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Heimathafen
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » Heimathafen
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Annalena Weltersbach





 Beitrag Verfasst am: 03 Sep 2019 05:12    Titel: Heimathafen
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Er hatte sie gefragt ob sie seine Frau werden wolle und sie hatte nicht lang nachdenken müssen, ehe sie Ja sagte.

Lena versuchte sich dran zu erinnern, wie er ihr Herz gewonnen hatte, doch so genau konnte sie es gar nicht ausmachen. Schon bei ihrer Ersten Begegnung hatte er mit kleinen Nebensätzen gezeigt, das er nicht der ist, der er zu sein scheint. Es hatte ihren Wunsch geweckt mehr über ihn zu erfahren, am besten alles.

Jedoch verlief der Abend dann alles andere als gewünscht. Dirin fand das Karva nicht der passende Umgang für sie wäre und drohte ihm. Doch das nahm sie nicht hin und so wurde aus einem ungezwungenen Abend einer der ernsten Gespräche.

Seitdem war er aus ihrem Leben gar nicht mehr wegzudenken. Er war ein Schatz, seine größte Freude schien es zu sein ihr eine Freude zu machen. Wie wild er gearbeitet hatte, um aus ihrem Haus ein wahres Heim zu machen. Dabei hatte er es geschafft, das es ihrer beider Persönlichkeiten widerspiegelte und sich beide gleichermaßen wohl fühlten.

Es war ihr Heimathafen, der Ort, an dem sie beide immer zur Ruhe kommen würden.

Morgen würden sie zu seiner Familie fahren und sie hatte schon ein wenig angst, Bastille schien so anders zu sein. als alles was sie kannte.


Zuletzt bearbeitet von Annalena Weltersbach am 03 Sep 2019 05:43, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mortimer Karva





 Beitrag Verfasst am: 03 Sep 2019 22:51    Titel:
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Gedanken des letzten Mondes
von Arkenweibern, Nixen und dummen Entscheidungen

Das immer wiederkehrende Schlagen des Ruders ins seichte Wasser lies Karvas Gedanken treiben. Es war etwas über ein Mondlauf, als er in eine neue Welt kam. Weit ab vom Garn alter Seeleute und der Propaganda der Krake. Er war nach Wahlen gekommen, eine Insel im Norden und allen anderen bekannt als Gerimor. Er war auf der Flucht vor seiner eigenen Familie, zwar ohne Schuld oder Grund , aber auf der Suche nach einem Anderen Abenteuer. Seine Welt, das Leben als Walfänger war ihm zu belastend geworden. Das zu Grabe tragen der Familie, und die Welt geprägt von Misstrauen und Missgunst hatte ihn zu dieser Flucht getrieben.

Bereits am ersten Abend seines neuen Lebens holte ihn die Vergangenheit ein. Betrunken, die Heuer verprassend saß er im torkelnden Oger, einer Dorf Kaschemme in der Siedlung Bajard. Er feierte und trank, all jenes was man tut wenn man vergessen will. Und er vergaß, er vergaß sich zu benehmen sich vorzusehen, und so endete der Abend wie erwartet. Mit geprellten Rippen und ohne Hab und Gut zwischen den Fässern eines Piers, begraben unter Tang und Netz. Mühsam mit zerrissenen Kleidern wühlte er sich aus dem Frachtgut. Er hatte seine Stiefel sein Hemd, keinen Heller oder Pfennig nur die beiden Beile am Gürtel seiner Hose.

