In Bajard wird nach Jonathan Wierck gesucht

[Felicia Rundhammer]

Nach dem Gespräch mit ihrer Zwillingsschwester, drehte sie den ominösen Brief für Jonathan Wierck noch zweimal in Händen um und stopfte ihn dann in die Tasche ihres Umhanges, ehe sie in die kalte Luft hinaus tritt. Sie hatte zwar noch nie vorher von dem Herrn gehört, aber wenn er behauptet hier zu Wohnen sollte er ja nicht so schwer zu finden sein. In letzter Zeit waren ihr immerhin einige unbekannter Gesichter des öfteren begegnet. Aber wie es nun einmal in dieser schwierigen Zeit so war, reichte die Zeit kaum sich bekannt zu machen. So streift die junge Heilerin durch das Abendliche Bajard auf der Suche nach dem Herrn Wierck. Die Wachleute, Marinnia die Bankfrau und eigentlich jeden dem sie so unterwegs begegnet, wird sie nach dem Herrn befragen und von dem Brief erzählen, dem sie ihm übergeben soll. Alle werden gebeten, sollten sie ihm begegnen, ihn doch zu ihr zu schicken, oder ihr Bescheid zu geben wo sie ihn finden könnte. Wie fast immer könnte man sie dazu vorallem abends in der Heilerstube antreffen.

So wird wohl nach kürzester Zeit das ganze Dorf darüber reden, das ihre junge Heilerin einen Herrn sucht.

[Fledermaus]

Ein aufmerksames Ohr schnappt diese Worte auf und wenig später wird ein junger Bursche, der gerade auf dem Weg nach Bajard hinein war, aufgehalten und ihm ein Zettel samt Münzen überreicht mit der Bitte, den Zettel bei Felicia abzugeben. Auf diesem steht in einer eher einfachen Blockschrift, dass Herr Wierck es vernommen hätte und sie bald aufsuchen werde.
Wird der Bursche befragt, wer es war, wird er antworten, dass die Person eine Frau in einem grauen Ledermantel war und eine ebenso graue Kapuze samt Maske trug. Einen Bogen hatte sie ebenso bei sich.