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[Q] Sing mit mir...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Sing mit mir...
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Nephele Varmyld





 Beitrag Verfasst am: 01 Apr 2021 20:00    Titel: [Q] Sing mit mir...
Antworten mit Zitat

Das Wasser war gerade frisch auf dem Herd, die Kräuter lagen bereit. Nephele überlegte gerade was sie noch brauchte, da vernahm sie schwere Schritte auf ihrer kleinen Veranda. Würde es gleich klingeln oder klopfen?

Nephele verharrte, getraute sich kaum zu atmen doch die Schritte entfernten sich wieder ohne klopfen. War es etwa.. ? Unentschlossen blieb sie noch einen Moment stehen, doch es war wieder ruhig. Die Neugier überwog jedoch und so tappste sie zur Tür und öffnete sie. Und da stand sie, eine Fee, also eine geschnitzte aus Holz jedoch sehr hübsch und filigran.
Wer da wohl an sie gedacht hatte? Sie vermutete ja jemand bestimmtes. Ach hätte sie doch bloss aus dem Fenster gesehen, dann wüsste sie es jetzt.

Überglücklich tänzelte sie, die Feefigurine noch in den Händen, zum Tisch als sie plötzlich Meeresrauschen vernahm. Erst war es nur Rauschen dann wurden die Wellen deutlich erkennbar und irgendwann war es ein leiser Gesang:

Wiegende Wellen auf wogender See
Wallende Fluten der Gezeiten
Schaukelnd hernieder und wieder zur Höh
Trägst du mein Boot im frohen Spiel

Ein frischer Wind weht uns geschwind
In blaue, unbegrenzte Weiten
Weht immer, immer zu
Ihr Winde, mein Kanu
Fliegt mit uns fort zum fernen Zieht


Nephele liess sich ganz auf den Gesang ein und verspürte den unbändigen drang, ans Meer zu laufen. Was sie dann auch tat. Das Ufer hinter dem Rittersee war am nächsten, also lief sie so schnell ihre Beine sie trugen dort hin.
Auch dort liess sie die Schwingungen des Wassers, das Tosen der Wellen, die Kraft des Wassers und die Kreativität auf sich wirken und war da nicht gerade Haare unter der Wasseroberfläche?

Gischtende Brandung am tückischen Riff,
strudelnde Wasser mich umlauern
allen Gefahren trotzet mein Schiff
hei wie wir fliegen durch die Flut!

Ein frischer Wind weht uns geschwind
In blaue, unbegrenzte Weiten,
weht immer, immer zu
ihr Winde, mein Kanu
fliegt mit uns fort zum fernen Ziel


Und plötzlich hatte sie das Bild der Statue von Bajard vor dem Inneren Auge und so bat sie einen Waldgeist sie in die Nähe zu bringen. Ganz auf den Platz traute sie sich nicht also blieb sie auf dem kleinen Pier in der Nähe des Holzofens und der Köhlerstation.

Und dann hörte sie sie, diese bezaubernde Stimme. Diese Stimme kam näher und Nephele konnte nicht anders als Lächeln und dann fragte sie leise in die Gischt der Wellen: Wer bist du?

Eine Freundin
Singst du mit mir gemeinsam?
Sing mit mir


Und natürlich konnte Nephele nicht widerstehen und sang mit, erst leise aber dann deutlich und hörbar.

Sing mit mir und schenke mir Deine Stimme

Nephele konnte sich nicht mehr bremsen und so verschmolz ihre Stimme mit der, der Freundin.
Dann war die Freundin weg und mit ihr auch Nepheles Stimme.
Panisch griff sich Nephele an den Hals, wollte schreien das sie weiter singen wollte aber es kam nur ein Krächzen raus.

Alles half nichts, ihre Stimme blieb weg, und dann hörte sie hinter sich ein Geräusch. War die Meerjungfrau wieder da? Doch dann entdeckte sie den Mann zwischen den Bäumen.
Verwirrt und verzweifelt blieb Nephele einfach stehen, der Mann stellte sich vor. Er schien nicht ganz so verwundert das Nepheles Stimme von einer Meerjungfrau gestohlen wurde. Guter Mann! Andere würden da anders reagieren.
Er zeigte ihr den Schrein für die Schaumgeborenen und verzweifelt sprach Nephele ein stummes Gebet und bat um Hilfe, hinterliess sogar ihren Silberring am Schrein als Opfergabe

Auch die Versuche die Meerjungfrau mit Opfergaben noch mal anzulocken blieben unbeantwortet. Und irgendwann trieb der Hunger Nephele nach Hause.
Wo immer noch der mittlerweile verkalkte Topf jetzt ohne Wasser auf dem Herd stand.
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Nephele Varmyld





 Beitrag Verfasst am: 03 Apr 2021 10:24    Titel:
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Sie waren alle so lieb! Und zum Schluss wusste Nephele gar nicht mehr so genau aus welchem Grund sie nun weinte; vor Rührung oder vor Enttäuschung weil sie ihre Stimme nicht zurück hatte.

