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Berichtsmappe zum Riss und den einhergehenden Ereignissen
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Berichtsmappe zum Riss und den einhergehenden Ereignissen
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Heinrik von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2020 20:39    Titel: Berichtsmappe zum Riss und den einhergehenden Ereignissen
Antworten mit Zitat

Burg des Ordens der Ritterschaft Alumenas, Schwertfluren
12. Wechselwind 263

Adressaten:

Palast
Seine Majestät Ador I
Anselm von Eulenburg

Orden der Ritterschaft Alumenas
Lady Helisande
Sir Heinrik
Sir Keylon

Vogte und Adel Lichtenthals
Hochgeboren Nyome von Thronwall
Hochgeboren Eveliina von Talgrund
Hochedle Amelie von Salberg
Hochedler Leonhard von Hagwalm

Kirche Temoras
Hochwürden Hohenhain
Hochwürden Antorius

Konzil des Phönix
Merrik van Daske

Hort des Wissens
Feliciana Vanwalde

Elfen
Camvaethol zur Verbreitung

Menekaner
Haatim Callista Ryzan
Prehaatim Maheen Yazir

Kaluren
Geselle Dorlikin Donnerfaust


Krone und Reich zur Ehr [entsprechende Anrede und Name],

diese Mappe dient dazu einen gemeinsamen Wissenstand herzustellen und alle in ein gemeinsames Bild über die derzeitige Lage des Risses und dessen Auswirkungen, seien es Kristalle oder Wesen, zu setzen.

Wir haben alle Berichte, welche bei der Ritterschaft eingingen, beigefügt und hoffen auf weitere Berichte auf dem Weg zu Lösung dieses Umstandes.

Der Kreis kann und wird sofern fördernd erweitert werden. Wir entschuldigen uns, falls jemand vergessen wurde und bitten um Meldung der Person. Den Völkern steht es, aus mangelnden Tiefenwissen der Strukturen, frei weitere Institutionen und Personen einzubinden. Eine Meldung darüber wäre wünschenswert.

Für Krone, Reich und Glauben

Lady Helisande von Gipfelsturm
Ritter des Ordens der Ritterschaft Alumenas

Sir Heinrik von Talgrund
Ritter des Ordens der Ritterschaft Alumenas
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Heinrik von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2020 20:41    Titel:
Antworten mit Zitat

Bericht zur ermittelten Zeitachse des Horts des Wissens

Feliciana Vanwalde hat Folgendes geschrieben:
*Anbei mehrere Seiten in leserlicher, etwas verspielt verschnörkelter Schrift mit dem Griffel verfasst*

Vor Urzeiten:
Quelle: Gesang der Götter - Überliefert:

(...) Dort wo sich Dunkelheit und Stille gefunden hatte, dort weilte Eluive und lauschte dem Nichts. Im Laufe der Zeit formten sich aus ihren Gedanken eine Melodie, die schnell die Stille vertrieb und die Dunkelheit belebte. (...)

Vor sehr, sehr langer Zeit:

Quelle: Bericht über die Inseln der ersten 22 - Ninim

Die 22 Ersten der Eledhrim siedeln auf einer Insel, fernab von Gerimor. Einige der Namen und Berufe der 22 Ersten sind durch ein Relief dem Elfenvolk bekannt.

Vor ca. 1500 Jahren:
Quelle: Bericht über die Inseln der ersten 22 - Ninim

Es gab bereits einen Drachenhüter, Auberlin Wolff von Weißenstein, Ritter von Weißenstein, auf elfisch Bael'vain Numil. Dieser ist auf der Insel der 22 Ersten beigesetzt worden.
Offenbar:
Bekämpften sie dort bereits „das Vergessen".

Quelle: Schreiben vom 02.Goldblatt 262 von Ritter Sigold Aberdan von Riedholt

(nicht belegbar) - In einem Rittergut, nahe der weißen Kreidefelsen die der Region ihren traditionellen Namen geben, befindet sich eine außerordentlich gut bestückte Bibliothek. Selbige befindet sich in einer Halle die, soweit wir zurückforschen konnten, schon immer der "Auberlin-Saal"genannt wurde und wird.

Vor ca. 450 Jahren:
Quelle: Schreiben vom 02.Goldblatt 262 von Ritter Sigold Aberdan von Riedholt

Zusammenlegung aus verschiedenen kleineren Dörfern, Siedlungen sowie zwei Rittergütern durch seine damalige Herzogliche Hoheit zum Freiherrentum „Zum weißen Stein“ (volkstümlich).


Jahr 262:

Sommer 262:

Quelle: Bericht über die Insel der 22 Ersten - Ninim

Elfen reisen zur wiedergefundenen Insel, finden dort mehr über ihre Ahnen heraus (Relief mit teils Namen und Berufen der 22 Ersten). Die Insel war bereits von roten Kristallen durchzogen. Eine Höhle wurde gefunden, die von jenen Kristallen fast verborgen war. Dank dem Faernestor (bei Menschen würde man von Priester sprechen) der Elfen konnten die Kristalle zerschlagen werden. Dadurch Fund des Grabes des Drachenhüters. Dame Helisande hatte von jenem bereits eine Vision und kann darüber mehr berichten.
Aggressive Wesenheiten aus Kristall hinderten daran, allzu lange in der Höhle zu verweilen. Eine Tage konnten die Elfen die Insel untersuchen. Danach musste man fort, die Insel zerbrach und versank „im Meer des Vergessens“.

Überlegung der Elfen:
- Kristalladern auf ganz Gerimor, bzw. der ganze Welt könnten wuchern und sich ausbreiten.
- Sollte das Vergessen Verursacher des Risses sein ider aber jener mit dem im Bunde stehen, sollte die Kunde darüber rasch verbreitet werden.

27. Ashatar 262:

Quelle: Schreiben von Lady Helisande an die Orden der Ritterschaft

Über Hinweise zu Auberlin Wolff von Weißenstein bezüglich Hilfe und Hinweisen zu dem Drachenhüter und Ritter Weißenstein.

02. Goldblatt 262:

Quelle: Antwort auf das Schreiben von Lady Helisande durch Ritter Sigold Aberdan von Riedholt:

Man suchte in den Archiven und ging so gründlich wie möglich dabei lt. Aussage des Ritters vor.
Ein Haus von Weißenstein existiert in der Form demnach nicht mehr. Aber es gibt heute noch ein Freiherrentum, das volkstümlich "am weißen Stein“ genannt wird.
Drei Novizen der Academia Magica Hariolari, haben die Bibliothek und alle Bücher einer genaueren Prüfung der Auberlin Halle unterzogen.
Die Novizen jedoch berichteten davon, dass viele der Bücher in der Bibliothek ein außerordentliches Alter besitzen. Der überwiegend größte Teil davon wurde seit langer Zeit nicht mehr angerührt. Soweit die Novizen es noch verständlich darlegen konnten, handelte es sich um eine Vielzahl von Büchern verschiedenster Themen. Wer immer diese Bibliothek zusammenstellte, trachtete wohl danach sie so umfangreich und vollständig wie es zu jener Zeit möglich war zu gestalten.
Es verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand der Novizen während des Studiums einiger der ältesten Bücher deutlich.
Sie litten unter einer Art Gedächtnisverlust. Die Magister der Academia Magica Hariolari gehen davon aus, dass er womöglich von einer Art rötlichem Pulver ausgehen könnte, das einigen der ältesten Bücher anhaftete.

16. Goldblatt 262
Quelle: Schreiben von Helisande von Gipfelsturm an Ritter Sigold Abderdan von Riedhold:

Das erwähnte rote Pulver ist dem Volk der Elfen sehr gut bekannt. Es sind wohl 'Keimlinge' eins roten Kristalles,der unter den richtigen Bedingungen rasant wächst und [u]verheerende Auswirkungen hat.
Die roten Kristalle nähren sich von Wissen, eher Traditionen und Erinnerungen einzelner Personen und ganzer Völker. Man muss sie wegsperren oder mit reiner Harmonie bekämpfen. Es ist eine magische und physische Bekämpfung möglich und nötig.

Sie vermutet, dass Sir Auberlin Wolff von Weißenstein versuchte den Kristallen beizukommen und gegen das Vergessen einen Ort der Erinnerungen zu erschaffen.


Jahr 263:


12. Eisbruch 263
Quelle: Verschiedene Augenzeugenberichte

Vor den Toren Adorans findet ein Zweikampf zwischen dem Alka und dem König statt, in der Folge des übermächtigen Kampfes griffen die Götter selbst, in dem Falle Temora und Alatar mit ein. Am Ende des Kampfes bildeten sich Risse am Firmament, es knackte und die Erde bebte. Stürme kamen auf und wehten noch lang danach ungestüm über die Länger

14. – 24. Eisbruch 263
Quelle: Berichte von Opfern aus dem Archiv des Regiments zu Lichtenthal:

Es wurden vier Berichte festgehalten nach Gesprächen mit den Opfern. Einhellig lann festgestellt werden, dass niemand von diesen etwas gesehen hatte zuvor, zwei allerdings Schritte gehört, dafür sagten alle aus, ein deutliches Gefühl von Angst / Todesangst oder Bedrohung empfunden zu haben. Diese waren danach wie augelaugt und weisen Erinnerungslücken auf, was am Ende passiert ist.

09. Lenzing 263
Quelle: Bericht über den Besuch des Schemens in der Vergessenen Ebene

Eine Gruppe von verschiedenen Menschen reiste in die Vergessene Ebene um den Schemen um Hilfe wegen des Risses anhand von Wissen zu fragen. Trotz der Aussage, dass sein Wissen umfrangreich sei und es weder gerne teile, noch sich soweit möglich nicht in die Belange der Welt einmischen wolle, erklärte er sich für einen Preis bereit, Wissen geben zu wollen.
Dabei wies er darauf hin, dass „es kein Wissen gibt, das sich auf Dauer meinem Zugriff entziehen kann, nicht ein Satz, nicht ein Wort in einem Buch, das sich vor mir verstecken könnte. Was gesprochen wurde, das habe ich gehört. Was geschrieben wurde habe ich gelesen, was gedacht wurde, habe ich gedacht, was getan werden wird, habe ich gesehen!“

Auf die Frage hin, um was für einen Feind es sich handele, womit man es zu tun habe, bzw. wer oder was es ist, antwortete das Wesen, das Wissen darüber sein verloren und er könnte diese Frage nicht beantworten. Eimal was verloren sein, würde nie wiederkehren. Dafür aber bot er sich an, einen Weg zu weisen. Er sagte, man solle sich an die Elfen Eledhrim wenden und sie nach den roten Kristallen fragen, vielleicht würde man so Antworten finden.


14. Lenzing 263
Quelle: Bericht über den Besuch des Elfenvolkes wegen des Hinweises des Schemens

Ein Großteil jener Gruppe, die den Schemen aufgesucht hatte, begab sich zum Volk der Elfen. Dort berichtete man, was sich bei jenem Wesen zugetragen hatte. Das Vergessen, so wurde mitgeteilt, sei der Feind aller Wesen, die Erinnerungen mit sich tragen und ihre Identität und Wissen aus dem Vergangenen ziehen. Es äußert sich daher in roten Kristallen, je mehr Wissen sie entziehen, desto mehr wachsen sie. Das Vergessen ist auch daher kein Wesen, was es nun ist, wurde vergessen. Wenn sich genug Wissen angesammelte habe, entwickeln sich Wesen daraus, wie rote Kristallspinnen und Ähnliches. Die anwesenden Elfen wiesen dabei darauf hin, dass es alte Wesen gäbe, älter als die lebenden Edhil oder Menschen, die uns beistehen könnten, ebenso wie die Götter selbst.
Man wies darauf hin, dass jener Kampf nicht allein bestanden werden kann, sondern nur gemeinsam. Dabei ginge es zum einen um darum, Wissen zu bewahren, körperlich gegen den Feind vorzugehen als auch, nicht zu vergessen. Das Ziel des Feindes sei es, das Nichts herbeizuführen, Auslöschung.
Dennoch zog man in Erwägung, dass auch die Götter von jenem Vergessen betroffen sein, immerhin hätte sonst Phanodain einen derartigen Schwund nicht zugelassen. Die Horte des Wissens sein übrigens bevorzugte Angriffsziele und bedürfen daher eines besonderen Schutzes, ebenso wurde empfohlen, Abschriften des Kernwissens anzufertigen und an andere Orte zu bringen um es zu sichern, wie auch vorgeschlagen, eine ständige Wache der Elfen für den Hort abzustellen.

