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[Q] Die Zeichen und viele Vergangenheiten
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Die Zeichen und viele Vergangenheiten
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Alanna Lenjar





 Beitrag Verfasst am: 07 Aug 2019 08:19    Titel:
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Kurz legte Alanna ihre Hand auf die Decke, mit der die Leichen ihrer beider Kameraden abgedeckt waren, ehe sie diese kurz anhob um in derer Gesichter zu sehen. Alanna kannte ihre Gesichter, nur ihre Namen fielen ihr nicht ein. So oft passierte sie das Tor und grüßte die beiden, wenn sie Dienst hatten. Warum fielen ihr nur die Namen nicht ein..

Die Rahaler griffen Junkersteyn an, zogen durch Lichtenthal, töteten die beiden Wachen und verwüsteten den Hort des Wissens. Sie haben das Interesse Lichtenthals an dem Mal gegen sie benutzt. Temora sei Dank sind nicht noch mehr umgekommen..soviel sie zumindest bis jetzt wussten.

Die anschließende Schlacht am Mal verloren die Lichtenthaler und nur zu gut kamen ihr die Worte Arnes in den Sinn..wieso sind sie so mächtig..wo bliebe ihre..Schöpferin?

War es Zweifel? War es Furcht? Oder war es nur der Schock aufgrund dessen, was Arne in Junkersteyn erleben musste?

So oft wurden Gebete am Mal gesprochen, an die Herrin Temora..an Cirmias..an Phanodain..doch wurden sie erhört? Vermochten die drei Götter vereint nicht gegen Alathar zu bestehen oder warteten sie nur..dass die Menschen, Zwerge und Elfen das Mal selbst zerstörten, um ihren Glauben zu beweisen?

Doch wie?

Alanna war sich sicher..Zweifel durfte es keine geben. Etwas mussten sie tun. Doch würden weitere Gebete wirklich helfen? Mittlerweile wussten die Götter, dass sie ihren Beistand brauchten. Wie oft sollten sie noch darum bitten? Worte verloren ihre Wirkungskraft, wenn sie zu oft vorgebracht wurden. Mussten Taten folgen? Nur was?

Alanna verstand nicht viel von solchen..Dingen. Wenn es helfen würde..würde sie am liebsten mit einem großen Hammer dieses verdammte Mal zum Einsturz bringen.

War der Glaube vielleicht nicht groß genug? War es nicht gut genug, nur Gebete am Schrein zu sprechen, erwarteten die Götter einfach..mehr?

Nein..es durfte keine Zweifel geben. Zweifel waren der erste Schritt zur Niederlage. Irgendwo..gab es eine Antwort. Zuversicht und Durchhaltevermögen..der Glaube..dass es geschehen würde..dass die Lichtenthaler..Elfen..und Zwerge dieses Mal vom Erdboden tilgen würden und dass bis dahin noch einige Schlachten zu schlagen wären.

"Herrin..beschütze meine Kameraden,
die in dein Reich eingekehrt sind,
lasse Sie in Deinem Schoße Frieden finden,
denn sie sind gefallen während ihrer Wacht
während sie die Deinigen beschützten.

Stärke unsere Zuversicht
und lasse unseren Schwertarm nicht müde werden,
lasse allen Zweifel aus unserem Herzen weichen,
und wir werden siegen..in Deinen Namen."
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Anwa'qulae





 Beitrag Verfasst am: 07 Aug 2019 11:58    Titel:
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    > Was ist schon bleierne Müdigkeit gegen den eisernen Willen. <


    Müde.. ich war so unsagbar müde und ausgelaugt. Hätte mir jemand erzählt, man hätte eine Lethra um all ihre Kraft beraubt - ich hätte es nicht geglaubt, doch ich konnte es spüren. Es zog sich bleiern schwer meine Arme empor und trieb in meine Beine hinab. Meine Augen fühlten sich geschwollen an, während ich angestrengt zum Altar sah, hinabgesunken auf meine Knie, die drohten mich nicht länger halten zu wollen. Kämpfe um Kämpfe, Unterrichte, Termine, Briefe oder menschliche Unwichtigkeiten wie Hochzeiten.. und wieder von Vorn. Die kleinen Blitze aus Schmerz und Peinigung zogen durch meine Schläfen und ließen mich den Kopf einziehen. Schmerz.. etwas das ich schon lang nicht mehr fürchtete und dennoch war es, als wäre ich sensibilisiert worden - je ausgelaugter ich wurde. Das Blut der Feinde war in meine schwarze Robe gesickert und hatte sich dort mit den Fasern gleichgemacht und war getrocknet. Jetzt, hier, konnte ich den eisernen Geruch des Lebenssaftes vernehmen. Ich schätzte ihn. Er zeugte von Regung und Fortkommen, erzählte Geschichten von Siegen. Er erinnerte mich an das verfilzte Haar meines Letharfen, eine verdrehte Art von "Zuhause sein". Niemand würde mich in diesem Zustand sehen. Niemand außer Vater selbst und der Mael'qil, wenn ich mich später an unserem Schlafplatz niederlassen würde um höchstwahrscheinlich im Sekundenbruchteil in die Ruhe zu versinken. Diesen kurzen und versteckten Moment der eigenen Schwäche gönnte ich mir und ließ das Kinn auf meine Brust hinabsinken, schloss meine Augen und lauschte auf das Knistern der Kohleschalen und der Kerzen. Wo waren sie, all die "treuen" Diener Vaters? Wo war die Erhabene wenn man sie brauchte um das Wirrwarr in seinem Kopf zu bändigen, wo war der großkotzige Vicarius abgeblieben der immer am lautesten gepredigt hatte? Wohin waren die Letharentempler verschwunden, die immer voller Strenge unterrichtet hatten? Wo war die Clerica, mit welcher ich die letzten Mondläufe so gut gearbeitet hatte? Ja, wo waren sie?! Hier saß ich also.. "das Abschäumchen".."die schwächlichste aller Lethrae".. und war allein übrig geblieben. Treu und standhaft für Vater. Alles war auf meinen Schultern abgelegt worden, samit runenloser Maden und Menschlingen, die glaubten diesem Dienst ebenfalls standhalten zu können. Ich hatte noch immer absolut keine Ahnung wie wir diesen heutigen Kampf hatten gewinnen können. Ich versuchte mich an die Gesichter meiner Mitstreiter zu erinnern. Der Meister, der Mael'qil, mein Bruder Jyn'drar, die Made Py'trax, Ne'mia, De'mian, Ro'drik. Eine ausgezeichnete Truppe aus Kämpfern. Dann schwenkten meine Gedanken zum Menschentempel und wurden von einem weiteren Zwicken in meinem Kopf unterstrichen. Was würde aus dem Zeichen Vaters werden? Wieviel Zeit würde vergehen bis eine Seite schlussendlich siegreich sein würde? Ich schüttelte die Gedankengänge meines schmerzenden Kopfes ab. Schlafen, ich musste dringend die Augen schließen und ruhen. Nur ein paar wenige Stunden. Ich wollte mich erheben, doch meine Glieder versagten mir kurze Zeit den Dienst, als griffen die Schwaden meines Hasses nun nach meinen, statt den Beinen des Ketzerpferdes. Doch das Gefühl wandelte sich und wurde zu einer Art Anschmiegen, begleitet vom zufriedenen Schnurren eines Panthers in meinen Ohren. Ich drehte meinen Kopf, blinzelte gegen die Dunkelheit und besah das Tempelinnere genauer - Nichts. Die flüchtige Anwesenheit Vaters, ob eingebildet oder nicht, war bereits wieder verblasst. Ein zweites Mal weigerten sich meine Beine jedoch nicht und ich begradigte meinen Körper gezielt in den Stand. Ich drückte meinen Rücken durch, streckte die Schultern in die aufrechte Position zurück und nahm meine gewohnte Haltung wieder ein. Schwäche war in gewissen Maßen in Ordnung - der kurze Moment war allerdings soeben verstrichen. Weitermachen.. immer weiter. Es gibt keinen Einhalt und.. es würde ihn nie geben. Für mich nicht.




