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Jedes Wasser hat seine Quelle, jeder Baum seine Wurzel [Q]
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Menek'ur » Jedes Wasser hat seine Quelle, jeder Baum seine Wurzel [Q]
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 27 Apr 2021 23:25    Titel:
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*Die Liste wird aktualisiert*

Vorhut:

- Ibrahim Darra aus dem Blute der Azul
- Murrat aus dem Blute der Siyah
- Khanajr aus dem Blute der Siyah, Ehefrau des Murrat


1. Schiff:

- Marat aus dem Blute der Ifrey
- Arak Sabari
- unbekannter Anaan [og: Dilan]
- Fereshteh Mahin aus dem Blute Saraf
- Etaiha Latib Azul [verstorben]


Namentlich vermisst gemeldet:

- Anoosh aus dem Blute Saraf, Ehemann der Fereshteh - Vermisst!
_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 28 Apr 2021 23:26, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 29 Apr 2021 00:41    Titel:
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"Deine Augen müssen wachsam sein, wenn sie Wahrheit von Täuschung trennen wollen."
Ibrahim Darra Azul


    Sie war unachtsam gewesen, als sie an der Seite ihres Cousins der jungen Blüte im Versorgungszelt gegenüberstand, deren Kleidung vor Schmutz und Dreck nur so starrte. Sie wirkte hilflos, eher panisch denn gefährlich und so hatte Maheen in keinster Weise mit einem Angriff gerechnet. Natürlich war das ganze Blut am Kleid Etaihas mehr als nur verdächtig, doch der zuvor aufgefundene Tote war laut dem Hakim Basha schon mehr als zwei Tage tot. Der Mörder würde also kaum jetzt noch blutbefleckt herumrennen. Die Blüte zählte zudem etwa einmal sechzehn Jahre und wäre nach menekanischem Recht erst kürzlich mündig geworden. Die Hohepriesterin konnte in ihr beim besten Willen nicht den Mörder eines ausgebildeten Janitscharen sehen - diese Naivität bezahlte sie mit dem Ringen nach Luft, als sich die schlanken Hände eisern um ihre Kehle legten.

    Nun lag die Blüte reglos vor ihr, während viele emsige Hände der Tempelmitglieder die Tote und die drei aufgefundenen Janitschare wuschen, salbten und in blütenweiße Totengewänder kleideten. Leise Gesänge und Gebete bekleideten die die andächtige Arbeit der vier Khaliq und der Tempelschreiberin. Umsichtig wurden die Traditionen geehrt und die Verstorbenen mit Respekt behandelt - auch die junge Natifah die aktuell als Mörderin der drei Janitschare galt. Doch bis kein Urteil gesprochen war wurde ihr sterblicher Leib vorerst so versorgt, wie die der ehrenhaft im Dienst umgekommenen Soldaten des Sonnenreiches.

    Ein kleiner Salzbrocken wurde in die geschlossenen Hände der Vier gelegt, ehe sie anhand der Abzeichen die Soldaten identifizierten und ihre Familien verständigten:

    Aadab Azeezah - etwa 24 Jahre jung und diente der Armee erst seit wenigen Monden.

    Sameh Achmed Bashir - 35 Jahre alt, ein erfahrener Janitschar, der zwei Frauen und vier Kinder zurückließ.

    Zati Ifrey - 28 Jahre, der eine Frau und zwei Töchter zurückließ.

    Die Khaliq strömten aus, um den weitaus schwereren Teil der Totenfürsorge zu übernehmen, der stets der Waschung folgte. Behutsam wurde an Türen geklopft, teils in besorgte Gesichter gesehen, die schon ahnten, warum der Ehemann oder Vater nicht pünktlich vom Dienst zurückgekehrt war. Während sich trotzdem etwas in ihnen vor der unerbittlichen Wahrheit zu scheuen schien und die Augen einen anflehten die kommenden Worte nicht auszusprechen. Die Worte, die Gewissheit und Verlust überbrachten.