Im Anschluss ging man zusammen zum Eingang in den, vom Kristall durchwucherte alten Teil der Stadt. Dabei ähnelten in Forum und Bau alles auf der Oberfläche nur entsprechend älter, in den Fenstern der Gebäude war Fels zu sehen, so als sei dieser Teil einfach vom Fels verschlungen worden. In den Gängen, die einst Straßen sein konnten waren bereits rote ausgwachsene Kristalle zu sehen. Jener Ort wurde vor einem Jahr von den Elfen wieder entdeckt und ist der alte Bereich eines Wissensortes gewesen. Weiterhin sagten die Elfen, dass sie oft dort hinab gehen um die Ausbreitung einzudämmen, ein ewiger Kampf, wie sie sagten. Im wertvollen Bereich sollte es auch noch eine Bibliothek geben.

Die Kristalle wirkten zudem noch verführerisch auf den Verstand, anziehend auf den Verstand, je länger mehr man hinsah. Es wurde geraten nicht dem Einfluss zu lauschen und auf keinen Fall dies anzufassen. Überraschend dazu auch für die Elfen griffen mehrere Kristallwesen an und wirkten angriffslustig. Dies wäre neu, vor allem so viele und so schnell. Schnell trat man den Rückzug daher an.

Am Ende wurde dazu erzählt, dass man dort hinunter sollte, aber nur mit entsprechendem Schutz des Geistes und er riet der Gruppe dies bald in Angriff zu nehmen, jedoch nur im Geleit des Elfenvolkes. Herr Tallor vermerkte noch dazu, dass er jenes Gefühl bei den Kristallen bereits einmal in Bajard gespürt hatte, bei der Laterne der Jungfrau im Hafen. Man verständigte sich darauf, sich vorzubereiten und dann gemeinsam jene Gewölbe zu betreten.
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Heinrik von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2020 20:42    Titel:
Antworten mit Zitat

Johanna Hohenhain hat Folgendes geschrieben:
Datum: 03. Wechselwind 263

Anwesende:
    Hochwürden Johanna Hohenhain
    Hochwürden Antorius
    Akoluthin Raia Lathaia
    Geselle Dorlikin Donnerfaust
    Haatim Callista Anisa Ifrey
    Tempelschüler Ashok Bashir
    Menekanische Wache
    Earon Auenbacher
    Zwei Schwestern
    Finduath
    Kommandant Lucien de Mareaux
    Wächterin Andra


Der Riss:
    Der Riss hat seine Form und Position nicht verändert. Aus der Bauhütte stammt die Annahme, dass er vor dem Sternenhimmel und damit einer uns nahen Sphäre läge.


Untersuchung der Reiseebene:
    Vor drei Tagen brach eine Expedition in die Reiseebene auf. Sowohl die Eluivepriesterin als auch die Temorapriesterin erhielten je eine Vision. Die von Hochwürden Hohenhain deckte sich mit jener, welche die Bruderschaft und Schwesternschaft schon vor einiger Zeit erhalten hatten. Vermutlich ein Blick auf die Schöpfung der Welt
    Prehaatim Maheen hingegen hatte die Wahrnehmung, dass ihr Priesterornat sich auflöse und alles um sie herum von ihr entrückt, bis sie ohnmächtig wurde. Während der Besprechung erfolgte die Erzählung von Shalaryl über die Dunkelheit, die einst im Nichts existierte und sich auf ihrer Reise spaltete. Zu den Spaltungen gehörten die Gefühle wie Sehnen und Neid, die während der Visionen empfunden wurden.
    Die Schwesternschaft und Bruderschaft betonen noch einmal, dass die Visionen sich ähnelten, bis zu dem Punkt, als das "Vergessen" / die andere Macht hinzukam.


Die Schattentiere:
    Es kam auch weiterhin zu Angriffen durch die Schattentiere, sowohl auf Gerimor in allen Reichsgebieten der Menschen als auch, so hieß es, in der Reiseebene.
    Die Opfer ihrer Angriffe waren zwar erschöpft, aber Untersuchungen an ihnen ergaben keine weiteren Ergebnisse.
    Die Tiere können nicht durch körperliche Angriffe, wie Waffengewalt, getötet werden. Ihre Sterblichkeit erlangen sie erst zurück, wenn sie einen massiven Angriff ausgeführt haben und der Schatten von ihnen weicht. Es heißt, dass im Westen der Schatten auf einen Menschen übergegangen wäre. Ein solches Tier wurde noch nicht gefangen.
    Schwester Ulaya gibt während der Versammlung zu bedenken, dass sie ein Muster zu erkennen glaubte und einen Zusammenhang zu den Geschehnissen vor vielen Jahren, als die Jungerwachten angriffen wurden.


Die roten Kristalle:
    Eine Expedition freier Gefährten brach in die vergessene Ebene zum Wesen auf, welches auch „Wissender“ genannt wird. Dort erhielten sie den Hinweis, dass der Riss und das Geschehen mit den roten Kristallen in Ered Luin zusammenhinge, woraufhin die Eledhrim dort aufgesucht wurden.
    Es wurde von einem Wesen gesprochen. Sie nennen es das „Vergessen“. Die roten Kristalle sind die Manifestation des Vergessens. Sie wuchern dort, wo Dinge verborgen liegen, die zu vergessen einen Schaden verursachen würden. Es wird vermutet, dass die Kristalle alles Wissen aufnehmen, sich davon nährt. Deshalb ergeht der Wunsch an alle ihre Forschungen hierzu festzuhalten und niederzuschreiben. Die Schattentiere und Kristalltiere sind hier nicht gleichzusetzen. Die Kristalle üben eine starke Anziehungskraft aus und eine Berührung kann verheerende Folgen haben, gar in das Nichts befördern. Es heißt, damals konnten die Kristalle von den Priestern der Eledhrim zerstört werden.
    Es erfolgte hiernach eine Expedition diverser Vertreter in die Gewölbe der alten Bibliothek in Ered Luin. Die ersten Eindrücke bargen nichts Ungewöhnliches. Anwesende Kristallwesen blieben friedlich und reagierten nicht einmal auf die Anwesenheit der Menschen, was sie zuvor gesondert taten. Die angestrebte Untersuchung der Kristallwesen wurde jedoch unterbrochen, denn es erschienen ihnen geisterhafte Gestalten früherer Eledhrim. Menschen konnten vor der Erscheinung einen Lufthauch spüren, welchen die Eledhrim nicht vernahmen. Sie zeigten sich gerüstet und mit verbundenen Augen. Sie verlangten Ruhe und machten deutlich die Menschen als Bedrohung zu empfinden, ohne feindselig auf sie zu reagieren. Dann folgte ihre Warnung: Sie hätten geschworen, nicht zu sehen, sondern zu lauschen. Denn wir könnten nicht fürchten, was wir nicht sehen. Dass sie versucht hätten, die Menschen zu lehren, ebenso zu lauschen. Aber es zu spät dafür gewesen sei. Nun seien wir alle in Gefahr.
    Nach der Warnung geriet der Ort ins Beben und die kristallinen Wesen griffen die Expedition an.
    Es konnten vor Ort keine klerikalen Einflüsse bemerkt werden, im Wissen darum, dass Geweihte das Lied Eluives in dieser Form auch nicht wahrnehmen können.
    Haatim Callista erkundigt sich darob, ob es korrekt sei, dass die Eledhrim das Lied hören und wahrnehmen können, wie es Menschen nicht möglich ist. Sie verglich es mit der Möglichkeit der Eluivepriester auf ihre Weise in Eluives Schöpfung zu lauschen und ihr Gleichgewicht zu begreifen. Dies wurde durch Finduath bestätigt. Bruder Earon ergänzt, dass es bis auf den Elfen und den Druiden niemanden mehr möglich ist, auf die ursprüngliche Form der Liedwahrnehmung zurückzugreifen. Selbst menschliche Liedwirker müssten sich zunächst auf das Lied einstimmen und sind nicht dauerhaft mit ihm verbunden.


Erweiterte Vision der Schwesternschaft vor mehreren Jahren:
    Schwester Ulaya beschäftigt die angesprochene Thematik des Sehens, über welches die Geister der Eledhrim sprachen. Sie berichtet von der bereits erwähnten Vision über die Schwärze, welche die Entstehung des Liedes beobachtet hat. Die Vision über die Gefühle des Neides und der Sehnsucht, der Lichter, die auf Alathair stürzten und erloschen, bevor sie das Ziel erreichten und wieder in Dunkelheit eintauchten. Doch haben die Schwestern das eine Mal mehr erblickt.
    Sie waren in der Rolle des Beobachters. Dort sahen sie eine Hütte und an dieser Hütte stand ein kräftiger, gestandener Mann, der im Schnee Holz hackte und seinem Tagewerk nachging. Als er sich umdrehte, aufgrund eines raschelnden Geräusches, und "sie" sah, da standen Panik und Entsetzen in seinen Augen, als hätte er Erschreckendes erblickt. So griff er nach seiner Axt, um davon zu laufen. Doch als er den Blick von "ihnen" abwandte, da schwanden Angst, Panik und Schrecken. Schultern zuckend ging er wieder seiner Arbeit nach.
    So fühlte man sich daran erinnert, dass wegzusehen Vergessen bedeutet und auch durch die Eledhrim-Erscheinungen vor der weltlichen Stille gemahnt wurde. Man geht davon aus, dass es sich mit den Opferberichten deckt, die immer zuvor etwas gehört hatten.


Schatten-Begegnungen des Schreckens:
    Die Unterhaltungen mit dem Kind aus Kronwalden und der Wache der Burg Gipfelsturm ergaben keine konkreten Ergebnisse, bis auf die Annahme, verfolgt und beobachtet worden zu sein.
    Kommandant de Mareaux ergänzt hierzu, dass es drei solcher Fälle in Lichtenthal gegeben habe: Rheaonna, Alecia Rundhammer und Gabriel Tharom. Alle erinnerten sich nur noch an das Gefühl der Angst und Panik. Offenbar hat das "Etwas" im Regiment für Chaos gesorgt, als hätte das Wesen etwas gesucht. Gemeinsamkeiten waren nicht sogleich offensichtlich. Sie scheinen jedoch eher "schwache Opfer" zu sein, da sie weder Liedwirker, Geweihte noch gehärtete Krieger sind mit besonders gefestigten Geist.


Vorschlag von Earon Auenbacher:
    Scheinbar wissen alle Götter von dem, was da ist und zu uns dringen will, und das Lied vermag, so es intakt ist, es fernzuhalten. Er gibt zu bedenken, dass wir versuchen sollten, das ursprüngliche Lied zu stärken, so wie in der Vergangenheit Schäden an der Schöpfung wieder geheilt wurden.


Nachricht der Rashar an das Volk der Elfen:
    Bitten um ein inoffizielles Treffen.