Zuletzt bearbeitet von Anwa'qulae am 07 Aug 2019 12:01, insgesamt einmal bearbeitet
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 07 Aug 2019 21:58    Titel:
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Die letzten Tage waren anstrengend und kein Tag verging ohne das etwas passierte.

Gerade saß Andra an einem der ruhig Augenblicke die sie sich nahm am Baum des Lichts und dachte über die vergangenen vier Tage nach.
Darüber was passiert war und vor allem auch darüber was vielleicht noch kommen könnte.
Sie wollte sich konzentrieren, Ruhe finden und neue Kraft tanken.

Viel war geschehen und es viel Andra schwer gerade dann wenn Unstimmigkeiten kamen ruhig zu bleiben und nicht zu explodieren. Gerade dann wenn wieder eine Taktik vom Feind genutzt wurde, die man im Grunde schon kennen müsse, da es nicht zum ersten Mal dieselbe Taktik war die sie nutzten.

Aber egal was war hier beim Kloster fühlte sie sich sicher und vertraute jenen die hier um sie waren. Sie halfen ihr etwas in ihr wachsen zu lassen, etwas was sie selbst noch nicht wirklich kannte.
Sie gaben ihr ruhe und Zuversicht, sie vertraute ihnen und das teilweise mit mehr als ihrem eigenen Leben.
Sie wusste sie könnte hier vertrauen und die nähe zum Baum würde ihr stehts Kraft schenken.

Was aber eines der wichtigen Dinge war und das wurde ihr hier am Baum klar. Egal wie schief es lief, egal wie oft man diskutierte, in den Momenten wo man sich sammelte um zu Mal zu gehen waren alle vereint.
Streiter des Lichten Glaubens sammelten sich gemeinsam, die Völker und Kulturen vereinten sich zu einem Starken Band. Fehden wurden vergessen für die Moment und teils mit einer großen Gemeinschaft im Schutz des Lichten Pantheons sich dem Feind gestellt.

Dieses Mal so schändlich und dunkel es war und seine Schatten ausbreitete, so vereinte es die Lichten unter einem Mantel des Glaubens und der Kraft. Vielleicht müsse man gemeinsam nicht jeder selbst sein Gebet an die Lichten sprechen, dieser Gedanke wuchs in Andra seid 2 Tagen bereits.
Doch würde es etwas bringen, sie kannte sich nicht aus und solle sie wirklich einen der Priester auf ihre Überlegung ansprechen. Fragen ob es etwas bringen würde ein Gebet gemeinsam zu sprechen, die selben Worte kraftvoll von allen Streitern des Lichten Pantheons?

Eine Weile dachte sie wieder darüber nach und faste einen Entschluss, sie wollte diese vielleicht dumme Frage sich trauen zu stellen und fragen ob dies etwas bringen würde. Auch auf die Gefahr hin ärger zu bekommen aber sie wollte wissen was andere darüber denken. Jene die mehr Erfahrung hatten als sie mit so etwas.
Für sie war es nur der Gedanke, viele Stimmen die das sagen hört man lauter als einzelne Stimmen. Für sie war es etwas was sie mitbekam und beobachtet hatte, schon früher vor sie hier her kam. Wenn Abstimmungen gemacht wurde, galt auch das Wort das mehr war. Wieso nicht auch vor den Göttern, gemeinsam sprechen, das die Worte weiter getragen werden könnten.

Sie kannte sich selbst so nicht, so tief wuchs der Glauben in ihr und neue Kraft Spross in ihr. Jedes Gebet was von ihr in den letzten Tagen gesprochen wurde kam tiefer aus ihrem Inneren.
Jeder Gang sagte ihr es ist richtig was sie machen und sie hoffte inständig das es mit vereinten Kräften gelang das Dunkel zu Vertreiben. Das Mal zu vernichten und die Macht welche darin lag zu verbannen.

Egal wie oft sie noch dahin gehen müsste, egal wie oft sie ihre Haut riskierte um zur Not näher an das Mal zu kommen, vor allem wenn der Feind am Mal war, sie würde das was in ihrer Macht stünde einsetzen und da sein vor allem würde sie mit dem was ihr zur Verfügung stünde jene die ihr am Herzen lagen unterstützen.


Zuletzt bearbeitet von Andra von Amaryll am 08 Aug 2019 10:33, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Alecia Rundhammer





 Beitrag Verfasst am: 08 Aug 2019 14:46    Titel:
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So sammeln wir, was wir zu sammeln fähig sind.
So nutzen wir, was wir zu nutzen fähig sind.
Gemeinsam, als Fraktion, gebündelt die Stärke.
Gemeinsam, gegen den Feind, auf dass wir ihn schwächen.
So bündeln wir, was wir zu bündeln fähig sind.
So opfern wir, was wir zu opfern fähig sind.

Ein tiefer Atemzug füllt meine Lungen, meine Konzentration auf das gelegt, was sich dort unter meinen Händen befindet. Ich spüre sie, kann sie ertasten, sie ist stark und der klerikale Fluss ist klar, ähnlich eines reißenden Flusses welcher kaum erbarmen zeigt, bereit den Feind im Inneren zu überschwämmen.

