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[Quest] Eine heiße Angelegenheit
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Quest] Eine heiße Angelegenheit
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 05 Feb 2020 18:19    Titel:
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Die Zeit konnte endlos tückisch sein.
Sie gaukelt Stille, Frieden vor. Sie fließt manchmal so träge dahin, dass man nicht bemerkt, wie schnell sie eigentlich schon durch das Stundenglas geflossen ist. Das Schlimmste an ihr ist wohl, dass sie nie still steht, niemals. Sie schreitet voran, erbarmungslos, rastlos, ruhelos.

Ruhelos.
Rastlos.
Tag für
Tag für
Tag für
Tag...


Eine Verbindung, wie sie nicht unterschiedlicher sein konnte. Sie zehrte langsam an beider Nerven, ohne dass sie es voneinander wussten. Man wurde leichter gereizter, man fuhr auch mal schneller aus der Haut. Zitternd und bebend pulsierte die unsichtbare Verbindung, der Eid, den sie sich gegeben und geschworen hatten. Feine Risse durchwoben das Band, erahnbar. Wie konnte auch ein Eid, der auf unterschiedliche Götter geschworen worden war, als bindend gelten?

Ruhelos.
Rastlos.
Er war das Feuer.
Er war die Wut,
der Jähzorn,
die Impulsivität.
Er war der Egoismus.
Er war pure Macht.


Es drängt, es pocht, es zehrt an den Nerven. Die KunLir spürt es, wie brüchig die Verbindung ist, wie sehr es sie anstrengt und wie vorsichtig sie wohl die Worte wählen müsste, um mit ihm zu reden. Wie lange würde es noch halten? Wie sehr ihre eigenen, von der Mutter gegebenen Kräfte einfordern? Es zehrt, es zieht, es drängt sie in eine Entscheidung.

Wie lange kann man einen freien Geist binden?
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 17 Feb 2020 20:20    Titel:
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Sturm, Regen, Hagel. Selbst die Ausläufer der Wüste und Menekur selbst waren nicht verschont vor der Dunkelheit und den heftigen Wetterphänomenen, die seit dem Tag auftraten. Dieser Tag, der Tag an dem die Götter in Kampf verfielen. Der Tag, an dem der Himmel aufriss. Und so prasselten die faustgroßen Hagelkörner auf die Mauer aus Sandstein und schlug Löcher hinein, ließ sie bröckeln und an den meisten Stellen bersten und einstürzen. Brocken lagen herum und wer sich in den nächsten Tagen dorthin traute, an den Ort, an dem die Rashar das Stück Wüste für sich beansprucht hatten in den letzten Wochen, würde Zeuge von der Kraft der Stürme.

Und auch der Eingang zur Höhle bröckelte, wurde instabil und begrub am dritten Tage zwei der Harpyien unter sich. Trümmer, mannshohe Stein versperrten den Weg zum Völk der Gehörnten und hinterließen das Harpyiennest wieder allein und abgeschieden.

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Chalid Zekir Bashir





 Beitrag Verfasst am: 22 Feb 2020 17:27    Titel:
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* Immer wieder kann man zwischendurch, einige Menekaner entdecken die unter der Anleitung des erfahrenen Baumeisters Chalid, die Mauern behelfsmäßig ausbessern. Es mögen gar größere Löcher entstanden sein durch den Hagel der so untypisch ist für das warme Klima in den menekanischen Regionen. Für viele ist es neu, aber auch beängstigend, sind sie doch solche Wetteränderungen gar nicht gewöhnt. Menekur das Reich der Sonne, der Wärme, des heißen Sandes, erneut geplagt von Wettereinflüssen. Manch einer mag sich unsicher sein, was wohl noch alles kommen wird, aber der Glaube an die Mara bringt sie dazu darauf zu hoffen, das es bald wieder besser wird. Hat Eluiv ihr Volk doch nie in Stich gelassen und wird auch weiterhin ihre schützende Hände über das auserwählte Volk halten. So gehen die Menekaner nach getaner Arbeit an den Mauern, den langen Weg zum Tempelberg hinauf , um dort die Hilfe Eluivs zu erbeten.*
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 22 Feb 2020 23:43    Titel:
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Nachdem Sie in der späten Nachtstunde alle Briefe geschrieben hatte, die Aushänge gemacht hat, tritt sie aus dem Büro von Adal heraus, die kühle Atemzug welche ihre Lungen füllte taten fast schon weh und doch taten sie ihr gut...

Einige Schritte und schon schaute sie hoch zur Mauer, gerade war Wachablöse und sie konnte die Janitschar aufmerksam beobachten, perfekt hatte alles geklappt und sie nickte zufrieden, doch der Abend oder die Nacht war für sie noch nicht vorbei....

