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Pergamentblatt an der Rathaustür von Rahal
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Alatarisches Reich » Pergamentblatt an der Rathaustür von Rahal
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Sraro'thassa





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2020 03:40    Titel: Pergamentblatt an der Rathaustür von Rahal
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In vollkommener Dunkelheit sitzt der Sagotri verborgen in einem Höhlenschacht des Axorns. Er hat lange Zeit im stillen Gebet verbracht, doch kann noch immer nicht seinen Hass kontrollieren. Zum Nachsinnen ist er nun mit einer Zeichnung beschäftigt.
Emsig wandert der Kohlestift über das Pergamentblatt und erste Konturen von einer Gestalt sind bereits zu erkennen. Es ist ein Lethar, der sogar für letharische Verhältnisse zwielichtig aussieht. Schräg auf seinen Armen hält er eine Art Bündel, welches noch nicht ganz fertig gezeichnet ist.
Sraros Gedanken kreisen um die jüngsten Ereignisse auf Gerimor. Vaters Einfluss war am bröckeln und die Menschen waren nicht in der Lage die Scherben aufzusammeln. Natürlich, einige von ihnen hatten weitaus mehr im Namen Alatars verrichtet als er. Dennoch hatten sie alle den selben Makel, sie waren nicht das Werk Vaters. Ob Bauer oder Ahad, man konnte sich bei ihnen nie gewiss sein wer Vater als nächstes verrät.
Das gezeichnete Bündel ist langsam als neugeborenes Menschenkind zu erkennen. Die Mimik des süßen Babys ist verborgen und man kann nicht erkennen, ob es Angst oder Glück verspürt, während es behutsam in den Armen des Vergifters liegt.
Mit nachdenklicher Miene betrachtet Sraro das Bild und ein schwaches Lächeln huscht über seine sonst so emotionslosen Züge. Dann schreibt er zwei Sätze unter das Bild.







Einst mussten die Sieben eure Frauen holen, damit Seine Wahrheit gedeihen konnte.
Müssen wir nun eure Kinder holen, damit Seine Hierarchie fortbestehen kann?





Auch wenn sich diese Zeilen für einen einfachen Gläubigen Alatars vermutlich wie eine Drohung lesen, möchte er offensichtlich eine verborgene Botschaft an fanatische Anhänger des Panther-Gottes übermitteln.
Mit geübter Hand vollendet Sraro dann die letzten Details und Schattierungen des Bildes.
Schließlich macht er sich auf den Weg in die Nacht, findet nach Rahal und befestigt das Pergamentblatt mit der Zeichnung und den beiden Sätzen an der Tür vom Rathaus.

Für ihn war offensichtlich: Ein stabiles Reich kann nur mit Selektion gewährleistet werden. Niemand mit einem schwachen Glauben darf zu viel Macht erlangen. Schon seit über tausend Jahren folgten die Letharen diesem Prinzip und konnten so den Verrat in ihren Reihen ersticken. Vielleicht war es ja nun an der Zeit, dass einige Menschen für ihren Verrat bezahlen und fortan früher geprüft und sortiert wird. Auf jeden Fall aber war es an der Zeit, dass den Menschen wieder das große Ziel vor Augen geführt wird und welche Rolle die Letharen darin spielten und spielen.


Zuletzt bearbeitet von Sraro'thassa am 16 Feb 2020 03:40, insgesamt einmal bearbeitet
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Szyr'dhar





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2020 11:23    Titel:
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*verhüllt in wohl eines Letharen unwürdig, menschliche Kleidung, perfektioniert mit dem Gestaltwandlungseingriff ins Lied, wandelt der Lethyr abseits der frequentierten Wege zwischen Axorn und Rahal einher. Wie ein stummer Beobachter studiert er das Geschehen, den Wandel, in Rahal und Umgebung. Als müsse er sich nach langer Zeit der Abwesenheit in die Abläufe einleben.
Auch wenn es wohl niemandem auffallen mag, würde er die Handlungen und Charakterzüge jedes einzelnen alatarischen Bürgers studieren wollen. Welche Gepflogenheiten haben die Bürger, welche tagtäglichen Wege erledigen sie, wer hat mit wem zu tun. Jeden Tag nimmt er eine andere Gestalt an. Mal ist er ein fetter Hofkater, mal eine sich windende Nacktschnecke am Fenster oder gar ein Regenwurm im Matsch, welcher sich vor den Menschen versteckt wie die letzte Pommes auf dem Teller in der glitschigen Mayonnaise. Egal wie. Irgendwie versucht er das gesamte Geschehnis zu verstehen. Oftmals fühlt er sich an alte Zeiten erinnert, in denen die Schattenpanther einst geführt durch des Ritter Shasuls schwingende Helebarde das Gefüge zurück ins Gleichgewicht brachte. Ob es wohl diesmal auch ausreichen würde? Sein letzter Clou mit Brandanschlagsversuchen auf die Garde, ließ gleich 4 vollgerüstete Gardisten in die Knie gehen. Damals waren es schon der Knappe Aschengardt und Knappe Rabenstein und zwei andere. Vielleicht müsse er dies nur wiederholen und das Gefüge würde wieder in geordnete Bahnen gelangen. Fragen über Fragen die ihn plagen, während er weiter beobachtet...*

