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Ein Neuanfang oder das Ende
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Arne Levar





 Beitrag Verfasst am: 03 Sep 2020 20:15    Titel: Ein Neuanfang oder das Ende
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Aufgeschreckt vom lauten Rufen und hämmernden Geräuschen an der Tür, wurde Arne aus süßen Träumen gerissen. Was ist los Feuer in Berchgard, brennt gar mein Haus. Nur dürftig bekleidet ging er zur Tür und hörte atemlos die Worte des Gardisten, welcher voll mit Blut beschmiert war.

Flieht solange ihr noch Zeit habt, flieht zum Westtor hinaus wenn ihr es schafft. Flieht wenn ihr Leben wollt. Die Mutter sei mit euch.

Das waren die letzten Worte des Gardisten ehe er sich wieder in den Kampf stürzte.

Verwirrt rannte Arne nach oben, was sollte er mit nehmen? In seiner Fassungslosigkeit griff er sich sein Rasiermesser, die Haarschere und den Kamm, sowie einige wenige Werkzeuge, doch dann war die Tasche voll.

Was also tun, er folgte dem Rat des Gardisten und schlich sich, hinter Häusern Deckung suchend, zum Westtor. Als er dort war erblickte er grausige feuerrote Kristallwesen, Welche in die Stadt eindrangen, woher auch immer sie kamen. Tapfer kämpften die Gardisten, doch ihr Kampf sah aussichtslos aus. Trotzdem setzten sie sich zur Wehr mit allem was sie hatten. Einer nach dem Anderen fiel. Als Arne dies mit Grausen sah, rannte er ohne weiter auf das Geschehen zu achten Richtung Westtor und schlüpfte hindurch. Seine Beine liefen wie von selbst, auch als er Berchgard schon verlassen hatte rannte er so schnell wie er konnte weiter, nur fort von dem Geschehen.

Erst im Wald von Schwingenstein, vollkommen außer Atem und Erschöpft setzte er sich einfach im Wald nieder, lehnet sich an die Mauer des Klosters und schlief vor Erschöpfung ein.

Am nächsten Morgen weckte ihn ein junger Bursche, welcher scheinbar auf der Suche nach ihm war und fragte, ob er der Schmied aus Berchgard, Arne Steiner sei. Als er nickte gab er ihm ein Schreiben, mit dem Siegel des Kommandanten der Klosterwache, Beak Sankurio.

Sogleich brach er das Siegel und lass den Brief.


Zitat:
https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=109411


Erleichterung machte sich bei ihm breit. Er hatte nicht gewusst wohin, doch Freunde hatten sich um ihn gesorgt und ihm sogar schon eine Bleibe verschafft, wo er erst einmal Unterschlupf finden konnte. Noch ein zweiter Bote kam, von seiner besten Freundin Taliara Levar, auch sie bot ihm Unterkunft an. So fasste er wieder Mut und machte sich auf die Suche nach Beak.


Zuletzt bearbeitet von Arne Levar am 04 Sep 2020 11:24, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Arne Levar





 Beitrag Verfasst am: 06 Sep 2020 18:37    Titel:
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Die erste Tage waren vergangen nach dem Unglück in Berchgard. Seine erste Nacht, in der neuen Unterkunft, schlief Arne unruhig und träumte von den feuerroten Kristallkäfer und wie er aus Berchgard hinaus rannte. Trotzdem fühlte er sich am nächsten Morgen schon besser. Das wichtigste war jetzt das er sich darüber klar wurde wie es weitergehen sollte.

Nachdem er ein ausgiebiges Frühstück genommen und sich auch gewaschen hatte, begann er Pläne zu schmieden.

Zuerst musste er sich in der neuen Werkstatt eine Grundlage schaffen um arbeiten zu können. Doch dafür brauchte er einige Materialien, welche er noch nicht hatte. Beak hatte gesagt er solle sich wie zu Hause fühlen. Also durchsuchte er das Haus nach den benötigten Stoffen. Selbst eine einfache Metalltruhe ist nicht leicht zu fertigen für einen Meister wenn er gar nichts hat.

In den Vorräten von Fräulein Calador, fand er dann aber alles was er brauchte. Immer wenn er sich Material von ihr nahm, schrieb er es in ein Heftchen, um es ihr zurückzugeben so er es hatte. So konnte er wenigstens das nötigste fertigen um mit der Arbeit beginnen zu können.

