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Lexika einer Nestor
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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2019 22:58    Titel: Lexika einer Nestor
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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2019 23:20    Titel: Malvengewächs
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Diese Blüte, welche mich schon einige Jahrzehnte meines Lebens begleitete, war ein fester Bestandteil meiner Selbst geworden.
Doch hatte ich sie bis vor vielen Jahren allein als Duft an meinem Körper getragen, zusammen mit einer erdenden Note, welche an die Frische und gleichzeitig an die Verbundenheit zum Wald erinnerte.
So hatte ich immerhin einige Wirkungen bereits feststellen und testen können. Ich hatte sie auf einige Wunden aufgetragen, zu einem Brei gestampft und mit einem Verband ummantelt. So hatte die Malve ihre Wirkung deutlich Entzündungshemmend bewiesen. Und auch wenn die Geschwister manchmal mit einem undeutbaren Husten aus den Höhlen kamen, fanden einige der Malvenbläter in meine Elixiere. Ebenfalls festgestellt hatte ich, dass man die Malve nur heiß übergießen durfte, wenn man nicht an ihrer Wirkung interessiert war. Denn was es auch war, die Wärme entzog den Blüten ihre Inhaltsstoffe, sodass der Sud allenfalls als normaler Tee gelten konnte. Durch die Gerb- und Schleimstoffe dieser Pflanze, blieb ein säuerlicher, wenngleich nicht unangenehmer Geschmack zurück. Aber einige Blüten im heißen Wasser zurücklassend, war er wirklich hübsch anzusehen, vielleicht auch, weil er eine prächtige Farbe in das Wasser ziehen ließ. Interessanter für mich, waren deutlich die Auszüge aus den Kaltpressungen. So konnte man die Flüssigkeit möglicherweise auch gurgeln, damit die heilsame Wirkung in Kraft trat, doch das würde ich vielleicht eines Tages an einem unwissenden Sterblichen testen. Meine Geschwister waren recht unanfällig für solch belanglose Krankheiten und so musste ich mir wohl andere 'Testobjekte' suchen. So schrieb ich die Jahre über immer mehr Merkmale der wunderschönen Pflanze in meine Pergamentensammlung:





• Ihr Stengel wird meist 30-40 Zentimeter lang und wächst häufig entlang des Bodens, manchmal jedoch auch aufrecht.
Dieser ist meistens leicht behaart und hat ein ästiges Erscheinungsbild.

• Die Blüten besitzen eine rosane bis tief violette Farbe,
welche sich meist in den Wochen des Eluviar das erste Mal in einem Jahreslauf zeigt.
Die Blüten befinden sich büschelweise in den Blattachseln.

• Die Pollenkörner, welche im Inneren der Blüte tronen sind meistens in einem hellen Ton zu einem etwas eingedrückten,
und einer Glocke ähnelndem Fruchtknoten verwachsen.

• Die bis zu einem Zentimeter große Frucht der Malve weist kleine, längsförmige Linien auf, welche bei Regen deutlich aufquellen,
um die Nährstoffe im Boden anzusiedeln.

• So ist sie zu verwenden für verschiedene Aufgüsse als Tee,
aber ebenso auch als Bestandteil von Düften, Seifen oder Cremes.
Aber auch einzeln wird sie als Sud aus einem Kaltauszug verabreicht.




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» Entzündungshemmend
» Stärkung vor Krankheiten
» Zur Inneren und Äußeren Anwendung
» Hustenschwächend
» In Verbindung mit Anis auch gegen inneres Unwohlsein
» Hilfreich bei Schlangenbissen.


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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2019 23:34    Titel:
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Viele Jahre hatte ich einen unbewussten Bogen um diese Pflanze gemacht. Der herrliche Duft, welcher seine Blüten umgab lockte mich letzten Endes dann aber doch und so suchte ich viele ungewöhnliche Stellen auf, um nur ein paar der älteren Triebe von dieser Pflanze zu erhalten. Die Zeit in der ich sie suchte, war eine Zeit in der ich nur schwer den Weg in die heilsame Mediation fand und da ich gehört hatte, dass jene Pflanze tiefe Beruhigung schaffte, blieb sie aus meinem Leben nicht wegzudenken. Und tatsächlich, in vielerlei Hinsicht sollte es sich als kleines Wunder herausstellen. Zuerst probierte ich die ätherischen Öle zu gewinnen, indem ich Blüten, wie auch Blätter im Mörser zu einem klebrigen Brei zerstampfte, sie durch ein duennes Leinentuch presste und so nur das sirupartige Öl in eine Phiole brachte. Doch es gab unzählige Möglichkeiten Gebrauch von diesem Wunderkraut zu machen. Tee's, oder auch nur einige Blüten in ein Säckchen verstaut, sollten mich der Meditation näher bringen und so fand gleich eines dieser Stoffballen unter mein Kopfkissen. Selbst Cremes oder Öle halfen, wenn die Glieder einmal nicht ihre Bestimmung erfüllen wollten. Ein weiterer Vorteil war doch nur, dass sie äußerst angenehm roch, und der würzige Geschmack an den von Rosmarin erinnerte. Zusätzlich hatte ich mir einige Angaben über die Pflanze an sich notiert:





• Der Blütenstand des Lavendels besteht aus sechs- bis zehnblütigen Quirlen.
Außerdem besitzt sie einen oberstehenden und vierteiligen Fruchtknoten.

