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[Q] Die Geschichte von der Düne
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Die Geschichte von der Düne
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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 17 März 2019 06:28    Titel:
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Lediglich die verbliebenen Mondstrahlen hellten den ungewohnt eisigen und nun auch für den Sajneen doch beschwerlicheren Weg durch die Wüste auf. Schemenhaft waren ihm bekannte Strukturen zu erahnen und forderten mehr Aufmerksamkeit, als er sie sonst in der gewohnten Routine aufbringen musste. Er kannte die Wüstenpfade wahrscheinlich wie kaum ein Anderer, doch es hatte sich in den drei Wochenläufen etwas verändert.

Die dreiwöchige Begleitung der Karawane war an ihm nicht spurlos vorbeigegangen. Um die Kräfte der Janitschare in Anbetracht der dort aufgetretenen Bedrohung so gut es geht zu schonen war er alleine aufgebrochen. Ohne jegliche nennenswerte Rast hatte er die Karawane bis zu ihrem Ziel begleitet, kurz genächtigt und war dann auch schon wieder aufgebrochen, um die Stadt und seine Janitschare schnell wieder unterstützen zu können. Stets hatte er gehofft dass weitere Beben ausblieben oder gar Schlimmeres passiert war, doch schon beim Betreten der Durrah beschlich ihn ein ungutes Gefühl. Die stetige Wachsamkeit wich einem schnelleren Hetzen durch den erkalteten Sand.

Kurz vor dem Osttor gab er sich den dortigen Janitscharen schon von Weitem zu erkennen und nach einem flüchtigen Salut ließ er sich einen aktuellen Bericht über die Lage geben. Der nachtdiensthabende Janitschar Muhannad aus dem selben Blute des Sajneen wurde damit beauftragt, den Wesiren und den Kalifen mitzuteilen, dass der Sajneen die goldene Stadt wieder sicher erreicht habe. Zudem solle er den Jijkban darüber in Kenntnis setzen, dass er sich sicher sei alles Wichtige gut protokolliert vorzufinden, er diesen aber dennoch noch am heutigen Tag zu sprechen wünscht.

Er würde sich in sein Haus zurückziehen, es war noch früh am Morgen und nach der langen und beschwerlichen Reise fehlte ihm da wohl eine kleine Mütze voller Schlaf.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 17 März 2019 21:14    Titel:
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Die Kälte war wieder tief in die Glieder der Wachen gekrochen. Schon tagsüber war es kaum auszuhalten für ein Volk, dessen Herz immer in der Wärme der Wüste gelegen hatte, doch nachts, als die Temperaturen noch weit unter den Gefrierpunkt sanken, war es noch unerträglicher.
Und doch durchbrach in dieser Nacht etwas anderes das ungewohnte Wetter. Und so schmiegte sich für einen Moment eine wohlige Wärme um die einzelnen Wüstenbewohner. Sie hielt nicht lange an, wollte bald wieder weichen, doch brachte sie auch etwas anderes mit sich. Und so würden, die einen, die schliefen, aber auch jene die wachten, von Gedanken und Bildern heimgesucht.

So waren es die Omar, die das Gefühl hatten, von langsamen, kräftigen Flügelschlägen über die Wüste getragen zu werden, bis sie die Schönheit der goldenen Stadt erblicken konnten. Hoch oben über der Stadt, wo die Luft zu vibrieren schien und der sachte Windhauch wohlige Wärme mit sich brachte, ehe sich ein majestätischer Dschinn vor ihnen zeigte. Vielleicht war es nur die flirrende Luft, als sie glaubten, dass Worte an ihren Ohren drangen „Nimm meine Kraft und nutze sie weise. Der der einmal die Heimat bedrohte, muss erneut versiegelt werden. Zum Schutze aller.“

Die Yazir hingegen befanden sich ganz woanders. Mit schnellen, kleinen Schritten wurden sie in eine tiefe, unbekannte Höhle getragen. Je weiter die Schritte führten, umso wärmer wurde es um sie herum. Und auch wenn jeder Schritt an ihren Kräften zehrte, gingen sie weiter und weiter, bis sie von Flammen eingehüllt waren. Es könnte nur ein Zischen gewesen sein und doch glaubten sie, Worte zwischen den um sich schlagenden Flammen zu vernehmen „Nimm meine Kraft und nutze sie weise, um den, der unsere Heimat bedroht zu versiegeln. Zum Schutz der Familien.“

