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Gedanken an die Vergangenheit auf dem weg in die Zukunft
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Farid Ibrahim Yazir





 Beitrag Verfasst am: 02 März 2024 02:09    Titel: Gedanken an die Vergangenheit auf dem weg in die Zukunft
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Langsam erhob sich Farid von den Pergamenten, die überall auf seinem Schreibtisch lagen. Er streckte sich einmal kurz und erhob sich von seinem Stuhl. Die wenigen Schritte zur Mocca Kanne überbrückte er mit Leichtigkeit, um sich noch einmal etwas von dem heißen Getränk in seine Tasse zu schütten. Danach fiel sein Blick hinaus aus dem Fenster in die Dunkelheit der Nacht Menek'Urs. Seine Gedanken schweiften bei diesem Anblick ab.
Seine Gedanken kreisten um ihn. Was hatte er nicht alles erlebt, seitdem er wieder in Menek'Ur ist. Er ist der Akademie Leviathan beigetreten, doch musste er bei diesem Gedanken auch kurz schmunzeln. Wenn er dabei an seine Jugend dachte und wie froh er damals war, Säbelschwinger werden zu dürfen. Doch heute steht er nicht mehr an der Grenze um sie zu bewachen. Heute steht er in einem Hörsaal und unterrichtet die neuen Akemi und Hadri. Oder wenn er zurück an die Zeit dachte, wo er sich nun eher auf gut Glück als Sanjak beworben hatte und nun ist er seid fast 3 Jahresläufen Sanjak der Goldenen Stadt. Ein komischer Lauf des Willens der All-Mara. Doch er war damit glücklich wie es gekommen ist, denn es hat ihm gezeigt, was wirklich seine Leidenschaft ist.
Doch gab es nicht nur glückliche Dinge die passiert sind, Freunde die gestorben sind, Freunde die verschwunden sind. Aber auch der Aufstieg und Fall seiner Familie ist immer noch tief in seinen Gedanken und es gibt selten Tage an denen er sich fragt, wieso was hat er falsch gemacht, wo ist es schief gelaufen. Nun war er nicht mehr Farid Ibrahim von der Familie Dawada. Er war nur noch Farid Ibrahim Dawada und seid einiger Zeit merkt er, dass ihm etwas fehlt. Die Geborgenheit und Sicherheit einer Familie. Er hatte im Laufe der letzten Jahre oft die Gedanken gehabt ,sich einer der Familien anzuschliessen. Er hatte dazu auch oft das Gespräch mit den älteren und weiseren Menekanern gesucht. Auch mit Sahid Ibrahim von der Familie Yazir. In unzähligen Stunden hat er mit ihm über dieses Thema gesprochen und jedes mal haben die Worte von Sahid ihn zum Denken gebracht. Doch dann kamm ein besonderer Tag. Sahid selber kamm auf Farid zu und hat ihn gefragt ob er nicht ein Yazir werden will und das erste mal seit Jahren hat er wieder dieses Gefühl von Familie gespürt. Am Ende des Gespräches sagte Sahid noch die Worte, die ihn überzeugten diesen Schritt nun endlich zu wagen. Es waren die Worte „Die ganze Familie Yazir würde sich freuen wenn du ein Sohn der Yazir wirst.“ An diesem Abend stimmte Farid der Frage der Familie Yazir zu.
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Hadija Yazir





 Beitrag Verfasst am: 07 März 2024 21:05    Titel:
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Ein Leben ohne Farid war für Nepha und Hadija nicht denkbar. Er war ihr steter und geduldiger Begleiter auf allen krummen und geraden Wegen, er tröstete und schimpfte und belehrte und verlor irgendwie nie die Fassung.
Er öffnete Tore zu anderen Gebieten, durch die man einfach schlüpfen konnte , saß mit im Hort des Wissens zwischen den Büchern oder begleitete sie zu Bauern oder anderen Händlern.

