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Lichtbringer
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Beak von Sankurio





 Beitrag Verfasst am: 17 Feb 2020 22:21    Titel: Lichtbringer
Antworten mit Zitat

    ... Tage sind vergangen.
    Das Himmelszelt wirkt unverändert, bedrückend. Die Dunkelheit legt sich weiterhin wie ein Mantel über Alathair, dazu ein Riss, welcher tiefgründige Fragen aufwirft.

    Zeit der Einkehr, der Reflexion vergangener Tage.
    Das Volk leidet unter Ängsten und die Ungewissheit des Ganzen, welches Ausmaß es annehmen wird, weiß keiner zu beantworten.

    Hoffnung an das längst Vergessene. Dem Glauben an die lichten Götter selbst.
    In der gepackten Not entpuppt sich meist der Glaube als ein Strohhalm der Hoffnung. Ein Ergebnis welches hätte vermieden werden können, wäre der Glaube gefestigt und in voller Stärke vorhanden.

    Eine Lösung konnte Beak auf Anhieb allerdings auch nicht finden. Alte Schriften von ähnlichen Ereignissen, zwar ohne ein direktes Wirken der Götter, konnten jedoch fündig gemacht werden. Der 19. Rabenmond 251 - eine große unbekannte Finsternis.

    Diese Finsternis, welche bis zum 14. Altaner 251 anhielt, weckte die Gefahren verschiedenster Kreaturen im Lande.
    Sie erstrecke sich zwar auch laut Aufzeichnungen nicht über ganz Alathair und hatte völlig andere Beweggründe, machte aber klar, dass sich manche Kreaturen aus ihren Löchern erhoben. Eine Gefahr, welche berücksichtigt werden müsste.

    Die Finsternis ist eben ein Nährboden für die Geschöpfe des Panthers, ein Raubtier, welches ohnehin die Nacht zum Beutegang nutzt. Irgendwer müsse eben dafür sorgen, dem Ganzen Einhalt zu gebieten.
    Ein Bund des lichten Pantheons, wohl wissend die Macht der Götter zu verehren und die Hoffnung an die Ängstlichen und Schwachen zu bringen, jene zu schützen.
    Aber auch ein Bund der mahnende Worte findet, sollte sich das Schicksal dem Guten zuwenden und die Gottheiten nicht die nötige Ehrerbietung erhalten.

    Die Zeit der stillen Gebete ist vorbei.

    Ein Zeitalter der Dunkelheit wurde eingeläutet und wir alle waren Zeuge, wie im Himmelszelt der Panther dafür sorgte, dass die Schwingen der Lichtbringerin mit der feigen List Alatars zunichte gemacht wurden.
    Das gleißende Licht Temoras ebbte schlagartig ab. Die Aufgabe war es also nun, selbst als Lichtbringer zu agieren.

    Just in dieser Nacht wurde die Idee geschmiedet.
    Beak saß sinnierend im gepolsterten Sessel in seiner eigenen Bleibe, starrend auf das Lichtspiel des Kaminfeuers.
    Der Flammentanz war einnehmend, aber auch bitter nötig, um sich die Zeit zu nehmen, um neue Wege zu ebnen. Die Pupillen weiteten sich, der Blick riss ab und es wurden weiterhin einige Notizen in dem neuen und fast unbeschriebenen Notizbuch verfasst.

    Das Feuer als Licht der Herrin selbst, die Wärme geschenkt von Eluive. Das Wissen in Form von Aufzeichnungen vergangener Tage. All dies manifestierte sich in dem Moment als ein Konstrukt des Ganzen.

    Eine Idee, die sicher Anklang finden würde...

    Der prasselnde Regen, welcher gegen die dünnen Fensterscheiben klopfte, nahm zu.
    Das unbeständige Wetter war ein Zeichen des Chaos. Es wechselte innerhalb weniger Augenschläge zu einem Graupelschauer bis hin zu einem tobenden Unwetter und dies schon tagelang.
    Diese ganze Entwicklung der Tage, es läutete ein neues Zeitalter ein. Und wir waren in dem Moment Zeuge dieses von Göttern gemachten Schauspiels. Doch ein Zeuge, welcher nur eine beobachtende Rolle spielt, brachte keinen Fortschritt.
    Somit war klar, dass gehandelt werden müsse und die Idee eine Offenbarung erhalten solle.