Schnell trugen die Beine der Azeezah sie über den warmen Sand der Wüste bis hin zu einem mächtigen Berg, der sich vor ihnen aufbaute. Und bei genauerer Betrachtung würden sie auch erkennen, dass es wirklich ein Berg war, der sich vor ihnen formte, ein tiefes Grollen, das lauter wurde und sich langsam zu Worten formte, die sie glaubten zu hören unter dem ohrenbetäubenden Geräusch von Stein auf Stein „Nimm mein Herz und forme es, damit der Grundstein geschaffen werden kann.“

Ganz anders war es bei den Ryzan. Umgeben von Büchern und nichts als Büchern in unterschiedlichsten Formen, Sprachen, Einbänden. Manche mit unbekannten Zeichen und unbekannter Schrift. Doch jenes Buch, das sie suchten, schien nicht dabei zu sein. Aus der Richtung eines der letzten gefüllten Regale, schien eine weiche, zarte Stimme an ihre Ohren zu dringen, vielleicht auch nicht mehr als ein Rascheln von Seiten „Vergangen sind die alten Zeiten, die neuen müssen ihre eigenen Spuren hinterlassen, denn die neuen werden die Zukunft prägen.“

Vor den Bashir lagen die unterschiedlichsten Materialien, reiner und schöner, als sie je ein Menekaner erblickt haben könnte. Feuer, Luft, Erde, Salz und ein Plan, der vor ihnen lag und Leute um sie herum, die etwas schufen, von dem sie aber noch nicht begriffen, was es sein mochte. Doch ihre Herzen wussten, dass es das richtige war. Das Klirren der Hämmer auf Metall könnte sich beinahe wie Worte anhören „Schaff sie neu und lasst die alten hinter euch.“

Und nur zwei Personen in Menekur würden alle Gedanken teilen. So war es der Emir, der in der unruhigen Nacht die gleiche Vision teilte, wie Callista. Und nicht nur die Bilder aller Familien drangen in ihr Bewusstsein, sondern auch eine leise, sanfte Frauenstimme „Die Verstoßenen sind Teil unserer Geschichte. Um den ersten Schritt ihrer Sühne am erwählten Licht zu tun, müssen sie einen Teil des ihnen geschenkten Lebens geben, um wieder in den Kreis der Beschützer zu gelangen.“
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Callista Anisa Ifrey





 Beitrag Verfasst am: 18 März 2019 09:37    Titel:
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Nach dem Gespräch mit den zwei Anan der Wüste, war sie wieder aufgebrochen in den Tempel. Sie brachte es schon seit Wochen nicht über sich wieder in ihrem Haus zu schlafen. Die Albträume die sie aufsuchten und der fehlende Schlaf hatte es ihr kaum möglich gemacht, klar zu denken.
Hier im Tempel auf dem einfachen Schlaflager in ihren Büro konnte sie besser schlafen. Zumindest redete sie sich das ein.
Meist lass sie bis tief in die Nacht alte Schriften bevor es eher die totale Erschöpfung war die sie schlafen lies. Und die Albträume meist nur Gedämpft an sie heran traten.

Doch heute war es anders, sie war wirklich müde und schlaff. Fühlte sich ausgelaugt von den vergangenen Tagen. So übermannte sie auch der Schlaf schnell.
Doch lange sollte der Schlaf nicht ruhig bleiben. Sie wälzte sich alsbald von links nach rechts auf der dünnen Bastmatraze. Die Augen rollten hinter dem Liddeckel hin und her und ihre Finger verkrampften sich in den Lacken.

Der Schweiß legte sich wie ein Film auf ihren ganzen Körper und erst nachdem alle Visionen den zerbrechlichen Körper der Haatim heim gesucht hatten erwachte sie mit einem lauten Keuchen. Kerzengerade setze sie sich auf und ihre Finger fuhren zittrig über ihr Gesicht. Die Bilder waren noch zu Lebhaft in ihrem Kopf verankert. Spielten sich auch nun im wachen Zustand vor ihr ab. Und die Worte halten Laut in ihren Ohren wieder und wieder.

