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[MMT,Q] Der Schrecken im Dunkeln
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Terren Kaloor





 Beitrag Verfasst am: 30 Okt 2019 11:00    Titel: [MMT,Q] Der Schrecken im Dunkeln
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Es war einmal geschehen nun, dass Terren in der Nähe der Wagenburg am Feuer entgegen seiner Vorsätze doch einschlief. Sein Weg hatte ihn hierher geführt um Leo sicher nach Hause zu bringen und natürlich um nach Distel zu sehen. Erleichterung breitete sich in ihm aus, als er sie tatsächlich hier am Feuer schlafen sah und so hatte er es sich etwas abseits, um nicht zu stören, gemütlich gemacht.

Doch seine tief sitzende Furcht von diesem Abend ließ ihn unruhig dösen und öfter schreckte er auf um sich dann panisch umzusehen und dann wieder mit hämmernden Herzen an einem Baum zu lehnen. Er fror in dieser kalten und feuchten Herbstnacht und zog sich den Mantel enger. Sein Blick wanderte immer zum Feuer zu Distel und auch zu dem Wagen in dem Leo schlief.

Was war nur geschehen? Was war das für ein Wesen gewesen? Es war ein gemütlicher Abend in der Taverne mit Dartwettbewerb und lustigen Gesprächen gewesen, als auf einmal die Tür aufgestoßen wurde und Furcht hineintrat. Man konnte sie nicht sehen und nicht greifen, doch sie umfasste die Herzen der Menschen mit unbarmherzigen Griff. Terren war voll Angst, aber Lilyth schien es viel schlimmer erwischt, die von dem Stuhl aufsprang und dann in Schockstarre stehen blieb, ohne dass sie ansprechbar war.

Livyathan und Jyn'drarr kümmerten sich um sie, wobei Terren auch den Fokus auf sie verlor als Emma voller Angst hereingerannt kam, nachdem sie draußen wohl nachsah was dort sei um bei Enomis Schutz zu suchen.

Ein innerliches Seufzen als Terren sich daran erinnerte und leichte Verwunderung darüber, wie er dazu kam selbst hinauszugehen um nachzusehen. Vielleicht war es der Zorn darüber, dass jemand ein kleines Mädchen erschreckt und er rief eine Herausforderung die unbeantwortet blieb. So trat er, eine Bewegung sehend aus der Taverne und aus dem Schutzkreis der leuchtenden Kürbisse, wie er mit Distel immer behauptete, heraus um nach dem Missetäter zu sehen.

Terren blinzelte in seinen Gedankengängen, denn ab dort war eine Lücke. Die nächste Erinnerung die er hatte, war wie er mit pumpendem Herzen und Lunge vor den Stadttoren Düstersees stand, als wäre er um sein Leben gerannt. Als er sich wieder festigte, bemerkte er die verwirrten Wachen, die die Armbrüste erhoben hatten aber auch nicht genau wussten warum und nichts sahen.

Wieder zurück in der Taverne empfing er eine aufgelöste Emma und besorgte Gesichter, die aufgrund seines Verschwindens beunruhigt waren. Lilyth schien es immernoch nicht besser zu gehen. Mit dem jungen, aber mutigen Leo ging er dann wieder raus um die nach ihm ausgesandte Suchmannschaft zu suchen. Was auch gelang, Lilyth erlangte ihr Bewusstsein zurück und es gab keine weiteren Vorfälle.

Terren wollte Leo nicht alleine nach Hause gehen lassen und begleitete ihn und da saß er nun in der Dunkelheit, die er eigentlich gerade fürchtete. Stille Gebete wurden an Alatar gerichtet, ihn in der Dunkelheit zu schützen, sodass auch er die Jüngeren zu beschützen vermag, frei von Furcht im Herzen.

Und wenn er nicht gestorben war, würde er am nächsten Morgen, mit den ersten Sonnenstrahlen, völlig übernächtigt sich erheben um nach Hause zu wanken und dort ins Bett zu fallen. Sollte eines der Kinder schon eher aufgewacht sein, würde er ihnen die Geschichte erzählen.
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Enomis Crain





 Beitrag Verfasst am: 30 Okt 2019 20:17    Titel:
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Nach der Nacht mit der unruhig schlafenden Emma wurde die Tavernentür nochmal am hellen Tag betrachtet und geöffnet und geschlossen. Doch es schien alles wie immer zu funktionieren. Bei Lilyth und Aresh war auch alles ruhig, so beschloss sie, Christoph nochmal zu bitten, das Schloss und die Angeln der Tavernentür zu überprüfen. Bei Tageslicht betrachtet, wirkte das ganze eh übertrieben . Den Kindern war nichts passiert, der Tempel kümmerte sich nun mit, es lief doch sehr normal.