• Die grauviolette Farbe des Kelches war nur einige Nuancen dunkler als die prachtvolle Farbe ihrer Blüten,
welche jedoch nach der Blütezeit einen Grünton annahmen.

• Manchmal erreichte die Höhe eines Lavendelstrauches bis zu 150 Zentimeter.
Die Zweige sind aufsteigend, aufrecht und stark verästelt, steif aufrecht und unverzweigt oder sie tragen Kurztriebe.

• Der ausgeprägte Geruch des Lavendels hält jegliche Arten von Insekten fern.





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» Beruhigend und Angstlösend
» Krampflösend/ Muskelentspannend
» Stimmungsaufhellend
» Zur Inneren und Äußeren Anwendung
» Hält Insekten fern


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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2019 23:55    Titel: Mohn
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Ich erinnerte mich daran, dass meine Mutter diese Blüte stets Kornrose genannt hatte. Wahrlich, sie hatte etwas von einer filigranen und zerbrechlichen Rose, denn wenn man sie nur mit dem Finger berührte, fielen ihre Blüten zu Boden hinab. Jedes Mal hatte ich das Gefühl sie berühren zu wollen, wenn ich sie auch nicht zerstören wollte und mich zurückhielt. Brauchte ich sie wirklich, so grub ich das zarte Pflänzchen mit seiner Wurzel aus, um im gleichen Moment einen anderen Samen in die Erde zu drücken und den Waldgeistern etwas zurückzugeben. Ich hatte die Blüten bereits probiert und hatte festgestellt, dass sie einen bitteren, leicht betäubenden Geschmack aufwiesen. Getrocknet hatten sie allerdings keinen Geruch und kaum einen Geschmack. Eine nützliche Blume, die in meinem Buch nicht vergessen werden durfte.





• Besitzt einen 30 - 60 cm hohen Stengel mit gemeingrünen Blättern und vor dem Öffnen einzelne überhängende Blüten,
deren Blumenblätter tief scharlachrot und am Grunde dunkler, seltener schwärzlich sind.
Wächst auf Saatfeldern und blüht vom Eluviar bis Cirmiasum.

• Die Blüten fühlen sich im frischen Zustande etwas fettig an,
besitzen einen schwach betäubenden Geruch und sind getrocknet dagegen violettrot, dünnhäutig, geruchlos und von bitterlichem,
schleimigem Geschmack.

• Die sehr kleinen, zahlreichen, netzartig gegitterten Samen sind schwärzlich,
grau bis weiß. Der Mohnsamen ist geruchlos, hat einen süßlich öligen Geschmack und enthält ein mildes, fettes Öl.

• Sie sind sowohl in roter, als auch in weiß, leicht violetter Färbung zu finden.

• Die Mohnköpfe wirken rein betäubend und werden als beruhigendes,
schmerzstillendes Mittel in Abkochung innerlich und zu Umschlägen äußerlich genutzt.





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» Beruhigend
» Schmerzstillend
» Schlaffördernd
» Fieberhemmend
» Zur Inneren und Äußeren Anwendung


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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 05 Sep 2019 12:49    Titel: Enzian
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Eine seltene Blüte, welche sich immer öfter im Inneren der Marmorstadt finden ließ. Einen Ableger von ihr hatte ich in unser Baumhaus gepflanzt, wo er langsam aber sicher wuchs und gedieh. Ein wunderbarer Geruch ging von ihr aus, welcher an getrocknete Feigen oder solcherlei erinnerte. Süß aber nicht zu aufdringlich, sondern eher angenehm. Nowjê streckte stets das helle Köpfchen danach aus um möglicherweise ein Blatt davon zu erhaschen - doch es wollte einfach nicht klappen, so ein Pech aber auch. Ich jedoch hatte sie probiert und festgestellt, dass sie auch ihm nicht schmecken würde. Zwar war die Wurzel zuerst süß, verwandelten sich jedoch in einen eigeneartigen bitteren Geschmack, welchen man möglichst schnell von der Zunge bekommen wollte. In den Kolonien hatte ich die Wirkung bereits getestet und wusste, dass man die Wurzel der hübschen Blume sowohl mit heißem Wasser übergießen, als auch einen Kaltentzug über mehrere Stunden herstellen konnte. Dieser Sud wurde dann letztendlich zum Trinken gegeben. Nachdem ich meine Zeichnung nun endlich angefertigt hatte, schrieb ich auch die Eckdaten in mein Büchlein.