Doch fangen wir vorne an… Nephele hatte die halbe Nacht gegrübelt, wieso und warum und überhaupt hatte die Meerjungfrau ihre Stimme gestohlen? Hatte sich das Meerwesen einfach einen bösen Scherz erlaubt? Hatte das Ganze doch irgendeinen Sinn?

Es half alles grübeln nichts, sie musste mehr wissen. Doch am Hort des Wissens stand sie vor verschlossener Tür und so machte sie sich auf zu der Frau die ihr da vielleicht helfen konnte. Amelie von Salberg. Nun wenigstens konnte sie versuchen die Hochedle nach Büchern und Wissen zum Thema Meerwesen zu fragen.

Wenigstens in dem Punkt hatte Nephele Glück, Amelie war zu Hause und hatte auch gleich Zeit für sie, was nicht immer der Fall war, schliesslich war die Hochedle eine viel beschäftigte Frau.
Geduldig sah Amelie den Handzeichen von Nephele zu und so ganz langsam kam die Botschaft an, was Nephele passiert war.

Kurz danach kam Melia aus der Küche dazu, das Mädel *hüstel* pardon.. die Frau war wirklich gewieft, denn im Nu konnte Nephele durch Handzeichen erzählen was passiert war und das sie auf der Suche war nach wissen.
Die Information, dass das Wissen der Bibliothek versteckt und in Kisten lagerte, war keine Gute. Was nun? Doch Amelie war, wenn sie einmal im tun war, nicht zu bremsen. So wurde der Plan gefasst, die Bibliothek in Bajard zu durchsuchen.

Da die Hochedle nicht ohne Schutz nach Bajard konnte, lief das kleine Grüppchen erst einmal bei der Akademie zu Schild und Kompass auf um einen Wächter für den Ausflug zu finden.
Nach Erörterung der Lage, eigentlich der Misslichen Lage von Nephele, brach dann ein kleiner Trupp auf zum Hafen. Amelie, Melia, Verdania, Garonius, Amu, Verdania und auch Nephele bestiegen das Schiff nach Bajard.

Angekommen wurde als erstes der Ort des Geschehens inspiziert. Aber kein Meerwesen in Sicht. Trotz des Gesangs von Amu.
In der Bibliothek hatten sie mehr Glück. Garonius stolperte über ein Buch mit dem Titel Schaumgeborene, und es enthielt tatsächlich ein Gedicht über Wesen aus dem Meer.
Doch wirkliche Informationen waren schwer daraus zu gewinnen, immer hin wurden die Meerwesen zunächst als verspielt und freundlich beschrieben.

War das alles nur ein Scherz? Ein Spiel einer Schaumgeborenen? Wenn ja, war es keiner der Nephele gefiel.

Matteo hatte ihr geraten am Altar der Schaumgeborenen etwas zu opfern, dass hatte sie getan und auch gebetet, wenn auch stumm, doch leider ohne Erfolg.

Das Wissen in der Bibliothek von Bajard war auch eher dürftig und auch kein wirklicher Erfolg.

Schlussendlich landete die kleine Truppe wieder am Steg, wo Nephele die Meerjungfrau gehört hatte. Mit Gesang und Präsenten versuchte man das Meerwesen anzulocken und schliesslich zu überzeugen die Stimme gegen die Geschenke zurück zu tauschen.

Es war wirklich herzerwärmend wie die Leute alle Nephele helfen wollten und auch enttäuscht waren als es trotz langem Warten nicht geschah. Die Stimmlose war wirklich gerührt von soviel Anteilnahme.

Zum Abschied versprach Amelie, sie würde noch suchen nach Wissen und auch die Anderen versprachen sich zu melden, falls ihnen etwas einfallen würde. Garonius begleitete Nephele noch bis nach Hause, doch leider war Nephele gerade keine sehr gesprächige Begleiterin.

Aber Garonius nahm es ihr wohl nicht übel und so verging ein weiterer Tag an dem Nephele kein Wort sagen konnte, und doch von so vielen Leuten verstanden wurde.
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Amu Kanok





 Beitrag Verfasst am: 03 Apr 2021 11:17    Titel:
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"Wat für ein Tach" brummte Amu als er ins Bett fiel und die Augen schloß.

