstes Eingreifen von Vorteil.

gez.

Jacqueline Perera
Statthalterin des Amtsgebietes Rahal

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Zuletzt bearbeitet von Jacqueline Perera am 29 Mai 2021 05:40, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Gracia Perera





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2021 22:07    Titel:
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*Es wird eine Nachricht gut leserlich für jedes Besatzungsmitglied der El Concho auf dem Schiff angebracht. Des weiteren werden einige Abschriebe im Hafenviertel direkt bei den Freibeutern verteilt, sodass es jeden erreichen wird, für den es von Interesse sein könnte.*


Buenas Tardes Companeros y Amigos,

im 'Suge der Aufklarung um was fur eine Kahn es sich nahe bei der El Concho handelt, wird ubermorgen die Garde des Reiches aufgesucht, um im Gesprache gegenseitige Informationen aussutausche' und Erkundungen einsubringe' welch unbekannte Schiff sich dort aufhalt.
Treffpunkt sein kurs' vor der 20. Abendstunde am Landungssteg im Hafen. Wir werden dann gemeinsam die Kommandatur aufsuchen.

Adios und Seine' Sege'

Gracia Perera
Capitano der El Concho



OOC: 31.05. - 19:45 Uhr am Hafen
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Aiven Fuego





 Beitrag Verfasst am: 30 Mai 2021 15:47    Titel:
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*als Aiven die Strickleiter der El Concho besteigt um wie so oft nach dem rechten zu sehen, wird es nicht lange dauern und er entdeckt die Nachricht der Capitano. Während er die Notiz studiert fährt er sich mit dem rechten, kleinen Finger in den Mund und pult ein Stück Hähnchenfleisch zwischen seinen Zähnen hervor. Einige Augenblicke vergehen und der Matrose schaut mit leicht verwirrtem Blick auf den schleimigen Essensrest. "Wann hatte Ich denn das letzte Mal Huhn eh.." meint er brummend zu sich selbst ehe er mit einem Schulterzucken den kleinen Bissen wieder in den Mund schiebt. Eine der Notizen wird abgerissen und Aiven verlässt das Schiff nachdem alles seine Ordnung hat. Mit dem Schreiben der Capitano in der Hand verschwindet er auch wieder in der Seeschlange am Riff*

_________________
https://www.youtube.com/watch?v=X0DeIqJm4vM
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Lavea





 Beitrag Verfasst am: 31 Mai 2021 11:14    Titel:
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* Als Aiven Lavea dies mitgeteilte, sucht sie einige Dinge zusammen, welche für dieses Unterfangen vielleicht von Nutzen sein könnte. Am nächsten Tag und es ist noch früh am morgen betrachtet sie den Meeresspiegel vom Hafen aus, der noch voller Nebelschwaden bedeckt scheint. Sie macht sich mit dem kleinen Boot auf zur El Choncho und kontrolliert auch dort Ihr Reich auf dem großen Schiff. Zum Schluss stattet sie dem Smutje in der Kombüse noch einen Besuch ab, der solle sich schließlich auch bereithalten.*
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Aresh Nuir





 Beitrag Verfasst am: 31 Mai 2021 17:10    Titel:
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Er bricht das Siegel des Schreibens und der Blick wandert aufmerksam über die Zeilen, ehe er sich in seinen Stuhl zurücksinken lässt und nachdenklich auf das Papier in seiner Hand starrt. Nur wenig später wird er sich aufmachen und die Meldungen und Akteneinträge der letzten Tage noch einmal gründlich durchsehen, bevor er zu Federkiel und Tinte greift und ein Antwortschreiben aufsetzt..

Macht und Stärke, Statthalterin Perera

Meinen Glückwünsch zu eurer Amtseinsetzung.

Zu dem Schiff kann ich euch leider nicht viel sagen. Keiner der patroullierenden Gardisten gab bisher Meldung dazu ab. Ich werde jedoch veranlassen, dass die Frequenz der Rundgänge durch das Hafenviertel erhöht und besonderes Augenmerk auf das fremde Schiff gerichtet wird.
Falls Ihr eurerseits neue Informationen erlangt, so teilt sie bitte der Garde mit. In der Kommandantur wird immer jemand anzutreffen sein.

Aresh

Provost der Legion


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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 31 Mai 2021 23:12    Titel:
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Was für ein Abend.

Schon bei dem Gespräch in der Kommandantur war sie angespannt gewesen. Das Schiff dort draussen, ohne eine Flagge. Keine Kanonen an Bord des einzigen Schiffes, das in eine Seeschlacht ziehen konnte.
Die Situation hatte sich am Hafen nicht gebessert.
Am liebsten hätte sie noch am gleichen Abend gehandelt, denn irgendetwas ließ sie unruhig werden.

Doch dann kam der Alarm.