Aufgaben:
    - Untersuchung der roten Kristallsplitter
    Es werden drei verschiedene Untersuchungen der roten Kristallsplitter stattfinden.
      1. Klerikale Untersuchung durch die Geweihtenschaft
      2. Arkane Untersuchung durch Elfen und Naturmagier
      3. Arkane Untersuchung durch die Liedwirker im Konzil des Phönix


    - Fangen eines Schattenwesens für Untersuchungen
      1. Magistra Shara Verlain erwähnte ein Schattenwesen fangen zu wollen (arkaner Fangtrupp)
      2. Die Klosterwache wird ebenso an einem Fangvorhaben arbeiten (physischer Fangtrupp)


    - Methoden zur Stärkung des Urliedes
    Bruderschaft und Schwesternschaft werden sich Gedanken dazu machen, wie es mit den uns gegebenen Mitteln möglich wäre das Urlied zu stärken, damit es weiterhin die Gefahren zurückhält.- Schutzmaßnahmen vor dem Vergessen bei einer Begegnung mit dem Vergessen

    - Schutzmaßnahmen vor dem Vergessen bei einer Begegnung mit dem Vergessen
    Das Volk der Eledhrim versucht weiterhin Möglichkeiten gegen das Vergessen anzugehen zu ergründen. So werden sie versuchen mit Phanodain in Kontakt zu treten und weitere Erkenntnisse zu erlangen.
    Zudem sei ein jeder aufgefordert Tagebuch zu schreiben, über Gedanken, Erlebnisse und Begegnungen und dies möglichst zeitnah und konstant



Protokoll verfasst von
Hochwürden Hohenhain
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Heinrik von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2020 20:43    Titel:
Antworten mit Zitat

Untersuchung des schwarzen Kristalls durch die Elfen

Lucien de Mareaux hat Folgendes geschrieben:

    _______________________________________________________________________________

    Schwingenstein,
    Erdfeuers Heilstube
    10. Wechselwind 263

    Bericht: Untersuchung des schwarzen Kristallsplitters aus Düstersee

    Ort des Geschehens:Ered Luin, Gebäude der Diplomatie

    Tag des Geschehens: 09. Wechselwind 263

    Beteiligte Personen:

    Amae’thaeriel Sae’lind
    Ninim Tinulalaith
    Merileth Ilanorel
    Lia’na Quendi
    Arvinul
    Lumion
    Finduath Morgalad

    Earon Auenbacher

    Elara
    Soraya
    Larandra

    Lucien de Mareaux
    ______________________________________________________________________________

    Hergang

    Es wurde sich zum Zweck der Untersuchung der mitgebrachten Kristallsplitter aus Düstersee
    zusammengesetzt. Das Treffen fand im Ered Luin im Gebäude der Diplomatie statt. Dort befindet
    sich ein großer Raum mit einem Tisch für ausreichend viele Personen. Die Splitter wurden aus-
    gelegt, und als Erläuterung folgendes dargelegt:
    Sie wurden aus Düstersee geholt, bei einer nahen Donnereiche. Der Kristall scheint erloschen,
    war aber möglicherweise vorher von roter Färbung und die Untersuchung soll dazu dienen,
    herauszufinden, ob diese Kristalle eine Verbindung zu jenen roten Kristallen haben, die unten
    in der alten Bibliothek Ered Luins wuchern und das Vergessen vorantreiben.
    Als Vergleichsobjekt brachte Amae’thaeriel ein Splitterfragment des roten Kristalls aus der alten
    Bibliothek mit. Die anwesenden Liedwirker machten sich daran die Objekte im Lied zu studieren
    und genauer zu betrachten. Hierzu folgt noch ein detaillierter Bericht seitens vorbezeichneter
    Elfe, da mir die Einblicke ins Lied verwehrt bleiben.

    Das nach außen hin sichtbare und hörbare Resultat war, dass die Anwesenden an den Splittern
    aus Düstersee nichts feststellen konnten, aber der Untersuchung des roten Splitters, dieser aller-
    dings plötzlich anfing sich explosionsartig zu vermehren. Zunächst in vielen kleinen Splittern, auf
    denen sich teilweise auch rötlicher Kristallstaub legte und bei der nächsten Teilung in die Luft
    gestäubt wurde. Die Anwesenden verließen daraufhin rasch den Raum, was in jedem Fall sinn-
    voll gewesen ist, denn dieser füllte sich nach und nach mit immer mehr Kristallen.
    Auch auf etwas Distanz gegangen, sorgte für ein weiteres Liedwirken dafür, dass die Kristalle
    bis zum Ausgang des Raums wucherten. Dies geschah auf den Versuch hin eine Barriere aus
    den Elementen zu schaffen und auch auf den Versuch hin, die Wände zu öffnen, um Geröll
    vor den Ausgang fallen zu lassen. Beide Versuchen wurden auf magische Weise vorgenommen.
    Danach wurde jedes Liedwirken strickt unterlassen.

    Die Kristalle zu zerstören schlug in mehreren Versuchen fehl. Rohe Gewalt sorgte für Gegen-
    schläge seitens der Kristalle. Sie entluden die Energie auf den Angreifer und beim letzten
    Versuch in einer solch derben Form, dass der Boden bebte und alle Anwesenden von den
    Entladungen getroffen wurden.

    Im weiteren Verlauf wurden folgende Möglichkeiten aufgeworfen, die eventuelle Hilfe
    versprechen:
    Das Erschaffen eines „Wassers“ aus dem Urlied heraus (Primärmagie), um das sich die Elfen
    kümmern werden, und alchemistische Ware, die eventuell das Weiterwuchern eindämmen
    könnte. Nach dem alchemistischen Weg wird weiterführend durch das Hospital und weitere
    dazu eingeladene Alchemisten geforscht werden. Hier ist ein Wunsch geäußert worden, den
    Kristallen mit Manaraub zu Leibe zu rücken. Ob dies erfolgreich sein wird, steht noch aus.
    Eine andere Möglichkeit, die aufgeworfen worden ist, ist ein Mittel zu finden, dass die Kristalle
    aufzulösen vermag.

    Laut Bericht seitens der Elfe Merileth war das vorher erwähnte Wasser auf einer Insel gefunden
    worden, wo ebenfalls Kristalle des Vergessens wuchsen. Es schien in der Lage zu sein diese Kristalle
    zu zerstören.
    Gleichsam scheint hier ebenso ein
    Zusammenhang zum Drachenhüter Auberlin Wolff von Weißenstein zu bestehen, der selbst
    bereits gegen die Kristalle gekämpft hatte. Auf der Insel befand sich seine Grabstätte. Die
    Informationen hierzu werden ebenfalls eingeholt und zusammengetragen werden.

    Wichtiger und zusammenfassender Vermerk:

    Die Kristalle scheinen sich weiterzuentwickeln. Ganz zu Anfang waren die Kristalle berührbar und
    konnten magisch untersucht werden, ohne dass es erkennbare Auswirkungen auf jemanden hatte.
    Nachdem der Riss sich aufgetan hatte, griffen sie auf den Verstand der Menschen zu, um
    Erinnerungen zu erlangen. Inzwischen reagieren sie empfindlich auf das Lied und vermehren sich
    auf das Wirken in der Nähe hin explosionsartig. Gewalteinwirkung auf die Kristalle führt zu
    energiegeladenen Gegenschlägen und bei erhöhtem Ausmaß an Gewalt zu Erdbeben.
    Ebenfalls mit dem Riss kehrten die Schattentiere zurück und auch das Wesen, das vergessen
    wird, wenn es aus dem Blickfeld hinausgerät, tauchte dann erst auf. Aktuell kehren keine Berichte
    ein dazu, in etwa seit die Stürme nachgelassen haben.

    Lucien de Mareaux
    _______________________________________________________________________________
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Feliciana Vanwalde





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2020 20:52    Titel:
Antworten mit Zitat

*aus RP Gründen und Bitte dazu gelöscht*

Zuletzt bearbeitet von Feliciana Vanwalde am 12 Apr 2020 21:06, insgesamt einmal bearbeitet
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Feliciana Vanwalde





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2020 21:19    Titel: Re: Berichtsmappe zum Riss und den einhergehenden Ereignisse
Antworten mit Zitat

.

Zuletzt bearbeitet von Feliciana Vanwalde am 12 Apr 2020 21:57, insgesamt einmal bearbeitet
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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 13 Apr 2020 09:46    Titel:
Antworten mit Zitat

Des Lichtes Segen mit Euch, Ritterschaft.

Euch wurde seitens der Leitung des Klosters nicht erlaubt die Euch explizit zunächst im Vertrauen geteilten Protokolle aus meiner Feder breiter zu teilen. Dies hättet Ihr vorher, als Zeichen des Respektes, erfragen sollen. Wie es der Anstand verlangt.

Hochwürden Johanna Hohenhain
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 13 Apr 2020 17:58    Titel:
Antworten mit Zitat

Es wird ein weiteres, feines und säuberlich beschriebenes Blatt in die Sammelmappe eingelegt. Die genormte und ewig gleichförmige Handschrift lässt kaum Rückschluss auf die emotionale Befindlichkeit der Verfasserin zu. Die Buchstaben wirken nur vielleicht einen Deut größer als sonst. Das Schreiben wendet sich an keinen besonderen Adressaten, es scheint an alle mit Einsicht in die Mappe gerichtet zu sein.


    Ritterburg Schwertfluren
    13. Wechselwind 263


    Kron und Reich zur Ehr!

    In den Zeiten, in denen guter Rat teuer, die Geduld vieler angegriffen und der Druck insbesondere auf allen Gelehrten lastet, ist es ein Ansinnen der Ritterschaft,wie es in ihren Eiden bezeugt ist, eine Stütze zu sein. Es ist Ansinnen der Ritterschaft Gefahren von Königreich und Herzogtum, von Land und Leuten, von Herzen und Seelen abzuwenden, so es ihre Möglichkeiten erlauben. Es ist Ansinnen der Ritterschaft nicht die Fehler der Vergangenheit zu wiederholen, in der man sich verschlossen hat und fern der Dinge war.
    Es ist Ansinnen der Ritterschaft in mitfühlendem Gehorsam der Tugenden voller gerechter Gedanken, opferbereit und tapfer jeden Tag allen demütig Forschenden auf dem Weg der Geistigkeit die Ehre zu geben, die ihnen zu steht.

    Es ist nicht Ansinnen der Ritterschaft sich geistigen Eigentums dritter zu bedienen und jenes unerlaubt zu veröffentlichen. Da dies hier bereits geschen ist, sprechen wir unser tiefestes Bedauern ob dieses durch uns verursachten Missklanges aus.

    Die Ritterschaft bittet alle gleichsam an einer gemeinsamen Lösung interessierten Personen ihren Erkenntnisgewinn in dieser Mappe zu teilen. Wie wir erkennen mussten, ist das Verschweigen von Wissen das wahre Übel. Es ist eine nicht zu leugnende Tatsache, dass viele Hände ein schnelles Ende eines Problems bedeuten.

    Um jedoch unsere Ansinnen zu untermauern, so werde ich meinen persönlichen Briefwechsel, sowie von mir erfolgte sehr persönliche Notizen und Überlegungen ebenfalls hier hinterlegen um sie allen uneingeschränkt zugänglich zu machen. Man möge milde über meine lebhafte und darin erkenntliche Vorstellungskraft urteilen.


    Für Krone, Reich und Glauben.
    Temora beschütze uns alle.


    Helisande von Gipfelsturm
    Baronin von Gipfelsturm
    Ritter Alumenas
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 13 Apr 2020 18:03    Titel:
Antworten mit Zitat

Ritterburg Schwertfluren
13. Wechselwind 263

Kron und Reich zur Ehr!

Personen mit Mappeneinsicht - Nachtrag:

Lucien de Mareaux (Vorstand Hospital)
Andra Amaryll (Klosterwache)
Beak Sankurio (Vizekommandant Klosterwache)
Earon Auenbacher (Bruderschaft der Druiden)
Moira Salberg
Shara Verlain


H.v.G.


Beginn des Briefwechsels mit Alrynes.
Helisande von Gipfelsturm hat Folgendes geschrieben:
Noch immer ein wenig mitgenommen von dem wechselhaften Abend starrte die Adlige erstmal die Notizen in ihrem ewigen Dienstbuch an. Sie waren in aufgewühlter Stimmung kurz vor dem Schlafen verfasst worden und entsprechend zerfahren und verschwommen. Dennoch wurde das Pergament für offizielle Schreiben und die Tinte mit mehr Farbanteil gewählt und die wieder gefasste Handschrift begann einige Briefe zu verfassen. Militärisch genormt, korrekt und mit hohem Wiedererkennungswert erklommen die Buchstaben Zeile um Zeile.

    An den
    Orden der Ritterschaft in Alrynes
    Orden der Ritterschaft in Nharam
    Orden der Ritterschaft in Eirensee
    Orden der Ritterschaft in Graifenhain
    Orden der Ritterschaft in Werlental
    Orden der Ritterschaft in Schwarzwasser
    Orden der Ritterschaft in Winterfall
    Orden der Ritterschaft in Aschenfeld



    Ritterburg Schwertfluren Herzogtum Lichtenthal
    27. Ashatar 262


    Krone und Reich zur Ehr [entsprechende Anrede],

    der Orden der Ritterschaft in Lichtenthal erbittet von Euch Amtshilfe bezüglich einer Auskunft über die Person eines längst verblichenen Ritters. Laut den uns vorliegenden Angaben soll er vor 1500 Jahren gelebt haben und als Ritter des Reiches Alumenas ein 'Drachenhüter' geworden sein.
    Sein Name lautet: Auberlin Wolff von Weißenstein
    Es wäre uns ein Anliegen jede noch so kleine, möglicherweise in den alten Archieven der Ordensfestungen auffindbare, Aufzeichnung über diesen Ritter zu erhalten. Sie könnte für den Erhalt und Ausbau eines militärischen Bündnis zweckdienlich sein.