"Weißt du... jeder von uns.. hat nichts zu verlieren."
Ibrahim Darra Azul



--------------------------------------------


    "Salam Aleikum und der Mara Segen mit Dir,
    ehrenwerter Sajneen Adal aus dem feurigen Blute der Yazir/
    ehrenwerter Sanjak Malik aus dem ehernen Blute der Ifrey/
    werter Hakim Basha Hakim aus dem demütigen Blute der Azeezah.

    Die drei Janitschare, die in der Krypta des Tempels ruhen konnten identifiziert werden. Die nahen Angehörigen wurden verständigt und ihnen ermöglicht sich zu verabschieden.

    Sollten nicht dringende Gründe, wie der erneuten Untersuchung der Toten zur Rekonstruktion der Tat dagegen sprechen, so würden wir die drei Wüstensöhne so rasch wie möglich den Flammen übergeben, damit ihre Seelen zurück in den Teppich der Schöpfung finden.
    (Zudem lag mindestens einer der drei Toten bereits bei Fund zwei Tage in der prallen Sonne und irgendwann helfen selbst Salben und Räucherwerk nichts mehr und wir wissen auch immer noch nicht wie die Untoten erhoben wurden und würden tunlichst eine weitere Erhebung in den Hallen der Mara vermeiden wollen... )
    Hier bitten wir die Armee in Rücksprache mit dem Maristan um die Freigabe der Verbrennung.

    *Anbei wurde eine Liste mit den Namen der drei toten Janitschare, sowie der Name der Blüte Etaiha Latib Azul beigefügt*

    Zudem bitten wir um Weisungen bezüglich der weiteren Handhabung mit der Blüte Etaiha, wenn die Untersuchungen des Maristan und der Armee abgeschlossen wurden und zur Rechtsprechung in die Hände des Sanjak oder des Erhabenen gelangt sind.
    Zur Auswahl stünde die Übergabe der Urne in die Hände des nächsten Verwandten - Ibrahim Darra Azul, das Aufstellen der Urne in den allgemeinen Bereich des Sonnenvolkes oder (je nach Strafmaß) das Verbannen der Urne in das Ahnengrab...

    Auch hier arbeitet die Zeit, trotz der schattigen Kühle des Tempelkellers, gegen uns und erfordert ein rasches Handeln.
    Hier bitten wir final um eine Anweisung des Sanjaks oder des ersten Hauses.

    Im Namen des Tempels
    Maheen Ayat Yazir,
    Prehaatim der All-Mara."





_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 29 Apr 2021 03:50, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Karim Ehab Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 29 Apr 2021 22:44    Titel:
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*eine knappe Notiz geht an Maheen*

Aleikum Salam, Prehaatim, liebe Cousine

Aus Sicht des Maristan spricht nichts dagegen, die Toten dem Feuer zuzuführen. Die Todesursachen sind in allen vier Fällen klar und wurden mitgeteilt. Sollten dazu Fragen kommen soll bitte an mich verwiesen werden.

Möge die Allmara sich ihrer annehmen und aus dem Ende wieder neues Leben entstehen.

Ma'Salema
Karim Ehab aus dem Hause Azeezah
Hakim Basha Menek'urs
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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 30 Apr 2021 04:44    Titel:
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In den Abendstunden wird auch Adal die Freigabe zur Verbrennung erteilen.
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Malik Zahit Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 30 Apr 2021 13:42    Titel:
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**Eine Kopie des Schreibes samt der feinsäuberlichen Frage, ob der Sanjak sich dem annehmen soll, oder ob es dem Erhabenen selbst überlassen werden soll, wird an den Kalifen mittels eines Boten überreicht.**
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Tahir Kemal Omar





 Beitrag Verfasst am: 30 Apr 2021 14:34    Titel:
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*Ein Bote des Kalifen wird den Sanjak aufsuchen und lässt mitteilen, dass man eine standesgemäße Zeremonie wünscht und die Körper selbstverständlich dem Feuer zugeführt werden können….*
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Malik Zahit Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 30 Apr 2021 14:37    Titel:
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**Erneut kommt der Bote zum Kalifen und wird ihn wohl fragen wie man in Sachen der Rechtsprechung verfahren solle und ob sich der Erhabene selbst der Rechtsprechung, oder der Kalif, kümmern wolle**
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 30 Apr 2021 23:04    Titel:
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"Wir vergessen nicht..."
Leitspruch des menekanischen Ahnengedenkens