So huschten noch schnell die Bilder des Tages an ihm wie bei einem Diavortrag vorbei, bis er in ein tiefen Schlaf fiel.

Bild1: früh am Morgen, Oh schreck sein liebevoll zusammengestellter Picknickkorb ist nun schlussendlich leer
Bild2: Mit einem verträumten Lächeln steht er winkend in der Tür und hält einen neuen Picknickkorb in der Hand
Bild3: Holzstämme über Holzstämme auf einem Muli, nein 2 nein 3 ... , oh ganze viele Mulis voll Holz

Bei so vielen Mulis scheint er mehr und mehr einzuschlafen und die Bilder laufen schneller vor seinem "inneren" Auge vorbei

Bild4: Biest mit weisser Flagge und Torte
Bild5: Wald und Axt
Bild6: Pilze und Picknickkorb
Bild7: Akademie
Bild8: Mine

Auf einmal wurde es komplett dunkel und Amu schlief wohl bis zur nächsten Traumphase

Bild9: Akademie, hektische Weiber - Herzblatt , Kücken, Cheffin und Frau plus Garonius
Bild10: Rüstung einpacken
Bild11: Das Meer, herje Amu hasste das Meer und Holz nur wenige handbreit zum Wasser unter seinen Füssen
Bild12: Bajard
Bild13: hektisches Hin und Hergelaufe
Bild14: Mist schon wieder ein Schiff, Meister Blingdenheims Reisende Bibliothek und Wunderkammer, er bleibt draussen und hält Wache
Bild15: Landspitze Bajard er singt (gröhlt):

Wohlmöglich hört man ihn hier auch im Schlaf etwas brummen:
HEHEo Capt Joe
BRING UNS HEIL ZUM NÄCHSTEN HAFEN
MIT DER BUDDEL VOLL RUM
FÄLLT HIER AUCH KEINER UM
HEHEo Capt Joe

Für ein Aussenstehenden betrachtet war das jetzt nicht ein Lied oder Gesang was ein Weib geschweige denn eine Meerjungsfrau bezirpsen konnte.
Aber was sollte der arme Kerl machen, ausser das zu geben was er konnte, sein BESTES und seine LEIDENSCHAFT.

Bild16: Alle legen verschiedene Schätze auf den Rand des Stegs.
Bild17: Es werden Opferstücke ins Meer geworfen, gesungen und mit Füssen im Meer geplätschert.
Bild18: Amu wirft eine herrlich schmeckende, extra für ihn gemachte Paprikawurst weit in die Fluten.

Dabei hatte er versprochen sparsam damit umzugehen. Oh je das gab Erklärungsnot, wenn der Picknickkorb schon wieder so schnell alle war.

Bild19: bedrückte Gesichter wartender Helfer
Bild20: Verdammt wieder ein Schiff und das Meer.

Ein bedrückendes Gefühl in der Magengegend will sich breit machen, doch nun wird es wieder dunkel bis zum nächsten Morgen.

Amu schläg die Augen auf und blickt sich in seiner Schlafkabine um.
Der Kopf dröhnt noch etwas ob der ganzen Ereignisse und selbst der nächste Tag wird es nicht schaffen alles an Arbeit die bevorsteht abzuarbeiten.
Etwas unüblich war der gestriege Tag schon. Auch wenn er sonst nicht so viel redet oder brummt, war er doch anscheinend sehr wortkarg gewesen.

Dieses Meerjungfrau-Dings lässt ihm auch irgendwie keine Ruhe und Garonius abendlicher Vorschlag mit der Reuse ist überlegenswert. Totzdem behagte ihm etwas daran nicht, denn Jemanden oder Irgendwas zu zwingen etwas herzugeben unter Androhung von Schmerzen und Gewalt.
Er musste darüber nachdenken, und ja das dauert bei Amu immer etwas, oder auch etwas länger.

Aber dann ist das ein voller Erfolg, oder eine volle Breitseite ins Fettnäpfchen. Warten wirs ab.


Zuletzt bearbeitet von Amu Kanok am 03 Apr 2021 11:24, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Nephele Varmyld





 Beitrag Verfasst am: 06 Apr 2021 13:22    Titel:
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Nach einem geselligen Abend mit Karawyn und Ida, später kamen noch Andra und Kade dazu, sass Nephele noch vor ihrem Haus auf der Treppe und blickte nachdenklich hinauf in den Himmel.