Die Unruhe ließ in keinster Weise nach als sie zusah, wie der Magister die Kristalle in Brand setzte und die Kristallwesen aus dem Boden hervorbrachen.
Aber ihre volle Konzentration richtete sich dann auf die bevorstehende Schlacht. Ein Wesen um das andere fiel am Ende zu Boden während sie aus den Augenwinkeln wahrnahm, wie immer mehr Streiter
sich einfanden um sich dem Feind zu stellen.
Auf den ersten Blick ein Sieg den sie für sich entschieden, allerdings wirkte es nur so. Die Geräusche unter dem Boden die nicht zu überhören waren, ließen sie eher besorgt zurück.
Einmal mehr fragte sie sich: Was würde geschehen, wenn diese Wege unter der Erde bis tief nach Rahal führten?
Was wenn das alles nur eine Ablenkung war, um das Reich an seinem Herz zu treffen?

Die Gedanken ließen sie auch weiterhin nicht los und als der Bogen endlich sank und sie den Befehl vom Provost entgegennahmen, die Wache in Rahal am Hafen zu beziehen, waren sie beide auf dem Weg recht schweigsam.

Den Rest der Nacht bezogen sie Wache bei den Kanonen. Ab und an konnte man sicher sehen, wie die beiden Trabanten leise Worte wechselten, aber deutlich gedämpft.
In unregelmäßigen Abständen bewegten sich die beiden auf kurze Patrouillen, aber ihnen fiel nichts Auffälliges ins Auge.

Als irgendwann die Frau hinter den Fässern auftauchte, machte sich doch kurz die Hoffnung breit, dass es wenigstens irgendwelche Informationen geben würde.
Irgendetwas, das sie gesehen haben könnte.
Vielleicht hätte sich ihre Hoffnung bewahrheitet, wäre da nicht die Trabantin mit einer weiteren beunruhigenden Nachricht am Hafen angekommen. Es nahm kein Ende.

Und so waren es am Ende die Worte der Statthalterin, die ihr erneut durch den Kopf schossen als sie den Rest der Nacht neben dem Trabanten an den Kanonen stand, bis irgendwann endlich die Ablöse auftauchte.

"...eine ziemlich beschissene Situation"
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Gracia Perera





 Beitrag Verfasst am: 06 Jun 2021 16:40    Titel:
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*Es befindet sich erneut ein Aushang für die Mannschaft der El Concho auf dem Schiff.
Ebenso wird ein Botenjunge zur Garde geschickt mit folgender Information:*



Buenas Tardes und Seine' Sege',

die kleine Exkursion 'su dem unbekannten Kahn, in der Bucht vor Rahal, wird in der Noche 'sum vierten Tag der kommenden Woche unternommen. Verhaltet euch normale und unauffallig (oder auch loco wie immer), denn wir wissen no ob der Feind mithoren!
Getroffen wird sich am Hafen 'su Rahal ein viertel Stundenglas nach der achten Abendstunde.


gez.
Gracia Perera
Capitano der El Concho


(OOC: 10.06.21 20:15Uhr)
_________________
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Aresh Nuir





 Beitrag Verfasst am: 08 Jun 2021 18:57    Titel:
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Aufmerksam wird die Nachricht gelesen und er nickt ein paar Mal vor sich hin.

"Gut gut.. Junge, richte der Capitano aus, dass die Garde pünktlich erscheinen wird und dass sie, wenn gewünscht, morgen sicher nochmal jemanden hier vorfinden wird, falls es noch Einzelheiten abzuklären gilt."

Mit den Worten entlässt er den Botenjungen wieder Richtung Hafenviertel und widmet sich weiter den anstehenen Berichten..
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 11 Jun 2021 12:04    Titel:
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Sie waren wohl nicht der gewohnt Anblick den man im Hafen von Rahal vorfinden würde, auch wenn sie sich deutlich Mühe gegeben hatten, sich anzupassen.
Aber wo der Charme von so mancher Lederhose in ihrem Alter lag und der matte Glanz eines Knopfes mit den Jahren eine Geschichte erzählen konnte, waren ihre Sachen alle recht neu. Ausgesucht für einen besonderen Anlasse, eine kleine Mission.

Voller Auffregung und eindeutig auch Vorfreude, waren sie aufgebrochen, doch am Hafen angekommen hielt sie sich etwas zurück. Die Sprache der Freibeuter, der Dialekt, waren ihr zwar nicht fremd, aber sie traute es sich schlicht und ergreifend nicht zu, ihn selbst überzeugend zu sprechen. Es blieb also bei einem etwas derberen Ton, einer lässigen Haltung und dennoch einem einigermaßen wachsamen Blick.

Auf dem Weg zum Fischerboot musste sie leicht grinsen, als die den krampfhaften Griff von Aresh bemerkte. Auch wenn er tapfer versuchte sich nichts anmerken zu lassen, ein Seebär würde er sicher niemals werden.
Am Schiff angekommen gingen sie eben jenen Befehlen nach, die Gracia ihnen bereits gegeben hatte.