Meine Augen schließen sich, ich greife nach meinem Dolch und ziehe ihn aus der ledernen Scheide. Noch während die Klingen ihren Weg in meine Handinnenfläche findet, folgt ein Schnitt. Das Fleisch gespalten, lässt das Blut nicht lange auf sich warten, ein kurzer Schnitt, ein all zu bekanntes brennen auf der Haut, dann folgt der warme Fluss des Lebenssaftes. In aller Ruhe verteile ich jenen in meinen Händen, als würde ich diese eincremen um meine zarte Haut zu erhalten. Die Hände nähern sich dem Stein und werden darauf niedergelegt. Das warme Blut auf der erkalteten Materie, ein merkwürdiges Gefühl. Meinen Geist öffnend ertaste ich einen Weg, als würde ich durch die Dunkelheit irren und an einer endlos wirkenden Wand einen lockeren Stein suchen, einen welcher schwächer wirkt als alle anderen. Doch fündig werde ich nicht, so verlassen Psalmen meine Lippen, nach Kraft erbetend um den Feind in die Knie zu zwingen. Und mit jedem gesprochenen Wort verstärke ich meinen klerikalen Fluss, welcher wie ein Wirbelsturm durch den vorhandenen, reißenden Fluss prescht, gepaart mit jenem der Templerin. Als wollte jener Sturm den Strom des anderen ins wanken bringen, als wolle er den aufrechten Bann schwächen welcher sein Werk unaufhörlich verrichtet und der Brut der Schwertmaid Hoffnung schenkt. Hoffnung welche wir nehmen werden, Hoffnung welche wir in Verlust umwandeln.
Verlust welcher wie eine offene Wunde in den gläubigen Herzen klaffen wird. Das knacken der Steine dringt an unsere Ohren, spürbar ist es, geschwächt und ins wanken geraten, doch nicht vollendet und nicht vernichtet, nicht gebrochen.

Dieses Werk wird nicht das letzte Sein, dieser Bann würde sein Ende finden. Nicht heute und auch nicht morgen, aber irgendwann wird es soweit sein.
Dieser Kampf war nicht der letzte, irgendwann wird die Niederlage triumphierend die Hand nach ihren Seelen recken. Denn wer entscheidet schon was Gut und Böse ist, wohl stets nur der Gläubige selbst.


Zuletzt bearbeitet von Alecia Rundhammer am 10 Aug 2019 12:40, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 08 Aug 2019 22:25    Titel:
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Die Sieger triumphieren und die Verlierer vergehen. Dieses Grundprinzip der Natur spielte sich in den letzten Tagen auch um das Zeichen des Panthers ab, unvorhergesehen und ereignisreich. Doch statt einem klaren Sieger waren es viele Schlachten und Scharmützel, die sich anbandelten. Wo die eine Seite heute siegte, da musste sie sich morgen gebrochen zurück ziehen. Niemand wollte verlieren, vergehen.

Doch was machte den endgültigen Sieg aus? Ganz gleich welche der beiden Seiten der geneigte Leser fragen würde, es würde darauf hinauslaufen: auf die Auslöschung des Feindes, auf das Ende des Krieges. Wäre dies wünschenswert? Für die vielen Streiter, die in den Schlachten und dem Handgemenge Gliedmaßen riskieren für das Seelenheil der ihren, wäre es wünschenswert. An die vielen Unschuldigen, die Bauern und die Mittellosen, die Alten und die Kinder, die auf beiden Seiten zu Opfern wurden, wurde auf keiner Gedenktafel erinnert. Für sie wäre es wünschenswert. Ein Leben in Harmonie, ohne Feind, ohne Zwist, ohne Leid, ohne Verzweiflung, ohne Trauer, ohne Unvorhergesehenes und Unerträgliches. Ein Wunsch, der auf dieser Welt wohl niemals in Erfüllung gehen wird. Denn der Kampf zwischen Alatar, Ahamani und Kra'thor auf der einen und dem lichten Pantheon auf der anderen Seite, scheint vorbestimmt. Von Anbeginn der Zeit, bis hin zur Ewigkeit und dem gemeinsamen Ende der Welten.

Der Schrein Alatars hatte indes andere Sorgen. Durch das Wirken der Priester Temoras und Cirmias' trug dieser einen steten Kampf aus. Die Priester spürten dies als erste, die Templer wenige Tage später: die Kräfte des lichten Duetts zehrten an der Macht des Zeichens, und doch war es ein zähes, langsames Aufreiben beider Kräfte. Obschon die Mächte des göttlichen Paares wirkten, würde es viele Tage dauern, bis Ergebnisse für das bloße Augen ersichtlich würden. War dies die Schuld der Priester? Nur eine sterbliche Seele, die keinen Einblick in höhere Sphären hat, würde zu solch törichtem Schluss kommen. Manche Dinge brauchten ihre Zeit. Das mussten bereits die Templer über zwei Monde hinweg feststellen. Da half kein Jammern und kein Schreien. Vorbestimmt war in dieser Frage nur die Ungewissheit. Blieben diese Gegenkräfte? Ungewiss. Ist der Schrein überhaupt zerstörbar? Fraglich. Kurze Gebete halfen jedenfalls kaum, wie der ein oder andere Geistliche feststellen musste.

Was bleibt von den Mächten dort oben? Die Erkenntnis, dass ein personifiziertes Eingreifen offensichtlich nicht notwendig ist - oder nicht möglich ist. Wer unter uns kann denn auch die Wege der Götter ergründen?
Eines scheint aber gewiss: dass das Ende der Welt nicht durch die Ereignisse der letzten Wochen eingeleitet wird.
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Antorius





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2019 07:26    Titel:
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So wie ein steter Fluss eines fliessenden Gewässers einen kantigen Stein
mit der Zeit seine Ecken und scharfen Kanten beraubt ihn mit den Jahren
und Jahrhunderten schlussendlich zu feinen Sand zerrieben hat und nichts
mehr von seiner ursprünglichen Form übrig blieb... so ähnlich verhielt es
sich mit dem tiefen Glauben in uns selbst.

Die täglichen Besuche und Gebete am Mal mit dem ein oder anderen
Gläubigen wurden mit einer ruhigen Beständigkeit fortgeführt. Als Symbol
an die Gläubigen, dass es nicht vergessen ist nachdem der Bannkreis
errichtet worden war und die Steine als Anker standen. Der Glaube der
Hoffnung, dass die Gebete und das Einspeisen der klerikalen Kräfte
dazu dienen würden, den stetigen Fluss der klerikalen Energien aufrecht
zu halten und so eine Abschwächung oder ein gegnerisches Treiben
aufzuhalten. Es war ihm klar, dass dies nicht an einem Tage zu schaffen
war auch nicht in einigen Wochen.

Es war ihm durchaus aufgefallen, dass einige der kleinen Cirmitsteinchen
fehlten, doch die großen Runensteine, die Anker schienen bisher unberührt
zu sein. Dennoch wurde Herr Sirgen darum gebeten so rasch es ging die
Bauhütte und Dorlikin in Kenntnis zu setzen. Das Kloster war dank der
Klosterwache und den Geweihten über die meisten Vorgänge am Mal
gut informiert und es wurde weiterhin auch jeden Tag mindestens einmal
am Tage besucht, um Veränderungen sofort wahrnehmen zu können.
Das Unbehagen, welches er in der Nähe des Mals empfunden hatte
wurde durch den Bannkreis gedämpft und jenes eröffnete allen neue
Möglichkeiten.