Da ging soviel vor in ihrem Kopf und sich nur mit Händen und Gehsten zu verständigen, war wirklich schwer. Wenn sie eines gelernt hatte, in den letzten Tagen, das die Stimme mehr war als nur Sprache. Ein «Wir helfen dir» mit so viel Gefühl und Nachdruck, sagte so viel mehr als es nur die Worte waren.
Auch Augen konnten sprechen, das hatte sie als Stumme mehr wahrgenommen als sie es vorher getan hatte. Es wärmte Nephele das Herz, wie viele Menschen diesen mitfühlenden Blick hatten, wenn sie von ihrer Situation hörten.

Es war, so hoffte Nephele, nur vorübergehend. Doch auch schon diese kurze Zeit reichte um Nephele zu zeigen, wie wichtig es war Andere wahr zu nehmen. Nicht nur Worte, sondern eben auch Gehsten, Augen, Tonlage, Körperhaltung und noch so vieles mehr.

Sich selber zurückzunehmen und einfach mal Etwas ungesagt lassen, oder das ungesagte des Anderen hören. Zwei Varianten von Gesprächen die sie zuvor nicht in dem Masse verstanden hatte. Da war soviel mehr in einem Gespräch; Vertrauen, dass der Andere zuhört, Vertrauen darauf, dass das Gegenüber auch das versteht was man sagen wollte.

Natürlich war es zum Teil auch frustrierend, nicht genau das sagen zu können, was ihr auf dem Herzen lag. Aber einfach mal zuzuhören, andere still zu beobachten hatte auch sein Gutes.

Noch nie hatte Nephele so bewusst diese Anspannung wahrgenommen, die ein Sprecher ausstrahlte in dem Moment wo er auf die Reaktion des Gegenübers wartete. Wenn man wie sie zurzeit keine Stimme hatte, auf die man sich sonst verliess, war diese Anspannung noch grösser. Diese kleine Anspannung in der Magengegend die das Atmen flacher werden liess und der Kiefer sich bemerkbar machte, um zu widersprechen. Doch Nephele konnte im Moment nur durch Kopfschütteln andeuten das etwas nicht so gemeint war. Was wäre, wenn jemand sie völlig missverstand und sie es nicht klären konnte?

Nephele war klar, dass ihre Situation schwierig war und hatte sich deshalb bewusst, von Fremden ferngehalten. Doch je länger sie über ihre Situation nachdachte, um so mehr verrauchte ihre Wut auf die Meerjungfrau. Nicht dass sie ihre Stimme nicht zurückhaben wollte, bei allen Göttern, soweit ging es nicht. Doch sah sie auch die Chance, welche die Situation ihr schenkte und das Erfahren einer neuen Sichtweise. Sie würde also dem Wesen nicht ganz so wütend gegenüber treten wie andere das vielleicht erwarteten.

Und nun war es an der Zeit ins Bett zugehen und dem nächsten Tag gestärkt entgegen zu treten.
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Nephele Varmyld





 Beitrag Verfasst am: 22 Apr 2021 19:06    Titel:
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«Dieses.. dieses elende Miststück! Bei allen Naturgeistern, wieso musste gerade ich ihr verfallen?», Nephele schaute in den Spiegel, ihre Lippen bewegten sich doch es kam kein Ton dazu. Die sonst so hellblauen Augen wurden etwas dunkler und die Lippen wirkten etwas verkniffen.

Was geschehen war? Dieses Wesen, die Meerjungfrau oder was auch immer es war, rannte über Gerimor und lachte und plapperte mit der Stimme von Nephele.
Hatte Nephele vor ein paar Tagen noch einigermassen Verständnis gehabt, für das Spiel, so war es jetzt damit vorbei.
Dieses ehrlose Ding machte sich diesen Spass nicht nur mit ihr, sondern hatte schon mehrfach gestohlen und wohl auch nicht zurückgegeben. Das Schicksal hatte Nephele eine Flaschenpost zukommen lassen, in dem jemand vor dem Wesen warnte. In der Flaschenpost waren Gegenstände für einen Ritus aufgeführt.

Als sie die Neuigkeiten mit Andra teilen wollte, und sie in deren Küche sassen, rannte dieses Miststück draussen vorbei und sprach mit Nepheles Stimme. Andra und Nephele rannten hinaus und suchten nach dem Fischweib, aber fanden sie nicht, die zwei Frauen bekamen auch noch Hilfe von Kade und zu dritt suchten sie nach Nepheles Stimme.
Doch die Meerjungfrau oder was immer es war, konnte nicht gefunden werden.

Auch das Ritual mit den Schwestern endete nicht so wie geplant, anstatt der erwünschten Stimme gab es Luftspiegelungen. Nephele erhaschte den Blick auf eine rothaarige Frau, die lachte.