• Enzian ist eine bis 1,5 m hohe, mehrjährige Pflanze,
die einen kräftigen Wurzelstock und große, ovale, blaugrüne Blätter besitzt.
Die mächtigen Blütentriebe mit gelben oder blauen Blüten stehen in Trugdolden in den Achseln der schalenförmigen Tragblätter.

• Zu seinem Erscheinungsbild gehören ein hohler aufrechter Stängel und eine armdicke Wurzel.
Die Frucht ist eine spitzkegelförmige Kapsel.

• Süßlicher Geruch und Geschmack, welcher eine bittere Note annimmt.

• Wirkstoffe durch Heiß- und Kaltentzug erhältlich.




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» Appetitlosigkeit
» Atemwegsfördernd
» Zur inneren Anwendung
» Äußerlich nur wegen des Geruches an Düften oder Seifen


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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 05 Sep 2019 13:20    Titel: Ringelblume
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Ohja, ich wusste noch wie oft ich Salben aus dieser kleinen, unscheinbaren Blume hergestellt hatte, welche einem das Köpfchen an jedem zweiten Baum entgegenreckte. Die zu findende Menge eigenete sich hervorragend um Tinkturen, Salben und Düfte daraus herzustellen und auszuprobieren. Ein nicht zuzuordnender Geruch musste ich feststellen, dazu ein äußerst ungewöhnlicher schwach salziger Geschmack. Außerdem wusste ich, dass diese Pflanze mit der Kamille verwand war. Vertrug man also keine Kamille, musste man auch auf Ringelblumen verzichten. Ob der zahlreichen Erscheinung im Nebelwald war es mir allerdings ein einfaches, eine detailierte Zeichnung auf eine Leinwand zu bringen.





• Die Blumelume ist eine krautige Pflanze, die Wuchshöhen bis zu 80 cm erreichen kann.
Meist wird sie jedoch mit zwischen 40 und 50 cm deutlich kleiner.
Im Boden bildet die Ringelblume Pfahlwurzeln aus, die meist ein spindelförmiges Aussehen mit fein verzweigten Fasern haben.

• Auffällig sind die länglichen und sattgrünen Blätter der Ringelblume.
Diese sitzen an dem nahezu vierkantigen und filzig behaarten Stängel, der in wechselständiger Anordnung die Blätter trägt.
Die Blattspitze ist rund und ganzrandig, während die Blattmitte mitunter verquirlt oder wellig aussieht.
Die Blätter sind mit feinen filzigen Haaren besetzt.

• Besonders auffällig sind die orangenen bis gelben Korbblüten, die einen Durchmesser von bis zu 5 cm erreichen können.
Die Blüten enthalten bis zu 40 Hüllblätter, zwischen 40 und 140 Zungenblüten sowie zwischen 30 und 100 Röhrenblüten.
Die Blüten verströmen keinen besonderen Duft.

• Die Blüten weisen einen mild, salzigen Geschmack auf,
sind jedoch beinahe geruchlos.

• Auch kann man einen wunderbaren Farbstoff aus den Blüten gewinnen.


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» Wundversorgung und Reinigung durch Abkochung
» In Verbindung mit Öl auch zur Pflege von schlecht heilenden Wunden
» Bei Verbrennungen
» Entzündungshemmend
» Muskel oder Gelenkbeschwerden
» Zur inneren und äußeren Anwendung

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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 06 Sep 2019 11:06    Titel: Kamille
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Eine Pflanze welche in ihrer Verwandschaft der Ringelblume nicht unähnlich ist. Ebenfalls gehört sie zu der Art, welche sich "Korbblüter" nennt. Manchmal erinnert sie mich sogar ein wenig an die Sonne, welche sich den Weg durch den Nebel des Waldes bahnt. Sowohl Blätter wie auch Blüten dieser Pflanze können verwendet werden um unter heißen Wasser ausgekocht zu werden. Für Verbände können Teile der Blüten im Wasser zurückgelassen werden, da die natürlichen Fette der Blüten zusätzlich auf die Wunde wirken. Bestandteile der Pflanze können ebenfalls für Salben, Tinkturen und Seifen verwendet werden. Bei Unverträglichkeit jedoch macht sich Schwindel und innere Unruhe bemerkbar.