Er fragte sich, ob die Anhänger Alatars nun auch jenes Unbehagen
empfanden, wenn sie in die Nähe des Bannkreises und den Steinen
kamen.

_________________
"Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise;
Gesellschaft braucht der Tor, und Einsamkeit der Weise."
Friedrich Rückert


Zuletzt bearbeitet von Antorius am 09 Aug 2019 07:29, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Anwa'qulae





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2019 10:10    Titel:
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    > Besser an Dreck gewinnen als am Glauben verlieren. <


    Ohja, ich spürte das Unbehagen. Doch wahrscheinlich in einem anderen Ausmaß als ein Mensch es empfand. Es war wie der Matsch an meinen Kampfstiefeln, der Eiter einer Wunde, den man mit einem gezielten Dolchstich aus der Wunde drücken würde. Es war das Brennen einer Wunde, dass irgendwann verblassen würde, Säure auf einem Peitschenhieb, die nur noch mehr anstachelte etwas zur Wehr zu setzen. Ich konnte spüren wie die mithrilldurchzogenen Steine an der Kraft des Mals zerrten, sie langsam und zäh an sich zogen. Doch im Gegensatz zu den meisten Menschlingen fühlte ich kein Selbstmitleid oder andere Dinge wie eine Ernüchterung in mir aufkeimen. Ich spürte Wut, gleißenden Hass der sich wie ein Leuchtfeuer durch meine Adern zog und sich immer wieder bis zu meiner Halsschlagader emporwandt. Zwei Jahresläufe lebte ich nun im Axorn, vierundzwanzig Monde hatte ich miterlebt wie Vater immer wieder auf meine Gebete reagiert hatte, einhundertvier Wochen war ich Zeuge von Alatars Macht in mir selbst gewesen, die sich weiter und weiter ausgebreitet hatte. Siebenhundertdreißig Tage an denen ich mich gefragt hatte, wie man die Schwäche besitzen könne sich vom Glauben an den Gottkönig abzuwenden, ihn in Frage zu stellen und sich feige zurückzuziehen. Ja, die Ernüchterung, die Müdigkeit und die Schwäche hatte auch bei mir zwischenzeitlich Einzug gehalten - doch was für ein Kind Alatars wäre ich, würde ich auf- und nachgeben? Wer würde dafür sorgen dass der Glaube nicht vergessen würde? Im Moment hegte ich die meiste Hoffnung in den angehenden Junglethoryx, auch wenn Hoffnung das falsche Wort war. Sein Schicksal war gewiss. Entweder würde er sich nützlich zeigen oder ich würde ihn persönlich, und kopfüber in die Lavagrube hängen. Doch ich war keine Made mehr, hatte mir meinen Respekt mittlerweile verdient und rechnete damit dass er alleine springen würde, sobald ich mit dieser Intention auf ihn zuging. Nichts desto trotz fragte ich mich, was die Ketzer die übrige Zeit machten. Während ich hier im Dickicht saß und auf die Baumriesen des Elfenwaldes starrte, saßen sie vermutlich zusammen und gaben sich etwas zeitverschwenderischem wie familiärem Frühstück hin. Während ich die brennenden Augen auf einen verhassten Vettern legte, striegelten sie ihr Vieh im Stall. Und während wir Nägel mit Köpfen machten.. würden sie vermutlich darüber reden wie sie am besten in einer Reihe standen, bloß keine Miene verzogen oder welche Hecke die nützlichste wäre um sich dahinter zu verstecken. Doch auch mich kosteten diese Gedanken Zeit. Ich konzentrierte mich auf den Ort, welcher mich am nähesten zu meinem Schöpfer bringen würde und so riss es meine feste Gestalt bereits vom feindlichen Wald hinfort und ließ den Umriss in roten, wabbernden Partikeln meiner Robe zurück. Umpfangen wurde ich von der dunklen und schumrigen Umgebung des heimischen Tempels. Dolch, Opferschale und auch mein dunkelblaues Kästchen standen vor dem Altar, warteten gierig darauf genutzt zu werden. Ein paar wenige Steine des Bannkreises hatten sie bereits entfernt um den Fluss zu schwächen und zu unterbrechen. Doch wie die Erfahrung es gezeigt hatte, brauchte das Metall der Kieselfresser nicht sehr lange, bis es sich verflucht in den Händen der Letharen veränderte. Bevor ich mich dieser Angelegenheit zuwenden würde, musste ich mich einer weiteren Templermade annehmen, aufdass sie Vater in Zukunft dienlich sein würde und lernte, nicht in Schwächlichkeit zu vergehen oder gar zu zweifeln. Die richtige Zeit würde schon bald kommen.



Zuletzt bearbeitet von Anwa'qulae am 09 Aug 2019 10:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Amelie von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2019 11:58    Titel:
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Eine tiefe Furche überzog Amelies Gesicht. Sie hatte Sorgen, große Sorgen!
Und diese Sorgen ließen sie sogar oft nicht schlafen.
Wenn sie nur dachte wie die Letharen in Junkersteyn einfielen, furchtbar.
Und trotzdem, sie hatte keine Angst vor ihnen, nicht mehr...

Und dieses Mal..sie hatte so gehofft, dass es bald verschwunden sein würde, dass ihre Gebete helfen würden. Aber sie hatte das Gefühl dass ihre Gebete nur begrenzt nutzten.
Die Tatze richtete sich laut Amelies Gefühl in die Richtung das Lichten Reiches, und das behagte ihr so ganz und gar nicht.
Nicht dass diese Tatze ihren Glauben zu Temora ins Wanken bringen könnte. Nein, es war eher so dass sie ihren Glauben intensiv festigte.
Aber, was war, wenn sie alle nicht schaffen würden, diese Tatze verschwinden zu lassen, würde in einiger Zeit die nächste noch näher an Schwingenstein auftauchen?
Sie hätte schreien können, wenn sie nur daran dachte und so musste bald etwas geschehen.
Erst dachte sie, wenn sie einfach Efeu setzen würde, rundherum, dann würde irgendwann die Tatze zuwachsen, jedoch wäre sie dann nicht verschwunden, sondern nur zugedeckt.
Das war einfach der falsche Ansatz.
Sie mussten immer wieder zeigen, dass dieses Mal ihnen nichts anhaben konnte, dass es sie alle nur in ihrem Glauben zu ihren Lichten Göttern festigte.
Nur so konnte man diese Tatze zum Verschwinden bringen, dessen war sie sich sicher.
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Orban Sirgen





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2019 17:52    Titel:
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Wieder verging ein Tag mit jenen nagenden Gedanken an das Krallenmal im Hinterkopf des Gardisten. Sollte sich ein einfacher Soldat soviele Gedanken um ein nur für klerikale Energien anfälliges Konstrukt machen? Unbeteiligte Beobachter hätten diese Frage wohl mit einem schlichten 'Nein.' abgetan, wäre da nicht noch soviel mehr, was es zu beachten gab. Die akribische Planung die in den Händen der Führungsriege lag, die Gebete die sich an das Pantheon richteten um die Geweihtenschaft zu unterstützen und seinen Glauben an das Licht zu bekundigen. Taktische Pläne die man zu schmieden hatte; Routen die man abzureiten und Fronten die auszuspähen waren um den nächsten, in der Schildmaid's Namen erfolgenden Schlag gegen die sich immer wieder, unweigerlich und unnachgiebig aufbäumende Dunkelheit zu machen...

