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[MMT] Im Krieg schweigen die Zweifel
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [MMT] Im Krieg schweigen die Zweifel
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 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2019 09:35    Titel: [MMT] Im Krieg schweigen die Zweifel
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Als sie in den Morgenstunden erwacht und die Hoftür geöffnet hatte um hinauszutreten, war ihr der stechende Geruch von Qualm bereits in die Nase gezogen. Konnte man Krieg wirklich verschlafen? Die ersten Gedanken trieben in Richtung des anderen Hofes, der Halle oder auch dem Pferdestall. Nachdem sie jedoch auch dort keine Anzeichen eines Brandes gefunden hatte, lief die oberste Hand das Dorf ab und folgte letztendlich den letzten schleichenden Spuren von Rauch. Getarnt als morgendlicher Nebel bahnte er sich seinen Weg dicht über den Boden hinweg und zog durch das Tor in Richtung Wulfgard. Als die rothaarige Thyrin dann vor der abgebrannten Brücke zum stehen kam stieß sie zuerst ein Brummen aus, sank leicht in die Hocke und versuchte das Ausmaß des erloschenen Brandes auszumachen. Irgendwann jedoch begann sie zu lachen.. erst nur leise, dann wurde es lauter und ausgeprägter. War es nur die Ironie, weil sie das Dorf erst komplett neu aufgebaut hatten oder war es gar Belustigung? Natürlich war es nicht wirklich witzig oder etwas worüber man sich lustig machen sollte doch was hatten die Brandstifter sich davon versprochen eine Brücke anzuzünden, wenn es noch zwei weitere Wege aus Wulfgard hinaus gab?

Der Ridder hatte das absurde Lachen scheinbar vernommen, denn nur Augenblicke später trat er hinter Yndis und brummte unzufrieden. Das Lachen verstarb langsam und sie setzte bereits eine nachdenkliche Miene auf um das verkohlte Werk neuerlich zu besehen. "Pantherfratzen Ridder?", fragte sie zu ihm zurück und ein weiteres Brummen erklang seinerseits. Und während sie weiterhin in der Hocke verblieb und ihr Kinn auf den Handrücken stützte, erzählte der Ridder ihr vom vergangenen Überfall und der feigen Tat. Wirklich Leid tat es Yndis nur um die Wölfe die ihr Leben gelassen hatten, denn hätten die Pantherfratzen ihre Feinde wirklich gekannt, hätten sie gewusst das eine Brücke den Thyren nicht wehtun würde. Das Rudel verbrachte ohnehin die letzten Jahre immer wieder damit sein Heim neu zu erschaffen.. da würde eine Holzbrücke nur ebenfalls etwas Neues sein. Ein Neuanfang im Kreislauf der Zeitenmühlen. Das neue und jugendliche Geweih eines alten Hirsches. Die Natur und ihre Heimat hatten schon immer aus einem Geben und Nehmen bestanden und nun war es an der Zeit etwas neues zu geben. Der Ridder hatte ihre Gedanken förmlich gehört denn er sank neben ihr in die Hocke. "Oberste Hand, dey weißt was zutun is' aye?", fragte er zur Seite und ließ die hochgewachsene Thyrin nicken. "Wyr werden eyne Lösung mit den Städdern und Spytzohren finden, damyt wir uns besser verständygen könn", fügte er noch an und erzählte von der Hilfe der restlichen Streiter während er sich wieder in den Stand drückte. "Aye Ridder, mey werd anpack'n wo mey kann und auch d'e anderen Hände Bescheyd geben", erwiderte Yndis fest und stämmte die Hände auf die Knie um sich zu erheben. Der belustigte Ausdruck war gewichen.. stattdessen hatte Entschlossenheit Einzug in ihre moosgrünen Augen gefunden.

