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Trügerische Idylle [Quest]
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Trügerische Idylle [Quest]
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 28 Sep 2019 20:24    Titel: Trügerische Idylle [Quest]
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Nur spärlich beleuchtete die Flamme der Kerze das Kämmerchen. Der Mond teilte sich bereits den Nachthimmel mit den Sternen. Über La Cabeza war die nächtliche Ruhe eingekehrt. Am Hafen hörte man noch leise Geräuche von ankommenden Schiffen oder Verladungen und in der örtlichen Spelunke das ein oder andere Seemannslied trällern. Aber im Vergleich zum Tag war Ruhe eingekehrt. Das Tagwerk hatte er vollbracht. So stand er nun zufrieden an seinem kleinen Fenster, den letzten Rest des Rums geleert, und ließ den Blick nochmals schweifen über die Insel. Der Kopf brummte leicht, ob es am Rum oder an der Arbeit lag war unklar, daher wurde das Fenster geöffnet. Die kühle Briese die über La Cabeza immer wehte sollte um die Nasenspitze tanzen und den Kopf wieder klarer machen. Es dauerte einige Sekunden bis er registrierte, dass da kein Windzug war. Seltsam. Ungewöhnlich. So ließ er den Blick erneut wandern. Alles wie gewohnt. Doch die Stirn runzelte sich dann doch. Für einen Moment hielt er den Atem an. Nichts…. Keine Eule die die Nacht begrüßte. Kein Rascheln zwischen den Bäumen. Ja nicht mal die Affen die wie üblich auf Beutezug gingen waren auszumachen. Verärgert, dass keine Linderung der Kopfschmerzen eintrat und mit einer Spur Verwunderung über die nächtliche Ruhe der Natur schloss er das Fenster wieder und suchte den Weg auf seine Schlafmatte. Doch wirklich viele Gedanken machte er sich nicht mehr darüber. Der Schlaf holte ihn rasch ein. Und es wäre ja auch nicht das erste Ungewöhnliche auf dieser Insel….
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 06 Okt 2019 10:06    Titel:
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Verdammt, da war was im Busch! Seit Tagen diese gespentige Ruhe nachts. Zugegeben, hat auch was für sich. Aber auf Dauer? Gruselig. Kein Wind der die alten Fenster und Türen zum Knarzen bringt. Keine Vögel die einem den Schlaf rauben. Keine Affen die einem die letzte Münze aus der Tasche klauen. Und kaum wacht man auf, scheint alles normal. Die Sonne kitzelt die Nase. Der Wind trägt den Geruch des Meeres über die Insel La Cabeza. Die Vögel trällern ihr Lied. Und man könnte fast glauben, man habe das alles nur geträumt. Oder habe ich das tatsächlich immer nur geträumt? - Nein, irgendwas stimmte nicht. Die Tiere im Gatter, das habe ich beobachtet, liegen nachts völlig apathisch in der Ecke. Und am Morgen sind sie völlig entkräftet und matt, als haben sie gar nicht geschlafen. Und überhaupt habe ich den Eindruck, dass es weniger Tiere geworden sind. Das Zischen der Schlangen ist leiser geworden. In der Heilerstube hört man immer weniger von Trotteln die sich von einem Skorpion haben treffen lassen.
Mittlerweile zuckts mir immer wieder im Finger. Kein gutes Zeichen. Das hat mir die Vergangenheit gezeigt. Wenn auf etwas Verlass war, dann war es das Zucken in meinem Finger. Und das stand immer für ein Unheil....
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Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 06 Okt 2019 10:24    Titel:
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Der Sand knirscht unter den Füßen und gibt jedem Schritte nach. Leiser klappern die eingeflochtenen Perlen im Haar aneinander. Das dunkle Braun der Augen wandert über die trügerisch schöne Idylle der Isla. Stille. Völlige Stille, nicht einmal die kleinste Maus, welche sich durch den Hunger kämpft, wagt einen pieps von sich zu geben. Die Luft schien zu stehen, wo des Nachts ein laues und angenehmes Windchen weht, steht diese einfach und lässt die Schwüle gewähren. Was war es was diese völlige Stille von sich gab, was war es was die Insel für jene Augenblicke der Nacht sterben ließ?
Mahu, wir sollten Mahu aufsuchen. Auch wenn wir schon seit geraumer Zeit nichts mehr von ihr gehört hatten, sie sich gänzlich in ihren Gefilden verschlossen hatte, wir sollten sie aufsuchen. Wer weiß was sich diesesmal als Unheil auf der Insel niedergelassen hatte.

