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Ein Überfall und seine Folgen
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Ein Überfall und seine Folgen
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Ksarraja Neslin Kelsam





 Beitrag Verfasst am: 26 Mai 2019 10:49    Titel: Ein Überfall und seine Folgen
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Spät in der Nacht ist Ksa von einer kurzen Reise wieder zurück in Bajard, sie hatte ein Paar neue Stoffe und Skizzen mitgebracht wie meistens nach einer Reise, die Kreativen Reisen nutzte sie um neue Kollektionen anzufertigen. Dabei sprach sie mit anderen Schneidern, schaute sie die Verarbeitung und die Stoffe an, betrachtete die Farben und die Zusammenstellung der genähten Kleidung. Alles im allen brachte sie einfach neuen Wind mit von ihren Reisen, oft war sie so Kreativ nach einer Reise das sie noch in den Späten Nachtstunden in der Schneiderei saß, so auch in dieser Nacht.

Da zu dieser Stunde oft kein Kunde kam wollte sie trotzdem das Ladenschild umdrehen, noch war sie frisch voller Ideen und wenn doch mal ein Kunde kommen würde, wäre es kein Problem. Doch die Nacht war schon sehr fortgeschritten und langsam schlich sie die Erschöpfung der Reise auch bei ihr ein, sie wollte nur noch die Sachen einräumen und dann den Laden wieder schließen. Es musste schon um die 1 Stunde nach der Mitternachtsschlag gewesen sein, als doch noch ein Kunde kam, eigentlich wollte sie nicht mehr öffnen, doch Ksa konnte sehr schlecht nein sagen, wenn sie einem Kunden helfen konnte.

So kam es das sie sich entschied die Tür doch zu öffnen und den Herren der dort stand freundlich zu begrüßen, nach der Vorstellung bat Ksa ihn herein, auch wenn Ksa schon etwas müde war bemühte sie sich den Kunden gut zu beraten, sie hätte ihn wohl nach Hause schicken sollen und für den Nächsten Tag in die Schneiderei bitten sollen, doch so war sie und sie bemühte sich ihn gut zu Beraten gerade um dieses späte Stunde.

Wieder hatte sie vergessen das Schild umzudrehen und so kam es das ein weiterer Kunde an die Tür klopfte, Ksa öffnete und ein Kalure stand vor der Tür, bisher hatte sie mit niemanden ein Problem egal welches Volk welche Gesinnung aber in dieser Nacht änderte sich einiges für die Schneiderin. Es war nicht so leicht die Kaluren immer zu verstehen, aber man fand immer einen Weg der Verständigung.

Ksa bat den Kaluren um Geduld um den Kunden weiter zu bedienen, dieser Willigte auch ein, das ärger anstand machte sich schon nach kurzer Zeit bemerkbar, denn er erwartete wohl Bier, Ksa war noch immer die ruhe selber und sagte ihm das dies keine Taverne sei doch sie gern später ein Zwergenbier für ihn holen würde, jedoch sollte er sich etwas gedulden. Auch wenn ihm das nicht gepasst hatte, lag ihr Augenmerk in dem Moment mehr auf ihrem Kunden, das sie mittlerweile schon so müde geworden war und ihr ein Fehler unterlaufen war, das wurde ihr erst später klar.

Aber Ksa machte ihre Arbeit immer sehr sorgfältig und auch als Daron meinte das sein Wams etwas zwicken würde, nahm sie sich ihn nochmal vor und öffnete noch eine Naht um diesen genau anzupassen, sie versicherte sich das er zufrieden war um dann die Bezahlung an sich zu nehmen. Was dann geschah verwirrte nicht nur Ksa auch Daron wusste nicht wie ihm geschah.

Der Kalure drehte völlig durch unterstellte Ksa das sie Daron nicht richtig beraten hätte, ihn betrügen würde und ihn abzocken würde, Ksa wusste überhaupt nicht wie ihr geschah und nachdem der Kalure auch noch in Frage stellte ob sie eine Schneiderin sei, murrt Ksa missmutig auf, was hatte er nur, doch sie überprüfte ihre Arbeit nochmals, tatsächlich hatte sie einen Fehler gemacht, sie hatte anstatt Zweikopfleder für die Stiefel Ogerleder genommen, nachdem ihr der Fehler aufgefallen war, korrigierte sie ihn und entschuldigte sich natürlich bei Daron für diesen Fehler. Sie hatte alles ausgebessert und so wie für Daron war es auch für Ksa damit erledigt.