    Wir danken Euch bereits vorab für Eure Zeit und Mühen und verbleiben mit den ehrenvollsten Grüßen und Wünschen.

    Für König, Reich und Glauben.
    Im Auftrage der Ritterschaft Lichtenthals


    Helisande von Gipfelsturm
    Baronin von Gipfelsturm
    Freifrau zu Schwertfluren
    Ritter Alumenas
    Oberst des Lichtenthaler Regimentes


    *Siegel*


Der Erzähler hat Folgendes geschrieben:
*Schon kurz nachdem die Botschaften von Lady Helisande ihre Empfänger im Königreich erreicht hatten, machten sich die verschiedenen Ritterbruderschaften auf die Suche nach Hinweisen zu genanntem Ritter. Während aus den restlichen Herzogtümern nach und nach Botschaften eintreffen, die keine Hinweise aufzeigen, ist der Brief aus dem Herzogtum Alrynes deutlich länger und ausführlicher und wird so seine Reise zu Lady Helisande antreten*


An den Orden der Ritterschaft in Lichtenthal
zu Händen Lady Helisande, Hochwohlgeboren von Gipfelsturm


Reichsstadt Alumenas im Herzogtum Alrynes
02. Goldblatt im Jahre 262


Im Namen der Lichtbringern und zum Wohle des Reiches seien Euch unsere Grüße entboten, Lady Helisande,


der Orden der Ritterschaft in Alrynes ist Eurem dargebrachten Anliegen mit äußerster Sorgfalt nachgegangen. Ob der von Euch dargestellten Dringlichkeit haben wir sowohl die Archivare des Ordens konsultiert, als auch Anfragen an die angestammten Adelshäuser sowie die Verwalter und Wahrer der Wappenrollen des Herzogtums gesandt.

Leider müssen wir Euch mitteilen, dass die Aufzeichnungen aus so weit zurückliegender Zeit rar geworden sind und womöglich über die Jahrhunderte hinweg verloren gingen. Dennoch wollen wir euch einige Erkenntnisse die gewonnen werden konnten nicht vorenthalten.

Ein Haus von Weißenstein existiert in konkreter Form heute nicht mehr. Weder konnte der Name unter den derzeitig titelführenden Adeligen des Herzogtums nachgewiesen, noch ein Lehen gefunden werden, das mit diesem Titel verbunden sein könnte. Intensivere Nachforschungen konnten jedoch belegen, dass es heute noch ein Freiherrentum gibt, das volkstümlich "am weißen Stein" genannt wird. Wir sandten einen Ordensbruder mit der Aufgabe, vor Ort eventuelle Hinweise zu suchen.

Er kehrte mit einer Ahnentafel und der Kopie einer Wappenrolle zurück. Daraus konnte geschlossen werden, dass das heutige Freiherrentum vor rund 450 Götterläufen aus verschiedenen kleineren Dörfern, Siedlungen sowie zwei Rittergütern durch seine damalige Herzogliche Hoheit, möge Temora seiner Seele gnädig sein, zusammengefügt wurde.

Die intensivierte Nachforschung bei den Rittergütern ließ einen womöglich entscheidenden, wenn auch nicht nachhaltig belegbaren Hinweis zu Tage kommen. In einem Rittergut, nahe der weißen Kreidefelsen die der Region ihren traditionellen Namen geben, befindet sich eine außerordentlich gut bestückte Bibliothek. Selbige befindet sich in einer Halle die, soweit wir zurückforschen konnten, schon immer der "Auberlin-Saal" genannt wurde und wird.

Die heutigen Bewohner kennen den Grund dafür nicht mehr, haben die Namensgebung jedoch übernommen. Unter Mithilfe dreier Novizen der hiesigen Academia Magica Hariolari, haben wir die Bibliothek und alle Bücher einer genaueren Prüfung unterzogen, während unser Ordensbruder gemeinsam mit dem protestierenden Freiherren die örtliche Brautradition überprüfte. Wie zu erwarten war, konnte er daraus keine näheren Schlüsse ziehen.

Die Novizen jedoch berichteten davon, dass viele der Bücher in der Bibliothek ein außerordentliches Alter besitzen. Der überwiegend größte Teil davon wurde seit langer Zeit nicht mehr angerührt. Soweit die Novizen es noch verständlich darlegen konnten, handelte es sich um eine Vielzahl von Büchern verschiedenster Themen. Wer immer diese Bibliothek zusammenstellte, trachtete wohl danach sie so umfangreich und vollständig wie es zu jener Zeit möglich war zu gestalten. Ihr könnt euch die Begeisterung der jungen Magier sicherlich vorstellen.

Bedauerlicherweise verschlechterte sich der gesundheitliche Zustand der Novizen während des Studiums einiger der ältesten Bücher deutlich. Wie wir bis heute vernehmen konnten, leiden sie unter einer Art Gedächtnisverlust. Die Magister der Academia Magica Hariolari gehen davon aus, dass er womöglich von einer Art rötlichem Pulver ausgehen könnte, das einigen der ältesten Bücher anhaftete. Unter dem abermaligen doch fruchtlosen Protest des Freiherren wurde ein Teil der Bibliothek von den Magistern, nach Zahlung einer entsprechenden Entschädigung, in Gewahrsam genommen und unterliegt derzeit weiteren Untersuchungen.

Abschließend sei gesagt, dass dies die einzigen Hinweise waren, derer zu finden wir im Stande waren. So hoffen wir, dass Eure Suche von Erfolg geprägt sein wird.

Für König, Reich und Glauben!
Möge der strahlende Schein der Lichtbringerin stets über Euch wachen!


Sigold Aberdan von Riedholt
Ritter Alumenas


Helisande von Gipfelsturm hat Folgendes geschrieben:
Nach dem aufschlussreichen und durchweg interessanten Besuch bei den Elfen griff sie noch in der gleichen Nacht zu Feder und Tinte. Finduath hatte genauso wie Amrun und Merileth den Brief studiert, den sie aus Alrynes erhalten hatte. Leider waren die Auskünfte der Elfen über das rote Pulver nicht sonderlich erbaulich gewesen. Streng genommen hatten in ihr unmittelbar alle Alarmglocken bekonnen zu lärmen. Somit duldete die Weitergabe der Informationen kaum Verzug. Nur Temora allein wusste was das rote Pulver vielleicht an Schaden angerichtet und oder an Wissen gekostet hatte.



    An den Orden der Ritterschaft in Alrynes
    z.Hd. Sir Siegbold Aberdan, Ritter von Riedholt
    Ritterburg Schwertfluren
    16. Goldblatt 262


    Kron und Reich zur Ehr Sir Siegbold,

    Ihr ahnt nicht zu welch vortrefflicher Zeit Euer Schreiben mich erreichte und welche tiefe Dankbarkeit es in mir entfachte. Es ist fürwahr einzigartig, dass der Orden der Ritterschaft in Alrynes einen solchen Aufwand der Nachforschungen für unseren Lichtenthaler Orden auf sich genommen hat. Es sei Euch gesagt, dass die Auskünfte sowohl diplomatisch als auch kulturell einen Fortschritt erbracht haben.
    Jedoch komme ich nun leider zum unerfreulichen Teil meiner Rückmeldung an Euch. Das von Euch erwähnte rote Pulver ist dem Volk der Elfen sehr gut bekannt. Es sind wohl 'Keimlinge' eins roten Kristalles, der unter den richtigen Bedingungen rasant wächst und verheerende Auswirkungen hat. Ich bemühe mich die Worte und Mahnungen so getreulich an Euch weiter zu geben, wie ich es vermag und mitnotierte.

      [...]Die roten Kristalle nähren sich von Wissen, eher Traditionen und Erinnerungen einzelner Personen und ganzer Völker. Man muss sie wegsperren oder mit reiner Harmonie bekämpfen. Es ist eine magische und physische Bekämpfung möglich und nötig.[...]


    Das Volk der Elfen hat schon sehr unliebsame Erfahrungen mit jenen Kristallen gemacht. Sie haben wohl ganze Inseln und Teile der elfischen Kultur 'aufgefressen', soll heißen dem Vergessen ausgesetzt.

    Es steht zu vermuten, dass der von mir in meiner Anfrage erwähnte Ritter Sir Auberlin Wolff von Weißenstein versuchte den Kristallen beizukommen und gegen das Vergessen einen Ort der Erinnerungen zu erschaffen. Es steht zu hoffen, dass die Magister der Akademie Hariolari die entsprechenden Vorkehrungen getroffen haben und es ihnen gelingt das rote Pulver unter rigorosem Verschlusse zu halten.
    Jedoch möchte ich Euch darum ersuchen, die hier niederglegten Erkenntnisse und Warnungen an jene dringlichst weiter zu leiten. Sollten sich in dem Falle der roten Kristalle des Vergesens weitere Wendungen auftun, so werde ich Euch umgehend informieren.

    Möge derweil Temora unsere Herrin Euch und den Orden segnen und behütel und Phanodain den Magiern Wissen, Einsicht und vorallem Vorsicht schenken.
    Unsere Gebete gehören den erkrankten Novizen und ihrer baldigen Genesung


    Für König, Reich und Glauben


    Helisande von Gipfelsturm
    Baronin von Gipfelsturm
    Ritter Alumenas


Eintrag in das persönliche Notizbuch am 26. Eisbruch 263
Helisande von Gipfelsturm hat Folgendes geschrieben:
Wer hat Angst vorm schwarzen Mann?
Kinderspiel



Das ewige Notizbuch war aufgeschlagen. Vier Finger der linken Hand klemmten in unterschiedlichen Seiten des Büchleins. Die Kerze flackerte und warf ihr Schattenmuster auf die entstehende Zeichnung und die fliegenden Worte auf der Doppelseite. Die Schilderungen wurden zu Namen notiert, Gemeinsamkeiten unterstrichen und wie dünne Fäden Striche über das Blatt gezogen hin zu dem, was man wohl als wilde Theorien bezeichnen könnte. Neben dem Büchlein wurden eine Tasse mit Gerstenkaffee kalt. Das elende Gebräu war bekömmlicher am Abend als richtiger Kaffee. Leider schmeckte es auch wie Hellebarde unten.

    1 Rheaonna (am 14 Eisbruch 263, neunte Stunde)
    [...] ich hörte Schritte, ich dachte irgendwer wäre gekommen. Die Tür war offen und ich habe geschrien. Mein Herz pochte bis zum Hals und ich hatte Todesangst... Ich habe gezittert als ich getröstet wurde. Ich erinnere mich nicht ...[...]

    2 Gabriel Tharom (vor der Aufstellung der Laternen in Kronwalden, nachts)
    [...] So war es nicht. Ich habe keine Schritte gehört oder mich erschreckt. Es war... es war nur dieses Gefühl, wenn man auf Wache ist und plötzlich weiß, man ist nicht allein. Man fühlt, dass dort jemand ist. Ich war angespannt, alrmiert..[...]

    [...] Was hier passiert, habe ich schon einmal erlebt. Damals kamen blutrote Gestalten, Schatten und suchten uns Menschen. Sie griffen uns an und
    laugten uns aus. Sie kamen, weil unser Glaube nicht stark genug war. [...]


    3 Alecia Rundhammer (am 24. Eisbruch 263, neunte Stunde)
    [...] Ich hörte Schritte, die Tür öffnete sich. Ich habe sie nicht offengelassen, aber ich weiß es nicht mehr. Ich habe geschrien. Ich hatte plötzlich Todesangst, aber da war niemand. Mein Herz pochte bis zum Hals. Ich erinnere mich nicht....[...]

    4 Gardist Eril (am 24. Eisbruch 263, zehnte Stunde)
    [...] Da war jemand. Er sucht etwas. Ein Ungeheuer. Ich hatte Todesangst. Ich habe geschrien, Alarm gegeben. Ich erinnere mich an nicht..[...]

    Schwarze Tiere gesichtet in Kronwalden und Schwingenstein.