So werden die Finger Pergament ergreifen und diese an die Türen heften lassen. Jene welche die Türen öffnen, werden folgende Zeilen lesen können:

Zitat:
Hola alle Zusammen,

Die Stille ist auf der Insel erdrückend, verspürt ihr es auch? Treffpunkt in der schwarzen Festung am Tag des Donners zur einundzwanzigsten Abendstunde.

Jacq

_________________
Auch du bist nur ein Mensch.


Zuletzt bearbeitet von Jacqueline Perera am 06 Okt 2019 10:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Carlos Viento





 Beitrag Verfasst am: 06 Okt 2019 12:10    Titel:
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Er las den Wisch mit einem leisen Seufzer ehe er langsam über die Insel zurück in sein Refugium schlenderte. Die immer noch recht angenehme Sonne auf seiner Haut wärmte ihn angenehm und er achtete auf die umgebenden Geräusche. Wind, Meeresrauschen, Wasser das auf Sand schabte und das vereinzelte klackern von Holzpendeln die gegeneinander schlugen. Tiere indes vernahm er ebenfalls nicht. Nicht das es ihm nicht vorher schon aufgefallen wäre. Die dröge Tumbheit die Cabeza erfasst hatte, hatte auch ihn erreicht und er vegitierte mehr oder minder nur vor sich hin. Abgesehen von einigen Besuchen von Freunden, die Zweisamkeit mit seiner Holden und ab und zu mal ein Ausflug nach Bajard war er bequemlich geworden.

Aber Jacq hatte nicht unrecht, es war still. Zu Still. Wahrscheinlich hätte er es ohne die Mitteilung noch einige Tage lang nicht weiter bemerkt. War er nicht früher mehr auf Zack gewesen? War es nicht so das er früher auf so eine Veränderung deutlich rascher reagiert hätte?

Albträume, Geisterbesuche, Dämonen, Päkte mit irgendwelchen Alben, der Baum der hängenden Menschen, Vulkanausbrüche, Kraken, Überschwemmungen und wer weiss was nicht noch für viele weniger unglaubliche Geschichten hatten sich hier und anderorts schon abgespielt. Und jedesmal hatte die Insel irgendwie reagiert. Was war es bloß diesesmal?

Er stapfte auf die Veranda, setzte sich bequem auf seinen Sessel und legte die Füße hoch, der Blick aufs Meer gerichtet seufzte er lautstark und brummte.
"Ick werd' zu alt für so'n Scheiss."
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Soledad Gezpera





 Beitrag Verfasst am: 06 Okt 2019 12:59    Titel:
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Auch soledad bemerkte nun die Veränderungen auf der Insel, sie fing an zu singen um die drückende Stille etwas zu üebrbrücken. Aber auch da stimmte etwas einfach nicht, schief und falsch klang es wie immer, aber es war in ihren Ohren einfach vel lauter, als es ihr sonst erschien.
Sie machte einen kleinen Rundgang über die Insel und sah dabei nur vereinzelt Vögel am Himmel und bis auf eine vereinzelte Ratte auch kein Tier. Die Pflanzen, die Pflanzen aber wirkten viel dichter als sonst und zerrten regelrecht an ihrem eh schon verlumpten Umhang.

An einer Haustür fand sie das Schreiben von Jacqueline und nickte einfach nur leicht vor sich hin.
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Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 13 Okt 2019 09:10    Titel:
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*Brummelnd setzt sie sich auf ihren Schaukelstuhl auf dem kleinen Balkon, das Feuereisen geladen auf ihrem Schoß verweilend, wandert das Augenpaar unentwegt umher. Neben ihr auf dem kleinen Tisch ruht eine Rumflasche, welche für jenen Augenblick wohl noch gänzlich unangetastet wirkt.*

Beim Arsch des Klabautermanns, sowas hatte ich nun auch noch nicht erlebt. Diese Vögel schienen nicht nur völlig den Verstand verloren zu haben, sie schienen besessen und was am Strand zu finden war, war auch nicht beruhigender. Die Isla hatte schon einiges durch, unermüdlicher Regen, Flüche, Untote, Geister....die Liste würde ins unendliche geschrieben werden können, aber besessen Vögel waren bisher darauf nicht zu finden.