Auch ein Problem war das Fehlen einer Bank in Schwingenstein. So machte er sich auf nach Adoran. Doch als er zum Südtor kam war es verschlossen. Also ritt er zum Westtor, aber dort war es genauso. Es blieb ihm nur noch die Bank in Bajard, welche er am späten Abend erreichte, dort holte er sich Gold um Ankäufe von Materialien bezahlen zu können. Er brauchte Tränke, Sachen zum Anziehen und auch Hölzer. Also setzte er sich an einen Tisch und fertigte mehrere Aushänge um einen Handwerker der jeweiligen Zunft zu finden, welcher ihm die Sachen fertigen konnte.

Als das alles erledigt war ging er in den Wald und schlug die Hölzer welche er konnte. Am Abend als er Heim kam, landete das erste Material in der Materialtruhe. Erschöpft und glücklich ging der Tag zu Ende. Er fühlte sich wie zu seinen Anfangszeiten, damals war alles neu und ein Abenteuer, heute dagegen Notwendigkeit, wenn er seiner Kundschaft die gewohnte Güte liefern wollte . Trotzdem hatte er ein erhabenes Gefühl als er dann auf dem Fußboden lag und erschöpft einschlief.

Sein letzter Gedanke war, was wird der morgige Tag bringen.
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Arne Levar





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2020 17:21    Titel:
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Nachdem einige Tage ins Land gegangen waren, entschloss sich Arne eine Bestandsaufnahme zu machen.

Die Arbeit in der Mine ging von der Hand. nur die Ausbeute ist zu gering. Ihm fehlen Erze um seiner Kundschaft die Wünsche zu erfüllen. Auch im Hause von Fräulein Calador und Beak fand er sich nun mühelos zurecht.

Aber er war in einer Zwickmühle, was tun Minen oder den Laden öffnen? Beides war wichtig, aber ohne Material keine zufriedene Kundschaft. Ist der Laden aber ständig geschlossen verliert er seine Stammkundschaft, welche jetzt auch noch das Problem hat, das er schwer erreichbar ist. Anders als in Berchgard wo er die Kutsche direkt vorm Tor hatte, gab es in Schwingenstein keine Postkutsche. Auch fehlte eine Bank, da die Kunden meistens erst zur Bank gingen nach dem Arne den Auftrag zugesagt und ihnen einen Preis genannt hatte.

Wer läuft heute bei den unruhigen Zeiten schon gern mit einigen 100 großen Kronen durch die Gegend. Aber dafür werde ich eine Lösung finden.

Etwas Gutes hatte die Sache doch, er fand auf einem Ritt nach Bajard einen Lehrling. Es war schon lange sein Ziel gewesen sein Wissen an einen wissbegierigen und fleißigen Metallarbeiter weiter zu geben. Den hofft er nun gefunden zu haben.

ER entschloss sich mehr die Mine heimzusuchen und nach Erzen zu graben um einen nötigen Vorrat an Erzen auf Lager zu haben. Manchmal denkt er so bei sich könnte ich nur an die Erze ran die unter meinem alten Haus in Berchgard liegen.

Arne sehnt den Tag herbei, an welchem Berchgard befreit und er mit dem Wiederaufbau dort beginnen konnte. Es wird sicher nicht wieder so wie vorher werden, aber er wäre wieder zu Hause in Berchgard, welches er sehr zu vermissen scheint.
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Arne Levar





 Beitrag Verfasst am: 04 Okt 2020 12:39    Titel:
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Einige Wochen waren seit der Katastrophe vergangen. Er hatte sich an das Leben in Schwingenstein gewöhnt. Auch fanden die ersten Kunden zu ihm. Darunter auch viele die ihn schon in Berchgard aufgesucht hatten., darüber freute er sich sehr.

Als er eines Tages wieder in der Mine stand und nach Erzen grub, bemerkte er einen jungen Burschen, welcher neu in dem Handwerk zu sein schien. Trotz seiner eigentlich misslichen Lage entschied er ihn als Gesellen anzunehmen und ihm in der Ausbildung behilflich zu sein. Wie sich nach einigen Tagen herausstellte war Delaros, sein Geselle, ein fleißiger und wissbegieriger Mensch, so dass es Arne nicht schwerfiel mit ihm zusammenzuarbeiten.

Er erklärte ihm die Metalle und wie er am besten anfangen sollte. Doch ließ er ihm immer die Entscheidung selbst zu bestimmen welchen weg er gehen wolle.