Flinke Striche skizzierten den Riß am Firmament, tränkten ihn in unerbittliche Schwärze und den Rest herum in noch fahles Grau. Die glatte Stirn der Ritterin legte sich in nachdenkliche Falten. Dann wurden unter der Skizze weiter geschrieben.


    Mit dem Riß begann es, zumindest kurz danach. Ich kann nicht ganz den Zeitrahmen erfassen. Auch die Abstände zwischen den einzelnen Vorfällen sind bestenfalls zufällig. Im Grunde bewege ich zwei Theorien in meinem Kopf hin und her. Die Gespräche mit Rheaonna, WächterTharom, der Hochedlen von Salberg, Sir Keylon und Sir Heinrik haben mir dazu neue Impulse geliefert. Sir Heinrik hatte eine Möglichkeit gut zusammengeführt.
    Der Alka Isidor löste sich in einer Rauchwolke auf, sein Verbleibt ist unklar. Sofern wir von seinem unseeligen Ableben ausgehen können, so besteht die Möglichkeit dass die Seelen aus ihm hinausgefahren sind. Die Bestätigung der Priesterschaft über die Anzahl und die Natur der Seelen steht noch aus.
    Dennoch scharf angenommen, eine dieser Seelen oder möglicherweise alle wurden nicht von Alatar wieder aufgenommen und zwischengelagert, dann sind sie 'frei'.
    Aufgrund der Natur der Seelen, die sich Alatar verschreiben und der Möglichkeit, dass es sich um uralte Letharenseelen handelt, bietet genug Potential um solchen kalten Schrecken zu verbreiten wie ihn die Opfer beschrieben haben.
    Es steht zu befürchten, dass jene Seelen oder deren vorläufige Erscheinungsform jemanden suchen der 'alkalisch' genug ist um das neue Gefäß zu werden. Nicht erklärt wird dadurch allerdings warum das Wesen das Regiment durchwühlt und offensichtlich eine Vorliebe für Berichte und Akten hat, die es herumwerfen kann. Die Möglichkeit dass 'Es' Tiere beeinflusst udn kontrolliert als 'Sucher' oder 'Vorhut' ist ebenfalls nicht einfach von der Hand zu weisen.


Der Kohlestift ruhte einige Momente und ein nachdenklicher Schluck vom Gerstenkaffee wurde genippt. Diese Theorie ergab durchaus Sinn, jedoch gab es lose Fäden, die sich nicht einfach verknoten ließen. Die Theorie wurde umrahmt und der Rahmen wie eine an sich aufgeschlagene Buchseite gestaltet.

    Ich möchte nun einmal von der Prämisse ausgehen, dass der Riß nicht nur ein visuelles Phänomen ist. Sehr weit von allen Wehrgängen gelehnt könnte dieser Riß ein Durchlaß in einer andere Ebene, Spähre oder gar Welt sein. Es ist möglich, dass ein oder mehrere Bewohner dieser anderen Seite durch die unbändige Energie, die wir alle gespürt haben durch Beben, Blitze und Unwetter, zu uns katapultiert wurde. Womöglich gegen den Willen der Wesenheit.( Auch hier ist es natürlich möglich unheilige krathorische oder andere dämonische Grundieen anzulegen und von Absicht und unlauteren Plänen zu sprechen.) Im Zweifel jedoch aus tugendhafter Sicht für die Angeklagten.
    Was ist, wenn der schwarze Mann nur den Weg heim sucht? Ohne Möglichkeit sich hier zu verständigen oder sich zu nähern ohne scheußliche Nebeneffekte für uns? Vermutlich existiert das Geschöpf nicht mal im Lied und hat arge Schwiergkeiten hier nicht damit in Kontrast zu geraten. Doch wie passten die schwarzen Tiere ins Konzept?



Der Kohlestift ruhte nachdem auch die zweite Theorie als aufgeschlagene Buchseite umrahmt worden war. In ihren tiefen Gebeten hoffte sie, dass keiner der beiden Ansätze stimmte. Es war die Wahl zwischen Pest und Cholera. Mit tiefen Atemzügen beruhigte sie sich wieder, immerhin hatte sie noch niemand zu Tode erschreckt. Der seichte innerliche Rückzug in die Gewissheit nur Ritter zu sein und nicht die Arbeit der Gelehrten machen zu können wollte dennoch nicht gelingen.


Was lieben kann, kann sich fürchten.
Was denken kann, kann entdecken.
Was bluten kann, kann sterben.

Kann der Schrecken bluten?


Helisande von Gipfelsturm hat Folgendes geschrieben:
Sie versuchte dreimal schon diesen Brief zu schreiben und schnaufte jedesmal erschöpft auf. Sir Siegbold würde sie wahrscheinlich für nun endgültig wahnsinnig halten, wenn er dies las. Aber besser als so konnte sie ihre Intuition nicht erklären. Noch hatte sich Sir Auberlin nicht bei ihr gerührt, vielleicht würde er es auch nie tun, auch Geister können sich vergessen und Zeit hat für sie vermutlich eine andere Dimension als für die Lebenden. Aber es gab sein Vermächtnis und jenes ruhte wahrscheinlich in der Bibliothek in Alrynes, im Auberlin-Saal.



    An den Orden der Ritterschaft in Alrynes
    z.Hd. Sir Siegbold Aberdan, Ritter von Riedholt



    Ritterburg Schwertfluren
    29. Lenzing 263



    Kron und Reich zur Ehr Sir Siegbold,

    Erneut wende ich mich an Euch um gleichsam Wissen zu teilen und auch mit der Bitte um weitere Nachforschungen. Zuvor lasst mich jedoch Erfragen, ob sich die vom Vergessen heimgesuchten Novizen wieder völlig erholten und ebenso, wie es um Euch und um den Orden bestellt ist.
    Sicherlich habt Ihr ebenso, wie wir hier in Lichtenthal, alle Köpfe und Hände mit der Suche nach einer Lösung für den Riß am Firmament beschäftigt. Im Großen betrachtet handelt mein Schreiben heute auch von diesem Riß. Eine in Lichtenthal gemeinsam mit dem Volk der Elfen entwickelte Theorie besagt, dass dieser Riß ein Durchlass ins 'Nichts' ist. In diesem Riß oder aus diesem Riß heraus bewegen sich Kreaturen in unserer Spähre, die auf noch ungeklärte Art mit den 'roten Kristallen' (vgl. Schreiben vom 16. Goldblatt 262) in Verbindung stehen. Die roten Kristalle nähren sich vom Wissen der Individuen und ganzer Kulturen, die Kreaturen erzeugen Angst und lassen vergessen.
    Ich möchte an der Stelle differenzieren, dass die Kapazitäten beider Teile unterschiedlich sind. Die Kristalle scheinen wohl eher eine Langzeitwirkung zu entfalten, in dem sie ganze tradierte Handlungen von Kulturen 'verschlucken', während die Kreaturen eher eine Kurzzeit- bis Mittelzeitwirkung haben. Sie lösen bei ihrem bloßen Anblick Todesangst aus und nehmen die Erinnerung an sich und die Umstände ihren entkräfteten Opfern.
    Durch eine Exkursion mit dem Volk der Elfen in deren versunkene Bibliothek auf Gerimor erhielten wir einige wichtige Informationen und Eindrücke.

      '[...] Ihr fürchtet was ihr seht, ihr fürchtet nicht, was ihr nicht seht. [...] Wir lernten zu hören und versuchtene es die Edain (Menschen) zu lehren... aber es war zu spät [...]'


    Wie diese Worte genau zu verstehen und zu interpretieren sein werden, wird sich noch zeigen. Jedoch kam die Frage auf, welchen Namen das Übel hat, welches uns heimsucht. Die Kreaturen, sie Angst und Vergessen hervorrufen scheinen schon einmal diese Welt heimgesucht zu haben. Jedoch ging das Wissen um sie verloren.
    Oder vielleicht nicht...
    Sir Auberlin Wolff von Weißenstein war ein findiger Ritter. Eurem Schreiben entnahm ich, dass es ihm gelang eine Bibliothek voll mit sehr alten Aufzeichnungen aufzubauen, die bis heute erhalten ist. Nun trage ich eine Bitte an Euch heran, die Euch wahrscheinlich die Stirn runzeln lässt. Lasst freiwillige Pagen, Knappen oder junge Ritter die gerade abkömmlich sind in den Büchern suchen. Keine Gelehrten, keine Magier. Gefragt ist hier unsere Sicht der Dinge, die Sicht der ersten Schwerter und derjenigen, die sich auf diesem Weg befinden.
    Zu suchen sind beispielhaft:
    Tagebuch/Tagebücher in alter alumenischer Handschrift.
    Handschriftliche und wenig verständliche Abhandlung über Drachen.
    Kurios anmutende und strikt langweilige Abhandlung über Waffengattungen


    Dieser Werke sind auf ihren roten Faden hin zu lesen. Das Kapitel in dem dieser rote Faden bricht und der Autor abzuschweifen scheint. Meine vage Hoffnung ist, dass in diesem Kapitel irgendwo ein Hinweis zur Lösung des Problems versteckt sein könne oder zumindest der Name des Unwesens. Sir Auberlin musste sein Wissen verstecken, damit es nicht in die Hände der Kreatur(en) und der roten Kristalle fällt. Wo versteckt man ein Goldstück am Besten? In einem Haufen voller goldener Münzen. Es sei auch möglich mir jene Werke, sofern Ressourcen verfügbar, zu übersenden.

    Ich wünsche Euch die beste Gesundheit und einen milden Blick auf meine Anliegen an Euch. Noch vermag ich nicht zu erklären, wie sich das Puzzel zusammen setzt. Vermutlich vermögen wir es auch nie, doch was wir beitragen können, sollten wir tragen.


    Für König, Reich und Glauben

    Helisande von Gipfelsturm
    Ritter Alumenas



Zuletzt bearbeitet von Helisande von Alsted am 13 Apr 2020 18:08, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Antorius





 Beitrag Verfasst am: 15 Apr 2020 21:16    Titel:
Antworten mit Zitat

    Schwingenstein,
    Kloster der Lichteinigkeit
    15. Wechselwind 263


    Bericht:
    Untersuchung des schwarzen Kristallsplitters aus Düstersee

    Ort des Geschehens: Grasebene zwischen Burgschwertfluren und Kloster, nahe Berghang

    Tag des Geschehens:
    15. Wechselwind 263

    Beteiligte Personen:

    Haatim Callista
    Prehaatim Maheen
    Hochwürden Antorius
    Geselle Dorlikin

    Vizekommandant Beak
    Wächterin Andra
    Frau Innes Ontanu
    Herr Ashok Bashir


    Hergang:


    Nach erfolgter Anrufung unserer Götter uns ihren Segen und Schutz
    während der Untersuchung des Kristallfragmentes zu gewähren,
    erfolgte von uns der Versuch eine Vision der Götter zu erhalten.
    Die Götter schwiegen, der Kristall konnte kein Bild vor unserem
    mentalen Auge erzeugen.
    Es scheint ein einfaches Kristallfragment zu sein, das nicht mit den
    rötlichen Kristallen in ihren ausgelösten Ereignissen in Verbindung steht.

    Demnächst wird eine zweite Unternehmung uns nochmals nach Ered
    Luin zu den rötlichen Kristallfragmeten führen die dort nach der
    Untersuchung der Liedwirker gewachsen sind. Edler Mareaux wurde am
    13. Wechselwind gebeten den Kontakt diesbezüglich zu dem Volk der
    Elfen herzustellen, da er in dieser Angelegenheit der Planung der
    Untersuchung mit involviert gewesen ist.
    Sobald wir Kunde haben werden die Geweihtenschaften des lichten
    Phanteons aufbrechen um diese Kristalle nochmals zu untersuchen.