Als sie zusammen mit Trygve zurück ins Dorf wanderte zuckte ihr Mundwinkel dennoch. Sie hatten ihnen Schaden wollen und hatten am Ende nur dafür gesorgt, dass die Völker wieder mehr zusammengerückt waren. Trotz des Schadens etwas worüber man schmunzeln konnte. In der Händehütte hinterließ sie dann noch eine Holztafel für Helfjor ehe sie begann einige Vorbereitungen zu treffen.


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Hossa Vargson!
D'e Möglichkeyt dey als wahrhafte Hand zu beweysen is' gekomm. Mey hab in den nächsten Tag'n noch eyn paar Geburt'n der Kaltblüter zu überwachen und dey wirst in meyner Abwesenheit meyne Vertretung sein. Das betrifft allerdyngs nur d'e Brücke und keyne ganze Umstrukturierung vom Lager, eh?! Wenn mey da bin, pack ich natürlych selbst mit an. Sollte der Ridder also dey Hilfe brauch'n könn', weißt dey Bescheid.
Stolz un' Ehr'!

Eysgardottr

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Amrun Or´eru





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2019 13:32    Titel:
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Ered Luin, nín bardh. na-im sí. Ered-Luin, meine Heimat, ich bin da.

Er hielt sich nun schon eine ganze Weile in der neuen alten Heimat auf und die Dinge fügten sich allmählich zusammen, so dass es ihm möglich war sich einzuleben. Auch unter den Geschwistern fühlte er sich aufgenommen und wohl. Wie es im Leben immer ist, knüpfte er manche Bande zu den Geschwistern enger, bei anderen gelang es ihm weniger gut, was aber vermutlich nur deshalb so war, weil er sie weniger zu sehen bekam.
Anders war es zur Versammlung. Dorthin waren viele gekommen. Zwölf, um genau zu sein, mit ihm dreizehn. Es verwunderte ihn keineswegs, denn es ging um ein zukunftsträchtiges Thema. Vielleicht hatte Phanodain an dem Abend auch seine Finger im Spiel und hat in seiner Weisheit die Versammlung just auf diesen fallen lassen. Das war eine Vermutung, die er noch ein paar Tage lang mit sich herumtragen sollte, nachdem der Abend vergangen war.
Noch während sie ihre Bedenken äußerten und ihre Meinung kundtaten zu dem besagten zukunftsträchtigen Thema, hörten sie in der Ferne die Glocken läuten. Nur gedämpft, da sie sich im Palast befanden, aber sie waren dennoch zu hören. Kaum erklungen, kam eine Wache hinein und berichtete von einem Feuer im Norden und vom Glockengeläut in Berchgard.

Aufregung erfasste ihn. Sie brachen gemeinsam auf, dem Hilferuf zu folgen. Selten hatte er gesehen, dass sie sich alle so schnell bereit machten und loszogen. Sicherlich war es auch der Versammlung geschuldet, dass sie so viele waren. Einige blieben zurück, um für den Schutz des Ered Luins zu sorgen, aber die meisten brachen auf und folgten dem Camvaethol ohne Zögern und Zweifel. Dieser Moment sollte auch über das Zukünftige entscheiden.

Er flog, nicht viel später, über die Ländereien Lichtenthals hinweg. Ein stolzer Adler, zu dem sich alsbald ein zweiter gesellte. Es war niemand anders, als Peg, der sich zu ihm gesellte, als ginge es um eine Jagd. So ganz unrecht hatte der stolze Freund nicht, auch wenn die Beute eine andere war, als üblicherweise, wenn sie zusammen flogen.
Sie folgten den Wegen und Wäldern entlang gen Westen, hoch oben, um einen bestmöglichen Überblick über die Umgebung zu haben. Erst in Wetterau selbst, nahe Schattenwinkel, entdeckten sie die Missetäter, die die Brücke nach Sturmouwe in Brand gesteckt hatten. Einige ritten gerade in die Stadt hinein. Zeit, kehrt zu machen und das Gesehene zu berichten.