Aber der Kalure Rigo sah das wohl ganz anders er war so verbissen das er verlangte das Ksa die Kronen Daron zurück geben sollte, jedoch weigerte sich Ksa, sie versuchte ihm klar zu machen das es ihn nichts angehen würde, sie einen Fehler gemacht hatte und diesen ausgebessert doch, der Kunde hatte für ihre Arbeit und das Leder bezahlt, was rechtens war und sie hatte nun wirklich nicht mit Absicht diesen fehler gemacht.

Mehrfach versuchte Ksa den Kaluren aus der Schneiderei zu bekommen, aber ohne Erfolg, es wurde sogar noch gefährlicher als der diese glänzende glühende Axt hervorholte, Ksa hatte keine Möglichkeit und rannte aus der Schneiderei, schloss den Kaluren darin ein und wollte eine Wache zu holen, dabei sprach sie etwas mit Daron entschloss sich jedoch das Zwergenbier aus der Taverne zu holen um diesen zu beruhigen.

Das er in der zwischen Zeit die Schneiderei demolierte bekam sie erst mit als sie wieder zurück gelaufen kam, als sie die Tür kurz einen Spalt öffnete um das Bier abzustellen, kam ihr schon ein paar Federn entgegen, er hatte wohl ein Kissen auseinander genommen. Anscheinend hatte Rigo sich beruhigt so hörte es sich zu mindestens an, und Ksa öffnete die Tür. Er hatte die Axt wieder fort gesteckt und nachdem Ksa einen Blick durch die Schneiderei geworfen hatte und das Chaos sah, blickte sie zu Rigo und meinte dass er für alle Schäden aufkommen müsse.

Wieder bat sie das nun beide die Schneiderei verlassen sollte, doch dieser Kalure wollte einfach nicht gehen, er schickte Daron vor und drehte sich zu Ksa um, sie wollte gerade die Tür hinter ihm schließen doch ohne Vorwarnung zog er wieder diese Axt und ein Schild. Ksa sah nur noch dieses auf sich zu donnern und hob ihre Arme schützend hoch, der erste Schlag traf ihren linken Arm und dann wurde es schwarz.

Wie lang sie in der Schneiderei auf dem Boden lag konnte sie gar nicht war nehmen, erst als sie die leise und sanfte Stimme von Fay hörte, zuckte sie schmerzlich zusammen, warnte sie vor dem Kaluren und wurde wieder Ohnmächtig. Fay kümmerte sich um sie und langsam kam Ksa wieder zu sich, die Axt und das Schild hatte einige Spuren hinterlassen, neben der tiefen Schnittwunde am linken Oberarm, hatte sie Schnitte und Rötungen am Bauch und Rippen Bereich, der Kopf wies eine Platzwunde an der Stirn und am Hinterkopf bildete sich eine Beule, vermutlich war sie nach den Schlägen auf die Vitrine geknallt.

Die Wunden waren nicht lebensgefährlich zum Glück, aber Arm und Stirn mussten sicher genäht werden, Fay bemühte sich Ksa so gut es ging als Laie sie zu versorgen, um sie etwas abzulenken während der Wundversorgung, fragte Fay was genau passiert sei und Ksa begann zu erzählen, ab und an quietsche sie Schmerzlich auf und verzog das Gesicht, doch Fay macht weiter bis sie diese dann mit in die Schreinerei nahm, dort hatte sie eine Liege für Ksa aufgestellt und hütete die ganze Nacht an Ksa Seite, die Nacht war für Ksa alles andere als gut, denn die Schmerzen die sie hatte ließ sie unruhig schlafen, vermutlich verarbeitete sie auch diesen Überfall in ihrem Halbschlaf…


Jene welche an der Schneiderei vorbei gehen, werden wohl einen Teil des Chaos schon von draussen erkennen...

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Die Bajarder Zunft der Lederer und Schneider


Zuletzt bearbeitet von Ksarraja Neslin Kelsam am 26 Mai 2019 10:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Ksarraja Neslin Kelsam





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2019 06:41    Titel:
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Die Nacht für Ksa war nicht sehr schön, schmerzlich zuckte sie immer wieder zusammen, jammerte im Halbschlaf und Fay beruhigte sie in dieser Nacht sehr oft, allein das Ksa ihre Stimme hörte, wusste sie scheinbar das sie in Sicherheit war. Erholend war diese Nacht also nicht. Fay hatte wirklich nicht geschlafen sondern besonders auf Ksa geachtet, vermutlich war sie sehr froh als der Morgen anbrach, damit sie einen Heiler suchen konnte.