    Die Flammen umhüllten mit prasselndem Schein die drei aufgebahrten Leiber der Janitschare, die nun durch die gebotene Zeitnot nach den Traditionen des Wüstenvolks verbrannt wurden. Kurzfristig hatten sich die Khaliq des Tempels, die Armee unter Führung des Sajneens und weitere in Weiß gekleidete Würdenträger der Stadt und der Familien der Verstorbenen eingefunden, um den Soldaten des Sonnenreiches die letzte Ehre der Verabschiedung zu erweisen. Adal hielt eine Ansprache über die Tapferkeit und das Pflichtbewusstsein der Janitschare, die im Dienste der Goldenen und ihres Schutzes umgekommen waren und die Khaliq führten das Ritual durch und geleiteten die Seelen der Drei zurück in den Teppich der Schöpferin.
    Unter andächtigem Schweigen wurden die Urnen in die jeweiligen Familiengräber unter dem Tempel gebracht und die nahen Angehörigen schließlich verabschiedet.

    Nun ruhte nur noch der Leichnam der jungen Blüte in der kühlen Krypta des Tempels und wartete auf das Urteil der Rechtsprechung.
    Wir vergessen nicht...


OG: Aufgrund der stets vielen Termine und der anstehenden Questtermine wurde bei den drei NPC's auf eine IG-Zeremonie verzichtet.
Wer es so für seinen Char entscheiden mag, hat an der Zeremonie im RP teilgenommen.

_________________

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Daryaa Shazadi Yazir





 Beitrag Verfasst am: 01 Mai 2021 11:23    Titel:
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Schlafen, das wäre doch etwas. Endlich wieder in Ruhe und Sicherheit schlafen, dachte die Natifah, während die Schatten langsam wuchsen und die Sonne allmählich im Meer versank. Die Brise vom Meer her half dabei, wach zu bleiben, ebenso wie die kleinen Mittelchen, die die Kräuterkundigen bereithielten.
Von ihrem Platz aus hatte sie das Haus der Diplomaten gut im Blick, bemüht stets weiter wachsam auszuharren. Schlafen neben ihrem Mann, in ihrem eigenen Bett, in ihrem eigenen Heim. Doch das musste warten, warten, warten. Essen mit der Familie… oh wie vermisste sie den Mokka im Familienhaus, morgens zusammen mit den anderen, ehe es zu einem normalen Dienstantritt ging oder die Zeiten einer gemeinsamen Mahlzeit...
Stattdessen ein ewiges Warten. Seit die Flüchtlinge Menek’Ur erreicht hatten, war sie kaum mehr zuhause gewesen. Nachtschichten und Überstunden, so hatte sie es ihrem Anaan erklärt und verständnisvoll wie immer waren seine warmen Worte gewesen. Sie vermisste diese starken Arme des Nachts mehr als alles andere und doch hieß es auch jetzt wieder geduldig sein, aufpassen, beobachten, lauern.

Wenn die Gunst der Stunde es gebot, lag das Ohr der Natifah an der benachbarten Wand im Diplomatenhaus oder ihren Türen. Lauschend, wartend, harrend, ob eines verräterischen Worts der Angereisten. Stets nur ein Schatten oder ein Windhauch, nichts dass man so leicht bemerken würde. Die Füße lautlos auf den Teppichen oder im Sand der Wüste. Sie wusste, wie sie sich unbemerkt Zutritt verschaffen konnte und achtete des Nachts umso mehr darauf, eben jene Stellen im Blick zu behalten. Drei Tote, drei Morde, die sie vielleicht hätte verhindern können, hätte sie besser aufgepasst. Drei Mal bereits versagt. Drei Leben, die sie zu schützen versprochen hatte und dennoch nun in den Armen der Mara weilten… Sie würde nicht wieder versagen.

Wenn die Angereisten das Haus verließen, würden sie einen Schatten haben. Einen Schatten, der ihnen folgte auf ihren Wegen durch die Gassen und Straßen Menek’Urs, selbst durch die Leeren der Wüste, stets gerade so außer Sicht und doch da, bereit, wachsam.