Zittrig richtete sie sich auf und ihre Finger griffen sich einen Kohlestift und sie begann einfach zu Schreiben. In STichpunkten schrieb sie auf, was sie gesehen hatte. Die Worte die sie gehört hatte so Wortgetreu wie möglich niederschreiben.
Ihr Schriftbild wirkt dabei zittrig und für andere wahrscheinlich kaum mehr lesbar. Und doch konnte sie erst aufhören als alles aufgeschrieben war.

Es Dämmerte gerade erst, als sich zwei Boten auf den Weg machten, einer zum Kalifen und einer zum Sanjak. Beide mit der Bitte, dass die Haatim sehr dringend mit ihnen reden müsste.
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Nihal Jamini Omar





 Beitrag Verfasst am: 18 März 2019 13:39    Titel:
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»Nimm meine Kraft und nutze sie weise, um den, der unsere Heimat bedroht zu versiegeln. Zum Schutz der Familien.«
Schlaf war in den letzten Wochen sowieso Mangelware und diese Nacht war besonders kurz, als ich kurz nach dem Traum aus dem Schlaf gerissen wurde. Kontrollierend hatte ich zu meinen Händen gesehen, fast hatte ich befürchtet sie würden noch wie im Traum ein brennender Teil meines Körpers sein, ehe ich mit einem tiefen, erleichterten Durchatmen neben mich sah. Hanieh schlief noch, aber ihre Mimik verriet mir, dass sie einen unruhigen Schlaf haben musste – ob sie ebenso einen Traum hatte? Ich entschloss mich dazu sie nicht zu wecken und schlüpfte stattdessen aus unserem Bett. Sofort erfasste diese elendige Kälte meinen Körper, die schon seit geraumer Zeit die Durrah und das Sonnenreich bemächtigte. Fröstelnd schlang ich eine Decke um meinen Körper und taperte rasch in das Untergeschoss, wo das verglimmende Herdfeuer direkt wieder mit neuem Holz gefüttert wurde. Eine Zeit lang stand ich einfach vor dem Feuer und wartete bis ich eine akzeptable Wärme fühlte, ehe ich mit meine, noch von der Kälte leicht steifen Finger, nach der Moccamühle ausstreckte, um jene näher zu ziehen. Eine Kanne mit Wasser wurde auf das Gitter über dem Feuer geschoben, während ich die Bohnen in der Mühle zermahlte. Ich machte absichtlich ein mehr, sodass Hanieh, wenn sie aufwachte, sich daran bedienen könnte und ebenso würde ich etwas vom Pulver mit zum Schleierhaus nehmen, damit ich Zhenzrael und mir dort noch einen Mocca bereitstellen könnte. Er war vermutlich auch schon wach, seine Schlafgewohnheiten waren eher fragwürdiger Natur, auch wenn ich mittlerweile glaubte, dass er gar nichts dafür konnte.

Die heiße Moccatasse zwischen den Fingern war eine wahre Wohltat in dieser kalten Zeit und so nahm ich mir absichtlich ein wenig mehr Zeit diese zu leeren, ehe ich mich in die warmen Lamawollkleider kleidete, alles nötige Zusammenpackte und das Haus verließ. Natürlich stelle ich, wie so oft, vor dem Verlassen noch einen kleinen Teller mit Datteln und Feigen für Hanieh bereit. Tatsächlich führte mein Weg mich nicht direkt zum Schleierhaus, sondern machte ich, wie mittlerweile jeden Morgen, einen kleinen Abstecher zum Büro des Sanjak, wo ich nach eventueller neuer Post Ausschau hielt, die ich dann direkt mit zum Schleierhaus nahm, um sie Zhen zu übergeben – sollte er nicht schon im Sanjak-Büro anwesend sein. Diesmal war es zwar keine Post, aber ein Bote der Haatim, deren Bitte um ein Gespräch direkt von diesem weiter geleitet wurde. Ich lud ihn noch in das Schleierhaus ein, wo ich ihn einen heißen Mocca als Dank für die Arbeit in den frühen Dämmerstunden zubereitete. Die Kälte nagte an den Kräften von uns allen und so hatte ich auch den Schleierwachen Jarvis und Serena schon vor einigen Umläufen warme Decken gegeben, sowie ich möglichst oft die beiden dazu brachte, etwas Warmes zu trinken oder zu essen.