Die ersten Wochen waren seltsam, Frauen und Männer starrten ihn an, Kinder lachten. Er kannte diese Reaktion nur zu gut. Wie sollten die Wahlen auch anders reagieren, hierzulande kannte man nur Fischer und Piraten und auch wenn er ein Fischer war, behandelten alle ihn als Piraten. Sein Frust darüber verglichen zu werden mit jenen die unter Schwarz und Weiß segeln brodelte in ihm. Er hasste seine Körperbildnisse, Brandmale und Narben, sie zeichneten ihn als Mann zweiter Klasse. Und in Lumpen gehüllt ohne nachvollziehbare Beschäftigung für die Festländer trieb es ihn oft in den Wald. Er mochte das Grün um sich, den Geruch von Moss und Rinde. Seine starken arme trieben die Beile ins Fleisch des Stammes das ihn in Zukunft ernähren sollte. Holz war hier zwar nicht so Wertvoll wie auf Bastille aber dank der Faulheit der Wahlen brachte es ihm einen guten Verdienst ein. Es war Meester Wildschütz der in als Erster in Gerimor behandelte wie einen Mann und nicht wie ein Monster. Sein Gold war die Grundlage eines Wunders das Mortimer erfahren sollte.

Mortimer hatte es nie so mit Namen, er konnte sie sich selten merken also gab er jedem und Allem einen Spitznamen, so auch der Schneiderin die er aufsuchte. Eine kleine niedliche Frau namens Alessa wenn er sich recht entsinne. Dort wollte er die Garderobe aufstocken seine Tattoos verdecken und sich mehr der Allgemeinheit anpassen. Auch ein Zimmer in einem Gasthaus hatte er gemietet. In typischer Art kam er ins Gespräch und versuchte auf seine Walfänger Weise sich etwas ins Leben der Siedlung zu integrieren. Als er beinahe unbekleidet aus der dem Raum mit dem Vorhang trat stand sie da Annalena Weltersbach. Eine zierliche Frau mit rostigem Haar und mehlfarbener Haut. Als sie eher scherzhaft ihre Hand auf seinen Brustkorb legte wagte er mit all seinem Mut um die Gesellschaft zu fragen. Zu seinem Erstaunen freute sie sich und bejahte seine Bitte. Sie blickte durch seine sonnengegerbte Haut vorbei an Narben und Tintenbildnissen direkt ihn an, Ohne Vorurteile, ohne Angst und ohne Bedauern sagte sie JA.
Fortan besuchte er sie täglich, man scherzte, redete bis tief in die Nacht hinein. Nie behandelte sie ihn schlecht. Selbst als er sich erdreistete sie zu Küssen schenkte sie ihm das Lächeln einer Nixe. Wie hätte er sie nicht um Ihre Hand fragen können, wo sie doch schon sein Herz hatte.

Mortimer Öffnete die Augen und das Bildnis von Lena spiegelte sich im Hafenbeckenwasser, als das Ruderboot Beide zu einem Schiff brachten. Auch wenn die Flagge nicht gehisst war kannte er das Schiff, er selbst hatte es angeheuert. Dort an Bord war seine Vergangenheit. Er hatte die Idee Lena nach Bastille zu bringen. Sie der Familie vorstellen, den Segen einzuholen und sie in eine Welt zu bringen abseits von Wahrheit Gesetz und Menschlichkeit. Alles was er versuchte hinter sich zu lassen war auf diesem Schiff. Er hatte ihr so viel erzählt und auch wenn sie angst hatte, hatte sie nicht gezögert Ja zu sagen.




Zuletzt bearbeitet von Mortimer Karva am 04 Sep 2019 09:34, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mortimer Karva





 Beitrag Verfasst am: 03 Sep 2019 23:30    Titel:
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Frauengespräche