Leider war Feli gerade auf reisen und konnte so nicht helfen, aber es gab ja zum Glück genügend Heiler im Land, nachdem Fay einige Kunden nur vor der Tür betreut hatte, bekam Ksa immer mehr ein schlechtes Gewissen, jedoch versicherte Fay das alles in Ordnung sei, zwar beruhigte sie das nur ein bisschen aber sie war ihr sehr dankbar dafür, wieder ein Beweis das die Bajarder zusammen halten egal was passiert, sie waren eine eingeschworene Familie auch wenn man nicht miteinander verwandt war.

Jedoch als ein Kalure an die Tür von Fays Schreinerei donnerte, zuckte Ksa kräftig zusammen verkroch sich unter ihre Decke und traute sich erst wieder hinaus, nachdem Fay ihr versicherte das er fort sei und auch nicht darüber erfreut war das sie von einem Kaluren angegriffen wurde, etwas erleichtert darüber setzte sich Ksa wieder etwas aufrechter hin, kurze Zeit später tauchte auch Meli auf, sie übernahm die Schicht von Fay damit diese einen Heiler suchen konnte.

Kersti eine Heilerin vom Adoraner Hospitz hatte sich dann Ksa Verwundungen angenommen, dank eines guten Schlaftrunkes konnte Ksa ein paar Stunden tief und fest schlafen, in der zwischen Zeit nähte sie die Kopfwunde und am linken Arm die tiefere Wunde, da sie nicht sicher war ob der Arm gebrochen war, setzte sie zusätzlich eine Schiene um den Arm um diesen zu schützen, da vermutlich ein oder zwei Rippen auf der linken Seite gebrochen oder angebrochen waren, neben den vielen kleinen Blessuren auf der linken Seite, wickelte sie Ksa den kompletten Torus ein.

Es war wohl sehr gut das Ksa schlief, denn so wie Fay im Nachhinein erzählte waren da sehr unschöne Geräusche und im Schlaf hatte sie auch gejammert, vor allem als der Torus eingewickelt wurde.

Natürlich wurde ihr strickte Bettruhe verordnet, doch dank der Salbe und der Schmerzmittel konnte Ksa sich ganz gut bewegen, zwar alles im Schneckentempo aber sie hatte es ja nicht besonders eilig, sie blieb auch artig liegen, schlief viel und trank den Tee welchen Fay zubereitet hatte, er tat ihr wohl auch scheinbar gut. Und als sie in den Abendstunden wieder wach wurde, sah sie gleich in das Gesicht von Fräulein Wintereich, obwohl sie besorgt schaute, lächelte Ksa sie an und begrüßte sie, danach erst bemerkte sie Meli die für die Nachtwache eingeteilt war.

Fräulein Wintereich erkundigte sich nach dem Wohlbefinden und ob Ksa erzählen könnte was passiert war, und wer ihr das angetan hatte, und so begann sie zu erzählen….

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Die Bajarder Zunft der Lederer und Schneider
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Ksarraja Neslin Kelsam





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2019 18:30    Titel:
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Sie begann zu erzählen das sie von ihrer Reise in dieser Nacht zurück kam und ihre Kreativität gerade im Fluss war, um diese Energie positiv zu verwenden hatte sie sich etwas in der Schneiderei breit gemacht, das Ladenschild hatte sie umgedreht, falls doch jemand eine Kleinigkeit bräuchte, auch wenn es schon recht spät war, war sie noch ganz fit.

Es klingelte und sie hatte die Tür aufgemacht, ein Mann namens Daron Elonas hatte sich ihr Vorgestellt und da sie eh den Laden offen, wollte sie ihn auch bedienen, sie bat ihn rein und er entschuldigte sich schon gleich für die späte Störung, Ksa versicherte ihm das es kein Problem sei, sofern es nicht zu lange dauerte, denn die Müdigkeit machte sich langsam breit bei ihr.

