Antorius
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Verfasst am: 15 Feb 2020 19:10 Titel: Eine Steintafel ergeht an die Bauhütte/Dorlikin |
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*Anbei ein Statusbericht*
"Der Herrin und des Bergvaters Segen mit dir, Bruder
Ich möchte dich bitten die Bauhütte davon in Kenntnis zu setzen, dass
es bald ein offizielles Einladungsschreiben aus dem Kloster der
Lichteinigkeit geben wird in dem wir hoffentlich bald zu einer Terminfindung
bezüglich der letzten Ereignisse kommen werden.
Ich möchte dich bitten dazu alles in Erfahrung zu bringen, ob es
Ähnliches schon in der Vergangenheit/entfernten Vergangenheit gegeben
hat, dass sie mit dem Geschehen vergleichen lässt.
Jedes noch so kleine Detail könnte wichtig sein.
Ich stehe dir und den deinen bei Fragen hierzu zur Verfügung, ebenso
wie die Geweihtenschaft der Herrin.
Möge die Herrin und der Bergvater und behüten und leiten
gez.
Inquisitor der temorianischen Kirche Gerimors
Priester der Temora
Donnerfaustsippling"
Zahrak Salberg hat Folgendes geschrieben: | *Ein kurzer Bericht wird im Kloster hinterlegt werden. Der Diakon wirkt dabei bis auf die Knochen durchnässt und wird auch sogleich wieder gen Kronwalden abreisen, mit der Begründung, ein halbes Dutzend Salbergs plus Anhang davon abhalten zu müssen, sich waghalsig draußen in Gefahr zu begeben. Er sei über das Dorf erreichbar.*
Statusbericht - 14.02.263
Das Unwetter hält sich. Hagel, Orkanböen und Gewitterfronten dominieren weiterhin die unnatürlich dunklen Ländereien.
Hinzu gekommen sind tiefschwarze Tiere, die Menschen und andere Tiere anfallen, sie teils beißen und ihnen so vermeintlich Kraft entziehen. Das erste Opfer ist Ivy Salberg aus Wolffenbrück. Sie berichtete, dass ein unnatürlich schwarzes Eichhörnchen sich an sie geklammert habe und ihr ihre Kraft damit bis zur kurzzeitigen Ohnmacht aussog. In dem Moment kam ich hinzu und das Eichhörnchen verschwand. Als ich mich gerade um das Fräulein Salberg kümmern wollte, hörte ich ein Schaf hinter mir blöken, wandte herum und sah, dass es ebenso schwarz die das Eichhörnchen war. Sofort lief es auf mich zu und biss nach meinem Bein. Es ist meiner Rüstung zu verdanken, dass dieser Angriff fehl schlug und das Schaf sich von mir abwandte. Als es dann allerdings unmittelbar danach auf das Packpferd des in der Zwischenzeit wieder erwachten Fräulein Salbergs los ging, wollte diese ihr Tier beschützen. Sie zog den Bogen aus der Sattelhalterung und zielte damit auf das Schaf, während das Pferd mit seinen Hufen danach trat. Indessen rief ich die Herrin an, in der Hoffnung, mehr über den Gegner erfahren zu können. Aber das Schaf floh schließlich ziemlich schnell und so konnte ich nichts erkennen, als das, was meine Augen so gesehen hatten.
Fräulein Salberg berichtete nach der Begegnung, dass sie sich an eine Konfrontation mit Rabendienern erinnert gefühlt habe, so intensiv wie sie dieses Wesen 'gespürt' habe. Genauer konnte sie mir das aber nicht erläutern. Aktuell fühlt sie sich wie nach einer langen und harten Erkältung. Sie ist entkräftet, aber weder verletzt, noch scheint ein Fluch auf ihr zu lasten.
Die Ritterschaft und das Konzil wurden informiert. Ein Rundritt blieb ereignislos.
Temora beschützt!
gez. Diakon |
_________________ "Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert
Zuletzt bearbeitet von Antorius am 15 Feb 2020 19:24, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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