Gemeingefährlich war dieses Wesen auch, es musste etwas getan werden und schon bald war ein neuer Plan geschmiedet.. ob der gelingen würde, würde sich dann zeigen.
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Nephele Varmyld





 Beitrag Verfasst am: 26 Apr 2021 15:58    Titel:
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Das Feuer der Wut verdampfte im Wasser der Trauer.

Langsam wusste Nephele schon nicht mehr mit welchem Gefühl sie zutun hatte, denn diese Erfahrung war ein auf und ab der Gefühle. War sie vor dem Markttag noch wütend und wollte dieses Wesen einfach nur schlagen, so hatte sie jetzt Mitleid und wollte der Meerjungfrau verzeihen.

Wenn Nephele nur wüsste welche Informationen nun die Richtigen waren? Hatte dieser Hilferuf in der Flasche recht? Dann war dieses Wesen kalt und berechnend oder sollte sie lieber dem trauen was sie Gesehen und gehört hatte am Markttag und dieses Wesen war nur pure Unschuld und bereute ihre Tat jetzt.

Doch wie passte dann diese Blitzflut und das Lachen in diese Geschichte, dass sie in der Luftspiegelung gesehen hatte?
Nicht einmal ihre geliebten Karten halfen ihr, ihre aufgewühlten Gefühle zu sortieren. Sie hatte es auch mit Schreiben, Träumen und Fluchen versucht, nichts brachte Nephele eine Eingebung die sie in eine Richtung wiess.

Eines war aber klar, sie wollte ihre Stimme wieder zurückhaben. Nur mit Händen und mal etwas Aufschreiben war wirklich keine Lösung für die junge Frau.
Zum Glück hatte sie ein grösseres Finanzielles Polster angelegt, bevor das passierte, denn mit dem Karten legen war im Moment Schluss, sie konnte ja nicht mit ihren Kundinnen sprechen. Alles gestaltete sich schwierig ohne Stimme. Sie wollte sich auch noch für eine kleine Fee bedanken, die schon eine Weile Quartier bezogen hatte im Orchideentopf und dort zwischen den Blättern fröhlich herauslugte und die Besucher inspizierte.

Sie wollte wieder Singen und Sprechen.

Alles in allem blieb nur eines zutun, sie mussten die Meerjungfrau stellen und mit ihr sprechen, alles andere würde nichts bringen. So setzte Nephele ihre Hoffnungen in die Schwestern. Es würde schon irgendwie funktionieren.
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Nephele Varmyld





 Beitrag Verfasst am: 06 Mai 2021 15:07    Titel:
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Nephele hatte ihre Stimme wieder, und sie genoss es sehr wieder mit den Anderen zu sprechen. Nur ab und zu dachte sie an die Meerjungfrau die jetzt keine Stimme mehr hatte an Land.

Zusammen mit den Schwestern hatten sie die Meerjungfrau herbeigerufen und diese hatte auch nach kurzem Gespräch die Stimme wieder übertragen. Das Meerwesen beharrte jedoch darauf das sie sich die Stimme nur ausgelehnt hatte, sie hätte sie früher oder später – Nephele dachte bei sich eher später – zurückgegeben.

Die Meerjungfrau wollte Gerimor erkunden und mit den Leuten reden. Die Meerjungfrau hatte sogar dem Tag der Meerjunfrau in Bajard beigewohnt und sich umgesehen.

Doch trotzdem war Nephele froh ihre Stimme wieder zu haben. Es war eine spannende Erfahrung gewesen sich nicht mit Stimme verständlich machen zu können, aber es war auch eine schwierige Zeit gewesen. So vieles blieb ungesagt und manches liess sich auch nicht nachholen. Es ist für immer entschwunden.
Nephele hatte viel Hilfe erfahren in dieser Zeit und das hatte ihr gut getan. Zu wissen, dass sie nicht alleine da stand, wenn etwas passiert, war ihr unendlich wertvoll.

Andra die sofort angefangen hat Informationen zu sammeln und immer ein offenes Ohr oder eher Auge gehabt hatte, sie war ihr eine wahre Stütze gewesen, genau so wie jede der Schwestern.
Und Amelie die sogar riskiert hatte nach Bajard zu gehen, nur um ihr zu helfen. Matteo der als erster versuchte ihr zu helfen, und sich so viel Zeit genommen hatte.

Es waren schlussendlich einige gewesen und Nephele war jedem dankbar. Sie würde sich noch ein Dankeschön überlegen, für Andra hatte sie etwas bestimmtes im Sinn, doch das musste erst einmal besprochen werden.
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