    Möge der Herrin Licht euch behüten und leiten.

    gez. Hochwürden Antorius
    Inquisitor der temorianischen Kirche Gerimors
    Stellvertretende Klosterleitung
    Priester der Temora


_________________
"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert


Zuletzt bearbeitet von Antorius am 16 Apr 2020 09:53, insgesamt einmal bearbeitet
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Antorius





 Beitrag Verfasst am: 16 Apr 2020 09:49    Titel:
Antworten mit Zitat

*Das Schreiben an ihn wird daraufhin der Klosterwache zugänglich gemacht werden.*

    "Der Herrin Segen und Schutz mit euch, [jeweilige Anrede]

    Seine Eminenz Bearnard hat uns geantwortet und wir sind froh euch
    diese Nachricht so rasch zugänglich machen zu können. Studiert die
    Zeilen und bereitet euch dementsprechend darauf vor.
    In den nächsten Tagen wird es Aushänge geben wo wir den Kampf
    und das Wahrnehmen mit verbundenen Augen am üben Kloster werden.
    Ein jeder ist eingeladen dem beizuwohnen oder solches auch selbst zu
    organisieren und zelebrieren.
    Augenbinden sind bei der Hochedlen von Salberg bestellt und ich
    hoffe auf eine zeitnahe Überbringung durch sie.
    Bis dahin handelt weiter ruhig und besonnen, seid ein Fels in der
    Brandung für eure Schutzbefohlenen, unsere Gemeinde und Verbündeten.

    gez. Hochwürden Antorius
    Inquisitor der temorianischen Kirche Gerimors
    Stellvertretende Klosterleitung
    Priester der Temora"




Bearnard hat Folgendes geschrieben:


    Unabhängig der hiesigen Theorien möchte ich Wissen teilen, welches ich im Zuge meiner
    Reise nach Alrynes erwerben konnte. Nach dem Erscheinen des Risses brach ich zum Fest-
    land auf, um mich mit den Oberen der Geweihtenschaft zu beraten. Hierbei erfuhr ich, dass
    sich eine seit mehr als 1.600 Jahren klerikal versiegelte Kiste aus den Archiven der geräusch-
    losen Obhut öffnen ließ. Die Einschränkung einer Öffnung beruhte auf dem Wissen von mehr
    als fünfzig Berichten in kurzer Zeit von Menschen, die, trotz gefühltem Erschrecken und Pa-
    nik, vergaßen, was dies hervorgerufen hat. Sie war versehen mit einem göttlichen Siegel,
    welches nicht umgangen werden konnte, wenn die Voraussetzungen nicht erfüllt waren. Die
    Kiste enthielt eine, leider teilweise, zerfallene Zeichnung und einen Bericht auf Pergament,
    der gut erhalten war. Zudem war ein später angefügter Zettel aufgelegt.
    Die Skizze zeigte ein menschlich anmutendes Gesicht, allerdings mit einem riesigen Schädel
    und spitz zulaufendem Kinn, großen Augenhöhlen und tiefliegenden Augen und Haut, die
    sich über die Stelle spannte, an der man einen Mund erwarten würde. Details ließen sich
    kaum noch erkennen.

    Den Inhalt des Berichts aus dem zweiten Zeitalter gebe ich hier transkribiert wieder:



    Communis Fasamaris, Graifenhayn.
    Aufgezeychnet im Jahre 350 p. m. Get., Aetas Secunda.
    Skriptor Erhardt Ilaniar


    Es muhtet einer goetlichen Fuegung an, daß es erfolgesgekroehnt war eines jener
    ungezaelten Scheuhsale festzusetsen, allwelche die Bevoellkerunck in ungekannte
    Schrekken stuerzten. Persona mea verweißt darauf, daß dies Aufzeichnunck ledik-
    lich moeklich sey durch Diktion mit Abschyrmunk der Sicht zu Scheuhsal, daß Ver-
    geßen macht.
    Gleichwol creatura illa gravitativst ferletzt ist, zeikt es kein Zeychen von Reuhe e.
    Erkenntniß. Interrogation schwirig, Inquisitor offt vergeßen der Situatio, igitur Faß-
    sung gekuerzt, Responsa gesamelt. Exceptis Formulae verweyßend auf Pecularii.

    Q: Wer seyd Ir?
    R: (Schweygen)
    Q: Warum seidt ir hir?
    R: Warum seidt ir hir?
    Q: Die Menschen leben hir. Alathair yst unser Haym. Warum seidt ir hir?
    R: Wir sindt schon lange hir, wir sindt ueberall. Ir habt nur vergeßen.
    Q: Was ist eur Beger?
    R: Wir bereyten den Pfad des Hunkers.
    Q: Waß ist der Hunker?
    R: (Lachen)
    Q: Waß ist deyn Aufftrag und der der deynen?
    R: Wir werden euch alle zu Lycht machen, zu Staerkung, zu Futter fuer Ihn. Zu
    Lychtfunken, Krafft... Ir seidt verlohren in eurer Blindheyt zu sehn. (Lachen)
    Q: Wie koennt ir geschlagen werden?
    R: (Schweygen)
    Q: WIE koennen wir euch besiehgen?
    R: Ir seidt verlohren in eurer Blindheyt.
    Q: Wenn wir euch nicht aufhalthen koennen, warum die Mueh? Warum seidt ir
    dann hir?
    R: (laenger Schweygen, tum) Wir werden all Erinnherung an Zeychen tilgen aus
    eurm Wyssen, ir sollt nakkt seien.
    Q: Wie koennen wir euch besiegen?
    R: Ir seidt der Widerstandt, nicht die Ferteidikung. Ir sollt uns all toeten auf Sicht.
    Q: (Schweygen, tum) Unsre Herrin kann nicht vergessn, sie siet alles, stehts!
    R: Deyne Herrin ist keyn Stern.
    Q: (Schweygen, gefohlgt von Geraeusch des Klingenzihens) Ich befohlge deyn
    Raht.
    R: So bist du schlauher als viel andre.

    Creatura illa verstahrb kurz nach dieser Interrogatio durch die Klinge des Inqui-
    sitors. Piktura gefehrtigt nach Persona, inclusum.

    Fuer Lycht und fuer die Ainigkeyt des Packtes der Goetter.



    Der angefügte Zettel schien eine etwas später verfasste Nachricht zu sein, die wirkte als
    wäre sie in außergewöhnlicher Eile verfasst worden, um noch mit versiegelt zu werden:



    Berycht ueberaus wychtig fuer spaetere Generation.
    Gesichtslohse ueberall, jagn Wyssen, komen wider
    als Begleither von Schwarzen und Vergeßen und Hun-
    ker. Hinweiße fuer Vernichtunk verborcken.
    Fiel Glueck und Segen in alle Zeyten,

    G.


    Jene, jüngst offenbarten, Berichte sind derzeit Hauptdiskussionspunkte auf dem Festland
    und erscheinen auch mir am Ergiebigsten für weiterführende Überlegungen zu den aktu-
    ellen Entwicklungen. Die Kirche der Temora verfolgt, entgegen der ursprünglichen Aufbe-
    wahrung als geheime und versiegelte Kenntnis, klugerweise das Ziel dieses Wissen so weit
    wie möglich zu streuen und zu verbreiten, damit kein einzelner Angriffspunkt geboten wer-
    den kann.
    Wer und was auch immer diese Gesichtslosen sind, sie haben in der Vergangenheit alles
    getan, damit dieses Wissen über sie niemals verbreitet werden konnte. Wir machen uns
    also angreifbarer, wenn wir Informationen für uns behalten, als sie zu teilen.
    Bedenkt: Wissen ist eine jener wertvollen und raren Ressourcen, die sich mehren, wenn
    man sie teilt.

    Möge die Lichtbringerin uns segnen und behüten.


    Bearnard

_________________
"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert


Zuletzt bearbeitet von Antorius am 17 Apr 2020 15:29, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 16 Apr 2020 19:30    Titel:
Antworten mit Zitat

Amae´thariel Sae´lind hat Folgendes geschrieben:
Bericht über die Vorkommnisse am 9. Wechselwind, Ered Luin, Haus der Diplomatie

Das Zusammentreffen zwischen Druiden, Mitgliedern der Schwesternschaft, Lucien dem Heiler der Edain und Vertretern der Eledhrim fand in den Abendstunden des vierten Wochentages zum Zweck statt, auf Liedebene die dunklen Kristalle, ausgegraben am Fuß einer Donnereiche, zu untersuchen und mit den Mustern der roten Kristalle, die Vergessen bringen, zu vergleichen.

Erste Analysen der dunklen Kristalle ergaben, dass sie nicht mehr als für Schmuck geeignete aber von sämtlicher Liedwirkung befreite Kristallstrukturen sind, die keinem Volk aus dem Bündnis gefährlich werden können.

Als im nächsten Schritt einer der roten Kristalle untersucht wurde, begann dieser nach allen, die im Lied wirkend eine Verbindung dazu suchten, zu greifen. Die Schwestern Soraya, Elara und Larandra sowie ich selbst hatten das Gefühl, als nehme sich der Kristall etwas vom Lied, mit dem wir wirken. Eine der Schwestern klagte im Anschluss auch über den Verlust von Erinnerungen den ich im Moment noch nicht bezeugen kann da ich mir nicht bewusst bin etwas vergessen zu haben. Sollten sich diesbezüglich genauere Erkenntnisse ergeben, werde ich sie einem der nächsten Berichte hinzufügen.

Der vormals nicht mehr als einen Handteller fassende Kristall begann sprunghaft zu wachsen und sich über Teile des Zimmers im Diplomatenhaus zu verteilen. Ein Versuch meinerseits, das Wachstum durch Wirken im Lied mittels Feuerklängen einzudämmen schlug fehl und die so zugeführte Energie führte zu weiterem, sprunghaften Wachstum. Es ist also zweifelsfrei zu bestätigen, dass die Kristalle, die wir mit dem Vergessen in Verbindung setzen Wirken im Lied als eine Art Nahrung sehen und dadurch wachsen. Die Gäste und wir zogen uns rasch aus den Räumlichkeiten zurück um ein weiteres Vorgehen zu besprechen, da sich die Kristalle bis fast zum Eingang in das befallene Zimmer ausbreiteten und dabei so schnell an Masse gewannen dass wir befürchteten, sie würden sich in wenigen Stunden über ganz Ered Luin ausbreiten.

Auch ein weiterer Versuch, die Wände links und rechts der auf den Eingang zuwachsenen Kristalle mittels Eingriff ins Lied zum Einsturz zu bringen scheiterte, da die Kristallformationen sofort im Lied nach den Wirkern griffen und deren Liedenergie aufsogen. Das folgende Wachstum brachte die Erde zum Beben und wir beschlossen, keinen weiteren Versuch zu wagen.
Lucien der Heiler versuchte, die Kristalle durch eine kraftvolle Berührung seines eigenen Kristallstabes zu zerstören oder zumindest eine Art Reaktion auszulösen und wurde mit einem Stoß zurückgeschleudert.
Weitere Versuche der beiden Maethyr mit Waffen aus verschiedenen Metallen führten ebenfalls zu Beben und zu weiteren Rückstößen, die aber keine Verletzungen hinterließen. Erst Gwador Findúaths Versuch, den der Tür nächsten Kristall mit einer der alten Waffen der Vorfahren zu zerstören führte zu einem der stärksten Beben und zu von der Decke herab zuckenden Blitzen, die Gwathel Merileth verletzten uns uns überzeugten, vorerst weitere körperliche Gewalt zu unterlassen.

Gwathel Ninims klare Stimme mit der Melodie der Elanel und Luciens Beträufeln der Kristalle mit Wasser aus einem der Flüsse in Ered Luin, angelehnt an die reine Harmonie der Insel der Vorfahren, brachten ebenso wenig Reaktionen des Kristalls hervor.
Es steht zur Vermutung, dass die Kristalle deswegen so stark reagieren, weil sie mit dem Riss, der sich im Himmel gebildet hat in enger Verbindung stehen.

Weitere noch ausstehende Schritte, die sich nach längerer Diskussion als Weg ergaben sind:

- Weben eines vollkommen reinen harmonischen Klangs, der die Kristalle zerstören könnte

- Alchemistische Untersuchungen durch Lucien und anderer Heiler, um eine mögliche Tinktur gegen das Wachstum zu finden und um die Kristallstrukturen aufzulösen

- Untersuchungen durch die Liedwirker der Edain und Beschaffung von Wissen aus deren Bibliotheken
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Heinrik von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2020 20:58    Titel:
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In Sturmouve geht diese Mappe zu Händen Trygves, Yndis und Ketileys
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 24 Apr 2020 16:49    Titel:
Antworten mit Zitat

Eine Abschrift eines Regimentsberichtes landet in der Berichtsmappe.

