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Bratäpfel und ihre Tücken
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Bratäpfel und ihre Tücken
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Genefe Lohenthal





 Beitrag Verfasst am: 01 Apr 2005 15:17    Titel: Bratäpfel und ihre Tücken
Antworten mit Zitat

Taps, taps, taps.
Vier kleine Füße erkunden die Wege der Freiheit.
Zwei kleine Hände sind ineinander geschoben, halten einander ganz fest.
Zwei Augenpaare blicken aufmerksam und neugierig umher.
Zwei kleine Herzen pochen aufgeregt.
So viel Neues, so viel Unbekanntes außerhalb der Wände des Findelhauses.

Ein Feuer... ein paar Äpfel... ein Honigtöpfchen... ein Entschluß.
Bratäpfel vor Bajard!
Die zum Schutz, um den aufgerissenen Erdspalt, in einem Kreis ausgelegten Steine, werden unter höchster Konzentration von Nefi, wie sie von ihrer Schwester genannt wird, zum Teil aufgeschichtet und zum Teil zu einem kleineren Kreis geschoben, während Purgi, wie Nefi ihre Schwester nennt, höchst wachsam mit der Steinschleuder aufpaßt.
Nicht lange darauf thronen die beiden auf den aufgeschichteten Steinen, als sich der Apfel aus Purgis Hand selbständig macht und bis kurz vor das Feuer kullert.
Während des Versuchs Diesen wieder zu ergattern, gesellen sich große Menschen hinzu, die sich dem Kreis nähern, sehr zum Unverständnis der Beiden.
Sollen die sich doch ihren eigenen Kreis suchen!

Äußerst deutlich wird ihnen das mitgeteilt:
„Ded wed!“ und „Wir hapen den Kreis zuerst kehapt!“ schallt es den besorgten Umstehenden aus Kindermündern entgegen, während Kiesel sich in gespanntem Gummi befinden und auf die Bratapfelkreisstörer zielen.
Die meisten lassen sich beeindrucken und ziehen unverrichteter Dinge von Dannen, nicht ohne, noch mal auf die lauernde Gefahr des Feuers aufmerksam zu machen.
Als der Apfel mit Hilfe eines Stockes gerettet, schießt jedoch plötzlich eine Flammensäule aus dem Erdspalt und beherzte Hände greifen nach den Beiden.
Dies hat lauten Protest zur Folge, sowie Zappeln auf Armen und Tritte gegen Schienbeine, um sich die erlangte Freiheit zu erhalten.
Die so Bedankten fliehen, allerdings mit den Worten, die Garde zu holen.
Nur eine ist standhaft: Esmerelda
Und mehr noch... sie weiß wie man richtige Bratäpfel macht!

Das anfängliche Mißtrauen schlägt um in kindliche Neugier und auch der Hunger tut sein Übriges, daß die Beiden ihr zur Feuerstelle in Bajard folgen.
Schon bald beobachten glänzende Augen gebannt, wie man die richtigen Stöcke findet, wie Feuerholz gestapelt wird und wie das Kerngehäuse der Äpfel entfernt wird.
Vier kleine Hände patschen Honig in und auf die Äpfel... und auf die ohnehin nicht mehr sauberen Kleider.
Als die Äpfel in der Glut endlich nach „Karmel“ duften, werden sie mit einem Strahlen verspeist.
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Walburga Lohenthal





 Beitrag Verfasst am: 01 Apr 2005 16:17    Titel:
Antworten mit Zitat

Berchgard – Misstrauisch folgten die beiden Esmeralda, die sie zu jemandem bringen wollte, der auf sie beide aufpassen sollte. Da Esme als nett und auch noch gute Bratapfelmacherin empfunden wurde beschlossen sie mitzugehen. Man konnte sich die Frau ja ruhig mal anschauen, bevor man „Nein“ sagen und wieder ausbüchsen würden. Gut durchdacht, doch leider schwerer durchführbar als geahnt. Auf dem Dorfplatz in Berchgard angekommen machte sich sofort Panik bei den Kindern breit. Dies war der Ort wo der „böse Glatzenmann“ wohnte. Hier sollten sie bleiben? Genefes Augen gingen hektisch hin und her als sie angestrengt über einen Fluchtweg nachdachte.

Und wo kam plötzlich der angebliche Druide her?
Egal, denn sie nutzten die Ablenkung Esmeraldas, die mit dem Druiden in ein Gespräch vertieft war, um den Rückzug anzutreten.
Sackgasse...die beiden Schwester kreischten kurz auf als der Druide sie angrinste...also Kehrtwende...
Noch eine Sackgasse...
Kinderflüche als sie sahen das kein Ausweg möglich war.
Esmeralda die versuchte beide zu beruhigen.
Der Druide, der sich eine Pfeife mit kleinem Feuer entfachte und kräftig vor sich hinrauchte.
Angst die sich in Genefe und Walburga ausbreitete und nur ein einziger Gedanke.
Das war kein Druide, sondern ein „Feuawesän“ ...Esme hatte sie vor diesen gewarnt und sie waren sich sicher solch eines vor sich zu haben.
Panische Griffe zu den Schleudern und das eilige Einlegen je eines Kiesels waren die Folge.
Das Ziel war anvisiert und entschlossen sahen sie nach vorne.

Wieder ein Gespräch zwischen Esmeralda und Balthasar...und der „Glatzenmann“ der plötzlich im Hintergrund auftauchte. Die Tarnung mit seinem Kopftuch hatten sie sofort durchschaut. Und sie wagten einen letzten Fluchtversuch. Vorsichtig schlichen im Schatten der Häuserwand entlang, die Ablenkung die gegeben ward ausnutzend und rannten los.

Sackgasse...kindliche Schreckensschreie und geweitete Augen die auf das Wesen starrten, dass auf dem Erdriss herumtänzelte. Und wieder waren sie umzingelt. Ängstlich drückten sie sich an die nächstbeste Häuserwand. Nefi die sich an Esmeraldas Umhang klammerte, Burgi die sich an Genefe festklammerte und eifrige Diskussionen zwischen allen anwesenden Erwachsenen. Sie hatten kaum Gehör dafür, wollten nur weg, doch war ein Ausweg nicht gegeben. Und so saßen sie eingeschüchtert da und warteten auf das was da kommen möge. Irgendwann würde sich eine Gelegenheit für sie bieten ihre Freiheit wiederzuerlangen.

Kindliche Neugier gewann schließlich die Oberhand sowohl bei Walburga, die mit glänzenden Augen auf ein Kaninchen schaute, als auch bei Genefe, die unbedingt sehen wollte, wie kuschelig die Felle wirklich waren, von denen Caillean, die sich ebenso nach einer Weile dazugesellt hatte, so schwärmte. Also folgten sie ihr, nachdem sie darauf bestanden hatten, das Esmeralda in der Nähe bleiben würde, ins Haus, begutachteten die Felle, empfanden sie als außerordentlich gemütlich, ließen sich darauf fallen und nach kurzem Herumtollen schliefen sie auch kurzerhand nach einem Tag voller Abenteuer in selbigen ein.
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