...Und er als einfacher Soldat? Was hatte er schon auszurichten abgesehen von seinem eisernen Überlebenswillen und der stählernen Entschlossenheit all seine Kraft in den Schutz von Krone und Kameradschaft zu legen; - all seine Präzision und sein Geschick in den auszuführenden Schwertarm zu geben, sodass seine von der Priesterschaft persönlich gesegnete Klinge - 'Leuendan', das Licht Alumenas, die je nach Lichteinfall ein leichtes Schimmern in Goldton annahm - durch das Dunkel und die Düsternis dieses unheilbringenden Mal's dringen solle. Er atmete einen Augenblick lang durch und sah wie in Nachdenklichkeit verloren auf den Rüstständer in seinem Erdgeschoss. Regiments-Rot-Gold war sauber und faltenfrei, die Prunkrüste befreit von den Schrammen des letzten Aufeinandertreffens. Sein Waffengurt schien locker aber griffbereit über der linken Schulterpanzerung zu baumeln. Alles war da - vorbereitet. Im Namen der Krone, im Namen der Schildmaid.

_________________________

'Nicht, wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.'
Niccolò Machiavelli


Zuletzt bearbeitet von Orban Sirgen am 09 Aug 2019 18:56, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2019 18:44    Titel:
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Wer Großes versucht, ist bewundernswert, auch wenn er fällt
Lucius Annaeus Seneca



***


Sie ärgerte sich maßlos über sich selbst, immer noch und es würde so schnell nicht abklingen. Vor Heinrik hatte sie die besonnene Haltung bewahrt und ihr Bestes getan ihn wieder aufzubauen. Die Last des Oberkommandos war eine Bürde, die einen niederstrecken konnte. Eine Bürde, die einen früher oder später niederstreckte, außer man hatte den notwendigen Rückhalt. Um diesen Rückhalt wusste sie vermutlich besser als jeder andere in Lichtenthal. Sie war geübt darin dieser Rückhalt zu sein und denoch war sie maßlos verärgert über sich selbst.

Schwingenstein I- 257 im Herbst

Das Muster war verflixt noch mal das gleiche gewesen. Der gewittergraue Blick verlor sich über den in der Ferne zu erkennenden Ruinen der Ordensburg. Die hochgewachsene Frau stand auf den Zinnen der Ritterburg und starrte in den Westen und in Sichtlinie harrte diese Ruine aus. Das Mahnmal ihres Versagens, auch wenn das nicht die Schlachtenserie war an die sie nun dachte.
Es lag weiter zurück, sie als frischer Oberstleutnant und das alatarische Heer belagerte Schwingenstein. Ein Trupp des Feindes marodierte durch Lichtenthal, bis nach Adoran hinein und das Regiment verließ die Stellung Schwingenstein und rückte auf. Schwingenstein wurde überrannt und man konnte es nur schwer zurückerobern.


262 07. Ashatar
Sammeln vor dem Kloster in Schwingenstein und dann gemeinsam mit den Streitern des Lichtbundes zum Mal vor Bajard. Kaum dort angekommen traf schon die Meldung ein, dass Junkersteyn brannte. Schon vorher ware ein Kampftrupp Letharen gesichtet worden.
Am Mal war die Lage ruhig, kein Feindkontakt gemeldet. Die Regimentstruppen ritten somit zur Rettung Junkersteyns. Kaum auf lichtenthaler Boden plärrten ihnen die Alarmglocken Berchgards entgegen. Die Torwachen erschlagen, aber die Tore waren hinabgelassen worden. Tumult am Hort des Wissens.
Eine Schnitzeljagd.
Schnelle Entscheidungen, schnelle Pferde und gut geschulte Soldaten und doch.. doch zu spät das Muster erkannt. Der Feind hatte den kleinen Wachtrupp am Mal zersprengt und die Kräfte der Lichten erfolgreich zerteilt.
Sie unterlag in dieser Schlacht.

Ein Knurren rauschte aus ihrer Kehle in Richtung Westen.
"Wie eine blutige, kleine Anfängerin, bei der die Tinte auf dem Offizierspatent noch nicht trocken ist..."


***


"Wie gehst du damit um, wenn das passiert?"
"Was meinst du, was ich tue? Wie hast du es bisher erlebt?"
"Aufstehen, Helm richten, Weitermachen."
"Aye. Heinrik, wir machen manchmal keine Fehler und verlieren trotzdem. Du hast keinen wirklichen Fehler gemacht."

Ein tiefes Brummen war die Antwort.
Natürlich würde er noch eine Weile mit sich hadern, doch jetzt schon war der Blick nach vorn gerichtet. So wie es sich für Ritter gehörte. Es war nur eine Niederlage. Wer nie fällt, lernt auch nicht aufzustehen, sondern bleibt im Ernstfall liegen.
Die Magier waren schon instruiert worden und der Kommandant der Klosterwache hatte auch schon ein Gespräch gesucht und es war völlig zielgerichtet verlaufen. Das Regiment würde entsprechende Befehle erhalten.
Allerdings war nur mit Befehlen nach einer Niederlage oft der Schaden nicht anzufangen. Man musste selbst die Antwort auf die Fragen sein. Die Fragen, die lauteten 'Wozu?' und 'Warum' und 'Wie soll es weitergehen?'

Heinrik stand sicher im Kommando und das wischte ihren eigenen Gram hinweg. So brennend und harsch es auch war diese offene Wunde in Form des Panthermals so nah am Kloster zu haben, so heiter und froh stimmten sie doch die Gespräche am Frühstickstisch und am Kartentisch. Die Eingespieltheit, die sich zwischen den beiden Rittern hinauszubilden begann, die jedem genug Raum für seine eigenen Stärken lies und dessen Schwächen verdeckte.

Heute würde sie ausrücken und nur leicht gerüstet beim Mal vorbeischauen. Sie würde ein kleines Zeichen ihrer Anwesenheit dort hinterlassen. Ob es jemandem auffallen würde? Sie hatte die drei Efeublätter mit den kleinen Hakenwurzeln schon frisch gepfückt und in Wasser in die kleine Kapelle der Burg gestellt. Nach ihrem Abendgebet würde sie losziehen.
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Heinrik von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2019 18:45    Titel:
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Er wandelte entrückt über die Hauptstraße von Kronwalden. Neben ihm sein alter Freund Trygve und ein Soldat, welcher einmal sicherlich großes erreichen würde.