*Ein trockenes Schlucken folgt während die Hand nun doch zu der Rumflasche wandert und sie sich einen guten Schluck dessen gönnt. Es war wieder total still auf der Isla, lediglich das Meeresrauschen war zu vernehmen. Als hätte man all die Tiere schlicht verstummen lassen! Doch waren auch kaum welche zu sehen, der Dschungel wucherte vor sich her und in jenem Dschungel war es still, kein Laut, kein Rascheln, kein einziges Geräusch drang zu den Ohren. Einfach eine totale Stille die einen fast leer zu scheinenden Raum erfüllt. Selbst der Wind wirkte weniger und die Hitze schien erdruckender, kaum auszuhalten.*


Das die beiden es nicht gesehen haben und all die anwesenden auch noch als Verrückt abstempeln, der hat ja wohl den Arsch offen! Pah! Beim Klabautermann, das machte mich noch wütender als die Tatsache, dass die Isla irre Vögel hat!
Das kreischen und picken dieser Mistviecher, es hat sich angefühlt als würden tausend Harpien auf sie niedergehen, selbst den Knall derSchüsse haben sie nicht erschrecken lassen, sondern scheinbar noch aggressiver gemacht. Potzdonner! Diese Mistviecher!

*Energisch und aufgewühlt von ihren eigenen Gedanken wischt sie sich eine Strähne aus dem Gesicht. Noch eine ganze Weile sitzt sie auf dem Schaukelstuhl, lässt den Blick durch die Gegend wandern und verweilt leise, rumtrinkend, mit ihrem Feuereisen in der Dunkelheit. Bis sie der Schlaf zu übermannen scheint und sie einnickt.*
_________________
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Arina Erlenhain





 Beitrag Verfasst am: 13 Okt 2019 09:38    Titel:
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Es war ein merkwürdiger Abend gewesen.
Der Capitano war vollkommen außer sich gewesen, wie eine Verrückte, die so viel Rum und Wildkraut zu sich genommen hatte, dass es nun bleibende Schäden hinterließ. Fraglich in wie weit das stimmte oder wie viel Wahrheit in der Aussage steckte, dass es wild gewordene Vögel gab, die gelbglühende Augen hatten.
Bien, wild geworden stimmte vermutlich, dass hatte sie an diesen Abend mit eigenen Augen erlebt, als Soledad wie auch der Capitano vor einem winzigen Vogel davon gerannt waren. Aber beide Kadaver hatten normale, leere und tote Augen. Vermutlich hätte sie die ganze Situation auch lustig gefunden, wie sich die starken Piraten von dem Vogelvieh einschüchtern ließen, doch die Stille der Isla und der Dschungel, der so merkwürdig erschien, machten der Rumbrennerin doch Sorgen.
Es war dunkler, dichter und Blumen blühten, die eigentlich nicht in dieser Zeit blühen sollten.

Auf dem Faro stehend, die Unterarme auf dem Geländer abgestellt beobachtet sie, wie so oft in den letzten Jahren, die Dunkelheit der Isla. Kurz lenkte sie das silberblaue Augenpaar zur Seite, betrachtete das Profil ihres Mannes, doch jener starrte ebenso nachdenklich in die Dunkelheit als sie selber. Sie hatten schon Vermutungen aufgestellt und irgendwie hatte Rin das Gefühl, dass sie nicht drum herum kamen, Mahu aufzusuchen.
Mahu.
Eine kleine Gänsehaut breitete sich auf ihren Nacken und Unterarmen aus, bei dem bloßen Gedanken jene Person aufzusuchen.
» Woll'n wir reingeh'n? «
Blinzelnd blickte sie wieder zur Seite und schüttelte sogleich den Kopf, während sie mit ihrer Hand nach einen der seinen griff.
» No, no... ich hab' nur gerad an Mahu gedacht. «
Der Pirat quittierte das lediglich mit einem wissenden, aber auch mürrischen Laut - was allein ausreichte, damit Rin wusste, dass er ähnliche Gedanken wie sie hatte. Ihm war Mahu ebenso nicht geheuer. Aber Mahu war ein fester Teil der Insel. Ein Wächter und Beschützer und wenn etwas mit der Isla nicht stimmte, dann musste sie doch darüber Bescheid wissen?
Oder war gar sie der Ursprung von all dem? Hatte man sie verärgert? Grummelnd lehnte sie den Kopf an die Schulter von Tom, während sie weiterhin die Dunkelheit der Isla überblickte... ob der Capitano wirklich zu ihr gehen würde...?