• Kamille wird zwischen 20 und 50 Zentimeter hoch und treibt einen reichverzweigten Stängel aus.
Die Blätter an sich sind relativ zierlich, zwei- bis dreifach gefiedert und spitz zulaufend.
Sie sitzen meist zahlreich an dem aufrechten und meist stark verzweigten und unbehaarten Stängel.

• Das Blütenköpfchen besteht außen aus weißen Zungenblüten und in der Mitte aus dicht gedrängten gelben Röhrenblüten.
Dieses weist einen hohlen Blütenboden auf und riecht charakteristisch.

• Die Pflanze bildet relativ dünne Wurzeln aus, die meistens blassbraun bis gelblich gefärbt sind.

• Blütezeit von Eluivar bis Searum

• Alle Bestandteile der Pflanze können verwenden werden.



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» Entzündungshemmend
» In Verbindung mit Öl auch zur Pflege von schlecht heilenden Wunden
» Schlaffördernd und beruhigend
» Pflegend für Haut und Haar
» Zur inneren und äußeren Anwendung

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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2019 10:04    Titel:
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Ein kleines Wunderkraut wenn man so möchte. Es hilft bei allerlei Belangen in innerer und äußerer Anwendung. Genutzt werden hierbei die kleinen, nadelförmigen Blätter, welche mit heißen Wasser übergossen werden. Noch mehr Inhaltstoffe gewinnt man, wenn man ihn in aufgeweichtem Zustand in einen Mörser gibt und ihn zerkleinert. So kommen auch die Öle im Inneren der Pflanze zum Einsatz. Er ist reinigend und weist einen bitteren, scharfen Geschmack auf. Man kann ihn ebenso nutzen um seine Speisen zu würzen oder ihnen ein gewisses Etwas zu verleihen, ich nutze ihn jedoch zumeist wegen der heilenden Wirkungen. Ich würde Thymian sogar zu den wichtigsten Kräutern in meinem Sortiment zählen, da er vielfache Anwendungsgebiete findet. Er steht in Verwandschaft mit Kräutern wie Rosmarin und Lavendel.





• Thymian ist ein ausdauernder, stark verzweigter Halbstrauch, der Wuchshöhen von 10 bis 40 Zentimeter erreicht.
Die Zweige sind niederliegend oder aufsteigend, vierkantig, verholzt und kurz behaart.

• Die Laubblätter sind sitzend oder kurz gestielt und schmal elliptisch.
Ihre Oberseite ist graugrün gefärbt, die Unterseite filzig grauweiß behaart und der Rand zurückgerollt.

• Die kleinen Blüten sind in Quirlen angeordnet, die sich in zylindrischen Köpfchen an den Enden der Zweige befinden.
Die fünf Kronblätter sind weiß oder rosafarben und zu einer zweilippigen Krone verwachsen.
Die Nussfrüchte sind kugelförmig.

• Blütezeit von Eluviar bis Goldblatt

• Er besitzt einen bitteren, scharfen Geschmack.

• Wird sowohl zu heilenden Zwecken als auch zum Genuss genutzt.





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» Schleim- und krampflösend
» Entzündungshemmend (schlecht heilende Wunden)
» Pilzhemmend
» Appetitfördernd
» Durchblutungsfördernd
» Stimmungsaufhellend

» Muskelentspannend bei äußerer Anwendung (wärmend)
» Als stärkender Badezusatz einsetzbar


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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2019 10:23    Titel: Rosmarin
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Auch hier findet das Kraut sowohl als heilende Pflanze Anwendung wie auch zur Beigabe zu Speisen. Rosmarin beinhaltet ähnliche Eigenschaften wie Thymian, weswegen auch der Geschmack bitter bis scharf ist. Auch vom Äußeren erinnert die Pflanze an seinen Vorgänger, geübte Augen unterscheiden die beiden Pflanzen aber mit Leichtigkeit. Auch hier der Zusatz, dass Rosmarin mit Thymian und Lavendel verwand ist. Er wächst zumeist in härterem, lehmigen oder steinigem Boden und benötigt nicht viel Wasser zur Aufzucht. Die Stängel wachsen aufrecht dem Licht entgegen und wuchern nicht selten zu dichten Büschen aus.





• Der immergrüne, buschig verzweigte Strauch duftet intensiv aromatisch und erreicht eine Größe von bis zu 2 Metern.
Die Äste sind braun und meist aufrecht. Ältere Äste haben abblätternde Rinde.

• Die 10 bis 40 mm langen Blätter sind gegenständig, sitzend und schmal gerade.
Oberseits sind sie tiefgrün und runzlig und mit einem dichten Gewebe überzogen, welches an eine holzige Beschaffenheit erinnert.
An der Blattunterseite weiß- bis graufilzig behaart.
Die Ränder sind nach unten umgerollt. Hierdurch wird das Blatt vor Austrocknung geschützt.