Sobald der Bote das Haus verließ, machte ich mich mit einem kleinen Teller mit Datteln und einen dunklen Mocca mit Zitrone, so wie Zhen ihn eben mochte, auf den Weg zu seinem Büro in den Keller, um ihn zusammen mit diesem „Frühstück“ auch die Nachricht der Haatim zu überbringen.
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Samija Tijen Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 18 März 2019 17:19    Titel:
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Obwohl Maheen auf Reisen war, nächtigte sie die Tage mit ihrem Sohn zusammen in seinem Bett. Gerade wenn es kalt war, wärmten sie sich so noch einmal gegenseitig unter den weichen Decken. Unwillkürlich zog sie im Schlaf den kleinen Körper enger an sich als der Traum sie heimsuchte. Mit den letzten Worten erwachte sie dann, da der kleine Leib in ihrem Armen plötzlich wach wurde und losweinte. „Abaan.. Abaan..“ Die Arme schlangen sich um den geliebten Leib. „Nur ein Traum.. alles gut.“ Die dicken Tränen rannen seine Wangen hinab, das rabenschwarze Haar wurde sanft durchstrichen. „Mara. Da Handwerker. Wumm wumm!“ Die Worte waren wirr, die Kälte zog sich wieder durch ihren Körper. Die Decke wurde enger um ihren Sohn gezogen. „Alles gut, ich bin da. Schlaf wieder. Ich wache über dich.“ Unter dem stetigen streicheln des kleinen Kopfes, schlief der kleine Bashir wieder ein. Sie selbst nutzte die Momente die er wieder brauchte um sich zu beruhigen um über ihren eigenen Traum nachzudenken. Er war definitiv seltsam, vielleicht sollte sie jemanden aus dem Wesirstab davon berichten.

Am nächsten Morgen mischte sie Honig in warme Milch und bereitete für sich einen Mocca zu. Während Abaan seine Milch schlürfte, entlockte sie ihm mehr Einzelheiten. Er hatte klar einen anderen Traum. Irgendetwas mit Handwerkern. Sie mussten etwas Neues schaffen und Altes vergessen. So hatte er es zumindest noch in seinem Kopf. Es dauerte nicht lange bis die Aufmerksamkeit auf seine Janitschar-Figur fiel und die Unterhaltung mit der Mara unwichtig wurde. Die Zeit in der er für sich spielte, nutzte Samija um einen Brief aufzusetzen:



    Salam mein Sanjak, Zhenzrael aus dem stolzen Hause Yazir.

    Diese Nacht wurde mein Sohn, Abaan Imraan Bashir, und ich von seltsamen Träumen heimgesucht.
    Mein Sohn träumte wohl von Handwerkern die etwas erschaffen sollten um Altes zu vergessen.
    Da er noch sehr jung ist, konnte ich ihm leider nicht genaueres entlocken.

    Mein Traum ging um einen Berg, zu dem ich geeilt bin. Aus dem Berg drang ein tiefes Grollen es hörte
    sich an als würde Gestein zusammenbrechen. Bis jetzt bin ich mir unsicher, aber ich glaube vernommen
    zu haben: ‚Nimm mein Herz und forme es, damit der Grundstein geschaffen werden kann.‘

    Da ich es seltsam finde, dass mein Sohn und ich zur gleichen Zeit offenbar so seltsame Träume haben und
    die Gegebenheiten aktuell eh etwas seltsam sind.. wollte ich dich darüber in Kenntnis setzen.

    Ich hoffe ich habe deine Zeit nicht unnötig in Anspruch genommen.
    Möge die Mara dir besonders dieser Tage Wärme schenken.