Im Gespräch beriet sie ihn bezüglich einer Lederrüstung und kurze Zeit später gerade war sie schon daran die Rüstteile zusammen zu nähen, klingelte es wieder, Ksa entschuldigte sich und öffnete die Tür, ein Kalure stand vor ihr und wollte nur ein paar Handschuhe, Ksa bat ihn herein und bat um Geduld da dieser Kunde vor ihm dran sei.

Nachdem der Kalure sich gesetzt hatte, bekam sie auf einmal ein ungutes Gefühl, denn er erwartete wohl Bier von ihr, Ksa versicherte ihm das sie sobald sie fertig sei, ihm eins Besorgen würde, da dieses eine Schneiderei sei und keine Taverne. Das war wohl schon der erste fehler den sie begann, aber Ksa wollte nun erstmal Herrn Elonas weiter versorgen.

Nach der Anprobe wurde noch ein paar Anpassungen gemacht und Ksa sowie Herr Elonas waren zufrieden, doch dem Kaluren stoß etwas auf und begann sich einzumischen, zuerst verstand Ksa nicht, warum er so reagierte.

So waren seine Worte:


*Ksa erzählte wie der Kalure darauf reagiert*

Er meinte ich hab ihn nicht richtig ausgestattet, und wollte dann das ich mich zuerst um ihn kümmere, ich verstand nichts was er damit meine und er sprach nur von seinen dicken Fingern, als mein Kunde gehen wollte, erhob der Kalure seine Stimme und sagte Halt, und das er nicht gut ausgestattet wäre. Mein Kunde verstand auch nicht was er meinte.

Dann frage mich der Kalure ob ich wirklich Schneiderin sei, ich sagte ihm dass ich mich gleich um ihn kümmern würde, aber meinen Kunden erstmal raus lassen wollte.

Dann beleidigte der Kalure meinen Kunden, meinte ich solle mich um das hässliche Langbein kümmern. Auch darauf dass ich beteuere er sei fertig, hörte der Kalure nicht auf.

Er meinte dann ich hätte ihn nicht gut ausgestattet hätte, ich fragte natürlich warum, er meinte ich hätte entweder wissentlich gelogen oder keine Ahnung, und er wollte mein Zertifikat sehen ob ich Schneiderin bin.

Ich versicherte dem Kaluren das ich ihn richtig Ausgestattet habe, so wie ich es gelernt habe.

Nun die Beleidigungen nahmen natürlich nicht ab, wieder behauptete er das viele behaupten Schneider zu sein, ich versuchte nicht unruhig zu werden und verschränkte meine Arme, ging erstmal nicht auf die Beleidigungen ein.

Er meinte dann wieder ich hätte ihn angelogen, es sollte keine Schmach darstellen und verlangte wieder mein Zertifikat.

Da dieses nicht greifbar war, bin ich weiter nicht drauf eingegangen.
Er meinte dann nur dass er damit kein Wildschwein draußen überleben würde, ob ich das wüsste.

Ich hab’s wirklich nicht verstanden und versicherte dass ich nicht gelogen habe und ihn so ausgestattet hätte wie er mir erzählte als Fernkämpfer.
Der Kalure forderte mich auf seine Ausrüstung zu überprüfen, das tat ich dann auch…

Tatsächlich hatte ich einen fehler begangen, anstatt Zweikopfleder für die Stiefel hatte ich Ogerleder genommen. Gab meinen Fehler natürlich auch sofort zu und ihm viel nichts Besseres ein, als zu sagen dass mir das jetzt einfällt.

Natürlich ist es mir vorher nicht aufgefallen, sonst hätte ich es ja sofort geändert, ich sagte gleich das es keine Absicht war und wollte mich an die Arbeit machen den Fehler zu korrigieren.

Dann folgte das nächste, er meinte ich solle mich bewegen sonst würde er Fuchsteufel wild werden.

Da ist mir der Kragen geplatzt, und ich hab ihm gesagt dass es jetzt reicht und er solle seinen Ton ändern oder die Schneiderei verlassen, wenn es ihm nicht gefällt.

Natürlich ging er nicht und meinte mich weiter zu beleidigen und zu bedrohen, von wegen ich solle mich beeilen bevor er mir Beine machen würde und dann meinte er Betrügerin.

Er wollte nicht gehen meinte ich soll Abhilfe schaffen

Ich wurde ungehalten und maulte ihn an, er solle mir gefälligst aus dem Weg gehen damit ich meine Arbeit machen konnte, er ging auf Seite aber verließ die Schneiderei nicht.