Die Mitteilung war schnell überbracht. Er ließ seinen Freund allein zurückfliegen und bat, um Zeit zu sparen, lieber einen anderen kleinen Freund ihn möglichst schnell zurückzubringen.

Zu tun gab es an diesem Abend für ihn nichts mehr, aber am Folgetag sollte sich nochmal getroffen werden in der Burg der Edain. Er ging dort mit Merileth hin und lernte erneut viel. Viel darüber, was Missfallen hervorrief, viel darüber, was Wohlwollen hervorrief, viel darüber, wie die Dinge von anderen Seiten betrachtet wurden.
Er stellte fest, dass sie schnell bei ihrem Urteil dabei waren, dass der Vorfall an der Brücke die Völker zusammenschweißte, allerdings fehlten ihm zwei davon am Tisch. Später sollte er feststellen, dass es ihm nicht allein so ging und das Vorhaben auch auf diese zwei erweitert werden sollte. Noch betrachtete er den aufwallenden Enthusiasmus mit Distanz, aber mit einer leisen hoffnungsvollen. Zu glauben, dies würde nun alles und umgehend ändern, das ging ihm allerdings zu schnell. Wäre es so einfach, hätte es schon längst geschehen müssen. Aber es war ein Anfang. Ein vorsichtiger Anfang von seiner Sicht der Dinge aus.
Vielleicht ging es ihm zu schnell, weil es bei den Edain so war, alles ging schnell. Es fing schnell an und ging schnell zu ende. Dieser Eindruck drängte sich ihm nur allzu oft auf. Vielleicht täuschte er sich dieses Mal und es würde etwas von Bestand werden, das nicht schnell endete.

Noch während dieser kleinen außerordentlichen Versammlung kehrten seine Gedanken beim Drachenhüter ein. Es wurde Zeit für ein Zeichen. Wobei er zugeben musste an dieser Stelle selbst der zu sein, der es eilig hatte, was ihm einen der seltenen Momente bescherte, an denen er schmunzelte.





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Keldaron Rabenstein





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2019 15:47    Titel:
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Am Abend des 13. Goldblatts 262 versammelte sich zur 20. Abendstund eine Gruppe an alatarischen Streitern vor den Toren Rahals. Die Gruppe welche sich zusammen gefunden hatte bestand gerade einmal aus neun Anwesenden, doch sollte dies so sein, den für ihre Aufgabe die sie zu erledigen hatten sollten sie nicht mehr sein um groß auf zu fallen. Bevor die Streiter aufbrachen wurde noch einmal kontrolliert ob ein jeder weiß was er zu tun hat und auch alles vorbereitet wurde für ihre geheime Aufgabe. Nachdem dies geschah machten sie sich auf den Weg zum Schattenwinkel

Im Schattenwinkel teilte sich die Gruppe, ein Teil nahm die Kutsche um damit nach Junkersteyn zu fahren, die andere Gruppe ging zu Fuß über den Sumpf dorthin. Gemeinsam gingen sie von der Kutsche in Junkersteyn in Richtung der Brücke der Thyren, das Ziel ihrer Aufgabe. Sie brachen an jenem Abend auf um die Brücke zu zerstören damit man sie nicht mehr benutzen kann. Es war eine Rache Aktion auf den Angriff der Ketzer.

Der Plan um die Brücke zu zerstören wurde rasch und ohne großes Drama durch geführt. Man traff zwar noch auf die Ketzer aus dem Osten doch waren sie in der Unterzahl und so konnten sie die Streiter des alatarischen Reiches nicht aufhalten als sich diese wieder zurück zogen nach dem Angriff auf die Brücke.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2019 15:55    Titel:
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Eisig war der Wind, der dem hochgewachsenen Thyren um die Ohren pfiff,
während er sich mit schweren Schritten seinem Weg durch den hohen
Schnee bahnte und seine stahlblauen Augen über die nähere Umgebung
streifen ließ. Plötzlich hielt er inne und fixierte die Brücke der das was von
ihr übergeblieben war. Der Jarl spürte eine ohnmächtige Wut in sich
aufkeimen. Eine Wut, die ihn beinahe zur Raserei trieb. "Bey de Ahnen,
was sey das für eyn Scheyss hyer?"
presste er hinaus und stemmte
die geballten Fäuste in seine Hüften...