Schon, als es die Familie Dawada noch gab, waren keine Natifahs mehr in der Familie, die Essen kochten oder das Obst ernteten oder sich um die Tiere kümmerten. Hadija und Nepha waren oft dort und halfen, aber es wurde immer leerer in dem Familienhaus Dawada und die Stille war oft erdrückend.
Eigentlich herrscht in den Häusern immer ein reges Kommen und Gehen , es gibt Gelächter und Streit , es riecht nach Mokka und verbranntem Essen, aber alles gab es dort nicht mehr. Und irgendwie wurde es immer klarer, dass diese Familie keine Zukunft mehr hatte und es wunderte nicht, dass der Emir dann die Auflösung verkündete.

Von da an war Farid gern gesehener Gast bei den Yazir und verbrachte da viele Abende mit frischem Mokka und gutem Essen und Gesprächen mit Sahid und natürlich mit Hadija und Nepha. Er wuchs langsam aber sicher mit in die Familie und war eigentlich kein Gast mehr, sondern schon ein guter Freund der Yazirs.


Zuletzt bearbeitet von Hadija Yazir am 07 März 2024 21:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Sahid Ibrahim Yazir





 Beitrag Verfasst am: 09 März 2024 20:20    Titel:
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Noch lange saß Sahid bei matten Kerzenschein spät abends in der Schreibstube des Yazirhauses.

Viele Projekte hatte er in letzter Zeit begonnen. Manche gediehen wie Früchte in der Oase, andere verdunsteten wie Wasser in einer Schüssel, die zu lange in der Sonne der Durrah gelegen hatten.

Einige seiner Cousins und Cousinen vermisste er schmerzlich in letzter Zeit. Khalida, Adal und auch Maheen, die der Familie den Rücken gekehrt hatte, nachdem ihr Ranim verschwunden und für tot erklärt worden war. Bei Mara Eluive, selbst seine geliebte Rani Suraya bekam er nur noch selten zu Gesicht.

Doch eines seiner jüngsten Projekte schien langsam Früchte zu tragen. Wie so oft hatte er seine Augen offen gehalten, als sich die Machtverhältnisse in der goldenen Stadt zuungunsten der noch jungen Familie Dawada verschoben hatte. Als nach internen Zwistigkeiten und der daraus folgenden Lähmung das Haus schließlich vom Erhabenen aberkannt wurde, hatte er wachsam wie der Falke hoch oben in den hölzernen Giebeln des flachen Sandsteindachs des Palastes beobachtet, wohin sich die Wüstensöhne und Töchter mit dem Blut der Dawada verstreuen würden, und bei einem war sein Blick verweilt:

Farid, dem Sanjak Menek'Urs.

Von Anfang an hatte er Farid bei seinen ersten Schritten als Wesir unterstützt - ein Amt in das jener eher aus Zufall hineingestolpert war, als durch politischen Ehrgeiz. Schon damals war ihm der Anaan's Durrah deshalb sympathisch gewesen.

Der gute Eindruck hatte sich über die Monate und Jahre stets nur verbessert. Er stieg auf in der Akademie Leviathan und den Posten des Sanjaks hatte Farid über die Zeit mit Fleiß und Beständigkeit gefestigt.

Einen solchen Mann brauchte er in seinen Reihen. Die Yazir hatten zu viele Verluste zu verschmerzen gehabt. Hadija, seine Ziehtochter hielt sich dabei wie immer für besonders klug, als sie Sahid mit süßem Mocca und noch süßerem Kuchen immer wieder beiläufig von Farid ins Ohr säuselte, wie gut jener stets auch zu den Kindern der Stadt war.