• Die Blüten können das ganze Jahr über entstehen.
Sie stehen an zwei- bis zehnblütigen, sternhaarig-filzigen Quirlen.
Der Kelch ist glockig, zweilippig und zur Fruchtzeit deutlich größer.
Die Krone ist hellblau, selten rosa oder weiß.


• Er besitzt einen bitteren, scharfen Geschmack.

• Wird sowohl zu heilenden Zwecken als auch zum Genuss genutzt.





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» Regt den Kreislauf des Körpers an
» Krampflösend
» Entzündungshemmend (Innerlich und Äußerlich)
» Pilzhemmend
» Appetitfördernd
» Durchblutungsfördernd
» Stimmungsaufhellend

» Muskelentspannend bei äußerer Anwendung (wärmend)
» Als belebender Badezusatz einsetzbar


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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2019 11:55    Titel: Melisse
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Eine Pflanze die man zwar ziemlich oft findet, an die man aber nur selten einfach so heranreicht. Gerade bei Bienen scheint das Kraut sehr beliebt zu sein, was ich an dem angenehmen Geruch und auch dem milden Geschmack ausmachen würde, welcher von Blättern und Blüten ausgeht. Ehe ich mich auf die Heilwirkungen konzentriert habe, kannte ich diese Pflanze nur aus dem Essen meiner Mutter. Frisch, mit einer leichten Zitronennote, kann man sie nicht nur wunderbar in Salate geben sondern ebenso pur essen. Am häufigsten wird sie zur heilenden Wirkung aber wohl als Tee oder Öl verabreicht.





• Die Melisse wächst bis zu 80 Zentimeter in die Höhe und duftet zitrusartig.
Die Pflanze besitzt gegenständig angeordnete Blätter,
die eiförmig aussehen und an den Rändern grob gesägt sind.

• In den Blattachseln sitzen weiße bis gelbliche, zweilippige Blüten,
die sich in Quirlen anordnen.

• Melisse gehört ebenso wie Thymian, Rosmarin und Salbei zu den Lippenblütlern und blüht von Cirmiasum bis Ashatar.

• Wegen des Zitronenaromas nennt man sie nicht selten Zitronenmelisse

• Öle sollten nicht unverdünnt genutzt werden (Hautreizungen)


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» Mildert Unruhe und Nervösität
» Krampflösend
» Hustenstillend
» Appetitanregend
» In Verbindung mit Baldrian und Lavendel schlaffördernd

» Kühlend
» Schmerzstillend
» Entzündungshemmend

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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2019 12:10    Titel: Sandelholz
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Ein wunderbarer Geruch ohne den ich mir mein Leben mittlerweile nicht mehr vorstellen konnte, da der Fenvar meines Herzens ihn stets an sich trug. Selbst in der Zeit seiner Abwesenheit war sein Geruch an meinem Kissen zurückgeblieben und hatte sich in meine Sinne eingeprägt. Ein Geruch nach Heimat und Zuhause, welchen kein anderer in mir auszulösen wusste. Wenn man aber das alles einmal kurz beiseite schob um sich die Wirkstoffen anzusehen, so blieb auch hier eher der äußerliche Bereich und die Wirkung des Geruchs zurück. Eher selten wird das daraus gewonnen Öl zur inneren Einnahme verwendet.




• Der Sandelholzbusch oder auch Baum kann eine Höhe von bis zu 10 Metern erreichen.

• Seine gefiederten Blätter bestehen aus bis zu 10 cm langen Blättchen und die kleinen Schmetterlingsblüten sind gelb oder rot geadert.

• Die Fortpflanzung geschieht über die durch den Wind verbreiteten verholzten Hülsenfrüchte.
Je karger der Boden ist, auf dem der Baum wächst, desto intensiver duftet sein Holz.

• Das wertvolle Öl der Sandelholzbäume oder Büsche befindet sich aber nicht nur im Holz, sondern auch in den Wurzeln,
weshalb die Bäume nicht einfach gefällt werden können,
sondern mitsamt den Wurzeln ausgegraben werden.