_________________
Szyr'dhar
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Enomis Crain





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2020 12:28    Titel:
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Noch duslig von der letzten Weltuntergangsfeier lief sie am Rathaus Rahals vorbei, dann erstarrten ihre Züge und die Züge verdunkelten sich tiefer als die ewige Finsternis um sie , Blitze schossen aus den Augen, keineswegs geringer als die beim Kampf und in ihrem Herzen bildete sich eine Kluft, tiefer als der Riss am Firnament. Noch gestern , trotz der beleidigenden Worte des Meisters an Shianna auf das Gesprächsangebot, noch gestern hatte sie geglaubt, dieser Riss liesse sich leichter wieder kitten als der von den Göttern geschaffene.
Aber das bedeutete Krieg bis aufs letzte. Nun völlig aus ihrer Lethargie erwacht, richteten sich die energischen Schritte auf Tempel und Garde und hinterliessen dort Abschriften und Briefe.
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Terren Kaloor





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2020 13:07    Titel:
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In der beständigen Dunkelheit und nach einem Trank gegen Kater schlich Terren an das Plakat heran und eine Wut und ein Zorn ergriffen ihn, wie er sie schon lange nicht mehr fühlte. Er machte sich auf und besorgte Pinsel und rote Farbe. Damit schlich er in der Dunkelheit zurück und wartete bis der Wachhabende Gardist, Arvid in diesem Fall, seine Aufmerksamkeit woanders richtete. Dann malte er in großen roten Lettern folgende Worte quer über das Bild.


Sie wollen eure Kinder und euren Tod. Sie verraten uns und Alatar.
TOD ALLEN LETHAREN!


Zuletzt bearbeitet von Terren Kaloor am 16 Feb 2020 13:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2020 13:22    Titel:
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*Sie striff durch die Straßen Rahals ohnehin mehr auf ihren Wegen zwischen dem Hort, dem Tempel und dem eigenen Hause. Als sie dann ebenso an dem Hause dort vorbeikam und das "Massaker" erblickte, schien sie sehr überrascht zu sein. Ein wachsamer Blick ob gerade auch wirklich niemand schaute, ein schneller, ruckender Handgriff und der Zettel wurde zügig in der Innenseite des Mantels verstaut, um ihn auf dem gleichen Wege zurück, den sie gekommen war, einer Tempelwache zu überreichen mit dem Hinweis, wo sie ihn gefunden hatte... die Zeiten waren unruhig, sie durften sich nicht noch mehr entzweien als sie es ohnehin zu sein schienen. Das war der Gedanke dahinter, man musste das Gespräch suchen, auch sicherlich die Stimmen hören, doch alles sollte mit Bedacht geschehen, dessen war sie überzeugt*

Zuletzt bearbeitet von Auriane Treuwind am 16 Feb 2020 13:25, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Elysa Dolvarn





 Beitrag Verfasst am: 16 Feb 2020 14:19    Titel:
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*als die Abschrift auch den Weg zum Tempel findet, runzelt die Tetrarchin ihre Stirn deutlich. Sogleich macht sie sich daran, eine Botschaft zu verfassen, die gemeinsam mit einer Kopie des Aushangs von einem Tempelboten an den Mineneingang des Axors gebracht und dort übergeben wird, adressiert an den Meister der Letharen persönlich*


Des All-Einen Segen mit euch, Meister des Axorns Aron'deryl.

Beiliegend die Kopie eines Aushangs der in Rahal gefunden wurde. Ich gehe davon aus, dass er nicht aus der Feder eures Volkes stammt sondern der Versuch von Ketzern ist, Zwietracht zu säen. Denn eine solche Botschaft vom Volk der Letharen an die Menschen würde über lange Zeit hinweg jedes Vertrauen und jede Form des gemeinschaftlichen Lebens zwischen den Völkern erschüttern und vollkommen unmöglich machen.

Ein Übergriff auf die Kinder des Reiches wäre vollends unentschuldbar und würde von keiner Seite auch nur im geringsten toleriert werden sondern zu deutlich drastischen Reaktionen führen. Ich bin gewiss, dass ihr deutlich machen könnt, dass eine solche Aussage von euch oder den euren niemals in den Raum gestellt werden würde und es als klares Zeichen nehmt, dass die anhaltenden Konflikte den Ketzern Raum geben, Keile zwischen unsere Völker zu treiben.

Ich hoffe weiterhin auf euer besonnenes Handeln in dieser Angelegenheit und gehe davon aus, dass eure Worte am gestrigen Abend eingehalten werden, das Gespräch mit dem Ritter anzunehmen und Lösungen zu finden. Möge er seine wachende Pranke über euch halten.



Elysa Dolvarn
Tetrarchin Alataris


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