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Tahir Kemal Omar





 Beitrag Verfasst am: 01 Mai 2021 15:22    Titel:
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Malik Zahit Ifrey hat Folgendes geschrieben:
**Erneut kommt der Bote zum Kalifen und wird ihn wohl fragen wie man in Sachen der Rechtsprechung verfahren solle und ob sich der Erhabene selbst der Rechtsprechung, oder der Kalif, kümmern wolle**


*Der Kalif lässt mitteilen, dass am letzten Tag dieses Wochenlaufes Recht gesprochen wird…*
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Ashok Bashir





 Beitrag Verfasst am: 01 Mai 2021 23:01    Titel:
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Am Palast wird ein Schreiben, von Ashok persönlich, mit höchster Dringlichkeit, für den Kalifen abgegeben. Es wurde auf feinem Papier verfasst. Bricht man das blaue Tränensiegel, findet man ein sauberes Schriftbild, welches jedoch etwas von Hektik getrieben zu sein scheint.



Den Segen der All-Mara erbitte ich in meinen Gebeten für Euch,
ehrwürdiger Kalif Tahir Kemal, vom Blute des ersten Hauses,

am heutigen Tage erreichten sowohl die Prehaatim Maheen als auch mich selbst jeweils eine Vision. Beide Visionen waren in ihren Details unterschiedlich, waren jedoch vom gleichen Kontext geprägt, ergänzen sich scheinbar gegenseitig und weisen ganz offensichtlich in die Zukunft:


- Auf dem Festplatz gab es bewaffnete Auseinandersetzungen zwischen mehreren Hazar's Durrah - Schreie und klagende Rufe zeugten von Leid. Es tat sich eine Kluft, sowie eine Mauer auf, die die Hazar's Durrah entzweite, zwei Lager bildete.

- Eine große, weiße Gestalt war zu sehen
- Der Schrei eines Raubvogels, womöglich eines Falken, war zu vernehmen
- Etwas, das einst unbefleckt war, weiß war, verfärbte sich immer wieder rot, als würde es von Blut durchtränkt werden
-> Wir haben den Eindruck, es würde um das erste Haus gehen, sowie um eine mögliche Gefahr für die erste Familie, insbesondere vor dem Hintergrund der jüngsten Geschehnisse

- Ich erblickte die verstorbene Blüte Etaiha - ihr Gesicht wurde von Blut bedeckt, doch ihre Stimme sprach frei von Unbill: "Verhindere den Streit, im Herzen muss es Einigkeit geben."
-> Wir betrachten dies als eindeutigen Hinweis der All-Mara, dass es Einigkeit und Zusammenhalt sind, die notwendig sind, um weiteres Blutvergießen innerhalb unseres eigenen Volkes zu verhindern.

Ehrwürdiger Kalif, der Tempel entsendet Euch diese Zeilen, berichtet Euch von diesen Eingebungen, weil wir in Sorge sind: in Sorge um die geliebten Kinder der ersten Familie, in Sorge um unser Volk - denn etwas droht, uns zu entzweien. Es ist der Wunsch der All-Mara, Streit beizulegen und Einigkeit zu kultivieren. Diesem Wunsch wird der Tempel der All-Mara Folge leisten. Gleichsam bitten wir inständig die erste Familie, am selben Strang zu ziehen, um bald wieder Frieden in die Reihen unseres Volkes zu bringen.

Im Namen des Tempels.





Ashok Bashir
Khaliq des Tempels der All-Mara
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 02 Mai 2021 01:18    Titel:
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"Ein Glaube, ein Volk"


    Eine Botschaft des Tempels wird mit eindringlicher Eile in die Kaserne und die Stadtstube getragen.

    "Salam Aleikum und der Mara strahlende Wärme und Gunst mit euch,
    ehrenwerter Sajneen Adal aus dem stolzen Blute der Yazir,
    ehrenwerter Sanjak Malik aus dem ehernen Blute der Ifrey,
    werte Sekban Thahida aus dem stolzen Blute der Yazir,
    geschätzte Jijkban der Armee des Reiches der Sonne.