Seline, der silberne Drache ist erschienen und hat ihn vom den Ergüssen des Ahad befreit. Dem endlosen salbadern in dem er so verzweifelt versuchte jeden noch so kleinen Fortschritt am Mal als einen ganzheitlichen Sieg der Fanatiker zu verkaufen. Er wagte es ihnen zu drohen und griff zu Beleidigungen als ihm die wenigen eingebildeten Argumente ausgingen.

Es gab wenige Dinge in denen die Reiche übereinkamen und jene wurden von dem bellenden Schoßhund Alatars mit Füßen getreten.
Keine Sklaven, tote Soldaten werden geborgen und Zivilisten haben mit Gnade zu rechnen. Diese Dinge wurden demIhm war in dem Moment elend und ihm wurde elender, als er die Leichen sah. Es waren drei Steine gefallen und Temora sei Dank nur zwei Personen dafür geopfert worden.
Ritter gezeigt, doch vielleicht gehörte er schon, trotz des jungen Alters, einer vergangenen Garde an, welche diesen Krieg zivlisiert zu führen versuchten.

Es war immer noch so surreal. Der Ahad meinte ihnen den Zugriff auf die geopferten Seelen zu verweigern und dann brach es über ihnen hinein. Beide Seiten bereit für ihre Sache zu kämpfen. Beide Seiten mit den Händen an den Waffen bis er etwas grünes aufblitzen sah. Kurz zwischen den Bäumen war eine Elfe zu sehen. Sie war bestimmt gekommen um die ihre zu bergen.

Die Ohnmacht war unerträglich. Kühl kalkulieren und das Wohl der Truppe über das von zwei Lebewesen zu stellen. Dieses zu verargumentieren und sich die aufkeimende Wut über die mangelnden Möglchkeiten nicht anmerken zu lassen. Distanzierter Blick, gerade Haltung und in Gedanken bei all den Menschen die man selbst dort nicht sehen wollen würde. Dem Wissen, dass diese beiden Opfer für andere solche Menschen waren.


Doch all diese Gedanken, das endlose Gebelle des Ahads, das Zischen des Letharen, welcher voller Ironie hinter seinem Herrchen stand und andere als Hunde bezeichnete, waren wie weggewischt als ein weißer Drache landete und markerschütternd brüllte. Es war das gleiche Brüllen, welches er einst auf dem Gipfel in Ered Luin hörte, bevor er sie dort sah. Glin, welche ein Schlangenwesen bezwang war damals der Grund für ihr erscheinen. Sir Thelor war damals noch auf dem Höhepunkt seiner Kraft und wählte den Soldaten, welcher später in den gleichen Orden eintreten sollte, als seinen Begleiter aus. Damals war es eine gute Zeit zwischen den Elfen und den Alumenen. Vor Streitereien über eine Wiese, vor Streitereien ob eine Spinne, welche Vieh angriff im Nebelwald schutz suchen durfte, vor seinen Verfehlungen auf dem Markt der Elfen.

Eine Zeit des Zusammenhalts und er sank auf sein Knie um den Drachen seinen Respekt und seine Dankbarkeit zu erweisen. Alles schien so nichtig in Anbetracht der Dinge die wirklich abliefen.

Nicht nur die Diener des Pantheons standen zusammen, auch die Götter selbst sind an ihrer Seite. Sichtbar oder nicht. Spüren konnte er sie nicht. Sein Empfinden für magische oder klerikale Dinge war unter dem eines Steines ohne Moosbewuchs, doch in diesem Moment war dieser Drache Sinnbild für den Zusammenhalt des Pantheons und jenen Zusammenhalt galt es zu wahren und so Temora es ihm erlaubt in die nächste Schlacht zu führen.


Zuletzt bearbeitet von Heinrik von Alsted am 11 Aug 2019 00:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Andra von Amaryll





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2019 21:48    Titel:
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Wie so oft in den letzten Tagen saß Andra wieder zu Dienstschluss eine Weile am Baum des Lichts.
Der Tag selbst war ruhig verlaufen und doch nicht ohne Ereignis, bis sie dann
am Abend auf Hochwürden Antorius traf.

Kurz überlegte sie, ehe sie sich ein Herz faste und ihn um ein Gespräch bat. Das was so lange herum spukte in ihrem Kopf sollte heraus und so kam eines aufs andere.

Sie erklärte Antorius was sie dachte und versichte die Unsicherheit ob sie damit vielleicht eine Grenze überschritt zu verdrängen nachdem sie diese ausgesprochen hatte vor dem Hohepriester.
Es wurde jedoch almählich einfacher und sie sicherer im Gespräch. Andra erklärte ihre Ideen und warum sie so empfand. Es lief sehr angenehm, ja sogar später überlegten sie gemeinsam was noch ginge oder eher Spannen sie die Überlegung weiter und Andra bekam für und wieder erklährt was ihre Ideen betraf.

Mitten im Gespräch passierte es jedoch, das worum er sie bat lies sie innerlich verzweifeln.
Er wollte allen ernstes das sie, sie Andra, die noch nie mit so etwas zu tun hatte etwas zu schreiben.
Er wollte das sie sich überlegte wie sie sich so etwas vorstellte aussehen könnte ein Gebet an alle Lichten Götter vereint in einem Gebet.
Auch wollte sie im selben Atemzug überlegen wie sie weiteres einbauen könnten. Der Lichterweg zum Mal die sie sich überlegte oder vorstellen konnte.
Sie war verunsichert aber irgendwie wollte sie sich der Aufgabe stellen. Hochwürden bot seine Hilfe an bei Fragen, es gab Bücher und so würde sie es versuchen.

Sie war keine Priesterin oder der gleichen und er würde sicher nicht von etwas besonderem ausgehen. Aber sie hat angefangen, es vorgeschlagen, nun galt es das weiter zu führen.
Aber wer weiß, wie es werden würde, aber so oder so würde sie es einfach machen.

Nach noch einem kurzen Gebet zog sie sich nach Hause zurück und begann sich in einem alten Büchlein Notizen zu machen.

