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[MMT] Tief im Heiligen Berg
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Tedean Greifenklang





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 08:20    Titel: [MMT] Tief im Heiligen Berg
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Es war seltsam, erst hört man nahe Nilzadans mehr als das normale Treiben der Kaluren, dabei wollte er nur mit ihnen handeln. Und schnell lief Tedean auch einem Korporal des Lichenthaler Regimentes in die Arme dem er sich anschließen durfte. Im Berg hieß es, es wäre ein seltsamer Nebel im Tal, doch nichts ungewöhnliches wurde entdeckt sodass der Liedwirkende Korporal schnell den Heimweg antrat. Der junge Bursche sah fast ein wenig eifersüchtig auf die stelle wo jener Liedwirker grade noch stand...Doch es half ja nichts, er musste zu Fuss gehen. Dann als er grade die Miene verlassen wollte sah er einige der Gaik die er fragte was eigentlich los sei...einige Augenblicke später stand er dann vor diesem Mineneingang in denen die Horden eingefallen waren. Eine Zwergin so hieß es sei noch da unten und man bereitete sich vor sie dort hinaus zu holen als sich der Korb der noch unten sein musste zu bewegen begann. Kampfbereit hoben die Kaluren und auch die paar Menschen die dort waren ihre Waffen dröhnte doch von unten das grunzen, schnauben und auch die Drohungen hinauf. Doch Temora sei dank konnte sich die Geodin der Kaluren retten und kam nicht all zu schwer verwundet hinauf. Man fasste den plan am nächsten Tage die Sippen zu versammeln...und für die Nacht wurden Wachen eingeteilt. Auch Tedean meldete sich für die Wache und trat direkt die erste an. Er lehnte sich an den Felsen und unterhielt sich bei einem Krug des Zwergenbieres, den er wohl durch sein alter bei weitem nicht zu schätzen wusste, über die Sitten der Kaluren. Erst tief in der Nacht nährten sich drei Gaik welche die beiden ablösten. Er drückte sich auf und versprach sobald er gebraucht werden würde sofort wieder zu kommen. So ritt er dann zurück nach Adoran und der Krug seines Bieres welcher fast unberührt war blieb zurück...
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Anuka Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 10:12    Titel:
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Ich saß gerad in der Schneiderei, als akh dumpfes Grollen tief aus dem Berg hörte. Erst machte ich mir nichts daraus, es rumpelte und pumpelte öfter mal, doch dann kam es immer näher und ich meinte es direkt unter mit in der Mine zu hören.

So machte ich mich auf den Weg, als ich vor die Tür kam, sah ich schon einige meiner Brüder und Schwestern Richtung Mine eilen, so spurtete ich erst in die Bank, ohne Umschweife zog ich mir dort oben in der Ecke die Rüstung an, man wußte ja nicht wozu es gut war. Also auf in die Mine, bei Cirmias schoß es mir durch den Kopf, als ich unten ankam.

Dieses kreischen der kleine Viecher hatte ich schon auf dem Weg nach unten gehört, aber der Anblick dieser kleinen schrillen Gesellen machte mir doch ein wenig Sorgen. Wo kamen diese nur her, schnell spannte ich die Armbrust und lies Bolzen um Bolzen surren, jetzt bereute ich, dass ich mich nicht mehr um diese Ausbildung gekümmert hatte, dies will ich ändern wenn es wieder ruhiger ist. Doch schnell musste ich feststellen, dieser Kampf ist nicht in einer Nacht geschlagen.

Ich weiß nicht wie lange wir dort unten versuchten die Angreifer zurück zu schlagen, als plötzlich aus einem riesen Durchgang riesen Fleischkloppse heraus traten, die Bolzen der Armbrust hinterliesen wenn überhaupt nur Kratzer, so griff ich zu Schild und Axt und versuchte einem dieser Kreaturen in die Füße zu hacken. Schulter an Schulter stand ich mit meinen Brüdern und Schwestern in vorderster Front. Dann ein Tritt und ich flog quer durch die Mine, den Aufprall an der Minenwand bekam ich schon nicht mehr mit, Sterne tanzten da schon vor meinen Augen und es wurde Dunkel. Nach einiger Zeit drangen Kampflärm und lautes Rumpeln an meine Ohren, ich blieb einige Augenblicke einfach liegen um mich zurecht zu finden. Blinzelnd versuchte ich zu erkennen wo ich lag und dann dankte ich Cirmias dafür, dass ich nah am Aufzug lag. Ich sprang auf und anstatt die Kurbel nach oben zu betätigen, hangelte ich mich die Seile hoch und kam mehr oder weniger wohlbehalten oben an. Aus dem Schacht konnte ich mit Hilfe meiner Brüder klettern und ließ mich dann erstmal auf die Knie.

