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Brief an den königlichen Palast/Kronritter von Liliensee
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Meerswacht » Brief an den königlichen Palast/Kronritter von Liliensee
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Antorius





 Beitrag Verfasst am: 29 Aug 2020 15:08    Titel: Brief an den königlichen Palast/Kronritter von Liliensee
Antworten mit Zitat


    "29. Ashatar 263,
    Kloster der Lichteinigkeit,
    Schwingenstein
    Herzogtum Lichtenthal

    Möge Temoras Segen mit Euch sein, Eure Erlaucht von Liliensee

    Ich wende mich an Euch, da ich Eure Expertise und Rat in
    Angelegenheiten recht prekärer Natur benötige und auch um Euch in
    Kenntnis zu setzen, dass jenes eine schriftliche Beschwerde gen Sir
    Heinriks Verhalten ist.

    In meiner Funktion als Inquisitor der temorianischen Kirche kam es
    seitens Sir Heinriks zu mehrfacher Einmischung in den Bereich der
    Inquisition und der Betreuung eines Überläufers (namentlich benannt:
    Kade Kasterwall) und der Einmischung in das allgemeine Wohl der Bürger.
    Seit einigen Jahren kenne ich nun Sir Heinrik und ich werde seine
    persönliche Fehde meiner Person gegenüber ebenso wie seine Ansicht
    gegenüber dem Kloster der Lichteinigkeit, der Kirche nicht mehr hinnehmen.
    In den Tagen und Wochen der wir uns der allgegenwärtigen Bedrohung
    durch den Gesichtslosen und dem Übel des Sphärenrisses stellen müssen
    kostet jenes enorme Kräfte und Nerven meinerseits, um weiter das Wohl
    der Bürger und der mir Anvertrauten sicher zu stellen.
    Hierbei möchte ich Euch mitteilen, dass Hochwürden Hohenhain ebenso
    Vogtin Nyome von Thronwall über sämtliche Vorgänge in diesen Fällen,
    ebenso den Schritten Sir Heinriks auf dem Laufenden sind. Anbei möchte
    ich Euch den Schriftverkehr zukommen lassen, dass ihr euch selbst ein
    Bild über die Situation machen könnt. Ich bedauere sehr, dass ich Euch
    mit jener Angelegenheit belästigen muss, doch habe ich aufgrund Sir
    Heinriks letzten Brief an meine Person ebenso sein Verhalten darin den
    Schriftverkehr mit ihm in dieser Sache eingestellt und Euch informiert. So
    ihr es wünscht stehe ich Euch so unser beider Zeit zupass käme nach
    Absprache zur Verfügung.

    So möge der Herrin schützende Schwingen über Euch und die Euren
    wachen

    gez. Hochwürden Antorius
    Inquisitor der temorianischen Kirche Gerimors
    Stellvertretende Klosterleitung
    Priester der Temora“



    Anbei Schreiben Sir Heinrik – Hochwürden Antorius
    https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=109335

    Anbei Schreiben Vogtin von Thronwall – Hochwürden Antorius
    https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=109305

    Anbei Schreiben Kade Kasterwall – Hochwürden Antorius

    https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=109332

_________________
"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert


Zuletzt bearbeitet von Antorius am 29 Aug 2020 15:10, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Josephine Isolde von Liliensee





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2020 18:21    Titel:
Antworten mit Zitat

*Ein Bediensteter des Schlosses bringt ein Schreiben zum Kloster. Das Schreiben ist mit blauem Siegelwachs verschlossen, in dem sich der Abdruck einer stilisierten heraldischen Lilie findet.*



Der Lichtbringerin Segen Euer Hochwürden Antorius


Zuvorderst meine wohlwollenden Grüsse verbunden mit der Hoffnung auf Eure beste Gesundheit.