Zuletzt bearbeitet von Arina Erlenhain am 13 Okt 2019 09:55, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Gracia Perera





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2019 05:38    Titel:
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Als sie die Nachricht sah vor ein paar Tagen mit dem Treffpunkt an der Festung, dachte Gracia sich zuerst, dass es einfach nur mal wieder eine nette Gelegenheit wäre, die anderen zu Treffen und sich bei einem netten Plausch mit Umtrunk zu treffen. Doch schon auf dem Weg dorthin sollte sie eines Besseren belehrt werden.

Der arme Borghardt war tot. So grässlich zugerichtet, dass sie diese Botschaft gleich den anderen berichten musste. Schnell wurde entschieden den Leichnam aufzusuchen um jenen zu inspizieren. Seltsam sah er aus, mit den vielen kleinen stichartigen Verletzungen. Nicht ganz klar, von welcher Art Waffe, oder gar Tier das stammen könnte, wurden die Anwesenden von seltsamen Vögeln überrascht. Kleine plusterige Kanarienvogel mit seltsam leuchtenden Augen. Andere Vögel die völlig am Rad drehten und sie allesamt plötzlich angriffen! Was war da nur los? Spielten nun die Tiere völlig verrückt?

Der Abend hielt auch noch eine zweite „Überraschung“ am Strand bereit. Ein zweiter toter wurde gefunden. Jener komplett anders zugerichtet. Langsam wurde es immer seltsamer und keiner konnte sich einen Reim drauf machen. Nicht nur das diese trügerische Stille in der Nacht immer unheimlicher wurde, am Tage wirke auch alles immer eigenartiger. Kein Wind mehr den man die Wellen schmeicheln hörte, und dann kam noch dazu, dass die Pflanzen wuchsen und wucherten wie verrückt. Als ob ein seltsamer Dünger über der Isla ausgeleert wurde, gediehen plötzlich an stellen Pflanzen, an denen man vorher nie welche vermutet hätte. Selbst am Eingang ihres eigenen Casas war ein gewucherter Efeu, sodass Gracia kaum noch aus ihrer Haustüre herauskam. Abhacken half da nur kurz, denn schnell war das Grünzug wieder nachgewachsen.
Als dann an jenem Abend die kleine Gruppe noch auf eigenartige Tentakelmonstrositäten traf, das mit seinen langen widerlichen Armen nach der Gruppe schlug, war es klar! Hier ging es nicht mit rechten Dingen zu! Bei Minfay’s in der Taverne wurde sich beraten und überlegt, was man nun tun solle. Am Ende führten alle Gespräche wieder auf Mahu zurück. Es stand fest, dass man sie besuchen wolle. Ja, das wäre wohl der nächste Schritt, der sein musste. Hin zur verrückten und verruchten Mahu, aber wer sonst, wenn nicht sie, sollte wissen was hier los sei?

_________________
~ Manus manum lavat - Eine Hand wäscht die andere ~
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Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 15 Okt 2019 10:16    Titel:
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*an allen bekannten Stellen auf der Isla wird man in großen Buchstaben zu lesen finden.*