Wie eine schwere, undurchdringbare Decke lagen die Nebelschwaden am
frühen Morgen auf den Überresten der Brücke, die Wulfgard und
Junkersteyn voneinander trennte. Ein Nebel, der nicht ausreichte, um das
Bild verkohlter Eichenholzbretter zu verhüllen. Ein Nebel, der nicht
ausreichte, um die teilweise eingestürzte Brücke zu verhüllen, die vor
einigen Wochenläufen von den Pantherfratzen in Brand gesteckt wurde.
"Eyne heimtückische Tat? Eyn Racheakt für unseren Angriff auf ihr
Dorf... oder doch eyn Unfall?!"
folgte noch ehe er dem Schweigen
verfiel... Allein der Schweiß auf seiner Stirn zeigte, wie erschöpft er von
der langen Reise war und wie sie ihm zu schaffen machte. Das blonde Haar
mit leicht meliertem Ansatz fiel in sein Gesicht, sein Bart war verklebt von
Schweiß, Dreck und anderem... Wie in einer fließenden Bewegung wanderte
seine Hand an den Gürtel und löste ein kleines Horn, welches er an seinen
Mund führte und einige Male kräftig in das innere blies. Ein dumpfer Ton
entwich ihm und hallte in Richtung des Dorfes... In der nähere Umgebung
und für die Wachwölfe Wulfgards die am anderen Ende der Brücke ihre
Patrouille liefen wohl ohrenbetäubend, so dass sie zu jaulen begannen und
damit wohl die Ankunft des Jarl verkündeten... Erste Claner eilten herbei
und begrüßten ihn standesgemäß, doch er entgegnete ihnen lediglich in
einer sehr rauen Tonlage ... "Bewegt euren Hintern zum Ridder und sag
ihm, mey will mit ihm palavern! ... Und bey de Ahnen, bring mey eyn
Met!"
... Ein leichtes zerren an den schweren Zügeln seines Pferdes ehe
er sich auf dessen Rücken zog und es dann langsam durch den Fluß trieb
und in Richtung Dorf ritt...
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Amelie von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2019 17:52    Titel:
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Die Messe zu Ehren der heiligen Brynn und das Ende der Fastenzeit war vorbei und viele die auch die Messe besucht hatten saßen nun rund ums Feuer und unterhielten sich angeregt. Als den Anwesenden auf einmal berichtet wurde, dass im Norden etwas passiert sei.
Es vergingen nur einige Momente bis alle Erwachsenen, alle bis auf Fräulein Ontanu, die nach Ered Luin eilte um Hilfe zu holen, gemeinsam aufbrachen um gerüstet nach Norden zu ziehen.
Die Rahaler waren abgezogen, aber sie hatten eine völlig zerstörte Brücke hinterlassen.
Nun, sie würden alle gemeinsam diese Brücke wieder aufbauen, da bestand kein Zweifel. Amelie hoffte so sehr, dass die Thyren das Angebot von Sir Heinrik annehmen würden. Mit der Zeit wurde sie schon richtig erfahren was den Aufbau diverser niedergebrannten Gebäude und Brücken anbetraf. Jeder Arbeitsschritt musste sitzen, das war ganz wichtig!
Einen Tag später wurde eine Besprechung angesetzt und Amelie war dabei. Sie war hoffnungsvoll dass es nun eine noch engere Gemeinschaft der verschiedenen Völker geben würde und das war ganz im Sinne Amelies....
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