Eine Nachbarin war so lieb den Brief beim Sanjak einzuwerfen, da sie sich eh auf den Weg in die Oase machte. Auch diese berichtete Samija von einem seltsamen Traum diese Nacht...
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Thahida Atiika Yazir





 Beitrag Verfasst am: 18 März 2019 22:53    Titel:
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Mein Weg führte mich an diesem Abend ein letztes Mal durch die Straßen Menek’Urs, die Kälte war fast unerträglich und ich wickelte den dicken Mantel enger um mich, in der Hoffnung das er mich noch einen Augenblick länger warm hält bis ich eine Quelle der Wärme an einem Feuer wieder erreicht hatte. Gerade hatte ich den Brief unter Nahlah‘s Tür durchgeschoben, als mich etwa auf der Höhe des Schleierhauses eine ungewöhnlich wärme durchströmte, ich musste einfach stehen bleiben, spürte diese schöne Wärme die mir so bekannt vor kam und atmete erleichtert aus, die Augen schloss ich genießend und umklammerte mich selber einfach wohlfühlend, doch diese Wärme sollte nicht lange anhalten.

Fast wie versteinert stand ich dort an dieser Stelle und sah plötzlich diese Bilder vor mir, eine Höhle ich spürte wie ich mich bewegte obwohl ich nicht ging, ich spürte den Schmerz doch das konnte doch nicht sein, die Hitze die mir entgegenschlug war alles andere als schön, Flammen taten sich auf und ich versuchte mich zu schützen, hob dir Arme vor den Flammen doch sie taten mir nichts, umrundet von ihnen zischte und flüsterte es um mich herum, es war so real als würde ich eine Stimme hören, immer wieder zischend und es war als würden sich die Worte in meinen Kopf hinein brennen. Sie verankern so dass ich sie nie wieder vergessen würde.



…Nimm meine Kraft und nutze sie weise, um den, der unsere Heimat bedroht zu versiegeln. Zum Schutz der Familien…


Die Flammen und ihre Hitze versiegten doch die Worte halten immer noch in meinem Kopf, langsam spürte ich wieder die Kälte die mich durchzog und meine Augen öffneten sich wieder, verwirrt und irritiert sprach ich immer wieder die gleichen Worte, leise wispernd drangen sie über meine Lippen, bis ich plötzlich in der Taverne stand, meine Worten verstummten und ich sprach einfach nur ein „Salam“ nicht darauf achten was oder wer dort war, stand wie versteinert weiter herum, mein Leib zitterte und ich konnte keinen klaren Gedanken fassen, bis Zahid mich heraus riss, sein Gruß ließ mich Aufsehen und die Worte donnerten wieder in meinen Kopf.

Was sollte das bedeuten was sollte das, ich wusste keine Antwort und auch Zahid nachdem ich es ihm erzählt wusste keine Antwort, der Tempel sollte mir helfen und ja er hatte recht ich musste mit der Haatim sprechen, doch der Schlaf war so knapp in letzter Zeit und diese Bilder hatten mich so ermüdet das ich mich erstmal ausruhen musste, doch einen Boten schickte ich noch los um der Haatim auszurichten das Thahida sie ganz dringen sprechen müsste und um einen Termin bitten würde.

Die Nacht war ruhig doch die Bilder und die Worte gingen nicht mehr aus meinem Kopf…

_________________
http://yazir.webnode.com/


Zuletzt bearbeitet von Thahida Atiika Yazir am 18 März 2019 22:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Jusuf Abdennour Bashir





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2019 20:42    Titel:
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Eiligen Schrittes sucht er kurz nach dem Treffen und dem kurzen Gespräch mit Sajneen Adal Yazir den Wachhabenden der Tempelwache auf und schildert die Situation. Gemeinsam begutachten sie dann die Räumlichkeiten und kommen recht schnell zu der Erkenntnis, dass die Kräfte nicht ausreichend sein werden, komplett den Schutz des Schatzes zu übernehmen. Auch angesichts der unglaublichen Macht und Stärke des Gegeners scheint eine Konzentration der Wachen für eine mögliche direkte Abwehr nicht klug zu sein.
Allmählich entwickelt sich der Gedanke, eine Alarmierungskette zu installieren. Wenn es gelänge, einen Angriff sicher und schnell zur Kaserne zu melden, könnten starke Kräfte in kurzer Zeit von der Stadt in den Tempel verlagert werden. Die Tempelwache sollte in der Lage sein, die Zeit bis zum Eintreffen des Entsatzes zu überbrücken.
Folgende Befehle gehen dann an die Tempelwache:
- Der Lagerort des Schatzes ist mit 2 Wachen abzusichern.
- 2 Tempelwachen halten als Melder den Kontakt zwischen der Schatzmannschaft und Tempelhof.
- eine Ausgangssperre für die Wachen wird verhängt.
- Die Freiwache wird alarmiert und zurückbefohlen.
- Die Wachen auf dem Tempelhof werden durch die Freiwachen verstärkt
- 2 weitere Melder zur Alarmierung der Kaserne in der Stadt werden in Bereitschaft gehalten.
- Es wird ein Ausguck zur Überwachung des Luftraums im Tempelhof eingerichtet.
- der stellv. Wachhabende wir sofort in die Stadt aufbrechen und wird den Sajneen Adal Yazir über die getroffenen Massnahmen informieren.