ACHTUNG - ACHTUNG

BETRETEN DES DSCHUNGELS BIRGT LEBENSGEFAHR!
GEFAHREN LAUERN ÜBERALL, GEHT NICHT OHNE WAFFE AUS DEM HAUS!
CAPITANO JACQUELINE PERERA
_________________
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 16 Okt 2019 12:31    Titel:
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Verdammt. Langsam wird’s ungemütlich. Mit der nächtlichen Ruhe konnte ich mich ja noch abfinden. Aber mittlerweile hat es schon Leichen gegeben. Gut, der Alkoholiker Boghardt – wer weiß was der auch veranstaltet hat. Könnte man noch sagen „ruhig bleiben“. Aber am Stall hat es den Nächsten erwischt. Von Ranken umschlungen und völlig blau angelaufen lag der Leichnam da. Will mir gar nicht vorstellen was da passiert ist. Und überall spriest das Grünzeug wie Unkraut. Hab gehört im Dschungel sollen sie sogar ein tentakelartiges Pflanzenbiest gesehen haben. Vor einigen Tagen hätte ich noch gesagt die spinnen – aber heute… Und als ob das nicht genug wäre, ist es scheinbar auch vorbei mit der nächtlichen Ruhe. Letzte Nacht hab ich die Gorillas wild schreien hören. Das Gezwitscher der Vögel hat gar nicht aufgehört. Und wenn mich nicht alles täuscht haben kleine gelbleuchtende Augen durch mein Fenster geschaut. Hoffe der Capitano kümmert sich langsam mal ernsthaft. Die ersten Leute packen wohl schon ihre Sachen. Glück für sie dass der Wind wieder zugenommen hat, wenn auch stärker als üblich. Überleg auch schon die Flucht zu ergreifen. Am Schluss ende ich auch noch als eingewickeltes Frühlingsröllchen für die Tiere. Wenn das so weiter geht, bleibt mir nichts anderes übrig. Bisher ist man aber zum Glück im Dorf noch relativ sicher.
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Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 17 Okt 2019 07:05    Titel:
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Ihre Laune war im Keller. Mittlerweile war an Schlaf kaum noch zu denken. Es gab nicht einen einzigen Ansatz für all das was da geschah, zumindest keinen ersichtlichen. Am liebsten würde sie sich die Fackeln nehmen, alles niederbrennen, mit dem Schiff ausfahren und vor der Isla verharren, bis die Insel gereinigt wurde. Man könnte natürlich auch die Druiden oder Hexen einbinden, falls Mahu keine weitere Hilfe war. Wo war überhaupt die Gouvernante, die Schirmherrin der Isla? Insgesamt fehlten einige Personen, als wären diese wie vom Erdboden verschluckt. Bien, was gab es noch an Möglichkeiten? Niederbrennen....niederbrennen und....kämpfen? Aber kämpfen gegen was? Die ganze Isla spielt verrückt? Man kann sich nicht gegen alle Wahrscheinlichkeiten die eintreffen könnten, schützen. Die Hoffnung, dass es Antworten bei Mahu gibt, ist wohl ersteinmal der einzige Grashalm an welchem man sich zu klammern versucht.
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Arina Erlenhain





 Beitrag Verfasst am: 17 Okt 2019 10:06    Titel:
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Sie fand nur wenig Schlaf in dieser Nacht nach dem Treffen - und das lag nicht wie sonst an ihrem Mann, sondern viel mehr an den Umstand, dass sie immer wieder über die Ereignisse nachdenken musste, die auf der Isla geschahen. Entsprechend müde und schlecht gelaunt starrte sie nun in die Räumlichkeiten.

Immer mehr vom weißen Strand wurde vom Dschungel verschluckt, gierige Ranken zogen sich an Häusern und Bäumen hinauf - erdrosselten sogar Menschen auf ihrem Weg. Das Tentakelmonster mit dem riesigen Maul, der panische Capitano, das Rätseln um die Lösung.

Mahu, Mahu, Mahu.
Sie konnte den Namen nicht mehr hören und fühlte sich im gleichen Moment schlecht, weil sie fast befürchtete, dass diese gruselige 'Person' um jeden Gedanken auf der Isla wusste. Sie hatte sich bei Minfays zusammengesetzt, nachdem die Tentakeln der Kreatur durch die Waffen der Piraten schnell zu Boden gestreckt wurden. Die kleine Runde an Isla-Bewohnern war schließlich zu den Punkt gekommen, dass sie nicht drum herum kamen Mahu aufzusuchen und für diesen Zweck sollte jeder ein 'Geschenk' bereithalten, um sie gnädig zu stimmen... oder um dafür zu sorgen, sie nicht direkt alle umbringen wollte. Gruselig.

Grummelnd starrte sie in ihren Frühstücks-Rum, kniff die Augen zusammen und blickte dann zurück zum Eingang des cabezianischen Leuchtturmes, welchen sie ihren Heim schon seit über zwei Jahren nannten. Tom war gerade Draußen und prüfte, ob die Ranken des Dschungels nicht über die Hängebrücke kamen - so lange das nicht der Fall war, waren sie vermutlich hier Oben noch sicher.
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Soledad Gezpera





 Beitrag Verfasst am: 22 Okt 2019 17:55    Titel:
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Seufzend ließ sie die Geschehnisse des gestrigen Abends vor ihrem geistigen Auge abspielen. Die ganzen Leute am Hafen eifrig ihr Hab und Gut auf den Booten verstauend, die Vögel, Mahus Experimente, die Gorillas auf Wildkraut... und zuletzt den Besuch der legendären Legado.

"Die Ratten verlassen die sinkende Isla".