Grundzüge der Lichten Götter, wofür sie Standen und alles, wer weiß was heraus kam am Ende. Eines war nur sicher; Sie würde nicht die Aufgabe vernachlässigen und auch würde sie weiterhin ihre Aufgabe am Mal und allem drumherum im Auge behalten und nicht vernachlässigen.
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Orban Sirgen





 Beitrag Verfasst am: 11 Aug 2019 12:21    Titel:
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Ein kurzer Spähritt war der Plan, als er sich dort am Tor von Burg Schwertfluren vom Ritter abwandte und einen Fuß zurück in de Steigbügel des Sattels keilte. Wächterin Andra war laut Aussage des Sir's schon auf dem Weg zum Krallensymbol und er solle dort zu ihr stoßen, um die weitere Situationslage zu besprechen. Von mehreren Kontakten die sich rundherum ums Panthermal eingefunden hatten um, es schien eines ihrer Rituale, dort abzuhalten war die Rede. Ein Schwung des rechten Beins über den Sattel und er saß in gewohnt gestraffter, militärischer Pose wieder zurück auf seinem majestätisch nachtschwarzen Kriegsross. Das Ziel war klar, der Weg ebenso. Sein Ritt dort ins Umland von Bajard verlief ohne größere Zwischenfälle; kurz vor seiner Ankunft hatte er noch zwei, drei Wegelagerer zu verscheuchen die ihn fälschlicherweiße - trotz von Qualität wirkender Prunkrüste an seinem Leib - für einen einfachen Reisenden gehalten hatten; Augenmaß war in diesen Zeiten wohl auch zur Mangelware verkommen. Etwa hundert Meter vom Mal entfernt stieg er vom Ross und begab sich hinauf, im Schutze des Unterholzes, bis auf ein erhöhtes Plateau dort oben mit freigelegter Sicht auf die unterhalb spielende Szenerie. Zugegeben, es fiel ihm schwer sich dort oben ungesehen zu bewegen: unvorteilhafte Berüstung, kaum Ausbildung in Schleichen, Kurzsichtigkeit. Nichtsdestotrotz tut ein Soldat im Namen der Krone, was ein Soldat tun muss - mit allen Mitteln und besten Gewissens. Das, was er dort unten allerdings erspähen konnte war dann eher mau: zu hohe und ungelegen platzierte Baumkronen, viele Wachleute die sich taktisch klug postiert hatten und er sich kaum großartig bewegen konnte um besseres Blickfeld zu schaffen und dann noch dieser aufsteigende Rauch der Räucherstäbe dort zwischen dem Genest der die Sicht teilweise vernebelte. Eines war jedoch klar: hier waren Dinge im Abspann die nicht voranschreiten dürften. Von Wächterin Andra keine Spur. Dann ein leises, offensichtlich absichtliches Rascheln in seiner Rückseite - er nahm schon an, man war ihm auf die Schliche gekommen so ruckartig fuhr sein Blick über die Schulter. Doch was er da im Gebüsch erspähen konnte, verhalf ihm zu innerer Ruhe: gewohntes Klosterblau das man für ihn ersichtlich erkennbar vorgehalten hatte - die Späherin war scheinbar, in ganz typischer Manier, immer in der Nähe und hatte ein Adlerauge auf das Schauspiel. Er sah zurück zum Krallenmal und vernahm einen lauten, unverkennbaren Mal samt aufsteigender Staubschwaden; hatten sie wirklich? Er verengte die Augen und versuchte, tiefer ins Unheil zu spähen als sich seine Vermutung schließlich bestätigte: die drei großen Chirmitgesteine aus Kalurenhand waren gefallen; der Bannkreis gebrochen. Sein Gesichtsausdruck wurde missbilligender, verstärkt durch die Tatsache dass der Trubel dort unten zunahm, denn die Gegenseite machte sich bereit zum Aufbruch. Die perfekte Gelegenheit ungesehen wieder zu verschwinden. Er humpelte zurück durchs Geäst in Richtung seines Streitrosses. Die Späherin hatte ihm mitgeteilt das Sir Heinrik im Kloster eingetroffen war und auf Informationen wartete - sein nächstes Ziel.

Im Kloster angekommen herrschte reges Treiben. Klosterwache schien aufgebracht und auch der Sir war im Kirchenschiff verschwunden. Die Kunde das der Feind auf dem Rückzug war hatte das Klosterblau schon erreicht. Er schnaufte einen Augenblick durch, musste sich sammeln; einen Überblick über die Situation bekommen. Schließlich stapfte der Ritter die Treppen des Klostergartens hinunter und schien in Aufbruchstimmung. Die Späherin hatte von Opferungen berichtet, die ihm selbst dank seiner eher ungeschickten Lage dort oben auf dem Plateau verborgen blieben. Ein Grund mehr, das Umland von Bajard nun genauer unter die Lupe zu nehmen - doch dieses Vorhaben stellte sich schnell als nicht ganz so routiniert heraus. Überbleibsel der feindlichen Streitmacht hatten sich noch an der Panthertatze eingefunden, darunter auch eine etwas kleinere Person mit zischelnder Stimme und ein stämmiger, in dunkler Prunkrüste geschlagener Mensch die es ihnen mit trockener Verbalität untersagen wollten, die Geopferten zu bergen oder sich die Situation im Allgemeinen anzusehen. Die Diskussion wurde hitziger, angespannter - dann geschah es; ein Flügelschlag, ein Brüllen. Er sah auf seinem Ross zurück über die Schulter zum Sir, der mit wohlwissenden Blicken in den Wald zu starren schien als würde er etwas selbstverständliches erwarten. Sein Satteltier wurde unruhiger, begann zu schnauben - die Windzüge wurden stärker und er kniff die Augen zusammen als es plötzlich unerwartet auf dem Boden eintraf.



Prächtig schimmerndes Silber, so majestätisch wie ein meterhoch aufgereihter Stapel reinsten Diamanten und so bedrohlich, wie das sprichwörtliche Ende der Welt. Seline, die Schutzpatronin des Elfenvolks; -aus ihrem steinernen Schlaf erwacht, war gekommen um die Gerechten in ihrem Vorhaben zu unterstützen. Ein Zeichen, wie die Streiter unter der Anführung des Pantheons es erwartet hatten - ein Zeichen das für ihr Tun, für ihre Verbundenheit zueinander und ihren Glauben sprach. Der Silberdrache verschlang die Aggressivität der Feindesreihen und verschuf ihren Schützlingen die nötige Zeit, die armen Toten zu bergen bevor das Flügeltier sich zurück in die Lüfte aufmachte. An diesem Abend wurde für etwas anderes als metallene Konfrontation gesorgt: ein Symbol für die Einigkeit und Stärke der lichternen Völker.

Gemeinsamkeit,
Aufoperung,
Zusammenhalt.


Das letzte Wort in dieser Angelegenheit war noch nicht gesprochen.