Später könnte man die Tempelschüler Saladin Yazir und Jusuf Bashir in den Unterrichtsraum im Tempelkeller eilen sehen um mit dem inzwischen alarmierten Kommandanten der Tempelwache die Wachpläne zu erstellen.
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Jusuf Abdennour Bashir





 Beitrag Verfasst am: 12 Apr 2019 21:57    Titel:
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Er hat den Traum verloren....und trotzdem riecht er noch das verdampfte Öl in der Schmiede, wenn das Metall gehärtet wird, das Feuer, den Schweiss und in seinen Ohren klingt der Rhythmus von auf den Amboss schlagenden Hämmern nach. Verschlafen kneift er die Augen zusammen und es dauert eine Weile, bis er sich orientiert hat.
Der Traum kommt ihm bekannt vor, hat er ihn schon einmal geträumt und kann sich nur vage erinnern? Er hat sich ein notdürftiges Lager in der Nähe des Schatzes eingerichtet, die Wachen murmeln leise, sie sind sicher und so bleibt er entspannt liegen und rekapituliert den Traum.
Es sind seltsame Materialien gewesen, ja es sind ganz besondere Materialien gewesen und den Schatz hat er in seinem Traum gesehen. Er hat im Traum Mitglieder seiner Familie gesehen. Er kann sich an die alte Farbe der Familie erinnern, ja er kennt die Farbe, denn Dahiba hat sie ihm gezeigt, ihm eine Robe in dieser Farbe geschenkt. Haben sie mit dem Schatz also das erste Material gefunden? Er hat den Plan im Traum gesehen, aber die Einzelheiten waren verschwommen, nein er kann sich keinen Reim darauf machen. Er muss unbedingt mit der Prehaatim Maheen sprechen und ihr seinen Traum erzählen. Vielleicht ist es ja wichtig. Eim Steinchen im grossen Rätselmosaik. Und mit Meister Chalid, dem großen, weihin bekannten Meister der Schmiedekunst. Ist Jusuf der Einzige der Familie der geträumt hat? Ist der Schatz der Auslöser für seinen Traum? Wo ist die Prehaatim Maheen? Oder die Haatim? Er muss es loswerden. Ruhelos steht er auf und macht seine Kontrollrunde.
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 15 Apr 2019 18:39    Titel:
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Warmes, balsamartiges Sonnenlicht flutete quellengleich aus dem Stab der Hohepriesterin und strebte wie zäher Honig dem Boden entgegen, um eine Kuppel zu bilden. Im großen Saal des hohen Tempels der All-Mara waren die Teppiche penibel zur Seite gerollt und verstaut worden, damit sie den Boden mit schützenden Symboliken bemalen konnte. Ein aus Hennafarbe gezogener Sonnenrund, dessen Herz eine Träne ist, bildet die Basis des Schutzkreises, der die reinen Salzkristalle schützen sollte. Stundenlang hatte sie begleitet von Gebeten die Paste angemischt - Quellwasser und Kaktusblüten aus der Oase, Sand aus der Durrah und Salz aus dem heiligen Berg Cantar.
Mehrmals hatte sie inne gehalten und darüber sinniert, ob ein zusätzlicher klerikaler Schutzsegen inmitten der Hallen der Mutter nötig war, der zudem nun verstärkt von den Tempelwachen und den Janitscharen bewacht wurde? Außerdem zeigte sich dieser Eisdämon nach seinem einmaligen "Auftritt" wochenlang nicht mehr und das Gefahrenpotential war niedrig. Da war die immerwährende Wolkenfront und die kalten Temperaturen zermürbender...
Die Gewissenhaftigkeit war es, die Maheen dann doch dazu bewog sich an das Zeichnen des Schutzkreises zu setzen, immerhin vertraute der Kalif dem Tempel in der Aufbewahrung der Kristallsplitter.
Mit einem satten, gongartigen Laut berührte das goldene Licht kreisrund den Boden und die Kuppel flammte gleichzeitig mit den Symbolen auf dem Boden hellweiß auf - der Schutzsegen stand.

