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Auriane Treuwind
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 Verfasst am: 21 Mai 2020 17:03 Titel: Rechnung und Schreiben an die Bruderschaft |
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*Die Zeiten waren ruhiger geworden, endlich... geordneter. Langsam, aber sicher, ergab sich Zeit für andere Dinge die etwas geringerer Priorität waren. Und irgendwo unter dem großen, großen Stapel an Sachen, die noch erledigt werden wissen wollten fand die junge Frau plötzlich noch die Rechnung, die sie aufgesetzt hatte... es wurde Zeit, dass sie überbracht werden sollte nebst des ernüchternden Berichts zu dem Pergamentfetzen. Und so steckte sie die beiden Dokumente in zwei unterschiedliche Umschläge, in den einen würde sie verschienste, angebrannte Papiere und Pergamentstücke dazustecken als Ansichtsexemplare, schnürte sie zusammen, um sie an der Bruderschaftsfeste abzugeben. Das eine, die Rechnung nämlich, würde mit dem Siegel der jungen Frau versehen sein, ein A, an dessen Fuße eine Orchideenblüte prangte, das andere versehen mit dem Siegel des Hortes. Allesamt in der penibel ordentlich gehaltenen Schrift gehalten, wie man sie doch allzu oft sah an diversen Orten oder Schreiben. Öffnet man die Schreiben, wird sich ihnen Folgendes offenbaren:*
| Zitat: |
Des All-Einen Segen mit Seiner Bruderschaft!
Mit diesem Schreiben möchte ich Euch die Ergebnisse der Nachforschungen bezüglich des Pergamentfetzens mitteilen, der sich in Gardist Oves Hand befand und mir von Ritter Rabenstein aufgetragen wurde:
Trotz umfassender Nachforschungen muss ich Euch mitteilen, dass jener Pergamentfetzen aus keinem besonderen Buch des Hortes entstammt, meiner Ansicht nach handelt es sich schlicht um ein Teil eines schlichten Notizbuches, zumindest waren dahingehend die Vergleiche deutlicher als auf den höherwertigeren Seiten der Schriftwerke des Hortes.
Einzig auffallend könnte dahingehend eine der dunkleren Ecken sein, die entweder durch den Brand zufällig entstanden sein könnten oder eine Art verwischte Zeichnung. Vielleicht so etwas wie eine Hand. Um Euch diesbezüglich Vergleiche anbieten zu können, habe ich verschiedene Stadien der unterschiedlichen Papier- und Pergamentarten beim Verbrennen beigelegt. Da mir weiteres vorerst nicht aufgetragen wurde, haben sich entsprechend die Studien darauf beschränkt.
Sollte Unterstützung seitens des Hortes oder meiner Person weiterhin bestehen, stehen meine Dienste selbstverständlich dem Reich und der Bruderschaft wie immer zur Verfügung.
Möge Sein ewiglicher Wille uns allezeit leiten!
Für den Hort des Wissens,
Leitung des Hort des Wissens
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| Zitat: |
Des All-Einen Segen mit Seiner Bruderschaft,
nun, da die Zeiten sich vorerst beruhigt haben, entsende ich der Bruderschaft meinen Dank für ihr Vertrauen in meine Dienste als Schneidern und möchte ihnen hiermit die Unkosten für jene mitteilen. Folgende Dinge wurden von Ritter Rabenstein beauftragt:
- 5 Sätze Späherkleidung aus Trollleder und Stoff, unangepasst: 180 Kronen
- 20 Schlafmatten samt für die Festung, 15 Matten für den Tempel in Düstersee für die Verletzten: 7 Kronen
- 20 Kissen und Decken für die Festung, 15 Kissen und Decken für den Tempel in Düstersee für die Verletzten: 14 Kronen
- 2 Karten Gerimors in verschiedenen Ausführungen: 3 Kronen
Darüber hinaus von Provost Rilytia in Auftrag gegeben wurden Vorhänge und Matten für das Lazarett, diese wurden gefertigt, jedoch weder abgenommen noch wurde der Auftrag zurückgezogen, da Statthalterin Crain diese scheinbar ebenso brachte:
- 42 Vorhänge verschiedener Art, gefärbt: 21 Kronen
- 10 Matten, gefärbt: 5 Kronen
Insgesamt würden sich die Kosten hier auf 230 Kronen belaufen, aufgrund dessen, dass dies im Auftrag der Bruderschaft geschehen ist, würde ich jene Dinge mit lediglich insgesamt 150 Kronen oder einer Auszahlung anderer Art wie beispielsweise Materialen, die für mein Handwerk gebraucht werden, vorschlagen.
Über eine Antwort seitens der Bruderschaft wäre meine Person sehr verbunden.
Möge Sein Wille über jede Grenze hinaus gehen!
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Zuletzt bearbeitet von Auriane Treuwind am 21 Mai 2020 17:08, insgesamt einmal bearbeitet |
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Auriane Treuwind
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| Verfasst am: 11 Jun 2020 21:33 Titel: |
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| *Als sie dann endlich wieder im Hause war und den Kasten vorm Zubettgehen prüfte, spitzten sich enttäuscht die Lippen. Weder Antwort noch Reaktion waren da gekommen. Der Bericht, wie es schien, nutzlos. Sie seufzte und klappte den Deckel wieder zu. Sollte sie überhaupt noch den Forschungen nachgehen? Welchen Sinn hatte es denn, wenn sie nicht einmal wusste, wohin ihre Forschungen weitergehen sollten... sie würde sich dann wohl bald weiterhin dem widmen, was sie immer tat: Bücher lesen und suchen. Die Augen aufhalten. Bücher lesen und hoffen, dass irgendwo verdammt nochmal was zu finden sei.* |
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