Die Sprossen der Strickleiter wirkten unendlich als sie an Bord der Odem kletterten. Er hasste sich dafür Lena auf dieses Schiff gebracht zu haben. Die Mannschaft machte bereits alles klar zum Ablegen. Und die Schwarzweiße Flagge wurde gehisst und Scham brannte in seiner Brust. Er blickte sie an wie Lena hilflos an Bord stand. Die Kapitänin Aquara schritt übers Deck auf Lena und Mortimer zu. Sie war eine bildschöne Frau mit goldenem Haar und feinen Gesichtszügen, doch keiner der Mannschaft wagte es auch nur sie anzusehen. Und so makellos Ihre Schönheit war wandten die Männer den Blick ab und gingen angsterfüllt an die Arbeit. Ihr Schiff glich einem Arbeitslager das wie ein Uhrwerk stumm funktionierte. Die dünne kleine Frau mit großem Dreispitz legte ihre Hand sanft auf Mortimers Brust. Du hast die Überfahrt bezahl keinen Urlaub, giftet sie ihn, mit unerwarteter tiefer Stimme, an. An die Arbeit Seemann, fauchte sie und ihre sonnengelben Pupillen ließen Mortimers einen Schauer verspüren. Aquara glitt weiter übers Deck zu Lena, ihr Gesicht hellte auf und ein sanftes Lächeln der schmalen Lippen wurde Annalena entgegengebracht. Ich zeige euch die Kabine Gnädigste. Mit diesen Worten legte sie die Hand auf Lenchens Rücken und schob sie Richtung Kajüten im hinteren Teil des Schiffes. Mortimer blicke beiden Frauen nach, jedoch wagte er nicht ein Wort.




Zuletzt bearbeitet von Mortimer Karva am 03 Sep 2019 23:44, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Annalena Weltersbach





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2019 02:33    Titel:
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Als Aquara auf sie zu kam wurde Lena ganz anders, doch dann lächelte sie und irgendwie erreichte es sogar ein wenig ihre Augen, oder hatte sie sich das nur eingebildet?

Während Aquara sie von Deck Richtung Kajüten führte schimpfte Lena in ihrem Kopf wie ein kleiner Rohrspatz mit Karva.


Dann betraten sie eine erstaunlich schön eingerichtete Kajüte mit vielen Fenstern, aus denen man einen wundervollen Blick auf das sich entfernende Gerimor hatte. Die Häuser wurden recht schnell kleiner und bald waren nicht einmal die Lichter mehr auszumachen.

Lena begann sich umzuschauen. Links im Raum war eine Nische mit einem schweren Himmelbett ,rechts und links eingebaute, gut gefüllte,Bücherregale. Vor dem Bett hingen Vorhänge aus einem schweren rosenbestickten hellen Samt Brokat Stoff, der ein Vermögen gekostet haben musste. Die Wände selbst waren Mahagonivertäfelt , doch durch die geschickt eingesetzten hellen Stoffe wirkte der Raum alles andere als erdrückend.

Auf dem Bett selbst lagen zig Kissen mit vergleichbaren dazu passenden Stoffen und auch auf der Sitzecke mit dem weinroten Récamière auf der anderen Seite des Raumes fanden sich solche Kissen wieder. Was ihr auffiel war alle Möbel sehr schwer und aus dunklem Mahagoni Holz gefertigt waren. Sie hatte noch nie einen so beeindruckenden Raum wie diesen gesehen.

Neben ihr, vor den Regalen, stand ein schwerer Schreibtisch und dahinter eine riesige Landkarte. Der Schreibtisch selbst war nicht wirklich aufgeräumt, jedoch schien es eine gewollte und durchdachte Unordnung zu sein, die dort herrschte. Überall drum herum waren eingerollte Karten und Dinge die wichtig schienen, Lena jedoch völlig unbekannt waren.

Unter der riesigen Fensterfront waren überall Sitzbänke und eingebaute Truhen. Und gegenüber der Bettnische hing ein riesiger Spiegel und davor diese wunderschöne Sitzecke, die zum verweilen förmlich einlud.

Alles wurde abgerundet von dem riesigen schweren gedeckten Esstisch recht mittig im Raum, der umgeben war von acht schweren Lehnsesseln.


Während sie sich umschaute wurde sie die ganze Zeit genaustens von Aquara gemustert, jedoch war nicht auszumachen, was sie wirklich dachte. Mit einer einladenden Handbewegung wurde sie dann an den Tisch gebeten, doch schon der Anblick der Speisen sorgten bei Lena für aufsteigende Übelkeit.