Ich entschuldigte mich nochmals bei meinem Kunden und reichte ihm die richtigen Stiefel, versicherte ihm dass er das natürlich nicht bezahlen müsse. Damit war es für meinen Kunden und mich eigentlich erledigt, was der Kalure aber anders sah.

Er fragte meinen Kunden was er bezahlt hätte, der darauf nicht geantwortet hatte erstmal, dann meinte der Kalure zu mir Langbeinerin, ich werde gleich wild, ich solle ihm 10 Kronen wieder geben.

Das war zu viel des guten, ich schmiss ihn raus, sagte er solle verschwinden, aber er wollte einfach nicht gehen, er schickte meinen Kunden raus und ich dachte er würde jetzt auch gehen, nachdem dieser draußen war wollte ich die Tür schließen und somit den Kaluren auch rauswerfen.

Allerdings schnallte er dann diese riesige feueraussehende Axt vom Rücken.

Er meinte zu mir ob ich mich nicht schämen würde, Neulinge abzuzocken.
Ich sagte ihm das es ein Missverständnis gewesen sei, und er doch bitte mal auf die Zeit schauen sollte, es war mittlerweile schon fast die zweite Nachtstunde angebrochen und ich hatte mit mühe gegen meine Müdigkeit gekämpft. Er ließ aber nicht mit sich reden.

Er wollte wissen was ich ihm abgeknöpft hätte, darauf sagte ich das würde ihn nix angehen und ich möchte dass er nun geht.

Seine Reaktion darauf war, dass er seufzte und meinte dass es ihm leidtun würde und brüllte mich an, dass ich jetzt 20 Kronen zurückgeben sollte.

Ich forderte ihn wieder auf zu gehen sonst würde ich die Wachen rufen…

Er brüllte wieder ich solle dem Mann 20 Kronen wieder geben, natürlich verneinte ich das, weil er für meine Arbeit und das Leder gezahlt hatte.
Der Kalure ließ nicht nach, er meinte ich hätte gegen das Wuchergezetz Kaluriens verstoßen.

Nicht das ich wüsste was das ist, aber ich versicherte nochmals das es einfach kein betrug war sondern ein fehler den ich wieder ausbesserte.
Das interessierte ihn überhaupt nicht, so äußerte er sich auch.

Er rief meinen Kunden wieder ein und forderte das ich ihm 20 Kronen geben sollte, sonst würde er sich diese holen oder er würde alles hier zertrümmern.

Nicht nur das ich total übermüdet war, war es auch total anstrengend, denn er wollte es einfach nicht kapieren, mein Kunde ging raus und ich huschte schnell hinterher, verschloss die Tür um mich vor diesem Kaluren zu schützen.

Wollte zuerst die Wachen holen, doch ich erinnerte mich daran das er Bier haben wollte, entschied mich dazu dieses zu tun, in der zwischen Zeit bat ich den Kunden auf seinen neuen Freund einzureden das er sich beruhigen solle.

Der Kalure hat völlig den Verstand verloren und die halbe Inneneinrichtung zerstört, ich öffnete vorsichtig die Tür und schob das Bier schnell hinein und verschloss die Tür wieder.

Es machte wirklich den Anschein dass er sich beruhigt hatte und wir gingen beide wieder hinein, ich sah nur noch die Federn überall rumfliegen, ich war traurig und wütend zu gleich doch wollte ich diesen Kaluren endlich loswerden.

Aber ich hatte mich getäuscht, er hatte sich nicht beruhigt nur getrunken.

Wieder bedrohte er mich ich solle dem Mann die 20 Kronen zurück geben, ich weigerte mich weiterhin das Gold zurück zu geben, nachdem mein Kunde dann kundtat was er gezahlt hatte verlangte der Kalure nun das ich 15 Kronen zurück geben sollte, und ich verneinte das wieder, ich meinte er solle nun verschwinden, mein Kunde ist zufrieden und ihr kommt für die Schäden hier im Haus auf, er solle nun das Haus verlassen.

Darauf meinte Er in Grosskalurien wird üblich gezahlt und machte wirklich den Anschein das er geht, ich wollte endlich die Tür schließen doch er drehte sich um und zog so schnell wieder diese Axt und ein Schild, ich konnte gerade noch meinen linken Arm heben um mich ansatzweise zu schützen als die Axt auf mich zufiel.