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Aerandir Elinlith





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2019 11:22    Titel:
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Am nächsten Abend sollte es also losgehen! Zahlreich war die Schar der Helfer, die allein zur Besprechung kamen. Noch viel zahlreicher würden sie sicher am nächsten Abend da sein. Krieger, Priester und Liedkundige aus Lichtenthal, Wulfgard, dem Nuya`tan und natürlich auss Menek'ur selbst würdeün den Versuch wagen, den Dämonen erneut zu verbannen!
Es wurde vorab genau besprochen wer was zu tuen hatte.. den Liedwebern der Eledhrim war die Aufgabe zugefallen, das Wirken im Lied so zu verschleiern, daß der Dämon nicht schon früh Verdacht schöpfen konnte. Lange lauschte Aerandir nur dem Wirken Shala`s im Lied und er mußte zugeben, daß sie sehr geschickt darin war die Salzkristalle mit Energie, die von anderen Liedkundigen stammte, aufzuladen, gleichzeitig aber auch diese enorme Energie, die nötig war den Dämon innerhalb des Bannfeldes zu halten, so zu verschleiern, daß man sie kaum wahrnahm. Nur wer genau ins Lied hinein horchte und wußte worauf er zu achten hatte, konnte tatsächlich diese Energie wahrnehmen und sich eine Vorstellung davon machen. Aerandir hoffte daß es reichen würde, den Dmon zu täuschen und übernahm nach einer Weile Shala`s Aufgabe, bis auch er erschöpft eine Pause benötigte. Er war recht zufrieden mit dem was bisher erreicht worden war, doch ob es reichen würde..? Das würde wohl der nächste Tag erweisen.
_________________
Die Erfahrung lehrt: Alle sind gleich, aber ein paar sind gleicher!
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2019 15:06    Titel:
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Bedächtig schritt die Prehaatim voran und führte das eherne Ende ihres opulenten Sonnestabes durch den körnigen Sand der Durrah, um den Ritualkreis zu zeichnen, während die Haatim ihr folgte und die reinen Salzkristalle in die Furchen im Boden streute. Mit stumm rezitierten Gebeten auf den Lippen schritten die beiden Geweihten voran und vermieden es tunlichst ihr inneres Tor zur Göttin zu öffnen - zu groß war die Gefahr die Aufmerksamkeit des Dämons auf sie zu ziehen. Als der Bannkreis für die Versiegelung mit dem heiligen, weißem Gold gezogen war, übergaben sie an die Liedwirker unter der Führung der Elfen.
Der Sajneen stand wachsam und kampfbereit neben den Liedwirkern und suchte die Weiten des Himmels und der Durrah ab, pflichtbewusst und voller Hingabe bereit jene zu schützen, die unter seiner Obhut standen.
Als eine weitere Schaar Liedkundiger sich näherte, zogen sich die beiden Priesterinnen zurück, damit der Dämon nicht durch die schiere Ansammlung auf das geheime Vorladen des Bannkreises aufmerksam wurde und sie verfrüht angriff.
Eine ganze Weile schritten Callista und Maheen Dünen auf und ab, bis es sicher schien sich der Mara zu öffnen und sich mit der schnellen Reise auf den Schwingen des Windes zum Tempel zu versetzen.
Dort angekommen wurden die Teppiche wieder zur Seite gerollt, um die darunter liegenden Schutzsymbole und den Schutzsegen im großen Saal aufzulösen, der nun nicht mehr benötigt wurde.
Nun galt es nur noch sich auszuruhen, um bestmöglich für den Tag des Rituals gewappnet zu sein...