    Der Khaliq Ashok aus dem standhaften Blute der Bashir und meine Person wurde je eine Vision der Mara zuteil, die sich wie Schatten und Licht ergänzten und Perspektiven verschmelzen ließen.
    Aus ihr heraus lesen wir die eindringliche Warnung vor einer kommenden und blutigen Entzweiung des Volkes, wenn wir neda einen kühlen Kopf bewahren und zu Frieden und Einigkeit finden.
    Wir sehen die Warnung verknüpft mit den Todesdrohungen gegen das erste Haus und die Schuldzuweisung, dass das ehrwürdige erste Blute Saajids an der Flut und dem Unglück in Ha'jhawl Schuld tragen solle.

    Geraune scheint im Volke umzugehen und ich fürchte, dass Desinformation und Gerüchte eventuell auf fruchtbarem Boden fallen könnte.
    Bisher sehe ich zwar neda, wie aus den wenigen, offen misstrauischen Flüchtenden eine Gefahr für das Herrscherhaus entstehen könnte, doch bei schon drei toten Janitscharen ist Wachsamkeit geboten. Vor allem da die aufgefundenen Toten unbekleidet waren und man wenig Phantasie braucht um sich auszumalen was man mit den Uniformen, Rüstungen oder Waffen für einen Schaden oder Chaos anrichten könnte. Zudem nehmen wir an, angeregt durch die Vision, dass uns hier mehrere Wirkende im Hintergrund gegenüberstehen.

    Der Khaliq hat das erste Haus bereits verständigt und unserer Sorge um ihre Sicherheit nochmal Nachdruck verliehen, auch wenn wir annehmen, dass die Palastwache nach den Drohungen ihren Schutz verstärkt hat.

    Als Zuständige und Garanten der inneren und äußeren Sicherheit der goldenen Stadt bitten wir entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, damit es nicht zu den befürchteten Ausschreitungen kommt. Zudem bitten wir um das Teilen etwaig vorliegender, wichtiger Informationen und Einschätzungen zur aktuellen Lage.

    Bewahren wir einen kühlen Kopf.
    Abeer Eluv'

    Maheen Ayat Yazir,
    Prehaatim der All-Mara."


Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 15 Mai 2021 02:14, insgesamt einmal bearbeitet
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 02 Mai 2021 08:20    Titel:
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Nachdenklich und besorgt betrachtet sie das Schreiben von der Prehaatim, bevor sie einen Brief aufsetzt.

Salam Aleikum Sajneen und Jijkban,

Besorgnis breitet sich in mir auf, ihr habt das Schreiben der Prehaatim gelesen und ich denke wir müssen nun noch genauer hinsehen, das bedeutet das wir zusammen mit dem Sajneen die Palastwache verstärken müssen.

Schaut euch genauer die Gesichter der Kammeraden an, ihr kennt jeden, sollte jemand dabei sein der euch unbekannt ist, so bringt ihn sogleich in die Kaserne unauffällig erstmal, schaut euch ebenfalls das Personal des Palastes an.

Wir sollten uns darauf vorbereiten dass sie den Versuch starten können unserem geliebten Emir und unserer geliebten Esra etwas antun, das gilt es zu jedem Preis zu verhindern.

Weiterhin sollten wir uns überlegen falls der Palast angegriffen wird, wie wir das erste Haus samt aller Mitglieder gefahrlos aus dem Palast bekommen, ob der Weg durch die Oase oder der Seitenausgang zum Tempel der sicherer wäre, vielleicht gibt es noch eine andere Möglichkeit die mir entgangen ist.

Wichtig dabei ist es die Möglichkeiten zu sammeln und uns dann zusammen zusetzen und zu überlegen was wir wann tun werden, um es später dem ersten Haus so vorzutragen, damit sie darüber informiert sind was wir im Notfall tun würden.

Verhaltet euch erstmal unauffällig, sprecht mit den Palastwachen und erkundigt euch ob neue Kammeraden dazu gestoßen sind die ihr noch nicht kennt, es ist nichts außergewöhnliches gerade in der jetzigen Zeit das wir die Palastwache unterstützen, achtet auch auf die Janitschar, ihr könnt anhand der Schichtpläne erkennen welche Janitschar wo eingeteilt sind, überprüft das, ich würde es im Moment erstmal nur den Jijkban überlassen das zu tun, wenn ihr Hilfe benötigt dann holt euch die Janitschar zu Hilfe dazu.