Naja ich spürte noch den Schmerz doch dann wurde mir schwarz vor Augen und wachte erst wieder auf als ich Fays stimme hörte, ich warnte sie vor dem Kaluren, aber Fay meinte es wäre keiner da, ich weiß nicht wie spät es zu dem Zeitpunkt war nur das ich unheimliche Schmerzen hatte und Fay versuchte mich zu versorgen, sie sprach zum Glück ganz ruhig mit mir und brachte mich dann später in die Schreinerei.


Ja so war das, ich weiß nicht was passiert wäre wenn Fay mich nicht gefunden hätte.

Nachdem Ksa dann wieder aufblickte, nach ihrer Erzählungen, blickte sie in die geschockten und unverständlichen Blicke von Fräulein Wintereich und Meli, sie verstanden nicht warum der Kalure so reagiert hatte, denn Fehler können gerade um so eine Zeit passieren.

An dem Abend brachten beide Ksa wieder nach Hause, Meli blieb bei ihr und hatte Myri Bescheid gegeben das wir auf dem Hausboot seien, in der Zwischenzeit war Ksa auch schon wieder eingeschlafen.

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Zuletzt bearbeitet von Ksarraja Neslin Kelsam am 29 Mai 2019 05:51, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Ksarraja Neslin Kelsam





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2019 05:32    Titel:
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Es waren nun schon ein paar Tage vergangen und Ksa erholte sich langsam von den Verletzungen, nachdem sie dann auch die Nase voll hatte nur im Bett zu liegen und sie es endlich geschafft hatte die Aufpasser nach Hause zu schicken, probierte sie ein wenig aufzustehen, sich etwas zu bewegen, natürlich alles im Schneckentempo aber sie hatte es eh nicht besonders eilig.

Sie war natürlich die ersten Tage sehr erschöpft nach schon nur vier Schritten, aber das legte sich mit der Übung, sie merkte sofort wenn ihr Körper streikte und überforderte ihn auch nicht, sie nahm sich die Pausen die sie benötigte so wie es ihr Körper ihr zeigte.

Aber sie musste an die frische Luft und so machte sie sich nach ein paar Tagen auf Kersti im Hospital in Adoran aufzusuchen, die Verbände mussten gewechselt werden, außerdem wollte Ksa noch rausbekommen wie lange sie nicht Arbeiten konnte, aber am wichtigsten war für sie ihren Kunden zu finden. Da sie ja seinen Namen kannte wollte sie beim Regiment nachfragen ob man diesen Herrn kannte.

Nach dem Verbandswechsel musste sie allerdings noch eine Weile ausruhen, es war doch recht schmerzhaft und kostete sie viel Kraft. Kersti bat sie darum einen Bericht an Fräulein Wintereich zu schicken, damit sie diesen auch an die Kaluren schicken konnte, und nach ein paar Stundenläufen suchte sie dann das Regiment auf.

Zum Glück öffnete ihr ein bekanntes Gesicht, Wachtmeister Salberg hatte wohl gerade Dienst und Ksa konnte sie gleich fragen ob sie ihr helfen konnte einen Herrn Elonas zu finden, wie der Zufall es wollte, war er gerade wohl im Regiment und Ksa traf ihn seit dem Vorfall das erste mal.

Sein entsetzter Blick und die Nachfrage was mit ihr geschehen war, war sofort ersichtlich das er was in der Schneiderei passiert war nicht mitbekommen hatte, und Ksa klärte ihn in nicht so vielen Worten auf, sie wollte ihn nicht beeinflussen mir ihrer Seite und sie bat ihn ebenso einen Bericht an Fräulein Wintereich zu schicken.

Ksa glaubte ihm sein Bedauern und lächelte freundlich, das einzige was sie von ihm wissen wollte war ob die Rüstung ihn zu genüge schützen würde, bei all dem was Ksa passiert war, hatte sie ihren Humor nicht verloren, sie lächelte wie eh und je freundlich und wer genau hinhörte konnte ahnen das sie vielleicht sogar etwas Mitleid mit dem Kaluren hatte, aber auch sie bedauerte das diese Nacht so endete.

Sie war nun aber auch sehr erschöpft und bedankte sich bei Herrn Elonas das er den Bericht schrieb und verabschiedete sich für diesen Abend, ein wenig brauchte sie nun auch schlaf, der Tag war anstrengend genug, und so setzte sich Ksa wieder in die Kutsche nach Hause.