Zuletzt bearbeitet von Orban Sirgen am 11 Aug 2019 13:14, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 11 Aug 2019 12:51    Titel:
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Glauben - das heißt: nicht zweifeln!
Dag Hammarskjöld


***


Am Abend des 9. Ashatar hüllte sie sich in einfaches, dunkles Leder und zurrte die Rückentrage für den Zweihänder fest. Das gebrochene, letzte Tageslicht durchflutete die kleine Kapelle der Kirche. In einem Glas mit Weihwasser ruhten der Stil mit den drei Efeublättern, die sie von der Burgmauer gepflückt hatte.
Kleine Wurzeln hatten sich gebildet, das Grün war satt und gesund. Sicherlich war es nicht mehr die richtige Zeit um junge Pflänchen zu setzen, aber es war Efeu. Das Symbol, welches ihre Mutter für sie gewählt hatte, als sie noch ein Kind war.
Die hochgewachsene Frau sank auf ein Knie hinab und beugt das Haupt, die Hände umschlossen den Efeuschössling sorgsam, während die Stimme klar und voller Vertrauen Worte an die Herrin fand. Darin lag kein Drang von der Schwertmaid erhört zu werden oder gar ein Zeichen zu ertrotzen, es lag schlicht der Glaube darin, der wie die grünen Efeublättchen gepflanzt und dann kräftig gewachsen war. Wie Efeu war ihr Glaube inwzischen wuchernd, stark, von ausgeprägtem dichten Laub und gefüllt mit Nahrung für die schlechten Zeiten.

Temora, Herrin des Lichtes, sei mein Leuchtfeuer in diese Zeit.
Temora, Herrin jeder Gnade, zu der ich je bereit,
jedes Segens, der mich soll vorbereiten,
schenke Zuversicht in die Herzen deiner Streiter.
Temora, Herrin des Schwertes, unsere Beständigkeit,
mach unsere Herzen für den Kampf gefeit.
Temora, Herrin des Schildes, wie dieser Schössling, soll der Glaube an dich wachsen und Gedeihen,
sollen unsere Gebete und Kräfte das Mal des Brudermörders entzweien,
wie diese Pflanzen Mauern erfüllen,
lass deinen Glanz unser Tun umhüllen.
So sei es.


In Begleitung Sir Heinriks ritt sie zum Mal. Es lag ruhig in seiner abschreckenden Herrlichkeit im Gelände. Hier und dort noch ein paar Spuren der vergangenen Kämpfe. Sie saß ab und senkt den Kopf um noch ein kurzes Gebet zu sprechen. Neben dem östlichen Ankerstein, kniete sie nieder und scharrte ein wenig Erde beiseite. In diese Erde wurde der Efeuschössling gerückt. Tief in ihrem Herzen glomm die gut geschützte Hoffnung, dass das Pflänzchen einfach seiner Natur folgte und trotzend wuchs und weiter ein Zeichen der Hoffnung, Beständigkeit und Einheit bilden würde.


Zuletzt bearbeitet von Helisande von Alsted am 11 Aug 2019 13:02, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 11 Aug 2019 16:22    Titel:
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Die Nacht senkte sich über die Welt hinab. Gleich einem Mantel aus Samt bettete sich das kühlende Blau um die Berge, Wälder, um die Häuser und jedes Leben Gerimors und verschaffte allen Wesen Linderung von der Hitze und der Geschäftigkeit der Helligkeit. Was des Tages hart gezeichnet war im Gegenlicht und flirrte, verlor in der Düsternis Kontur und Strenge. Einzelne kleine Nebelinseln entstiegen dem Tau der Wiese von Markweih und vereinten sich an jenem Ort, der in den vergangenen Wochen so geschäftig durchschritten und besucht worden war, allmählich zu einem Meer aus Weiß. Hier und dort hoben sich gewundene Säulen aus Nebelfetzen aus jenem Ozean, tanzten in das Schwarz hinauf, nur um dann wieder hinab zu stürzen und sich mit dem wogenden Schleier zu vereinen. Hätte jenes Bild einen Beobachter gehabt, wäre dieser gewiss in Staunen verweilt und hätte jenen zugleich beruhigenden wie anrührenden Anblick für eine Weile genossen. Allerdings waren es nur die Rehe und Hasen, die am Waldrand von den Ausläufern des Nebelmeeres berührt wurden und keinerlei Sinn für jene Schönheit hatten. Nicht einmal, als ein milder, silberner Funke in dem Wolkentau zu glimmen begann, hoben sie den Kopf.


Es mochte wohl in genau jenem Moment sein, dass alle Geweihten der Temora in ihrem Schlaf in Licht gehüllt wurden und sie, selbst wenn nur unterbewusst in der Entrückung des Geistes, eine tiefe Vertrautheit in sich aufsteigen spüren. Dem See ihres Glaubens entstiegen Formen, Farben, Gefühle, welche sich vor ihrem geistigen Auge zu Bildern formten:


*
Gerimor von oben, weit oben. Nur vage konnte man noch einzeln glimmende Lichter der
Siedlungen an den Küsten ausmachen, ansonsten lag der Mantel der Nacht über allem. Ein kleiner
Lichtfunke im Osten,dann ein zweiter, dann noch einer im Süden. Weitere Lichter erschienen in dem
Schwarz, verteilt über die ganze Insel, zunächst mild leuchtend, verteilt wie sieben kleine Sterne
am Firmament. Die Intensität des Leuchtens wird stärker, härter, mächtiger. Schmerzhaft schneidet
das Licht in den Geist wie das kalte Blitzen von poliertem Stahl, ehe wieder völlige Finsternis
herrscht.

Gerimor von oben, weit oben. Aus dem Mantel der Nacht schälen sich sieben Sterne. Aus der
Schwärze des Landes und des Meeres heben sich leuchtende Adern aus Silber, Blau und Gold,
miteinander verzweigt und verästelt wie die Wurzeln eines Baumes. Manche kräftiger und breiter,
verlieren sich einige in hauchfeine Fäden und zarte Fasern. Zwischen den Lichtlinien die Dunkelheit.
Eine gänzlich geschwärzte Stelle nördlich von Bajard.

Gerimor von oben, weit oben. Das Leuchten der verschiedenfarbigen Adern gewinnt an Kraft.
Changierend wandeln sich die Farben in stetigem Fluss, ein Ozean aus Licht. Ein Ozean aus Glaube
und Hoffnung. So erfüllend und herrlich mag der Anblick sein, dass sich das Herz weitet und der
Geist in jenem Bild Frieden findet.

Ich bin bei euch...


*


Das Nebelmeer in Markweih regte sich, zunächst träge wabernd kam nach und nach der ganze Schleier in Bewegung und schlang sich um den silbernen Funken in seiner Mitte. Zarte Fetzen des Taus berührten gerade noch die Ausläufer der Siedlung Schwingenstein, während sich in der Mitte der Wiese das Weiß um das kleine Licht verdichtet hatte – ein Wirbel aus Wolkentau, das Auge des Sturms.

Aufgeregt stoben die zuvor so unberührt ruhenden Rehe, Hasen und Vögel aus dem Wald nördlich von Bajard, als ein heller Klang ertönte, ein kaltes Sirren als würde ein Schwert gezogen, und ein grelles, weißes Licht die Bäume um den Schrein der Gerechtigkeit erfasste. Gleißend erstrahlte der südlichste der sieben Sterne und sein Licht würde nicht so rasch verblassen.



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