• Ist gut an seinem sinnlich warmen, exotischen Duft zu erkennen


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» Zur Äußeren Anwendung in Form von Duftölen/Räucherstäbchen
» Für Rituale oder Meditation geeignet
» Schlaffördernd
» Stimmungsaufhellend
» Entspannend
» Aphrodisierend

» Verdünnt mit neutralem Öl zur Hautpflege oder für Massageöle
» Auf Schläfen und Handgelenke aufgetragen wirkt es beruhigend
» Entzündungshemmend

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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 24 Sep 2019 11:07    Titel: Unabhängige Forschung
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» In der Kolonie Caras en-Galad

Viel Zeit hatte ich damit verbracht mich um Verwundete oder Verletzte zu kümmern. In all der Zeit als Nestor hatte ich nicht soviel zutun gehabt wie in Caras en-Galad. Doch wo ich bereits gewusst hatte wie ich Wunden auf abgestorbenes Fleisch, Gift oder andere Unreinheiten überprüfte, wusste wie ich eine Naht anzusetzen und was ich zu beachten hatte, blieb Ohnmacht mir lange Zeit ein Geheimnis. Vielleicht weil Bewusstlosigkeit in gewisser Weise einem tiefem Schlaf glich, den es unter den Eledhrim einfach nicht gab. Oder konnte man Ohnmacht gar mit einer erzwungenen Meditation zur Regeneration des Körpers gleichsetzen? Ein deutliches Zeichen jedenfalls dass ein unbestimmter Einfluss auf den Körper gegeben wurde, mit welchem er nicht umgehen konnte. Verschiedene Vorboten wie zum Beispiel Schwindel oder Orientierungslosigkeit konnten im Nachgang beschrieben werden. Das alles änderte aber nichts daran, dass ich einige Zeit gebraucht hatte um dahinterzukommen wie ich diesen Zustand wieder in den Griff bekam. Der Herzschlag der Weggetretenen wurde flach, was wiederrum hieß, dass auch der Blutkreislauf abflaute, da das Herz nicht mehr kräftig genug arbeitete. Lange Zeit versuchte ich verschiedene Kräuter und Elixiere die den Kreislauf anregen sollten, was sie auch taten, jedoch nicht zum gewünschten Erwachen führten.

Eines Abends war es schon später Abend gewesen als ich die Heilstube verließ um einen Moment mit den Rehen zusammen im Wald zu toben. Ja, die Zeiten waren unruhig und stürmisch gewesen, jedoch hatte die Gegenseite es keinesfalls auf ein paar herumwuselnde Rehe abgesehen und so hatte auch Fuinor mich nach einer Reihe von Argumenten vor das Stadttor gelassen. Kaum dass meine Gestalt sich verändert hatte, nahm ich die Natur in anderen Zügen wahr. Ich roch die Gräser und sah die dunklen Schatten der Bäume weit über meinen Körper hinweg ragen. Doch all das war für den Moment nicht von Bedeutung denn ich schloss mich einer kleinen Herde von Rotwild an, welche Lairja in der Zeit unseres Aufenthaltes gefunden und sich angeschlossen hatte. Tief in den Wäldern wagte ich es und nahm all meine Konzentration zusammen um in meine elfische Gestalt zurückzukehren. Ich wusste dass unter ihnen ein großer, prachtvoller Hirsch war doch ich konnte ihn nicht gleich ausmachen, was mir Sorgen bereitete. Doch meine Ricke hatte meine Gedanken vernommen und setzte unter einem lockenden Fiepen zum Sprung an. Erst einige Schritte weiter blieb sie stehen und schabte mit dem Vorderhuf am Boden. Einsam und verlassen lag es da, das majestätische Geweih des Hirsches. Erschrocken hatte ich mich umgesehen, die aufkeimenden Pflanzen erst jetzt das erste Mal wirklich begriffen. Die kalte Jahreszeit war vorüber und der König des Waldes hatte sich von seiner Altlast befreit. Nur für mich war die Zeit anders vergangen und ich hatte sie ob all der Arbeit nicht recht wahrgenommen. Ein ewiger Kreislauf von Ende und Neubeginn, ein endloser Kreis von Tod und Leben. Eine Symbolik die ich, welche ohnehin eine enge Bindung mit den Rehen und Hirschen pflegte, nicht sorglos am Boden eines bekämpften Grundes zurücklassen wollte. Und als ich zurück auf die Stadt zuging sah ich auch den Hirsch plötzlich - deutlich größer als die Ricken und Hirschkühe, doch ob des fehlenden Geweihs deutlich besser getarnt als zuvor. Ich hatte ihm zugelächelt, wissend dass schon bald ein neues Zeichen für seinen Stand in dieser Herde ebenso aufkeimen würde, wie all die Pflanzen und Blüten, die schon bald aus dem Boden sprießen würden.