Langsam öffnete sie die schwere Tür der Stadtmauer um in das innere zu gelangen, Schritt für Schritt ging sie durch die langen Tunnel der Mauer und betrachtete diese, die Schäden und wo sie einen Janitschar abstellen musste bis die Mauer repariert wurde....

Am Hafen angekommen beobachtete sie einige Zeit die Wellen, es war sehr unruhig das Wasser und es wäre vermutlich von Vorteil den Hafen bis auf weiteres zu schliessen, diese Entscheidung konnte sie vermutlich noch nicht treffen, noch war das Meer keine gefahr....

Erst einige Stunden später hatte sie den Rundgang beendet und gab noch diverse Befehle aus, dort wo die Mauer beschädig war, wurden zwei Wachen Abgestellt, Chalid wurde sofort benachrichtig um die Schäden schnellsten zu beheben....

Die Sorge um die Stadt, stieg in dieser Nacht sehr, aber sie wusste was sie beruhigen konnte und stieg den Berg zum Tempel hinauf um sich für ihr Abendgebet dort nieder zu lassen, an diesem Ort war sie schon immer der All-Mara am nächsten gewesen und irgendwie hatte sie das Gefühl sie dort zu spüren, mehr als sonst....

Sie brauchte jetzt die Kraft um ein gutes Vorbild für die Armee zu sein, bis Adal wieder zurück kommt, musste sie standhaft bleiben....

_________________
http://yazir.webnode.com/
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 15 Apr 2020 00:43    Titel:
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Sirrend fuhr die Klinge durch die Luft und schnitt tief in das Fleisch und durchtrennte Sehnen. Mit einem trommelfellzerberstendem Schrei trudelte die Vogelfrau schlingernd in der Luft, Krallen ratschten über den rasch gehobene Schild, ehe die Harpye eine Bruchlandung in den heißen Sand hinlegte und die Sandkörner sich in einer Wellenfontäne nach vorne ergossen. Drei große Schritte, dann war sie über ihr, hob die bläuliche, todbringende Klinge präzise an und versenkte sie mit einer statischen Entladung in die Brust der Brut der Varuner Schicksalstränen.
In einer fließenden Bewegung zog sie die Waffe wieder heraus und dreht sich leicht in die Hocke gehend herum. Die ernsten, dunkelgrauen Augen sondierten rasch die Lage, ehe sie die blutbefleckte Klinge am Gefieder der Toten abwischte. Es war für den Moment wieder ruhig und die Durrah schwieg, einzig der feine Sand bewegte sich leise knirschend unter ihrem Schritt, der sie näher an die Überreste der Mauer trug.

Aus der Ferne konnte sie das rötliche Gestein der zerborstenen Ahamani-Statue sehen. Die gemeinsame Anrufung hatte Erfolg gezeigt und doch schmerzte es in ihrer Brust, wenn sie daran dachte, wie der Schrein vor der Besudelung ausgesehen hatte - vergänglich. Die gepanzerte Hand fuhr über die Mauerüberreste, die hier und da wie ein lückenhaftes Gebiss aus dem Sand heraus ragte. Sie hatte von den Stürmen gehört...doch hier tobten jede Nacht die Sandstürme über die weite Wüste. Es würde nicht mehr lange dauern und das Werk der gehörnten Wortbrüchigen würde vollständig vergessen sein. Doch das auserwählte Volk der Sonne würde den Prozess beschleunigen und bald die restlichen Mauerstücke abtragen.

Ein Funke, ein Akt, der Hoffnung bringen sollte, drohten doch auch das 'Vergessen' und der sichtbare Riss wie ein Mahnmal beständig über der freien Harmonie. Maheen wünschte sich ein Zeichen der Hoffnung von Herzen, auf dass ihr Volk sah, dass es neda nur ständig geprüft wurde, sondern die All-Mara ihren unerschütterlichen Glauben mit ihrer Güte aufwog. Aber vielleicht brauchte auch nur sie dieses Zeichen - die Vision in der Liedebene steckte wie Blei in ihren Knochen.

Dankbar hob sie ihren Blick zum Himmel an, als das gellende Kreischen zwei weitere Harpyen ankündigte, die auf sie aufmerksam geworden sind. Dies waren immerhin Gefahren, die sie kannte und denen sie trotzen konnte. Sie scheidete die Frostklinge und streckte die Hand aus. Aus dem Sand schob sich ihr Stab emporwachsend hervor, ehe sie den Griff um ihn festigte. Sie öffnete sich der All-Mara, öffnete die innere Tür und reckte den Stab in die Luft und warf den Vogelfrauen die Macht der Schöpferin entgegen. Wie von einer unsichtbaren Faust getroffen, wurden die Heranfliegenden vom Himmel gepflückt und krachten in ein unfernes Mauerstück.


Maheen führte die Hand an die Herzgegend und ließ sich einfach von der Kraft Eluives erfüllen, um Halt zu finden...
_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 15 Apr 2020 00:46, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2020 00:50    Titel:
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Sie spürte einen Augenblick lang das Gefühl des Versagens...