Das erste Mal war ein wirklich amüsierter Gesichtsausdruck auf Aquaras Gesicht auszumachen, als sie Lenchens Reaktion auf die Speisen bemerkte.
„Ich habe beschlossen euch dies Kajüte neben meiner für die Überfahrt zu überlassen.“ begann sie das Gespräch.

„Damit euch nichts passiert, werdet ihr immer Gesellschaft von einem meiner Männer haben.“ bei diesen Worten wurde ihr Blick sehr kühl.

„Noch haben sie Weisung euch nicht anzufassen, doch mal sehen, wenn Mort nicht macht was ich will, vielleicht überdenke ich es dann noch einmal.“
Lenas entsetzter Gesichtsausdruck sorgte für ein kehliges auflachen.

Dann wurde sie in ihre Kajüte gebracht. Der Raum selbst hatte nur zwei sehr kleine runde Fenster und war auch eher praktisch als schön eingerichtet, doch es war keine Abstellkammer, wie Lena inzwischen schon befürchtet hatte.

Draussen vernahm sie noch ihre Stimme die einen Mann Anweisungen gaben, dann entfernten sich die klackernden Schritte des Kapitäns und Lena war allein.

Hin und wieder vernahm sie Gespräche vor ihrer Tür, jedoch wurde sie in ruhe gelassen.

Ihre Übelkeit wurd immer schlimmer und so versuchte sie sie mit Schlaf zu überwinden, was ihr erstaunlicher weise auch zu gelingen schien.


Zuletzt bearbeitet von Annalena Weltersbach am 04 Sep 2019 02:48, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mortimer Karva





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2019 02:04    Titel:
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Regeln der Überfahrt

Die halbe Nacht war bereits vergangen, das Schiff segelte gut am Wind und ein Großteil der Mannschaft hatte nun begonnen sich zur Ruhe zu begeben. Der silbrige Schein, des Mondes glitt übers feuchte Deck und der Laternenschein der Kajüten kämpfte mit goldenem Licht gegen das überwältigende Mondlicht. Es musste Stunden her sein das er Lena das letzte mal gesehen hatte und er machte sich Sorgen. Aquara war nicht für ihre Freundlichkeit bekannt und bei der Vorgeschichte von ihr und Mortimer könnte seine geliebte Frau bereits tot sein. Sein Weg führte ihn sorgenvoll zu den Kajüten. Doch wurde er jäh gestoppt, ein 2 Meter großer Kerl mit Bart stand vor der Tür. Es darf niemand rein hat die Chefin gesagt. Das ist meine Kajüte und meine Frau da drinnen. Es darf niemand rein hat die Chefin gesagt wiederholte der dümmlich dreinblickende Riese. Es könnte auch das Echo sein das seinen hohlen Kopf verließ, Mort konnte das nicht ausschließen. Ein paar wütende Schritt den Gang entlang und mit ordentlich Wut im Bauch stieß er die Tür der Kapitänskajüte auf. Was soll das Aquara ich will zu meiner Verlobten. Aber das bischt du doch Schatz, säuselte Aquara und wollte ihn anfassen. Hör auf Aquara meckerte Karva und suchte den Abstand. Aber, aber mein Liebster wenn du ein Bett für die Nacht suchst kannst du doch in meinem liegen ich bin eh hübscher als diese klapprige rothaarige Wahlen Schlampe. Mortimer platzte der Kragen, er packte die kleine blonde Frau am Hals und hämmerte sie mit Wucht an die Innenwand. Wie hast du sie genannt? Mit der Hand am Hals schaute Aquara Mortimer lüstern an und hauchte. Lass uns rübergehen ihr die Kehle aufschlitzen wären du mich packst und mich spüren lässt das ich eine Frau bin. Mortimer löste den Griff und stürmte Richtung Tür. Ach Blut willst du Aquara spuckte er beim Reden. Sie schmunzelte und rief ihm nach das sind die Regeln der Überfahrt mein Schatz. Mortimer hetzte durch den Gang zurück, der große Typ streckte den Arm aus und wollte etwas sagen , als Mort seine Hand nahm und ihm zwei Finger brach. Gefolgt wurde sein tun von einem krachenden Hieb an den Kopf des Riesen, welcher recht betroffen auf den Boden sank. Aquara stand halb im Türrahmen und klammerte sich immer noch lüstern ans Holz und schaute ihm zu. Immer und immer wieder krachte die tätowierte Faust Mortimers ins Gesicht des Mannes. Die Geräusche wurden matschiger und nach einem kurzen Knacken verstummten sie ganz. Du brauchst eine neue Wache Aquara keuchte Mortimer und ging in seine Kabine. Als er Aufwachte konnte er bereits die Möwen von Bastille hören und von der Wache oder seinem Verbleib keine Spur. An ihn gekuschelt nur die Frau die er liebte.