Na den Worten der Prehaatim würde ich vorschlagen das hier mit Feingefühl handeln müssen, gebt Acht, haltet die Augen und Ohren offen.

Da wir nicht wissen was und wer da eingebunden ist. Wir wollen neda dass unser Volk sich spaltet.

Ma’Salema


Sekban Thahida Atiika Yazir
_________________
http://yazir.webnode.com/
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Tahir Kemal Omar





 Beitrag Verfasst am: 02 Mai 2021 08:37    Titel:
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    *Das Pergament wird den Kalifen in den frühen Morgenstunden des nächsten Tages erreichen und das Siegel sogleich gebrochen... Das blaue Augenpaar wandert langsam und ohne Eile über die Zeilen des Khaliq‘s… Hier und da wird sich die Stirn in Falten legen, erst die eine und dann die andere Braue erheben… Nachdem er es gelesen hat wird er seinen Diener Abadin anweisen die Palastwachen zu verdoppeln und den östlichen Zugang zum Palast zu verstärken…

    Im Anschluss greift er nach einem leeren Pergament und dem Federkiel um eine Antwort an den Tempel zu verfassen… Eine Abschrift der Pergamente ergeht an den Erhabenen und die Wesire des Reiches...*



    02. Eluviar 264
    - Menek'Ur

    Salam Aleikum hochgeschätzter Khaliq,
    Annan aus dem Blute der Bashir,
    dhabir dass Du dein Wissen unverzüglich mit dem ersten Haus geteilt hast, so dass Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz des Erhabenen und der Familie getroffen werden konnten.

    Ich wünsche dass die Prehaatim und Du heute Abend zur achten Abendstunde den Palast aufsuchen, damit wir gemeinsam mit den Wesiren des Reiches über eure Visionen und die aktuelle Situation sprechen können. Das bisher gesammelte Wissen sollte geteilt und exakt gedeutet werden, denn nur so können wir weitere Gefahren für Leib und Leben abwenden.





Zuletzt bearbeitet von Tahir Kemal Omar am 02 Mai 2021 09:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 02 Mai 2021 23:04    Titel:
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*Da erste Haus, die Wesire und die Institutionen erhalten eine Niederschrift*


Visionen und Prophezeiung


    Maheen I:

    Ich sah den großen Festplatz und viele Menekaner die sich dort versammeln. Einige Menekaner schienen Waffen zu erheben, andere schrien auf. Ich wurde Zeuge dessen wie der Boden aufriss unter ihren Füßen und sie in zwei Lager spaltete. Etwas, was vorher unbefleckt war, erschien rot...
    --------------
    Der Sand peitschte mir ins Gesicht, dann ein großes Feuer, Flammen die nach mir zehrten.
    --------------
    Der Riss schien die Menekaner vollkommen auseinander zu ziehen. Auf beiden Seiten standen Natifahs und Anaans, die Waffen erhoben, doch dann wurde das Bild vom Sand gelöscht, der peitschend die Konturen der Männer und Frauen verwischt...
    Dann wurde das Bild direkt noch einmal deutlicher, es ist weniger ein Riss, mehr eine Kluft die sich zwischen ihnen zu bilden schien. Nun wurde sogar eine Mauer sichtbar die sich scheinbar zwischen Brüdern und Schwestern, Eltern und Kindern aufbaut. Da verfärbte sich wieder etwas unbeflecktes rot, dunkelrot, es weitete sich aus. Es hörte nicht auf zu fließen.
    Herabblickend färbten sich auch meine Hände rot.
    Ein Schrei riss mich aus meinen Gedanken, der Schrei eines Raubvogels.
    Dann verschwamm das Bild vollständig, die Vision endete.