Wir entschieden uns dann, nach einige Krügen Bhir und einige Speisen die wir hastig runterschlangen, den Schacht nach unten zu Blockieren und Wache zu halten. Ich hielt die erste Wache, mit einem Krieger der einmal ein Ritter werden möchte, so erzählte er. Ein Langbein mit dem ich dann bis zur Wachablösung Fragen beantwortet habe, über Sitten und Leben der Kaluren.

Nach Wachablösung stapfte ich dann ins Sippenhaus um mich dort ein wenig auszuruhen.
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Tiara Salberg





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 11:11    Titel:
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Ruhig saß sie am Küchentisch und trank ihren morgendlichen schwarzen Tee. Es rumpelte in Richtung Berchgard. Stirnkräuselnd legte Tiara ihren Blick in jene Richtung ehe sie Milch in ihren Tee rührte. Da krachte es wieder in Berchgard. Die Tasse wurde nach einem größeren Schluck abgestellt und die Heilertasche gegriffen. Schnellen Schrittes eilte sie nach Berchgard. Vielleicht gab es jemanden, der von einem Steinschlag getroffen worden ist oder abgerutscht ist. Sie würde nachsehen.

Berchgard wirkte selbst noch heile bis Tiara sich der Mine zuwendete und langsam gen Nilzadan weiterging, vorsichtig, ob nicht irgendwo frische Risse waren oder Steine locker. Kaum etwas herumgestreift rannte ihr ein Mann entgegen „Lauft!“ schrie er und Tiara spreizte ihre Augen als ein Ork ihm dicht auf den Fersen war. Hastig zog sie sich zurück und fragte den Mann was los sei. Tiara seufzte als sie von Orkgruppen hörte. Doch so in Stoff mit Ledertasche wäre sie keine Hilfe. Nochmals trat sie den Weg aus dem Berg an um ihre Rüstung aus der Bank zu holen. Sie zitterte beim Anziehen. Sie war keine gute Kämpferin. Sie war weder jung noch agil, aber wenn dort Krieger waren, brauchten sie Hilfe.

Unsicher trat sie in Rüstung in die Stollen. Die Krieger waren unkoordiniert und trennten sich immer wieder. Ein Ork traf sie schwer im Rücken. Sie taumelte und fiel auf den harten Steinboden. Eine Weile blieb sie benebelt liegen ehe sie sich aufraffte und sich daran machte die verstreuten Krieger zu versorgen. Immer wieder kamen Orkscharen heran und jedes Mal schien die Gruppe jede Mühe zu haben sie aufzuhalten. Tiara band Wunden grob ab, nutzte das Riechsalz um den Einen oder Anderen aus der Gefahrenzone holen zu können, doch die Krieger stürmten immer wieder vor. Die alte Frau seufzte. Sie wollte helfen, aber sicher nicht Leichtsinnigkeit fördern. Erst als man sich an einer Brücke Stellung nahm, hatte sie mehr Überblick über die Kämpfer und ihre Verletzungen. Man wollte eine letzte Kämpferin retten. Marie hatte Tiara weit vorne zurücklassen müssen, um selbst nicht darnieder zu liegen. Jedoch kam die Gruppe nicht mehr über die Brücke.

Der Rückzug wurde immer wieder angesprochen, doch immer wieder preschte jemand vor bis donnernd Oger über die Brücke stapften und die Gruppe zurückdrängte. Endlich traten die Krieger den Rückzug an. Jedoch fehlte noch immer Marie. Tiara sah sich besorgt um und fragte Anwesende, ob sie anderswo gesehen worden war und sie sich aus den Stollen hat retten können. Nirgends eine Spur. Hoffentlich war Marie über den anderen Ausgang entkommen. Wenn Marie auf einige Leute nahe der Mine trifft, die sie kennen, werden sie ihr sagen, dass eine ältere Dame besorgt nach ihr gefragt habe.

Tiara trat erschöpft, mit Kopfschmerzen und dem noch pochenden Rücken ihren Weg nach Kronwalden und dann zum Hospital in Adoran an. Wenn die hallenden Trommeln und die vielen Stimmen kein Echo waren, lauerte dort unten eine Gefahr, die auch an die Oberfläche kommen könnte und dann würden Heiler an Ort und Stelle gebraucht. Vor allem Heiler, die Erfahrung mit Gefechten und Kämpfen hatten.