Der Plan war:

Blos nicht auffallen!

Für die vier Freibeuter an Bord war das natürlich das geringste Problem. Die Planken des Schiffes waren immerhin ihr Zuhause, hier waren sie in ihrem Element, hier fühlten sie sich wohl.
Für die vier Gardisten hingegen, sah das Ganze anders aus.

Die monatelange Seereise hatte immerhin dafür gesorgt, dass sie sich normal an Bord bewegen konnte, die Befehle verstand, wusste was ungefähr wo war. Aber so wirklich gerne dachte sie nicht daran zurück.

Als sie sich dann dem großen Schiff näherten, ging jeder seinem "Tagewerk" nach und obwohl es ihnen vielleicht sogar gelang, einigermaßen überzeugend die Fischer zu spielen, konnte man die Anspannung dennoch spüren.
Am Ende war es Aroght, der mit seinen Bemerkungen und Areshs von nautikalem Unwissen geprägten Antworten für eine lockerere Stimmung sorgten.

Dennoch ragte dort das Schiff vor ihnen auf und die wenigen unauffälligen Blicke verrieten wenig:

- kaum Matrosen an Bord
- keine Flagge gehisst
- und verdammt viele Kanonen!


Und während sie noch mit einem breiten Grinsen dem Gesang von Aresh lauschte,
"Ich schrubb den Mast.. ich schrubb den Maahaaast..", bereitete man wohl auf dem Dreimaster bereits die Kanonen vor.
Der erste Warnschuss kam wie aus dem Nichts. Nachdem sie panisch in Deckung gegangen waren, starrte man voller schlechter Vorahnungen zurück zu dem Schiff, während man sich bereits zu entfernen begann.
Sie selbst dachte sich nichts dabei, als die Flagge gehisst wurde, hatte sie doch keine Ahnung davon, doch als auf einmal Gracias Stimme empört ertönte, kniff sie doch irritiert die Augen zusammen:
"Auf der Fahne! Das ist das Wappen meiner Familia!"


Warum zum Teufel schossen die dann?!

Der nächste Schuss war schon so deutlich näher, dass sie die Ungeduld in der Stimme nicht mehr ganz verbergen konnte. Wenn es nach ihr gegangen wäre, hätten sie in jenem Augenblick verdammt viel Abstand zwischen den Dreimaster und das Fischerboot gebracht, damit nicht die nächste Kanone sie alle miteinander in die blaue Tiefe hinabschickte.
Aber dann tauchte da die Planke auf.
Und auf der Planke ein Mann, wie sich herausstellte der Flottenkomandant der Marina von Rahal.
Sie kannte den Mann nicht, wusste nicht wer er war und warum zum Teufel er auf dem Schiff dort drüben unter dem Wappen der Familie Perera segelte, aber spätestens in dem Augenblick als er die komplette Besatzung zum Verkauf anbot, hatte er jegliches Mitgefühl von ihr verloren.

Als er eiskalt mit einem Kopfschuss niedergestreckt wurde, verfolgte sie die Hinrichtung schweigend.
Für einen Momente war da doch dieses beklemmende Gefühl, dass sie hier auf diesem Fischerboot sterben würde und dieser Gedanke gefiel ihr nicht im geringsten.



"Mein Name ist Juan Aurelio Perera, Capitano der Allegro, Sohn des Raul Vincente und rechtmäßiger Erbe der Torro dela Muerte."


Wäre die ganze Situation nicht bis aufs äußerste angespannt gewesen, hätte sie wahrscheinlich bei Gracias Antwort auf die Vorstellung laut losgelacht.

"Und ich bin Gracia Perera, Tochter des Raul Vincente Perera und dir hat man wohl ins Hirn geschissen Hermano!"


Von diesem Augenblick dauerte es allerdings nicht mehr lange, bis man sich auf ein Parley einigte.
Als sie wenig später mit dem Beiboot wieder am Hafen anlegten, war sie selten froher gewesen wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 17 Jun 2021 07:33    Titel:
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In den frühen Morgenstunden wird man bemerken, dass die Mannschaft der Allegro wohl damit beschäftigt ist das Schiff seeklar zu machen. Alles was nicht Niet- und Nagelfest wird unter Deck gebracht oder ordentlich verzurrt. Das eine oder andere Segel wird nochmal notdürftig geflickt während eine Handvoll Matrosen damit beschäftigt ist, reichlich Proviant an Bord zu schleppen und zu verstauen…

Gegen Mittag ertönt dann plötzlich ein donnernder und ohrenbetäubender Knall, der durch das Hafenbecken hallt und auch die letzte Seele aus seinem Bett treibt… Eine Kanone wurde abgefeuert und signalisiert wohl die Abfahrt des Dreimasters… vorerst…
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