Ein Lächeln legte sich auf Sahids Lippen, denn die Dinge entwickelten sich gut. Das Gespräch mit Farid schon vor einigen Mondläufen zu einer möglichen Adoption der Yazir war besser verlaufen, als er selbst gehofft hatte. Das Familienfest, ebenfalls schon vor vielen Wochen, bei dem über Farids Aufnahme abgestimmt wurde, verlieg freudig und die Zustimmung der Familie erfolgte einstimmug. Natürlich ließ er auch Hadija weiter gewähren, wenngleich ihre Fähigkeiten zur Manipluation noch deutlich ausbaufähig waren. Sie würde zu einer Natifah heranwachsen, die dem Namen Yazir zur Ehre gereichen wird. Was jedoch Farid anging, so war er der gleichen Meinung wie seine Abla:

Farid würde ein Gewinn sein für das Haus des roten Skorpion.

_________________
*Das "G" in Yazir steht für Gönnen


Zuletzt bearbeitet von Sahid Ibrahim Yazir am 09 März 2024 20:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Farid Ibrahim Yazir





 Beitrag Verfasst am: 09 Apr 2024 20:17    Titel:
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Die Sonne ging langsam unter in der Goldenen Stadt. Doch wie so oft scheinen wieder Lichter aus der Amtsstube des Sanjaks. Dieses Bild ist in letzter Zeit häufiger zu sehen und deutet davon, dass der Sanjak wohl wieder am Arbeiten ist. Auch die Wachen vor der Amtsstube berichten davon, das der Sanjak in den letzten Tagen wohl einige Spätschichten geschoben hat. Zu später Stunde erlöschen dann doch die Lichter der Amtsstube und die grosse Tür zu den Amtsstuben der Wesire öffnet sich. Farid schlürft müde und erschöpft hinaus und sein Weg führt ihn durch die Strassen. Als er an einem Bett ankommt schliesst er die Augen und schläft erschöpft ein.
Am nächsten Morgen wird er, wie so oft in letzter Zeit im Familienhaus der Yazir wach. Er schlürft müde die Stufen hinab und das fröhliche Summen von Hadija am frühen morgen bringt ihn dann in die Küche. Hadija scheint sich zu freuen bei seinem Anblick und nach kurzer Zeit steht das Frühstück für ihn bereit.
Dabei scheint er beim Essen für einige Minuten in Gedanken versunken zu sein. Es hatte sich viel geändert für Farid in den letzten Wochen. Sein Weg führte ihn nun öfter zum Familienhaus der Yazir wo er nun auch ein Zuhause hatte. Auch genoss er den ganzen Rückhalt den er in der Familie erhielt und es schienen sich wirklich alle immer zu freuen ihn zu sehen.
Doch wurde er dann von Hadija wieder aus seinen Gedanken gerissen, als sie ihm mal wieder die neuesten Neuigkeiten erzählen musste und was für Pläne doch alles anstehen würde. Nach dem Frühstück machte er sich fertig und verabschiedete sich erstmal wieder von Hadija einiges an Arbeit würde noch auf ihn warten. Als es dann zeit zum Essen wurde stand auch schon Hadija wieder in der Tür der Amtsstube und brachte ihm sein Mittagessen. Lange sehr lange hatte Farid diese Gefühle schon nicht mehr gehabt. Alles schien wie ein zurück erlangtes fehlendes Teil. Ging es nun um einfache Gespräche mit Sahid, aufregende Abenteuer mit den kleinen Natifahs oder gemütliche Abende mit den Familienmitgliedern jeden Tag merkte Farid das er sich immer wohler und geborgener fühlte, so wie es in einer Familie eben ist.
Nun fehlt nur noch eines zu seinem Glück, der Name der Yazir fehlte noch in Farids Namen und dies musste bald geändert werden.
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Hadija Yazir





 Beitrag Verfasst am: 23 Apr 2024 19:54    Titel:
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Hadija wurmte es von Mal zu Mal mehr ,wenn Farid als Dawada vorgestellt wurde, oder sich selbst so vorstellte. Die Yazir waren die allerallerbeste Familie und es wurde nun wirklich Zeit, dass Farid auch diesen Namen trug.
Die Dawadas waren lange in alle Winde zerstreut und es wurde wirklich endlich mal Zeit für einen Neuanfang und die richtig gute Familienfarbe der Yazir.
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