Es hatte weitere Monde benötigt ehe mir die Idee kam, dass man aus diesem Zeichen des Kreislaufs womöglich auch etwas nützliches gewinnen konnte, außer der Hoffnung auf Neues. Doch wie sollte ich das bereits haarlose Horn nun bearbeiten? Mit einem Dolch hatte ich mich immer wieder in irgendeiner Kante der Verästelung verankert und auch meine Kraft ließ für ein solches Unterfangen zu wünschen übrig. Allerdings gab eine der anderen Nestor mir den Tipp es mit einem Hobel zu probieren und es dann weiter zu verarbeiten. Und siehe da, mit genügend Geduld und ein wenig Hilfe meines Maemagors hatte ich einen Teil des Geweihs zu feiner Spähne verarbeitet. Der unangenehme Geruch welcher dabei enstand tat es mir hingegen schwer, mich weiter daran zu versuchen - doch es half nichts. Ich versuchte es mit verschiedenen Aufgüssen und Kaltentzügen, hobelte mir zwischendurch neues Horn, weil all meine Versuche keine wirklichen Ergebnisse zeigten. Ehe ich es aufgab versuchte ich eine letzte Methode in der ich die Hornspähne ohne Zugabe von Wasser erhitzte, während eine Glasglocke das Ganze luftdicht in sich einschloss. Der Geruch hatte sich ausgebreitet und war mir währenddessen ziepend und unschön in die Nase gezogen, als wollte es sich einen Weg zu meinem Kopf bahnen. Widerlich, wirklich.. aber nach einigen Stundenläufen bildeten die Stoffe die sich nun vom Horn absetzten kleine, weiße bis hellgelbe Kristalle am Glasrand. Ich war begeistert gewesen, dass dieses leblose Geweih tatsächlich noch etwas Neues entstehen ließ und verdrängte den widerwertigen Geruch solange es ging. Jedoch überschlugen sich meine Ideen mehr und mehr, als mir klar wurde, dass nicht nur ich auf diesen Geruch reagieren würde, der meine Lungen deutlich dazu anregte mehr Luft einzusaugen.

Wie ich feststellen durfte regte es tatsächlich auch die Atmung eines bewusstlosen Körpers an, da der ziepende Geruch sich an den Schleimhäuten zu schaffen machte, wenn auch scheinbar nicht schädlich. Unter Zugabe von Ölen aus Minze, Lavendel oder Zitrone ließ sich auch der Geruch etwas in den Griff kriegen und war nicht mehr völlig unangenehm. Die kleinen, zerstoßenen Kristalle ließen sich außerdem wunderbar in einem trockenen Leinenbeutelchen mitführen oder mit einer kleineren Menge Öl in ein Fläschchen geben. Es sollte noch viele Versuche benötigen bis ich das richtige Maß an Ölen gefunden und die richtige Aufbewahrung begriffen hatte, die die Kristalle nicht matt werden ließen - doch ich war wieder ein Stückchen vorangekommen.


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» Luftdicht in einem Glas aufbewahren wenn ungenutzt
» Zur Mitnahme in einen trockenen Leinenbeutel geben
» Unter Zugabe von Öl in ein fest verschlossenes Fläschchen

» Fördert tiefes Durchatmen und somit die Luftzufuhr
» Befreit die Atemwege
» Belebt den Kreislauf

» Kann die Atemwege bei zu häufiger Anwendung reizen


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Eona'sala'a'tan





 Beitrag Verfasst am: 13 Apr 2020 10:58    Titel: Sud zur körperlichen Regeneration
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» In der Kolonie Caras en-Galad