Zuletzt bearbeitet von Tiara Salberg am 14 Jul 2019 11:13, insgesamt einmal bearbeitet
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Amelie von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 12:20    Titel:
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Orks im Nilzadan?

Völlig verdattert blickte Amelie zu ihrer Mutter hin, als diese ihr davon erzählte und im selben Augenblick lief sie die Stufen hoch und blickte bange in Claras Zimmer. Sie schnaufte erleichtert aus, da schliefen Sarah und Clara friedlich in den Fellen. Die Kinder waren in Sicherheit, das war sehr, sehr wichtig.

Was war los in letzter Zeit?
Eine Schreckensnachricht nach der anderen...und kaum dachte sie durchatmen zu können, passierte schon wieder etwas Furchtbares.
Sie musste in Erfahrung bringen, ob sie helfen konnte die Orks wieder zu vertreiben und so machte sie sich auf nach Berchgard um sich umzuhorchen.
Sie wollte, nein musste unbedingt dabei sein und ihre Freunde im Berg unterstützen!


Zuletzt bearbeitet von Amelie von Salberg am 14 Jul 2019 12:27, insgesamt einmal bearbeitet
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 12:37    Titel:
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Sie hatte am Abend die Trommeln gehört, sie hatte den Lärm im Stollen gehört. Mit dem unwohlen Gefühl der Vorahnung hatte sie direkt Korporal van Daske beauftragt nachzusehen und Wächter Beak war von solchen Expeditionen kaum abzuhalten.
Nun hatte sie einen Bericht, einen sehr vorläufigen. Sir Heinrik würde sich um die Späher kümmern, so viel hatten sie im Morgengrauen schon absprechen können. Orks im Nilzadan. Eingestürzte Stollen und der Nordteil des Nilzadan überrannt. Von den Zinnen der Burg starrte sie nun den Berg an und sie grollte vor sich hin. Das Mal vor Bajard nagte an ihr wie eine schwärende Wunde, wie ein Dorn im Fleisch jedes wahrlich glaubenden. Nun kamen die Orks und bedrohten wahrscheinlich Berchgard. Im Morgengebet hatte sie die Herrin um Beistand für die Kaluren gebeten und insbesondere für den Gesellen der Bauhütte Dorlikin. Sie wusste, sie wusste nur zu gut welche Last nun auf ihm ruhte.
Das Mal musste warten.
Es galt das Reich erstmal zu sichern und als Teil des Reiches Berchgard. Ein Bote wurde fußläufig losgeschickt um Sir Heinrik wieder zur Burg zu rufen. Die Ritterschaft würde planen müssen und die Baronin würde handeln, beides so Temora half, würde schnell und effizient geschehen. Kriegsrecht für Tiefenberg, alle Werfähigen unter Waffen stellen und die Sappeure einberufen.
Orks töten.
Cirmiasum 262.


Wer fehlschlägt beim Planen, der plant seinen Fehlschlag.

Sprichwort aller Kommandeure
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Orban Sirgen





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 13:08    Titel:
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Er hatte von vorläufigen Berichten an das Kastell gehört, dass Nilzadan unter Belagerung stand. Orks die die Minen und das Berginnere fluten würden. Ein Beweis dafür, dass man niemals untätig und achtlos sein durfte wenn es darum ging, für Sicherheit von Volk und Reich sorgen zu müssen. Schließlich wollte er sich allen voran selbst ein Bild von der Lage verschaffen, zumindest schon einmal vorweg Sorge tragen, den Kaluren Beistand vermitteln zu können. Der Frostklamm und der dortige Eingang nach Nilzadan war abgeriegelt. Es gab kein Durchkommen. Die Wachen vor den Toren hatten den nördlichen Eingang so weit es ging räumen können, und nur einige kontrollierte Einstürze und Blockaden zeugten noch von vorangegangenen Kämpfen. Von vorstoßenden Truppen der Kaluren? Kein Zeichen. Ein unwohles Murren überkam den Militär. Es gab noch einen zweiten Eingang - jenen, der direkt ins Stadtinnere von Berchgard führen sollte. Berchgard überrannt? Dieser Gedanke bereitete ihm als stolzer, loyaler Bürger und Gardist des Regiments Kopfzerbrechen. Kurzerhand war also klar, was das nächste Ziel sein sollte: Berchgard.