Dirinthar Shalok hat Folgendes geschrieben:


24. Wechselwind 263



Bericht zum Überfall auf das Adoraner Rathaus.




In der Nacht zum 24. Wechselwind wurde das Rathaus Opfer eines Überfalls - vermutlich Schattenwesen.

Rekrut Shalok befand sich zu dem Zeitpunkt zivil im Jagdkontor, zusammen
mit Fräulein Vanwalde und anderen Mitgliedern des Kontors.


Es gab einen hellen Aufschrei nach Hilfe auf den Straßen.
Der Rekrut begab sich sofort in Windeseile nach draussen und sah
Fräulein Vvolfenrath wie sie nach Hilfe rufte.

Nach einem überfliegen der Lage und den Worten von Fräulein Vvolfenrath
das sich im Rathaus was ereignet hatte, übernahm
der Rekrut mit sofortiger Wirkung das Kommando.

Fräulein Drachenfels wurde umgehend auf den Weg zum Regiment,
Kloster und Burg Schwertfluren geschickt, um Hilfe und Verstärkung
zu holen.

Zusammen mit Fräulein Vanwalde und einigen zivilen Freiwilligen begab
der Rekrut sich umgehend zum Rathaus.

Ein Gardist am Rathaus wurde überwältigt, lag am Boden und
erhielt durch Fräulein Vanwalde umgehend Erstversorgung.

Die Zivilisten gingen ihr dabei zur Hand und wurden
beordert das Rathaus nicht zu betreten.

Der Gardist verweilt im tiefen Schlaf zur Zeit im Adoraner Hospital.


Im Rathaus angekommen fand' man das gleiche Chaos und Verwüstung wie
einst im Regiment vor.


Hochgeboren von Thronwall befand sich zu der Zeit noch im Rathaus,
erschöpft aber "relativ" unversehrt. Sie sprach davon das die 'Wesen'
dort gewesen wären.

Nach kurzer Enschätzung der Lage trafen sodann auch Viezekommandant
Sankurio, Wächterin Amaryll und Korporal Salberg ein.

Korporal Salberg übernahm fortan das Kommando.

Hochgeboren erhielt anschliessend ebenfalls eine Erstversorgung durch Fräulein Vanwalde.

Sie verweilt derweil in ihrem Heim.


Erste Spurensuchen ergaben keine hilfreichen Informationen und das
Rathaus wurde auf Befehl von Hochgeboren bis auf weiteres Abegriegelt.


Bericht Ende.


Rekrut Shalok


Zuletzt bearbeitet von Helisande von Alsted am 24 Apr 2020 20:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Johanna Hohenhain





 Beitrag Verfasst am: 25 Apr 2020 19:24    Titel:
Antworten mit Zitat

25. Wechselwind 263,
Kloster der Lichteinigkeit,
Schwingenstein, Herzogtum Lichtenthal


    Des Lichtes Segen mit der Ritterschaft.

    Nach der persönlichen Aussprache mit Lady Helisande und Annahme der stellvertretend ausgesprochenen Entschuldigung lege ich hier nun offiziell seitens der Kirche die Berichte der erste zwei Synoden im Kloster der Lichteinigkeit bei. Am 10. Eluviar wird die dritte Synode abgehalten und entsprechend ein weiteres Protokoll zeitnah den Weg in diesen Austausch finden. Bis dahin widmen wir uns den abgesprochenen Untersuchungen und internen Nachforschungen.

    Für die Geweihtenschaft Temoras
    Johanna Hohenhain
    - Vorstand des Klosters der Lichteinigkeit -
    - Priesterin der Lichtherrin Temora -






Johanna Hohenhain hat Folgendes geschrieben:
Protokoll
Erste Versammlung - Der Riss im Firmament


23. Eisbruch 263
Herzogtum Lichtenthal,
Kloster der Lichteinigkeit zu Schwingenstein


Anwesende:
    Hochwürden Johanna Hohenhain (Geweihte der Temora)
    Hochwürden Antorius (Geweihte der Temora)
    Diakon Zahrak Salberg (Geweihte der Temora)
    Diakon Aurael Nehemioth (Geweihte der Temora)
    Akoluthin Raia Lathaia (Geweihte der Temora)
    Haatim Callista Anisa Ifrey (Tempel der Eluive)
    Magistra Nyome von Thronwall (Konzil des Phönix)
    Geweihter Dorlikin Donnerfaust (Bauhütte Cirmias)
    Maz Getwergelyn (Bauhütte Cirmias)
    Shalaryl Di'naru (Volk der Elfen)
    Bruder Earon Auenbacher (Bruderschaft)
    Bruder Neel (Bruderschaft)
    Drei Vertreterinnen der Schwesternschaft
    Lucien de Mareaux (Klosterwache)


Inhalt
    1. Begrüßung
    2. Vorkommnisse vom 12. Eisbruch 263
    3. Angriffe von schwarzen Tieren
    4. Verfolgung durch Schatten
    5. Untersuchung des Risses
    6. Theorien
    7. Ein schwarzer Hund vor dem Kloster
    8. Zusammenfassung der Thesen
    9. Aufgaben



1. Begrüßung
    Benennung des Anlasses der Zusammenkunft.


2. Vorkommnisse vom 12. Eisbruch 263
    Alle Anwesenden waren informiert und hatten keine Nachfragen.


3. Angriffe von schwarzen Tieren
    Diakon Salberg schilderte die Vorfälle vom 14. Eisbruch 263. Eine Bürgerin Lichtenthals wurde in der Nähe eines Bauernhofes von einem schwarzen Eichhörnchen angefallen. Über Körperkontakt wurde dem Opfer Kraft entzogen. Die Erschöpfung hielt mehrere Tage an. Ein zweiter Vorfall beschreibt den Angriff eines schwarzen Schafes, welches Diakon Salberg attackierte. Die Tiere flohen recht zügig, sobald sie Gefahr vernahmen. Eine klerikale Untersuchung war in jenem Moment nicht möglich. Klerikale Nachwirkungen an den Opfern waren nicht zu erkennen. Ob eine Untersuchung durch Liedwirker stattfand, ist nicht bekannt.
    Erste Überlegungen wurden laut: Hinweise auf die Wesenheiten, die vor einigen Jahren junge Erwachte angriffen und mit Hilfe Phanodains gebannt werden konnten.


4. Verfolgung durch Schatten
    Fräulein Rheaonna, ein junges Mädchen, hat vermutlich im Sturm eine "Person" in Kronwalden erblickt, die um das Haus wanderte. Beim Öffnen einer Türe des Hauses erschrak sie sich, schrie und verlor die Erinnerung an das Gesehene. Fensterscheiben waren zersprungen. Es gilt den ausstehenden Bericht von Wächter Gabriel Tharom mit diesem zu vergleichen, da es sich auch nur um die Vorstellungskraft eines verängstigten Kindes handeln könnte.
    Shalaryn Di'naru merkte an, dass diese Erscheinungen nicht unbedingt im direkten Zusammenhang stehen müssen. Es gäbe Wesenheiten, die sich bei Umständen wie den aktuellen wohl fühlten und eine Begleiterscheinung sein könnten. (Vergleich: Mondstillstand belebte Aktivitäten von Untoten).


5. Untersuchung des Risses
    Die Kleriker konnten keine Veränderungen seit des Auftreten des Risses wahrnehmen. Auch die Liedwirker haben diesbezüglich keine offensichtliche Veränderung ihrer Wahrnehmung zu vermelden. Eine explizite Untersuchung fand noch nicht statt. Die Vertreter der Naturmagier beschreiben das spürbare Ungleichgewicht, welches sich auch im Wetter manifestiere. Die Schwesternschaft ergänzt, dass die Elemente durcheinandergeraten seien, was Auswirkungen auf das Lied haben wird bzw. hat.
    Zu Bedenken ist auch das Fehlen der Sonne und die nicht weichende Dunkelheit. Die Sonne ist das Zeichen Eluives.


6. Theorien

    6.1 Standpunkt des Tempels der Eluive:
    Durch das Eingreifen der Götter Temora und Alatar wurde ein Ungleichgewicht in die von Allmara geschaffene Ordnung gebracht, wo Licht und Schatten gleich aufwiegen sollen. Durch den Riss gelangten Schwingungen des Urliedes in die Welt, weil die Götter ihren angestammten Platz verließen. Der Riss könne nur geschlossen werden, wenn der Alka wieder seinen Platz einnimmt.

    6.2 Anmerkung des Kommandanten Lucien De Mareaux:
    Es sollten auch die höheren Wesenheiten der Fauna und Flora mit einbezogen und gefragt werden. (Hinweis auf die Schwesternschaft, die einen Leim zwischen den Fugen gebildet hätten).

    6.3 Zum Westen:
    Es müssen nach Hochwürden Antorius womöglich alle Menschen und Völker in die Lösungsfindung eingeschlossen werden. Es zähle das Ergebnis, nicht der Weg dorthin. Deshalb sollte auch in Betracht gezogen werden mit den Gelehrten, Liedwirkern und Templern des Westens zu arbeiten. Zustimmung seitens des Eluivetempels.
    Die Bauhütte Cirmias warnt vor falschem Vertrauen und dass dies einer der letzten Wege sei. Es sei mit vielen Hoffnungen verbunden von den Alataranhängern nicht hintergangen zu werden.

    6.4 Berichte über den aktuellen Stand im Westen:
    "Seitdem der Himmel aufgerissen ist, scheint es, als habe sich eine tiefe Wunde, die bisher -vernarbt- erschien, wieder geöffnet." Vorgebracht von der Schwesternschaft.
    Weiter wurde berichtet, dass die Letharen einen großen Groll gegen die Menschen des Westreiches entwickelt hätten und Drohungen gegen ihre Kinder aussprachen. Es könnte ein Bürgerkrieg ausbrechen. Düstersee wurde abgeschottet. Letharenwachen wurden durch Menschenwachen ausgetauscht.

    6.5 Die Schwesternschaft:
    Die Schwesternschaft ist gewillt zu helfen, wo es ihr möglich ist.
    Es müssten Informationen gesammelt werden, auch durch Untersuchungen der finsteren Ebene, der Reiseebene. Es könnte sein, dass es eine weitere, eine andere Macht war, welche die Risse erzeugte und den Götterkampf ausnutzte. Es muss untersucht werden, was mit den Elementen passiert. Sollte das Wirken der Götter diesen Riss verursacht haben, so vermuten sie dahinter keinen absichtlichen Akt.

    6.6 Das Konzil des Phönix:
    Eine enorme Energie muss dafür gesorgt haben, dass etwas Einlass in unsere Welt gefunden hat. Es könnte das sein, was die jung erwachten Magier schon vor ein paar Jahren heimsuchte. Es ist möglich, dass dieses "Etwas" die Jahre darauf wartete und lauerte, einen Schwachpunkt zu finden, um eindringen zu können. Es frisst sich wie ein Parasit durch die Welt und verschlingt die Kräfte der Lebenden.
    Als königliche Vertretung (Adel) stellt sich Nyome von Thronwall gegen eine Zusammenarbeit mit dem Westen, wenn es keinerlei Beweis einer absoluten Notwendigkeit besteht.

    6.7 Theorie der vier Sphären:
    Kommandant de Mareaux überreichte Hochwürden Hohenhain eine Schriftrolle über die Theorie der vier Sphären. Demnach ist das Ganze in vier Sphären aufgebaut.
    4. Sphäre (1. Ring): Diesseits
    3. Sphäre (2. Ring): Astralebene / Reiseebene
    2. Sphäre (3. Ring): Schlund Krathors / Sphäre der Dämonen
    1. Sphäre (4. Ring): Göttersphäre
    Es wäre möglich, dass eine dritte Kraft durch die Kraft der Götter angezogen wurde und die Hülle der Sphäre brach. Die Wesenheiten, die sich von Energie ernähren, krochen durch den Riss und sind nun auf der Suche nach Nahrung.
    Das Konzil des Phönix unterstützt die Theorie, dass die Ereignisse mit der Reiseebene zusammenhängen. Es ist der Ausgleichsknoten des Liedes außerhalb des Liedes.