    Ashok:

    Nun...alles begann mit einem gleissenden Licht, als würde ich in die Sonne blicken. Recht bald fand ich mich jedoch auf dem Festplatz wieder. Es gab Schreie und ich sah etwas großes, weißes vor mir. Mir kam es vor, als wäre dort jemand, doch ich konnte niemanden erkennen, da die Sonne mich blendete. Es war, als würde der Grund aufbrechen, wie ein Abgrund, der sich auftat. Schließlich erschien mir die junge Natifah, Etaiha.
    Sie sprach, aber ohne Groll, es gab keine Unbill in ihrer Stimme, oder in ihrem Gesicht. Sie sagte: 'Verhindere den Streit, im Herzen muss es Einigkeit geben.' Aus ihren Augen jedoch floss Blut und ihr Gesicht färbte sich rot. Sie wollte nach meinen Händen greifen und ich reichte sie ihr an - am Ende hielt ich jedoch nur etwas in Händen, das sich wie sie selbst, schließlich rot färbte. Ich wollte es noch genauer betrachten, doch ehe ich konnte, verschwand die Vision.



    Callista:

    Die Vision begann mit der Kontur eines Anaan der sich an die Brust fast und ein Schrei eines Raubvogels ertönte bevor sich alles in Rot färbte.
    Danach befand sich meine Person auf dem Festplatz umgeben von Menekanern, zwischen welchen sich am Boden eine Kluft öffnete. Eltern wurden von ihren Kindern gerissen, Brüder von ihren Schwestern. Alles entzweite sich. Bevor ich das Wappen des Hauses Omar vor meinen Augen sah und einen Gecko der über den Boden hinweg huschte.
    Der Boden verfärbte sich in blutrot und erneut ertönte der Schrei eines Raubvogels vom Himmel her und läutete das Ende der Vision ein.


    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~


    Maheen II

    Die Salzstatue der All-Mara in der Krypta erstrahlt kurz ein einem blau goldenem Licht, ehe mich eine Eingebung Eluives überkam:

    - Vor meinem geistigen Auge peitscht der Sand auf, doch ich sah das Erstrahlen der Sonne.
    - Das Blut, was vorher auf dem Boden des Festplatzes zu sehen war, wird fortgewaschen.
    - Ein blauer Kristall erstrahlt aus der Ferne, hinter ihm eine hohe Welle
    - Menekaner die sich Hand in Hand in einer Reihe aufstellen und in die Abendsonne blicken. Dann wird der Blick auf die Weisen gelenkt. Die Weise der Oase und jene der Wüste. Die Wolken am Himmel scheinen zu verschwinden und jener wird klar und hellblau.
    - Nicht nur ein Kristall, wie ein neuer Stern, sondern ein heller strahlender Funken ist erkennbar.

    Für den Moment eines Lidschlages wurde der ganze Raum der Krypta mit einem blauleuchtendem Licht erhellt! Die Salzstatue der All-Mara strahlte dazu auf, als würde sie von innen mit einem besonderen Glanz erfüllt sein.


    Maheen III

    Ein echoartiges, vielstimmiges Flüstern erreichte mich, als ich im Tempel vor dem dicht rieselnden Sandschleiern Schutz suchte und ich konnte Murrat und Khanajr Siyah im Sand sehen, die immer wiederholten:
    "VERFLUCHT SEI DAS HAUS OMAR BIS IN 1000 GESCHLECHTER"
    Dabei versuchte der Wind und Sand in jede Fuge des Tempels einzudringen und brachte Kälte mit sich.
    Ein zweites Bild zeigte mir, ähnlich der vorherigen Vision, die Khaliq des Sonnenreiches die zusammenstanden und beteten.



    Text der Prophezeiung:

    Blaue Augen am Himmel,
    von der Sonne genährt,
    Nachts doch blind,
    die Sicht verwehrt.

    Wenn die Sonne sinkt,
    Tautropfen Nahrung bringt.
    Wenn die Sonne hochsteht,
    der Tod aus der Luft ergeht.

    Fluten wallen,
    Schreie hallen,
    Leben - Tod
    Quelle - Not

    Das Ende ist der Beginn.

    Gleißend Silberweiß der Feind ist nah!
    Hochmut, Reichtum, Krieg auf den Fahnen.
    Der Riß im Tuch,
    Der blauen Augen Fluch,
    Tränen der Mara eitel vergossen
    Nährt am Busen sich der Ramo Alaedui - Silber ist der Untergang.



_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 07 Mai 2021 04:32, insgesamt 14-mal bearbeitet
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