Zuletzt bearbeitet von Mortimer Karva am 09 Sep 2019 02:08, insgesamt einmal bearbeitet
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Annalena Weltersbach





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2019 02:23    Titel:
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Ankunft


Lena hatte wie versprochen unter Deck ausgeharrt und gewartet bis Karva sie holen kam.

Als sie an Deck kam schlug ihr eine Hitze und ein bisher nie gekannter Geruch entgegen. Es roch nach Eisen, Salz, Fisch, unbekannte Gewürze und alles gemischt mit dem süß schweren Duft von von den Blumen, die hier überall an den Häusern, zu wachsen schienen.

Als nächstes wurde ihr das geschäftige Treiben, wie an wohl jedem Hafen, und recht bunte Kleidung gewahr. Sie zögerte kurz und wurde unsicher, was Karva sofort veranlasste ihr seine Hand beruhigend auf den Rücken zu legen, dankbar lächelte sie zu ihm hoch.

Am Ende des Anlegers stand ein etwas älteres Paar und sie winkten ihnen schon fröhlich entgegen. Aufgrund Karvas Erzählungen war ihr klar, das diese hübsche Frau, die sich nun den Weg zu ihnen durch das Treiben bahnte, seine Tante Taria sein musste.
Onkel Sephin ging seiner Frau bedächtig hinterher und warf Karva dabei einen recht amüsierten Blick zu.

Schon hatte Taria sie erreicht und als erstes kniff sie Karva in die Wange und meinte „Gut siehst du aus Junge.“ ehe sie sich Lena zu wandte sie in den Arm nahm und warm sagte „Willkommen in der Familie. Ihr Zwei müsst hunger haben, kommt mit.“ Während sie diese Worte sprach legte sie den Arm um Lena und zog sie mit sich sich durch die Menge, die ihr erstaunlicher weise platz zu machen schien.

Lena war viel zu überwältigt von dieser unbekannten Welt, die ihr durch Karvas Erzählungen jedoch auch ein wenig vertraut erschien, als das sie wirklich mitbekam was die drei um sie herum erzählten. Alles eingetaucht im Abendrot der untergehenden Sonne.

Karva hatte nicht gelogen, hier schien es wirklich keine Türen zu geben , wie sie sie kannte. Hier gab es bunte Vorhänge und verzierte Eisengatter. Die Häuser selbst waren, schon durch die unterschiedlichen Vorhänge, erstaunlich bunt und so wirkte die Stadt viel fröhlicher als sie es vermutet hätte.
Hier und da wurden lautstark Dinge feilgeboten und Lena hatte mehr als einmal das Gefühl man würde sie anstarren.

Die Menschen selbst waren nicht nur bunter sondern auch, durch die herrschende Hitze, viel freizügiger bekleidet. Jedoch war die freie Haut oft mit Tattoos verschönert, selbst die Kleinsten schienen sie schon zu haben.