Nach einigen Tagen zeigte er ihm die Handwerkerhäuser in Adoran. Sein Geselle fand Gefallen daran und richtetet sich sein erstes eigenes Haus ein. Es war genau die Handwerkerhütte, in welcher auch Arne seinen Weg zum Schmied begann, Nahe am Hafen, der Bank, dem Stallburschen und dem Markt. Fast jeder der in der Stadt war kam daran vorbei.

Dann machte sich Arne einen Wochenlauf auf das Land zu erkunden. Als er wieder da war, ging er gleich in den Minen und schürfte wieder Erz.

In nächster Zeit wird er wohl wieder öfters seine, das heißt Fräulein Calderons Schmiede öffnen. In der Woche wo er auf Reisen war sammelte sich etwas Arbeit an, in Form von Aufträgen. Arne freut sich schon darauf, endlich wieder mit Esse und Amboss, sowie dem Feinwerkerzeug gute Ware herzustellen.
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Arne Levar





 Beitrag Verfasst am: 09 Okt 2020 11:17    Titel:
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Seit Tagen kommt sich Arne wie ein Hamster im Laufrad vor. Bäuerin auf Bäuerin steht bei ihm auf dem Hof. Alle wollen das gleich. Die neue Destille und Töpfe mit Stiel.

Auf Grund der Verluste seiner Materialien hat er kaum Vorräte an Eisen. Doch die Töpfe brauchen viel Eisen. Also ist er ständig zwischen Mine und Hof unterwegs. Ein Glück das er zur Zeit keine anderen Arbeiten verrichten muss.

Kaum ein Krieger verirrt sich auf den Hof zur Reparatur von Rüste und Waffen. So kann er in Ruhe seinem Tagesgeschäft nachgehen.

Dazu kommt noch ein anderes Geschäft, welches aber noch nicht spruchreif ist, dies muss sich erst noch entwickeln.

Sein Leben in Schwingenstein gestaltet sich besser als erwartet. Die Kontakte zu anderen Bewohnern werden immer besser. Aber sein Entschluss nach Berchgard zurück zu gehen, sobald die Stadt zurückerobert und wieder aufgebaut wurde bleibt. Er macht sich so seine Gedanken wie er dort neuanfangen will.

Sein größter Wunsch, vielleicht ein Haus mit Garten und Freifläche für Ausstellungsstücke und auch Amboss und Esse. Im Haus war es bequem aber der ständige Rauchhatte ihn immer gestört. Draußen zu arbeiten wäre wahrlich ein Segen.
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Arne Levar





 Beitrag Verfasst am: 08 Nov 2020 22:16    Titel:
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Wieder ist einige Zeit ins Land gestrichen. Arne kommt nicht zur Ruhe. Eine Beratung folgt der nächsten, kaum dass er noch Zeit für seine Kundschaft hat. Die Vorbereitung auf die Befreiung Berchgard´s ist im vollen Gange. Als Geschädigter, welcher sein Hab und Gut in Berchgard verlor, ist er auf Rache aus und tut was er kann um an der Befreiung mitzuarbeiten.

So ist er auf dem Wege nach Wulfgard, dem Dorf der Thyren, um sich mit Veya zu treffen und an einer gemeinsamen Aufgabe zu arbeiten.

Dort angekommen findet er den Weg zum Handwerkerhaus, wo er die junge Schmiedin trifft. Bei ihr ist auch Rhea, ein junges Menschenkind, welches Zuflucht bei den Thyren fand, als der Konflikt mit den Kristallen ausbrach.

Nach einem kurzen Geplauder, beginnen Veya und Arne unter dem wachsamen Blich Rhea`s mit der Fertigung neuer längerer Zangen aus verschiedenen Metallen und Legierungen. Diese sollen für die Fixierung von Bruchstücken der Kristalle benutzt werden. Stück für Stück entsteht, je drei halbarmlange und drei armlange, je eine aus Pyrian, Coelium und Hexenstahl. Mit der Zeit spielen sich ihre Handgriffe ein und man erkennt das beide ihr Handwerk verstehen. So vergehen zwei und ein halbes Stundenglas bis alle sechs Zangen fertig sind. Zufrieden betrachten sie ihr Werk. Sie werden die Zangen beim Treffen am 13. Rabenmond vorstellen.

Von der Arbeit ermüdet, beschließt Arne gleich in Wulfgard zu übernachten, und legt sich am großen Feuer auf einem Eisbärenfell nieder und schläft sofort ein.
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