Dort angekommen, konnte man das Dickicht an Kampflärm schon von den äußeren Minenanlagen, wenn auch gedämpft, dringen hören. Hier musste es sein. Hier musste der aktuellste Trupp noch unter schwerem Beschuss stehen. Wie konnte er da nicht zur Hilfe eilen? Es war seine Pflicht, im Namen des Reiches, im Namen der Verbündeten; im Namen Temoras. Zumindest um vorläufige Verstärkung anzukündigen. So sollte es geschehen. Unter der Führung von Barandur Donnerkeil hatte sich die Truppe an der südlichen Brücke eingegraben. Seine Hilfe war willkommen, auch wenn sie im ersten Moment keinen großen Unterschied ausmachte, als nur den bloßen Hoffnungsschimmer neu zu entfachen. Hier und dort wagten sie einen Vorstoß, mussten aber aufgrund der schieren Übermacht der Belagerungsstreitkräfte wieder zurück zum Ausgangspunkt rücken.

Jetzt galt es;
Nicht weichen.
Brücke halten.
Überleben.


Zuletzt bearbeitet von Orban Sirgen am 14 Jul 2019 13:11, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Thorim Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 13:20    Titel:
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*Fast 2 volle Wochenläufe war er in den tiefen Stollen im Nord-Osten unterwegs und hatte dort nach dem Rechten gesehen, es war sehr ruhig dort. Ausser dem ein oder anderen Höhlentroll traf er auf keinerlei Gegenwehr. In den oberen Stollen angekommen, wusste er nun auch warum, das ganze Viehzeugs hatte sich versammelt und einen gezielten Angriff auf die heilige Mithrillmine gestartet. Die ersten Kämpfe waren beendet und die Mine schien derzeit in der Hand der Ork zu sein. Auf der Klamm schaute er kurz in der Wohnhöhle vorbei, sie war leer und Sarah war immer noch bei den Salbergs in Kronwalden, dort sollte sie auch erstmal bleiben.
Er schnappte sich seine Uniform aus dem Schrank, deckte sich mit reichlich Tränken, Zottelrattenspeck und Bhir ein, dann stapfte er in seiner Kal Dar Uniform in Richtung der sich sammelnden Truppen. Es wurde Zeit sich durch ein paar Ork zu wühlen...*
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Beak von Sankurio





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 13:27    Titel:
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... wenn das große Rufhorn der Kaluren erklingt, ist es ein Signal der Gefahr.
Und wenn die Kaluren die Gefahr signalisieren, dann ist es eine Gefahr, an welcher man nicht zweifeln könne.

Vibrierend ertönten die Schallwellen bis zur Adlerklamm.
Eine Gänsehaut bildete sich recht schnell, als dieser ungewohnten Akustik gelauscht wurde.
Rasch hob Beak seinen Blick in die nördliche Richtung, der Tiefenberg wurde eingehend in Augenschein genommen.

Beritten auf seinem Pferd, eilte er in das Innere Berchgards.
Die Minenarbeiter flüchteten in das Freie, schrien um Hilfe und entfernten sich zügig aus den tiefen Stollen.
Beklemmend die Gesichter zu sehen, welche durch Angst und Unsicherheit gezeichnet waren.

Dem grollen und klirren der Kampfgeräusche folgend, stand Beak nun in den großen Hallen Nilzadans.
Die Unruhe und das rege Treiben der Kaluren waren ein Zeichen dafür, dass der Gefahr in diesem Moment einhalt geboten wurde.

Sirrend zog er nun seine Klinge aus der Schwertscheide, den eiligen Schritten der Kaluren folgend um das Unheil mit den eigenen Augen zu erhaschen ...
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Feliciana Vanwalde





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 14:01    Titel:
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bitte löschen

Zuletzt bearbeitet von Feliciana Vanwalde am 14 Jul 2019 14:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Maevra Donnerfaust





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2019 14:03    Titel:
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Der Nilzadan schlief nie. Während in anderen Teilen der Welt die Abendruhe einkehrte war es wie eine unendliche Melodie von Spitzhacken, die dem Gestein die wertvollsten Erze der Welt entlockten, Hämmer auf uralten kunstvoll verzierten Ambossen, die wahre Kunstwerke an Waffen, Rüstungen und Geschmeiden herstellten, ganz so, wie Cirmias, der Bärgestaltige Gott der Kaluren, es sie gelehrt hatte und voller Stolz auf sie herabblickte. Unentwegt hielt die Graik, die ruhmvolle Garde, auf den Wehren und bis tief in die Stollen Wache.