    6.8 Die Bauhütte:
    Dorlikin Donnerfaust stellt die Frage, warum sich Alatar zurückgezogen haben soll, wenn der Riss in der Welt als sein Ziel und Zweck war. Die schwarzen Tierwesen geben keinen konkreten Hinweis darauf, dass sie von Alatar stammten. Sie wirken scheu, wenn Gefahr droht, brauchen aber Nahrung (Energie).

    6.9 Rabendiener:
    Die Schwesternschaft trägt bei, dass die Rabendiener in Varuna etwas mit schwarzem Nebel verhüllt hätten. Einige Zeit voraus hätten sie nach Interessenten gesucht, die an obskuren Experimenten teilnehmen wollen, um Körper zu kräftigen. Ein Zusammenhang möglich, aber noch nicht erschlossen. Dies geschah vor dem Riss, wurde von Helahneh betont.
    Nyome von Thronwall gibt zu bedenken, dass Krathor durchaus ein Interesse hätte aus Groll gegen Temora und Alatar einzugreifen. Er könnte im Zusammenhang stehen.

    6.10 Parallele in der Göttergeschichte: Erzeugt ein Götterkampf einen Riss?
    Shalaryl Di'Naru beantwortet Frage, ob ein Kampf zwischen Temora und Alatar schon einmal eine solche Folge gehabt hätte, mit einem Nein. Der Kampf hätte keinen Riss im Firmament oder der Sphäre verursacht. Nyome von Thronwall ergänzt, dass auch der Kampf zwischen Alatar und Getares, der gewaltiger ausgefallen war, keinen solchen Riss erzeugte. Dies widerspricht der Position des Eluivetempels. Jedoch wurde durch Alatar versucht die Welt zu spalten (Beitrag Schwesternschaft), was bedeutet, dass Götter durchaus dazu in der Lage sein können, wenn sie es wollten.


7. Ein schwarzer Hund vor dem Kloster
    Am Abend der Versammlung kam ein schwarzer Hund zum Tor am Kloster. Er versuchte sich hindurch zu winden, wurde dabei aggressiv und zog sich bei Nichtgelingen zurück.
    Nach "Julius" und dem Kommandanten zeigte sich das Tier tollwütig, ohne die klassischen Krankheitsmerkmale. Eine starke Parallele wurde zu den Wesen gezogen, die damals die Liedwirker angriffen.
    Am Ende des Abends schickte das Regiment nach Liedwirkern und Klerikern. Der Zeugwart des Regiments wurde von etwas unbestimmten angegriffen. Mehrere Teilnehmer der Versammlung brachen auf.


8. Zusammenfassung
    Theorie I: Riss wurde das das Eingreifen der Götter erzeugt, weil sie ein Gleichgewicht durcheinandergebracht haben. Das Entschwinden des Alkas muss rückgängig gemacht werden.

    Theorie II: Eine höhere Macht oder Wesenheit aus der Astral-/Reiseebene hat die Sphäre – angelockt durch die Kraft der Götter – durchbrochen. Ein Zutun der Götter dabei wäre als unabsichtlich einzustufen. Dabei handelt es sich um jene Wesen, die einst die jung erwachten Magier angriffen und töteten.

    Theorie III: Kra’thor hat es geschafft an genügend Macht zu gelangen (siehe Beitrag: Aktivität der Rabendiener) und nun Einfluss auf das Weltengeschehen zu nehmen. Rache an den Göttern oder das Bestreben selbst zu einem aufzusteigen.


9. Aufgaben

    • Die Schwesternschaft und die Bruderschaften forschen weiter nach Kenntnissen über den Riss und die Auswirkungen der elementaren Veränderungen (Wetterlage)

    • Diakon Salberg verweist das Opfer des ersten Tierangriffes an den Konzil des Phönix weiter. Dieses Opfer und auch nachfolgende sollten sich untersuchen lassen, klerikal und im Lied.

    • Liedwirker und Kleriker beobachten weiter, ob sich in der diesseitigen Welt Veränderungen im Lied oder der göttlich spürbaren Ebene beobachten lassen. Jede Möglichkeit einer Untersuchung auf den verschiedenen Ebenen muss genutzt werden.

    • Die Reiseebene soll nach deutlichen Veränderungen untersucht werden. Hierfür müssen die Geweihten der lichten Gottheiten Liedwirker in die Reiseebene begleiten. Nyome von Thronwall und Shalaryl Di’naru erklärten sich als erste Begleiter bereit. Ausgewählte Geweihte müssen sich hierzu noch melden.

    • Die Legende über die ursprüngliche Dunkelheit und das Nichts wird bei einem kommenden Treffen von Shalaryl Di’naru vorgetragen.

    • Diakon Nehemioth verfolgt die Theorie der Einflussnahme Krathors auf das Geschehen.

    • Die Geweihtenschaft Temoras richtet am 08. Lenzing 263 in Lichtenthal das Lichtfest aus. Es sollen Gebete gesprochen werden und Anrufungen an Temora. Alle befreundeten Völker sind eingeladen sich dem anzuschließen. Ansprechpartner: Hochwürden Antorius.

    • Die Diakone der Geweihtenschaft Temoras befragen Wächter Gabriel Tharom, der sich von einem Schatten verfolgt gefühlt haben soll.

    • Gesucht wird jemand Freiwilliges zur Beobachtung des Himmelszeltes. Es sollte aufgezeichnet werden, welche Form der Riss angenommen hat, damit Veränderungen an Form und Größe verfolgt werden können.


Protokoll verfasst von Hochwürden Johanna Hohenhain.
Reinschrift vom 24. Eisbruch 263.


Johanna Hohenhain hat Folgendes geschrieben:
Versammlung im Kloster der Lichteinigkeit
19. Lenzing 263

Anwesende:
    Hochwürden Johanna Hohenhain
    Diakon Aurael Nehemioth
    Akoluthin Raia Lathaia
    Novize Berenguer Breitenau
    Kommandant Lucien de Mareaux
    Vizekommandant Beak Sankurio
    Wächterin Andra Amaryll
    Wächterin Shalaryl Di'naru
    Wachtmeisterin Moira Salberg
    Feliciana Vanwalde
    Leandra Kalveron


Begrüßung:
    Hochwürden Hohenhain begrüßte die Gäste im Kloster der Lichteinigkeit und bedankte sich für die Ideen und Bemühungen, um den Schemen in der Vergessenen Ebene und die Recherchen zu den roten Kristallen.

Bericht des Wesens aus der Vergessenen Ebene:
    Bei diesem Wesen handelt es sich um den Schatten eines Menschen, der früher ein Liedwirker war, jedoch sein altes Leben vergessen hat. Das Wesen stahl in den letzten Jahren verschiedenen Menschen Gegenstände, an denen Erinnerungen persönlicher Natur gebunden waren. Damit wollte das Wesen verdeutlichen, wie flüchtig Erinnerungen sind und wie oft das Vergessen obsiegt. Im Zuge dieser Begegnungen befreiten einige Kämpfer einen gefährlichen Ort, erschaffen aus den alten Erinnerungen des Wesens, damit er nicht vergessen werden möge. Denn dies ist die größte Angst jenes "Wissenden".
    Das Wesen unterstützte die Truppe, die ihn im Lenzing 263 aufsuchte, mit seinem Wissen. Der Riss im Firmament, so nach seiner Aussage, sei das Vergessen. Eine uralte Macht, die von den Eledhrim erklärt werden könne. Es könnte ein Zusammenhang zu den roten Kristallen bestehen.
    Die Besucher der Vergessenen Ebene gehen davon aus, dass der Wissende Tatsachen aussprach und keine Vermutungen vorstellte. Er selbst werde sich jedoch nicht weiter einmischen.
    Es wird vermutet, dass ein ungenannter Preis für das Wissen hinterlassen wurde. Auf das deutliche Drängen von Kommandant de Mareaux erfolgte jedoch keine Antwort. Ein privates Gespräch mit den Betroffenen wurde angeboten.


Bericht über das Treffen in Ered Luin:
    Das Wissen über die roten Kristalle und das Vergessen war schon lange Zeit bekannt gewesen. Ob es ein Wesen sei, ist unbekannt oder vielmehr vergessen worden. Immer wenn es genug Wissen in Form von roten Kristallen und Wesen aus diesen Kristallen verschlungen hat, manifestiert es sich. Das Ziel dieses Wesens sei es vermutlich, die Welt in das Nichts zu befördern und alles Wissen einzuverleiben.
    Diese Kristallwesen scheinen jedoch nicht dieselben zu sein wie die schwarzen Tiere, von denen berichtet wurde. Die Tiere, die mit dem Vergessen in Zusammenhang stehen, zeichnen tatsächlich durch rote Kristalle, besetzt von ihnen oder daraus bestehenden. Diese Wesen können durch physische Einwirkung zerstört werden, doch gelangen immer weitere aus dem Inneren der Kammer unter Ered Luin.
    Die roten Kristalle lösten bei den Anwesenden den Drang aus auf sie zuzugehen und sie zu berühren. Lediglich die eigene Willensstärke sei ein Mittel dagegen gewesen. Wenn man sie berührt, so würde man ins Nichts tauchen, gleichwohl es von noch niemanden getestet wurde. Trotzdem die Menschen die Höhle der Kristalle verlassen hatten, fühlten sie noch immer diese Anziehung.
    Das Volk der Eledhrim befürchtete, dass das Wissen um die Kristalle, zwar noch unausgereift, schnell zur Waffe in der Hand der falschen werden könnte, und hielten sich deshalb bedeckt. Nun aber sei der richtige Zeitpunkt gekommen sich in der Gemeinschaft der Not darüber anzuvertrauen.
    Die Kaluren wurden über den Umstand informiert, dass sie die Kristalle im Erdreich verbreiten. Man bat sie, sich umzusehen und es im Auge zu behalten.
    Zudem wurde bekannt, dass es die Priester der Eledhrim die letzten waren, welche die Kristalle zerstören konnten. So wurde von den Gästen betont festgehalten, dass eine Zusammenarbeit der Kleriker nur wünschenswert wäre.


Plan der Eledhrim:
    Die Eledhrim verfolgen die Angelegenheit der roten Kristalle unter sich und treffen auch dort ihre Absprachen. Das Treffen im Hort des Wissens soll nur dazu dienen, dass gewarnt, aber nicht beraten wird. Sie haben vor das erwähnte Gewölbe zu untersuchen, da sie selbst der Verführung weniger ausgesetzt sind. Ein weiteres Mal, so nötig, wollen sie mit einer geringen Anzahl an ausgewählten Vertretern anderer Völker noch einmal gemeinsam herunter. Bedingt durch die Enge der Gewölbe.


Hinzugefügte Anmerkungen zum Abschluss:
    Das Volk der Eledhrim habe beim Besuch der freien Gefährten erzählt, dass man nicht allein im Kampf stände. Es gäbe Wesen, die älter sind als jeder Mensch oder Edhil. Auch Ahnen und HEledhrim aus vergangener Zeit würden dem Kampf nicht tatenlos zusehen. Hier sollte vielleicht Kontakt zu höheren Kräften aufgenommen werden.

    Weitere Anmerkung, dass das Vergessen eine Macht sei, welche direkt aus dem Nichts stammt, aus dem Eluive die Welt geschaffen hat. Das Vergessen wolle die Welt in ihren Urzustand, das Nichts, zurückführen.

    Shalaryl gab zu bedenken, dass sie sich nicht sicher sei, wie glaubwürdig die Anmerkungen eines Schemen aus einer dunklen Höhle seien, der Gegenleistungen fordert. Zudem wisse das Volk der Eledhrim nicht, ob der Riss selbst das Vergessen ist oder etwas, was man vergessen hat. Der Ursprung der Legende ist unbekannt und es ist daher durchaus möglich, dass diese Kristalle etwas anderes sind, an das sich nur niemand mehr erinnert. Und wer versucht sich zu erinnern, der greift das Vergessen an.


Rissbeobachtungen:
    Wächterin Andra fügte am Ende hinzu, dass sie seit dem Auftauchen des Risses seine Position und Größe zwischen den Sternen stets kontrolliert und verzeichnet habe. Die Position und Größe des Risses haben sich jedoch nicht verändert. Es scheint, dass der Riss immer an derselben Stelle verharrt, während das Firmament mit den Sternen sich weiterbewegt. Brombosch habe, so laut Shalaryl, geäußert, es sähe für ihn aus, als bewegten sich die Sterne hinter dem Riss entlang.


J.H.
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