Als sie das Hafenviertel hinter sich gelassen hatten, wurde etwas ruhiger. Zwischen den Häusern waren Leinen gespannt an denen die Wäsche zum trocknen hing. Kinder tobten durch die Gassen und im Schatten der Häuser saßen Menschen und unterhielten sich. Durchaus auch mal quer über die Gasse.

Man grüßte sie freundlich, jedoch fiel ihr auch hier ab und an verwunderte Blicke auf.

Nach etwa 20 Minuten und vielen Eindrücken später waren sie dort angekommen, was Karva ein altes Lagerhaus nannte.
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Mortimer Karva





 Beitrag Verfasst am: 09 Sep 2019 05:39    Titel:
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Ankunft II
Sichtweisen

Er ging schützend hinter Lena die Stufen hoch um an Deck zu gelangen. Da war er der Geruch Bastilles, das nach Eisen stinkende Blut der Toten Wale aus Goren und der süßlich anmutende Duft von Tot und Verweshung aus dem Hafenbecken. Es schien fast so als würde es nach Blumen duften. Dabei wucherte auf dieser Insel hauptsächlich Gift Efeu die Wände hoch. Als er Aquara mit finsterer Mine an Deck sah legte er die Hand auf Annalenas Rücken. Er wollte hier verschwinden bevor die Mannschaft sich für das rächte was er die Nacht getan hatte. Ein Ruderboot setzte sie über an den Anleger wo bereits die Neugierigen Blicke der Halsabschneider auf ihnen ruhte. Dort standen sie die Hutmacher in ihren Türkise silbernen Anzügen und die rot gekleideten Goren Huren gierig auf Unwissende und Opfer. Am Ende des Anlegers waren Onk und Tan die bereits mit ein paar Schlägern der Familie warteten. Um die Situation zu entschärfen winkte Taria mit ihrem tätowierten Arm um den Leuten zu zeigen das wir Karvas Gäste waren und es nicht zu unschönen Szenen kam. Taria schritt dann durch die Menge gefolgt von Sephin der mit frechem Grinsen und den Händen an den Waffen auf seine Frau achtetet. Schon hatte Taria sie erreicht und als erstes kniff sie Karva in die Wange und meinte „Gut siehst du aus Junge.“ ehe sie sich Lena zu wandte sie in den Arm nahm und warm sagte „Willkommen in der Familie, und zwar so Laut das die umstehenden es auch hörten. Mit dem schützenden Arm um Lena gelegt gingen wir zurück über den Pier. Zum Glück war niemand auf einen Kampf aus und man wich uns aus. Mortimer sah die Tätowierungen der verschiedensten Familien und Gruppen der Stadt. Es war Marktag und es hatte wohl die schlimmsten der Schlimmsten aus ihren Löchern kriechen lassen. Immer wieder wurde Annalena begutachtet wie Ware, zum Grlück hatte Tan immer noch den Arm um sie gelegt und niemand wagte etwas Dummes. Nur die Lumpenkinder der Gräfin verfolgten uns. Wir nahmen den Weg durch die sicheren Gassen von Moori um aus diesem verdammten Viertel rauszukommen. Die Leinen Tücher die in den Straßen gespannt waren zum Schutz der Sonne boten dem Einheimischen viele Informationen. Welche Bande hier hauste welchen Weg sie nahmen und vieles mehr. Als wir durch die Gassen huschten, tippten sich die Späher der Hutmacher, immer wieder den prüfenden Blick auf uns gerichtet, gegen die Hutkrempe. Karva erwiederte das Zeichen des Respekts man wollte keinen Streit in den Straßen Mooris. Als wir endlich das Wellenviertel erreichte wurde es ruhiger und nach wenigen Schritt waren wir angekommen am Haus der Karvas.




Zuletzt bearbeitet von Mortimer Karva am 09 Sep 2019 05:42, insgesamt einmal bearbeitet
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