Die Zeiten in der Kolonie hatten mich viele Dinge gelehrt, auch wenn die Erinnerungen daran nicht mehr waren, als eine Bildabfolge, welche sich beliebig zusammenzusetzen schien. Kein steter Abruf von Wissen - es brauchte jedes Mal eine gezielte Meditation um die Gedanken klarer zusammenzufassen. Das Hirschhorn hatte mir damals bei einer wichtigen Lektion geholfen, wenn es darum ging Ohnmächtige oder im Kampf zu Boden Gegangene wieder zu neuem Leben zu erwecken, sie zu tieferen Atemzügen anzuregen oder damit sie überhaupt erst einmal zu sich kamen. Dennoch blieb auch einem Eledhrim nicht erspart sich nach einer solchen Prozedur gerädert zu fühlen oder trotzdem unter der Verletzung zu leiden, auch wenn man das Schwarz der Taubheit hinter sich gelassen hatte. Um jedoch einen Sud zu erstellen, der schnell und auch noch gezielt wirkte, bedarf es einer genauen Planung, welche möglichen Verletzungen oder Sinnestäuschungen vorhanden sein könnten und welche Kräuter die schlimmsten dieser Eigenschaften abdeckten. Sollte es um körperliche Beeinträchtigungen wie Blutungen gehen, so sollte etwas vorhanden sein, dass blutstillend und möglichst entzündungshemmend wirkte. In bedrohlichen Situationen würde man nicht sofort ein Bett oder eine Hängematte finden und möglicherweise nochmal in die Gruppe der Kämpfenden aufschließen wollen, also nichts beruhigendes, sondern eher belebendes. Schmerzstillend wäre nichts desto trotz gut. Schweißhemmend wäre ebenfalls ein wichtiger Aspekt, wenn die Wunden sich scheuernd an der Rüstung wiederfänden, wäre es im Nachgang nur umso schmerzhafter. Für all diese Wirkungen hatte ich ein passendes Kraut in meiner großen Tasche, denn unter Mühen hatte ich sie in kleinen Gläschen oder Leinenbeuteln mit mir nach Caras en-Galad getragen. Neben ihnen auch meinen dicken Wälzer von Notizen, die an den Blätterrändern schon ganz abgegriffen wirkten. Ich konnte mich daran erinnern, wie ich dort gesessen und die Kräuter studiert hatte, meine Fingerkuppen immer wieder tastend oder über die Blattecke schabend, daran entlang gefahren waren während ich las, das tat ich immer. Es beruhigte, das Papier zu fühlen und etwas zu spüren und gab mir mehr Konzentration. Jetzt hatte ich dieses Papier nicht zwischen den Fingern, stattdessen strich ich meditativ durch das weiche Fell meines Schlappohres und besann mich auf die Liste, die ich angefertigt, aber irgendwie nie mit mir genommen hatte. Schafgabe, sowohl blutstillend als auch entzündungs- und krampflösend. Salbei, ebenfalls entzündungstillend und schweißhemmend. Brennnessel, schmerzlindernd. Gänseblümchen, stressbefreiend. Johanniskraut, schmerzlindernd, stimmungsaufhellend und ganz wichtig stressabbauend. Wenn man es fand, dann Klee, denn er war blutreinigend. Zu guter Letzt noch etwas Minze - entkrampfend und ebenfalls gegen die schlechten Bakterien. Eine ganz schöne Kräuterbombe, wenn man es so besah, aber nichts davon würde demjenigen schaden, eher im Gegenteil, denn es galt schnell und konzentriert, wenn auch nur für den Moment, zu regenerieren.






Ich erhob mich von meinem Platz und legte den Hasen auf der Hängematte ab. Es war schwerer mich zu konzentrieren, nun da Fuinor mich, anders als versprochen, doch wieder verlassen hatte und erneut nach Caras en-Galad zurückgekehrt war. Und ai, es würde dauern bis mein Herz diesen Stich überwunden hatte, doch ich konnte die Zeit immerhin nutzen um den anderen hilfreich zu sein - meine einzige Bestimmung in diesem Leben, wie es schien. Das Baumhaus war so heimisch wie es damals gewesen war, alles hatte erneut seinen Platz gefunden als wäre ich niemals fortgewesen. Und so setzte ich mich nieder und ging der üblichen Tätigkeit und den gleichen Versuchen wie sonst nach. Nach den ersten Versuchen überlegt ich, wie der Sud am schnellsten in den Körperkreislauf gelangen würde und so zog ich eine Flasche mit Schnaps aus dem Regal. Die Kräuterteile wie Blüten, Wurzeln oder auch Blätter zerkleinerte ich in einem Mörser, jedoch nicht soweit, dass sie matschig wurden. Dann entschied ich mich, die zerkleinerten Teile in ein Glas zu geben, bis es etwas über die Hälfte gefüllt war und goss den klaren, alkoholhaltigen Schnaps bis kurz vor den Rand auf.

Jeden Tag hatte ich die Gläser einmal zur Hand genommen und geschüttelt, die Flüssigkeit darin wurde immer dunkler - dunkelgrün bis bräunlich, sicherlich die Zusammenstellung der Vielzahl an Kräutern. Doch erst nach zwei Wochenläufen entschloss ich mich, die Kräuter hinaus zu filtern und den Sud in kleine Fläschchen abzufüllen, sodass man ihn gezielt und Tropfenweise zu sich nehmen konnte. Ich testete natürlich an mir selbst, das tat ich immer und es war die einzige Möglichkeit am Gefühl der möglichen Wirkung teilzuhaben und niemanden zu gefährden. Ich fühlte mich belebt, lebendig und gestärkt - jedoch ohne eine Wunde, außer meinem getrübten Herzen, am und im Leib. Sicherlich galt es den Sud noch an einigen Geschwistern zu testen, aber soweit ich es beurteilen konnte, tat er was er sollte.

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» In kleinen Fläschchen aufbewahrt
» Unter Zugabe von Alkohol hergestellt, Dosis wegen Immunität erhöhen

» Blutstillend und Blutreinigend
» Krampf- und Schmerzlösend
» Belebt den Kreislauf wie auch das Gemüt
» Stimmungsaufhellend
» Schweißhemmend (Nötigenfalls natürlich vorher verbinden u. versorgen)

» Wegen Wirkung nur in dosierter Tropfenform vergeben


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