    Das Buch wurde zugeklappt, der Kohlestift welcher mit Garn umwickelt und somit ein Teil dieser Niederschrift war wurde behutsam auf der Front abgelegt. Der Beistelltisch wurde zur Ablage gewählt und die rechte Hand tauschte das Werk gegen den silbernen Pokal. Unangetastet war der Inhalt, lange stand das Trinkgefäß nur dort. Eine schwenkende Bewegung erfolgte, ehe Beak den Rebensaft als Sorgenbrecher vereinnahmte. Dabei ruhte der Blick weiterhin auf dem Feuerspiel des Kamins, welches mit einem knistern den Raum in eine behagliche Atmosphäre schmückte. Ein Moment, welcher in den anstehenden Tagen völlige Ignoranz finden würde, denn die anstehenden Tage würden dies nicht mehr bieten können …
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Beak von Sankurio





 Beitrag Verfasst am: 08 März 2020 17:59    Titel:
Antworten mit Zitat

    … der anhaltende Sturm peitscht zum Glück nicht mehr durch die Gassen.
    Das fahle Licht am Himmelszelt wirkt wie ein Hoffnungsbringer der Besserung.
    Doch der Riss dort oben über unseren Köpfen ist weiterhin eine Hinterlassenschaft der Götter selbst.

    Die Ideenschmiede hat mittlerweile die ersten Rohlinge erschaffen, dass von Beak geführte Notizbuch entwickelte sich immer mehr zu einem Tagebuch. Notizen und lose Blätter mit Zeichnungen und Texten wurden in diesem Buch von einem bläulichen Ledereinband gehalten.
    Das Ganze in einer unübersichtlichen Sammelei.
    Wiederholend scheint aber immer wieder eine teilweise gelungene oder auch missglückte Zeichnung zu sein …



    Die Zeit der Dunkelheit scheint erstmal passé.
    Ganz gut so, denn diese Finsternis animierte den Weinkonsum ungemein.
    Lang ist es her, wo der Rebensaft in solchen Mengen gebechert wurde.
    Aber irgendwie war es eine willkommene Abwechslung sich von den offenen Fragen loszulösen.
    Es war wie ein Öffnen einer Tür, wo man nach dem Eintritt ganz schnell vieles hinter sich lassen konnte.
    Natürlich galt auch hier das rechte Maß einzuhalten, sich völlig die Kante zu geben war weniger hilfreich.

    Beak reflektierte die Gespräche vergangener Tage, gezielt hat er einige Mitmenschen mit seiner Idee konfrontiert.
    Der Anklang war überraschend enorm.
    Dies, obwohl es nicht einmal ein fertiges Konzept gab, sondern eher wie ein Geist in den Gedanken herumschwirrte.
    Aber gerade in der Zeit wo der Riss den Himmel ziert, wo das Ende ungewiss ist, merkte man, dass sich viele nach einer Gemeinschaft sehnten. Möglicherweise ein idealer Zeitpunkt um eben eine Solche ins Leben zu rufen.

    Jetzt wo die Götter in aller Munde sind, schenkt man Ihnen auch wieder den nötigen Respekt welchen die Erschaffer Alathairs erhalten sollten. Bei dem einen mag es vielleicht auch Missmut sein, denn die Launen dieser Götter können auch diese Welt gar endlich machen.
    Ehrerbietung, ist dieser Tage also gefragt, um an der Hoffnung zu klammern, aber auch sind Menschen vonnöten, welche genau dieses Licht der Hoffnung bringen. Eben Lichtbringer welche dieser Tage die alten Werte aufrechterhalten und einem Jeden die helfende Hand reichen werden ...
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