Doch an diesem Abend wurde ein neue Seite in dem Buch des Volkes aufgeschlagen. Eine Seite, die von Wut und Zorn sprechen würde und von Frevel. In den heiligen Minen brachen aus dem Boden, aus den Wänden in allen Teilen Löcher hervor, aus den unentwegt ganze Horden von grausam kichernden Goblins, gröhlenden Orks und mit tiefem Bass gewaltigen Kreaturen der Nacht sich den Weg bahnten.

Ja der Angriff schien von langer Hand aus vorbereitet und in den Brutgruben der Orks hatte man offensichtlich ohne Unterlass sich vermehrt für diesen Tag!

Die Gänge füllten sich immer mehr mit Schwärmen dieser Wesen, die Wände des Stollens erzitterten von den stampfenden Schritten von Wesen die geduckt gehen mussten, da sie massig hoch wie ein Drache fast schon sich ihren Weg bahnten. Die Zwerge, die sich ihnen tapfer in den Weg stellten, obwohl ihnen klar war, dass sie diese Flut nicht aufhalten werden können, warfen sich mit Gebrüll auf ihre Feinde. Keine Elle des heiligen Berges würde man kampflos preis geben. Kampfgeschrei, Brüllen mit vielen Wunden übersäten Hammerschwingern, es floss das Blut in strömen, weihte den Nilzadan mit dem Mut seines Volkes und machte ihn ebenso glitischig.

Knochen barsten, Mithrilstahl auf Fleisch und Knochen und doch rückten für jeden gefallenen Feind gleich drei neue nach. Kurz darauf donnerten die Trommeln der Skalden. Sie riefen zu den Waffen im Berg und um Hilfe für die Kaluren in den Stollen. Dort fiel ein mächtiger Höhlentroll, die Knie zerschmettert wie eine uralte Eiche und begrub Freund wie Feind unter sich.

Aus der in aller Eile organisierten Verteidigung wurde ein Kampf auf Leben und Tod. Immer weiter wurden die Zwerge zurückgetrieben, weigerten sich aber bei ihrem Mut und Sturheit aufzugeben, noch weniger aber, auch nur einen der ihren zurückzulassen.

Am Ende der Nacht hatten sie ihr Leben teuer verkauft, die Mine verbarrikadiert und versiegelt. Doch... auch dabei sollte es nicht bleiben. Als die Sonne aufging über dem Berg brachen neue Horden in die heiligen Hallen ein. Und wieder warfen sich die Verteidiger nun noch entschlossener und mit Wut verzerrtem Gesicht auf die grün-braunen Horden der Finsternis.

Für Menschen mochte dieser Kampf auf engstem Raum chaotisch, befremdlich und beklemmend wirken, doch für die Wühler war das ihr Element, sich in die Reihen der Feinde zu wühlen und zu werfen, um sich zu schlagen mit allem was sie hatten, sogar unter ihrem Gewicht Goblins zu zerquetschen.

Die Kampfgeräusche erfüllten den Nilzadan an diesem Tag, noch grimmiger als zuvor gingen sie vor, bis sie den Angriff zum Stehen brachten. In solchen Zeiten war jede Kalurin, jeder Kalur ein Teil der Graik, eine gerüstete, stummelbeinige Waffe in den Händen des Cirmias.

Worte drangen zu den Verbündeten, ihre Eide und Wort zu halten, so wie stets die Kaluren ihr Wort gehalten hatten und ohne zu fragen und ohne eine Gegenleistung zu erwarten für diese da waren. Denn sie waren das Bollwerk gegen das Reich Alatars im Norden, dass noch nie gefallen war.

Und so bereitete sich das Volk an diesem Tag darauf vor, gleich wer dem Ruf auch folgen würde, die heiligen Hallen zurück zu holen. Bierfässer wurden zur Front gerollt, Waffen und Rüstungen ausgebessert und ausgegeben.

An diesem Tag lachten die Kaluren nicht und man konnte die Glut in ihren entschlossenen Augen sehen, fast so, als fließe der Strorm aus Feuer im Berg nun ebenso feuerig in ihren Adern.


....

Und in diesen Tagen gesellte sich auch Maevra zu ihren Geschwistern, die gesegnete Mithriltrommel umgeschlungen, stand sie seit den ersten Kmäpfen ihren Geschwistern bei und auch wenn sie bewusstlos zu Boden ging hier und da, wirbelten die Hände dennoch in den dumpfen Klängen weiter, bis auch diese erst nach einigen Momenten die Kraft verließ. So stur war ihr Wunsch niemals aufzugeben noch daran zu denken.
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