Aren Alanos
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Verfasst am: 06 Sep 2019 09:52 Titel: Von Forschungen und Tinkturen |
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In seinem Labor sitzend, hat Aren den Mischkessel vor sich, seine Utensilien, wie den Brenner, die Waage und das Stundenglas. Rundherrum mag man auf dem Boden verteilt einige Taschen entdecken, auf jeder ein Ettikett mit den jeweiligen Inhalten beschriftet.
Seit einigen Tagen, findet man Aren nur noch im Keller in seinem Labor, „Kellerkind“ wird er neckisch von seinen Leuten genannt, wie früher Tharmor, als er noch seine Schmiede im Keller hatte. Er hatte sich seit kurzem der Alchemie und der Forschung zugewandt, ein völlig neues Arbeitsfeld.
Auf seinem Arbeitstisch, sieht man wohl auch ein Dickes Buch, in welches Aren seine Notizen, Erkenntnisse und Rezepte notieren würde. Am heutigen Tage wohl bereitet er einen Eintrag in jenes Buch vor. Es geht um die verschiedenen Reagenzien die es so in Gerimor geben würde. Er kennt sie natürlich vom Ankauf und von der Jagd, aber wirklich beschäftigt hatte er sich natürlich nicht mit Ihnen... bis jetzt!
So würde man im Buch folgendes Lesen können
Zitat: | 1. Eintrag 06. Searum 262
Thema: Ginsengwurzel
Betitelung:
Gilgen, Samwurz, Kraftwurz
Herkunft in Gerimor:
Anbaupflanze durch Landwirte
Nutzungshintergrund:
Herstellung von medizinischen Salben und Tinkturen zur Heilung und Entgiftung.
Aussehen:
Ginseng wächst als krautige und ausdauernde Pflanze die ungefähre Wuchshöhe ist zwischen 30 und 60 Fingerbreiten. Der Stock der Wurzel besteht in der Regel aus bis zu zwei zylindrisch wirkenden Wurzeln.
Bis zu 6 spitzzulaufende Blätter bilden am Auswuchs das Blattwerk. Den Abschluss bildet die fünfzähligen rötlichen Blüten.
Wichtig zu nennen ist, das sich der Wildwuchs, von denen auf den Feld in größe und länge unterscheidet
Verwendendung:
Ginseng kann in zerstösselter Form für Wundsäubernde Salben und Tinkturen verwendet werden. Angerührt mit etwas Quellwasser. Hierzu kann man zwei Verfahren anwenden, einmal das Zermörsern der geschälten Wurzel und als zweites die Trockung der rötlichen Blütenblätter um jene nachher in ein Pulver zu zerstösseln. Hier kommt es wohl stark auf die Verwendung an. Pulver aus den Blättern scheint eher in der Tinktur verwendung zu finden, nach Forschungsergebnissen und das Wurzelpaste eher in den Salben.
Anbei eine Zeichnung:
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Fazit: Zur Bevorratung eine geschlossene Schatulle mit jeweils einem Pulver füllen und lagern. Wichtig für die Wundheilung und Giftheilung.
ENDE des Eintrags |
Aren klappt sodann das Buch zu und widmet sich sogleich seiner in den Notizen angegeben Fazit, zwei Schatullen mit den jeweiligen Pulvern anzulegen, damit immer etwas auf Vorrat im Lager davon ist. Man wird erkennen, das er sogleich Ginsengwurzeln zur Hand nimmt, und die Wurzel zu schälen beginnt, dann wird er es in kleine Stücke schneiden und gibt es in den Mörser um dann das Pulver durch vorsichtiges Zerstösseln herzustellen. Dann wird er ein Brett nehmen und die Blätter von der Ginsengblüte nehmen und legt sie vorsichtig auf das Brett. Das ganze legt er oben in einen freien Platz im Regal um es trocknen zu lassen.
Nach dieser Arbeit, erhebt sich Aren und geht nach oben um anderen Schreibkram zu erledigen, das Labor wird er später wieder besuchen um nach seinem Räucherwerk im Kessel zu sehen.... aber diese Geschichte, zu jener Herstellung ist eine andere.
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