Wenn nur die Sache mit den plötzlich läutenden Türglocken nicht wäre, die sie schon fast verdrängt hatte.
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Kordeleon





 Beitrag Verfasst am: 30 Okt 2019 23:19    Titel:
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Ins Bett verkrümelt und in zwei leichte Jacken gewickelt schlief Leo doch nur unruhig und traumreich, und die meiste Zeit gar nicht. Ein Mitbewohner schnarchte und schmatzte im Schlaf, draußen prasselte das Lagerfeuer stetig.
Die dunkle und kalte Jahreszeit hatte wieder angefangen... und er hasste sie! Als Straßenkind konnte man sie fast nur in einer größeren Gruppe oder in Pferdeställen der Stadt überstehen.
Diesmal war Leo aber ins Spatzennest eingegliedert und in lockerer Laufweite zu Düstersee, das er zu mögen gelernt hatte. Die Menschen wollten ihm Gutes - und er wusste, sich zu nehmen, was ihm präsentiert wurde. Vorallem wenn es nur ein 'Danke' kostete.
Was aber das Städtchen nun erschütterte, kannte er nur aus Gruselgeschichten und bösen Träumen. Geisterhände öffnen Türen, bewegen Menschen, löschen Lichter... Laut den Legenden schützen beleuchtete Kürbis- oder Rübenfratzen die Häuser vor ruhelosen Nebelwesen... Die in der Düsternis geweiteten dunkelblauen Augen suchen seine selbst-geschnitzte Kürbislaterne im Fenstersims: sie wirft ein schwach flackerndes Talglicht aus dem Wagen hinaus in den Wald. Was lauert dort?


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Lilyth Cainthe





 Beitrag Verfasst am: 01 Nov 2019 19:22    Titel:
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Müde und ausgelaugt schleppte sich Lilyth an jenem Abend in ihr Zimmer. Mit Anstrengung brachte sie gerade noch die Mühe auf, sich ihres Rockes zu entledigen und ihn in die Ecke zu pfeffern, welcher dank Knappe Aschengardt sehr dezent nach Trollurin duftete, damit ihr Bett von dem Gestank verschohnt blieb.
Als ihr Kopf dann endlich ins Kissen sank, seufzte sie erleichtert auf und schloss auch gleich ihre Augen. Aber ihre Gedanken konnten noch nicht ruhen und kreisten noch immer um das Geschehene. Doch so sehr sie auch grübelte, sie konnte sich das Ganze nicht erklären. Sie wusste noch genau, dass sie Thalyn gerade eine Antwort geben wollte, als die Tür aufgestossen wurde und sie automatisch dorthin blicke.
Aber was dann passierte oder wieviel Zeit ihrem Gedächtnis fehlte, wusste sie nicht mehr. Nur, dass sie plötzlich einige Schritte neben ihrem Hocker stand, auf dem sie eigentlich gerade noch gesessen hatte. Und dass sie sich weder bewegen noch sprechen konnte und dachte, ihr Herz explodiert gleich in ihrem Inneren. Und das furchtbarste von allem? Alles andere schien seinen gewohnten Gang zu nehmen -
Ihre Augen erfassten Thalyn, der gerade kassierte. Eine Frau, die sich daraufhin verabschiedete. Terren, der die offene Tür überprüfte. Während ihr Herz raste und sie nur angestrengt atmen konnte. Für sie schien es eine Ewigkeit zu dauern, bis die anderen ihren "Zustand" bemerkt hatten.
Aber egal, schlussendlich hat man sich ja um sie gekümmert und alles ging gut, dachte sie bei sich und schüttelte die vielen Gedanken dann ab, um endlich den wohlverdienten Schlaf zu finden.

Sie schlief noch nicht sonderlich tief, als sie ein Knacken vernahm. Sofort öffneten sich Lilyths Augen, genau in dem Augenblick, als das Fenster mit einem Knallen aufschwang und kalter Wind ins Zimmer wehte und die Vorhänge im Mondlicht unheimlich zum Tanzen brachte. Sie wollte sich sofort aufrichten, doch mit Schrecken stellte sie fest, dass es nicht ging, ihr ganzer Körper schien wie mit Steinen beschwert zu sein. Ihr Herz begann wieder wie wild zu klopfen. "Nein, nein, nicht schon wieder", wollte sie keuchen, aber kein Wort kam über die Lippen. Das Fenster wurde weiter fixiert und erschrocken konnte sie dann einen Schatten davor ausmachen, fast schon klauenartige Pranken schienen sich am Rahmen festzukrallen und zwischen den flatternden Vorhängen konnte sie eine dunkle Gestalt ausmachen, die in ihr Zimmer linste.

Mit einem Keuchen fuhr Lilyth im Bett hoch. Sofort ging ihr Blick zum Fenster. Es war geschlossen und sie erkannte, dass der Morgen dämmerte.
"Nur ein dummer Traum...", brummte sie, bevor sie wieder zurück sank und mehrmals tief durchatmete. Sie war noch immer schläfrig, wahrscheinlich noch von Jyn'Drarrs Trank, daher gönnte sie es sich, richtig auszuschlafen.


Zuletzt bearbeitet von Lilyth Cainthe am 01 Nov 2019 19:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Terren Kaloor





 Beitrag Verfasst am: 02 Nov 2019 17:53    Titel:
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Es wurde von einigen Kindern, der Statthalterin und Terren ein Wächter gebaut, der auf die Terrasse gestellt wird um den Schrecken abzuhalten. Zusammen mit den leuchtenden Kürbissen, dem Wächtern, dem Zusammenhalt und dem Glauben an Alatar soll die Taverne nun ein sicherer Ort sein und ein jeder der vorbeikommt, sei angehalten die Kerzen immer anzuzünden, wenn sie verloschen seien.



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Kordeleon





 Beitrag Verfasst am: 05 Nov 2019 18:08    Titel:
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Butzemann, Butzemann
dreh dich um!

Butzemann, Butzemann
mach dich krumm!

Butzemann, Butzemann
schüttle dich fein.

Butzemann, Butzemann
du darfst nicht rein!


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