Dort angekommen legte sie sich erst einmal hin, schlief einige Stunden um sich dann an ihren Lieblingsplatz auf dem Hausboot nieder, betrachtete die tanzenden Algen und rumsausende kleiner Fische. Sie hatte ihren Tank wieder aufgeladen, machte sich nun daran ihre Gedanken aufzuschreiben, so dass sie diesen als Bericht an Fräulein Wintereich und Fräulein Nussbaum schicken konnte.

Als sie sich auf den Weg zum Büro von Fräulein Nussbaum machte, schaute sie noch in der Schneiderei vorbei, Fräulein Wintereich hatte tatsächlich fast alle Schäden beseitigt und beim genaueren Hinsehen fand sie noch etwas Blut an der Vitrine, daher hatte sie wohl ihre Platzwunde, und die Beule am Hinterkopf wohl durch den Aufprall auf den Boden.

Sie schüttelte sich etwas und schnaubte schwer aus, zwar heilten die Wunden am Körper, jedoch spürte sie wie sich etwas angst in ihr breit machte, als sie so in der Schneiderei stand, sie ging so schnell sie konnte wieder hinaus und schaffte sich einen Überblick um den Brief in den Briefkasten von Fräulein Nussbaum einzuwerfen.

Danach war sie wieder so erschöpft das sie sich wieder in ihr Bett legte um sich auszuruhen.

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Ksarraja Neslin Kelsam





 Beitrag Verfasst am: 13 Jun 2019 21:59    Titel:
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Die Tage und Wochenläufe vergingen, Ksa ging es immer besser , nach und nach wurden die Fäden gezogen und die Verbände abgenommen, die bunten Farben auf ihrem Körper wurden langsam schwächer, bis auf ihre Rippen welche immer noch sehr schmerzten je nachdem wie sie sich bewegte, damit würde sie wohl noch eine länger Zeit zu tun haben. Aber Ksa hielt sich an die Anweisungen von Kersti, machte genügend Ruhepausen und überanstrengte sich nicht, was dazu führte das ihre Genesung schnell voran schritt.

Auf ihrem Boot arbeitete sie an einigen Bestickungen sie konnte sich so die Auszeit nehmen die sie brauchte, da dort nie ein Kunde hinkam. Außer ein paar Freunden die wussten das Ksa oft abends auf ihrem Boot anzutreffen war. Allerdings war Ksa schon sehr geprägt von dem Überfall, immer noch zuckte sie kräftig zusammen wenn jemand feste Klopfte oder es in ihrer Nähe etwas lauter wurde, das alles hatte sich so fest in ihren Kopf gebrannt das sie sich einfach mal wieder eine Auszeit von Bajard nahm.

Die Ruhe welche sie sich gönnte tat ihr sichtlich gut, voller neuer Energie kam sie nach einigen Tagen wieder zurück nach Bajard, bereit dazu wieder in die Schneiderei zu gehen, noch öffnete sie nicht und wenn sich doch ein Kunde verirrte öffnete sie die Tür nur einen Spalt um nach zu sehen wer vor dieser stand. Natürlich hatte es sich mittlerweile herum gesprochen das Ksa in der Schneiderei niedergeschlagen wurde und alle hatte größtes Verständnis für ihr Verhalten.

Was Ksa natürlich die Arbeit erleichterte, sie war viel beruhigter aber sie wusste das sie weiterhin vorsichtig sei, gerade wenn sie einem Kaluren über den Weg lief, machte sie erstmal einen großen Bogen um diese, natürlich war ihr bewusst das nicht jeder Kalure ihr was böses wollte, aber die Lautstärke und das stämmige auftreten dieser, machten ihr einfach noch viel zu viel Angst.

Jedoch wäre Ksa nicht Ksa wenn sie auch das überstehen würde, sie stellte sich ihren Ängsten und bediente auch nach und nach andere Kaluren, was sie aber zu tief enttäuschte, war, das der Clan sich nicht weiter zu den Vorwürfen gemeldet hatten…würde er mit seiner Tat einfach durchkommen ohne folgen? Das wäre mehr als Bedauerlich, eines war nur sicher, die Zunft würde ein Urteil fällen und zwar nicht zu Gunsten des Kaluren.

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