Zornig fauchend und feurig brennend warf Ahamanis Glut sie zurück.
Das goldene Schimmern der Quelle erstarb wieder ermattend.
Alle Versuche des Erkundens schlugen bisher fehl - hoffnungslose Gesichter?
Die Weise der Wüste kaum oder nicht wahrnehmbar, trotz der kürzlichen Wiedereinweihung ihres Schreins?

Verzagtes Flattern - ein Durchatmen - der Kampfeswille erwacht.

Starkes, erhitztes Pochen, dass lodernd durch die Adern brandete.
Instinkt der Mutter, Temperament einer Wüstenkriegerin.
Unbeugsam, unverbrüchlich, ungebrochen!
Verbrannt und doch kämpfend!
Sie brüllte der gehörnten Göttin ihre Herausforderung entgegen.
Ermattet und doch nicht nachgebend!
Brennende Lunge, trockene Kehle, die Stimme heiser!
Preisend rief sie den Namen der Mutter aus.

Sie würden heute keinen Spann zurückweichen!
Dies ist die Schöpfung der All-Mara!
Dies ist das Heim der Weisen der Wüste!

In Einheit erklingende Stimmen, in Gleichklang schlagende Herzen.
Güldenen leuchtende Fluten wallten tosend auf, um die Eingedrungene in den Untergrund zu drängen.


Es war geschafft - vorerst.

~*~*~*~

Ich bin die Strenge der Durrah!
Der unerbittliche Wüstenwind!
Hüterin der Sitte,
Bewahrerin der Traditionen,
mahnende Stimme des Glaubens!

Abeer Eluv'!

_________________



Zuletzt bearbeitet von Maheen Ayat Azeezah am 12 Jul 2020 02:35, insgesamt 5-mal bearbeitet
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Nihal Jamini Omar





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2020 08:47    Titel:
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~•~


Ab einen gewissen Punkt war da nur noch Ratlosigkeit und eine aufkeimende Verzweiflung, über das was man unternehmen konnte um diesem Schandmal... diesem Lavafluss entgegen zu wirken.
Die Zerstörung des Schreins, das neue Einweihen in einer Messe von diesem, die Versuche der Liedwirker, die Suche der Priesterschaft nach der Ursache - alles war von wenig bis keinem Erfolg gekrönt und so saß dieser Lavafluss beharrlich in der Durrah, dem Heim der Weisen der Wüste und war somit ein Fremdling in der Heimat.

Nihal selber fühlte sich machtlos und hilflos, sie war weder eine Geweihte der Eluive, noch hatte sie von der All-Mara die Gabe geschenkt bekommen, ihr Lied wahrzunehmen und so hieß es beten, verharren, hoffen - dass die anderen etwas finden würden, das die anderen eine Lösung finden würden. Sie war im Blut eine Yazir und Skorpione gaben niemals auf, doch was hätte sie an diesem Punkt schon selber machen können? Selbst die -hauslose- Hadri der Akademie Leviathan hatte mehr Beitrag dazu leisten können, zu allen Katastrophen die über diese Welt kamen, als die junge Tuchweberin, was ihr innerlich ein verärgertes Schnauben entweichen ließ. Innerlich - Äußerlich blieb sie die brav.

Als alle Versuche fehlschlugen und die Priesterschaft zu einem letzten, gemeinsamen Gebet an der Quelle der Hoffnung zusammenrief, war das immerhin etwas, wo sie auch ihren Beitrag leisten konnte.
Sie fassten sich an die Hände, stellten sich geschlossen um den Lichtblick der All-Mara herum auf und folgten dem feurigen Gebet von Prehaatim Maheen. Sie wiederholten sie für sich sich, sprach sie leise nach, versuchte durch ihren Glaube an die All-Mara die Priesterschaft zu unterstützen und der Haatim Callista Kraft zu schenken, die Verbindug aufrecht zu erhalten.
Und dann kam die erhoffte Antwort.
Ein goldenes Schimmern welches sich erst über den kleinen Teich zeigte und dann nach und nach dafür sorgte, das die Lava im heißen Sand der Durrah vergraben wurde. Das Gestein bröckelte, wurde begraben und letztendlich versickerte auch die Quelle und nichts mehr an diesem Ort erinnerte daran, was dort geschehen war.

Es war geschafft, offensichtlich. Eine gewisse Erleichterung kehrte in ihr ein und doch war da ein gewisses Misstrauen, ob das, was das alles hervorgerufen hatte, verschwunden wäre, oder nun nur schlafen würde. Eingesperrt unter dem Sand, wie der Eisdämon und andere Kreaturen die ihre Ruhe in der Durrah gefunden hatten. Doch erst einmal... war das ein kleiner Sieg für das Volk der All-Mara.


~•~
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