Es betrübt mich mehr als ich in Worte fassen kann in diesen finsteren und unsicheren Zeiten, in denen es vor allem gilt das Wohlergehen unseres Landes und unserer Bürger zu hüten und zu schützen, mich mit Dingen wie sie von Euch mehr als ausführlich geschildert werden befassen zu müssen. Sollte unser Augenmerk, unsere ganze Kraft und Sinnen nicht vorrangig darauf liegen, wie wir diesem Unheil, das uns alle so unübersehbar bedroht, Herr werden. Einen so offen ausgetragenen Streit um Zuständigkeiten halte ich für mehr als wenig förderlich. Die Bürger benötigen gerade jetzt den geistigen Beistand und Worte der Hoffnung von den Dienern der Lichtbringerin sowie der Ritterschaft und mitnichten deutliche Zeichen des Zwistes und der Uneinigkeit. Der Ton in der mir vorliegenden Korrespondenz ist überaus scharf und steht, mit Verlaub, beiden Seiten nicht gut zu Gesicht. Für mein Empfinden kann aus solchen Worten keine früchtetragende Zusammenarbeit entstehen.

Die Befragung, Prüfung, Läuterung und geistliche Begleitung sowie Beurteilung dieser fehlgeleiteten Geschöpfe, die den Weg zu uns suchen, obliegt alleine Eurer Verantwortung als Inquisitor respektive der Einschätzung der Kirche der Temora. Allerdings ist in diesem Zusammenhang eine besonnene und neutrale Zusammenarbeit mit dem Regiment, der Ritterschaft und dem Adel unerlässlich. Selbstredend steht es der Ritterschaft, namentlich Sir Heinrik von Talgrund, nicht zu, Euch in Ausführung Eures Amtes Befehle zu erteilen oder die Ausübung eurer Pflichten einzuschränken.

Eure Gründe bezüglich der Berufung eines bürgerlichen Leumunds sind für mich nachvollziehbar, aber es wäre, ohne mir anmassen zu wollen Euch zu berichtigen, förderlicher für die weitere Zusammenarbeit gewesen, Eure Beweggründe der Ritterschaft persönlich oder in Form eines Schreibens vorzulegen, anstatt so wie ich es aus den mir vorliegenden Briefen entnehme, damit Herrn Kasterwall selbst zu betrauen. Es ist ohne Zweifel im Sinne der Kirche, der Ritterschaft und des Adels einen gemeinsamen Beschluss zu fällen. Der Leumund trägt in einem solchen Verfahren große Verantwortung und soll sich dessen bewusst sein und sie mit Pflichtgefühl und Ehre erfüllen. Dazu ist es notwendig, dass alle federführenden Institutionen in einem solchen Verfahren dem Leumund die Aufgabe zutrauen.

Zum Schluss lasst mich noch etwas aus der Sicht einer Mutter anfügen, Euer Handeln nach bestem Glauben und Gewissen sei damit nicht mit einem Wort angezweifelt, aber ich hege den Wunsch, damit doch ein gewisses Verständnis für das Ansuchen der Edlen van Salberg zu erwecken. Jeder Mutter würde es mehr als Sorge bereiten, wenn sie die Kunde erreicht, dass ihr Kind ohne ihr Wissen und Beisein eine Zusammenkunft mit einer Person haben sollte, mit der es zuallererst schlechte Erfahrungen gemacht hat. Auch wenn ich für Euer Ansinnen eine Liste von ehrenwerten Bürgern zu erstellen, das grösste Verständnis hege, so wäre keine Mutter erfreut, wenn dies ohne ihr Wissen und persönliche Absprache geschieht, das ihr Kind dazu Personen benennt. Diese Verantwortung kann man einem Kind nicht aufbürden. Mag es noch so klug und erwachsen wirken, so fehlt es ihm doch an Erfahrung und auch persönlicher Reife.

Mein freundliches Wohlwollen und was ich sonst mehr Gnädiges vermag


Josephine Isolde von Liliensee

Gräfin von Liliensee
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