Mit den Worten schnappte sie sich Eimer, Schaber und Drahtbürste und machte sich auf gen Legado, um dort vielleicht ihre Hilfe anzubieten.
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Jacqueline Perera





 Beitrag Verfasst am: 23 Okt 2019 09:27    Titel:
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*Geschäftiges Treiben wird auf dem Schiff zu erkennen sein. Die Matrosen schrubben das Deck, an den Rümpfen hängen Seile hinab an welchen Männer, als auch Frauen, gebunden verweilen und den  gesamten Schiffsrumpf von Algen und Muscheln befreien. Noch in der Nacht zuvor hatte die Capitano eine Botschaften an all ihre Crewmitglieder und jeden Freiwilligen entsandt, ebenso wurden an alle wichtigen Stellen große Pergament aufgehängt:*

Ahoi Matrosen,
es ist an der Zeit die Lady in Schuss zu bringen, sodass wir auf etwas zugreifen können falls sich die Lage an Land noch verschlechtert. Ein jeder welcher bereit ist sich gegen das zu wappnen was auf uns zukommt, soll sich nach und nach auf der Lady einfinden. Keiner wird zurück gelassen und keiner wird seinem Schicksal ohne Hilfe entgegen blicken müssen. Wie eh und je stehen wir zusammen, wie schon immer, werden wir auch diesen Feind bekämpfen und in die Knie zwingen! Ein jeder Handwerker, ein jeder Matrose, ein jeder Kämpfer ist gefragt, sein Können unter Beweis zu stellen!

Mast und Schiffbruch
Capitano Jacqueline Perera.


*Auch an die Gouverneurin wird ein Schreiben entsandt, auf dass der Botenjunge nicht gefressen werde oder erwürgt, so wird er wohl auf Suche gehen.*

Hola Chica,

wir haben ein Problem welches die Insel betrifft, es ist von unbedingter Dringlichkeit, dass du dich meldest. Derzeit befinde ich mich auf der Lady, damit die Mannschaft alles in Schuss bringen kann, für den Fall, dass wir in See stechen müssen.

gez.
Jacq

*Mit schweren Schritten wird sie sich gen Achterdeck bewegen und sich dort an doe Reling stellen. Der Blick der dunklen Augen wandert in Richtung Meer und für einen Moment schließt sie die Augen und zieht die Luft tief in die Lungen ein.*


Was für eine beschissene Zeit und da verpissen sich diese Jammerlappen, obwohl wir schon Hindernisse aus dem Weg geschafft haben, welche weniger zu töten waren wie diese Viecher oder das bisschen Unkraut aus dem Dschungel. Eine gut gelegte Brandrodung und die Sache ist gegessen! Die Natur erholt sich wieder, wie schon zuvor nach der großen Überschwemmung, bei dem Sturm. Aye, diese Insel hat schon vieles erlebt und sehr vieles überlebt, auch das wird sie überleben und dann, dann bauen wir sie wieder auf! So wie wir es immer getan haben!

*und mit einem energischen nicken wird sie sich dann wieder an die Arbeit begeben und anpacken, wo sie anpacken kann.*
_________________
Auch du bist nur ein Mensch.


Zuletzt bearbeitet von Jacqueline Perera am 23 Okt 2019 09:28, insgesamt einmal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 05 Nov 2019 09:44    Titel:
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Die Schlinge zieht sich langsam aber sicher zu! Und ich glaube den Knoten kann keiner mehr öffnen. Das ganze Dorf ist nachts wie Tags von diesen völlig verrückten Kreaturen belagert. Völlig wild gewordene Tiere mit gelbleuchtenden Augen. Und dazu kommen noch scheinbar lebendig gewordene Pflanzen die einen scheinbar unglaublichen Hunger entwickelt haben. Einige sind schon fort und immer mehr packen ihre sieben Sachen. Scheiß Dreck. Heimat. Treue. Mut. Alles Firlefanz wenn ich tot bin. Ich pack auch meine Sachen! Kannst ja keinen Schritt mehr machen ohne Gefahr zu laufen von Gorillas attackiert zu werden oder das man als Frühstück einer Pflanze endet. Einer Pflanze!!! Schon immer gehasst das Grünzeug - ich bleib dabei.

Einige rätseln woher die kommen. Das Mahu ihre Finger im Spiel hat ist mittlerweile ein offenes Geheimnis. Aber die alte Vettel wurde bisher nicht gefunden. Vielleicht tot oder selber abgehauen, das vermute ich. Mir allerdings ist aufgefallen, dass die Kreaturen sich desöfteren abwechselnd nach Westen zurückziehen und dann wieder kommen. Aber einen Teufel werd ich tun und dem auf den Grund gehen!

Stellt sich die Frage wohin ich abhau.... mal umhören welche Ziele die anderen so ansteuern....
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