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Shalaryl Di'naru





 Beitrag Verfasst am: 17 Apr 2019 16:24    Titel:
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Das leise Knacken, wenn Sandkorn an Sandkorn reibt. Das Flüstern von kalter
Nachtluft. Rieseln im Sand durch den schwachen Druck. Das glitzernde Schimmern,
wenn durch die Wolken doch mal ein Stern oder der Mond sein Licht herab scheinen
lässt.

Wie sich all das verbindet.
Wie es sich beeinflusst.
Wie es sich ignoriert.

Nachdem sie all diese Eindrücke gesammelt hatte, benutzte sie sie für die Hülle
des Wirkens. Verästelungen durch die Sandkörner, Tippen an die Luft, Kanäle
zwischen den Körnern, Kokons zwischen Boden und den Liedwirkern.

Ein feines Netz aus der Natur selbst, der Umgebung direkt geformt, um die
Energien darin abzuschirmen und zu den Kristallen zu dirigieren. Und auch
hier wieder höchste Vorsicht. Langsam. Sachte. Sie bemühte sich, das Salz
so dezent mit Kraft zu beladen, dass die Änderung von einem Herzschlag
zum nächsten praktisch nicht vorhanden war.

Es würde eine Weile dauern, aber dafür hatten sich ja auch mehrere Schichten
Liedwirker gefunden. Und es würde zumindest die Anforderung erfüllen, so
unkenntlich wie möglich zu sein während es dennoch die Salzkristalle auf
das eigentliche Ritual vorbereitete.
_________________
Tschiep?
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Maheen Ayat Azeezah





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2019 10:18    Titel:
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    Vor einigen Wochen...

    Knirschend hatte sich der magisch aufgeladene Salzkreis enger gezogen und den Eisdämonen an den Rand des Abgrunds gedrängt. Verzweifelt hatte er sich dagegen geworfen, doch die vereinte Kraft der Liedwirker aus den verschiedenen Institutionen und Reichen stellte sich ihm mit einem gemeinsamen Willen entgegen. Die frostige Kristallhaut des Dämons zischte und kokelte an den Stellen, die in Kontakt mit der Barriere kamen. Es war der erste Moment an dem die Fassade der Überheblichkeit zu bröckeln begann und sich die milchig trüben Augen mit Schrecken weiteten. Am Himmel über ihn bildete sich eine klerikal gespeiste Lichtkugel aus den sengenden Strahlen der Sonne, die sich auf Geheiß der Geweihten der Mara mit lautloser Intensität einer Hitzesäule auf ihm entlud. Der dämonische Feind krümmte sich und die kristallenen Schwingen, die er schützend über sich gezogen hatte, dampften - doch noch wollte er nicht fallen!
    Unzählige erschlagene Kreaturen aus der Domäne des Frostes, Eises und der Kälte säumten die Umgebung, wo sie ihr Ende durch die Klingen der wehrhaften Streiter gefunden hatten. Viele waren am Ende ihrer Kräfte, doch der Sieg war zum Greifen nahe.
    Die Haatim Callista Anisa Ryzan sammelte erneut ihre Konzentration und speiste ihren finalen Angriff mit ihrer kostbaren Lebenskraft. Der Sand rieselte unter ihren Füßen und formte sich zu einer Faust, die schmetternd gegen die Brust des Dämons prallte und ihn endlich in den ewigen Abgrund sandte.
    Die Kristalle aus reinem Salz strebten nun von alleine angezogen zueinander und vollendeten das Bannsiegel - der Feind war wieder eingekerkert.
    Es war geschafft.



    Als der Kalif später seine dankenden Worte an die Freunde und Verbündeten aussprach, geschah endlich das erhoffte Zeichen:
    Die dunkle Wolkenfront an der südlichen Goldküste von Menek'Ur brach auf.
    Wärmende Sonnenstrahlen durchbohrten das triste Grauschwarz und läuteten das Ende der Kältezeit ein unter dem das Volk der Durrah hatte leiden müssen.
    Menekaner, Tiere und Pflanzen der Wüste würden sich wieder von der Eisperiode erholen können und die Sperrungen des Staubviertels und des Hafenviertels würden aufgehoben werden.
    Das pulsierende Leben hatte obsiegt.


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