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Aufbau Wulfgards
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Aufbau Wulfgards
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2018 09:44    Titel: Aufbau Wulfgards
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Die Zerstörung war gewaltig....

Überall lagen Trümmer, Dächer waren eingerissen oder gar eingestürzt. Stroh und Dachschindeln bedeckten den Boden statt der Behausungen. Dort wo die Angreifer keinen Erfolg hatten, konnte man die tiefen Kratzspuren ihrer Krallen entdecken. Besonders übel hatte es den Hof mitgenommen. Zwischen den Trümmern sah man vereinzelt Federn der Übeltäter. Das Blut derer die man erwischt hatte war mittlerweile Teil des Bodens geworden. Nur auf manchen Holzresten konnte man noch die Beweise der Schlacht erkennen. Warum sie gekommen waren war unklar. Rachsucht? Mordlust? Als ihr Zerstörungsdrang befriedigt war, zogen sie sich auf das Geheiß des Mutterstier zurück. Als ob die Käferplage das Dorf nicht genug strapaziert hatte, stehen die Thyren nun vor einer neuen Herausforderung.
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Arzgeda Tryant





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2018 15:08    Titel:
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Der Abend war voran geschritten und die Hitze des Tages begann sich zurück zu ziehen. Einige Holzscheite wurden dem großen Feuer zum Fraß angeboten und die Metfässer wurden um ihren Inhalt gebracht.
Es war nicht mehr selbstverständlich das sich Abends eine Gruppe der Sturmheuler am Feuer versammelten und doch waren zumindest wenige dort mit denen sich über die vergangenen Tage sprechen ließ und das eine oder andere Gerücht die Runde zu machen begann.

Als sich eine kleine Gruppe im Gespräch vertiefte zogen kühlere Windschwaden herein und Arzgeda überkam das unwohle Gefühl, dass ein Sturm aufziehen könnte. Als Schamane hatte er in der Hinsicht zwar gewusst, Sommerstürme könnten durchaus starken Wind mit sich bringen, wie sich im Dorf darauf vor zu bereiten sei... hatte er jedoch nicht gewusst. Immerhin, die Metfässer wurden fester in den Bogen gedrängt und die größeren Steine am Feuer wurden heran geschoben - das wichtigste schien also gesichert und weitere Scherze machten die Runde.

Mit einem kreischen kündigte sich die Schaar an, die dunklen Wolken ließen immer wieder einzelne Wesen erkennen. Dort im dunkel des Unwetters, versteckte sich noch mehr am Himmel und dieses Etwas schien nicht in guter Absicht zu kommen. Schnell machte sich Unsicherheit breit und weitere Claner kamen zum Feuer und versicherten sich ob alle davon mitbekamen oder ob sie es sich einbildeten.
Weiteres Kreischen erklang und es wurde deutlich, es würde ein großer Angriff werden. Denn die Blitze in den Wolken ließen unmengen an Harpien erkennen, welche direkten Kurs auf Sturmouve nahmen.
Ketiley nicht in Sichtweite, wurde Arz schnell bewusst das Wulfgard, der Schutzgeist der ehemaligen großen Halle, für sich selbst sorgen müsse. Arz würde nicht die nötige Kraft besitzen Wulfgard bei zu stehen oder ihn zu verstecken.
So folgte das wenige was er tun konnte, das was er kannte und worin er geübt war. DIe Wasserelemente des Sees wurden beschworen um sich wie kleine Wächter durch das Dorf zu begeben und unkontrollierte Feuer zu bekämpfen. Mit Speer, Schild und Schwer bewaffnet, schloss sich Arzgeda dem Obersten Schwert im Kampf gegen die Wesen an.


Zuletzt bearbeitet von Arzgeda Tryant am 16 Jul 2018 15:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Lennja Tryant





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2018 16:37    Titel:
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Sie hatte von dem Überfall der Federviecher am Lagerfeuer gehört. Hekja hatte eine ähnliche Idee wie Lennja, dass es Zeit wird, dass eine Mauer um das Gebiet der Federviecher errichtet werden müsste und dem Schutze wegen von den Schamanen Schutzrunen angebracht werden soll. Denn so würde das Überwinden der Mauer unterbunden.

Lennja hielt die ganze Nacht über Wache und dementsprechend wenig Schlaf gefunden. Am nächsten Morgen schnappte sie sich ein Beil, da sie sowieso Holzhacken wollte, und machte sich an die Arbeit, die Holztrümmer aufzusammeln und in kleinere Teile zu hacken:



Kaum waren es handliche Stücke warf sie jene ins Feuer:



Erschöpft und müde fiel sie schliesslich in ihre Felle. Es stand viel Arbeit bevor, dass die Sturmheuler zu bewältigen hatten. Aber wenn alle an einem Strang ziehen würde sich schnell etwas tuen.
Mit den Gedanken schon beim erneuten Holzhacken schlief sie letztendlich ein.
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Hekja Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 16 Jul 2018 19:20    Titel:
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Mit einem langen Atemzug nahm sie auf den Stufen zur großen Halle Platz...wobei große Halle.... eine große Ruine beschrieb es besser. Die Pläne für den Aufbau waren fertig und das Material gesammelt. So dachte man zumindest, könnte man langsam mit dem Wiederaufbau beginnen. Welcher fataler Trugschluß.

Das Kreischen...dieses Kreischen...der Laut fuhr dem Rotschopf in Mark und Bein, weckte er doch Erinnerungen, die man nur zu gerne unter dem Deckmantel des Vergessens hüllte. Und wie damals setzten die Harpyien zum Sturzflug an, nur um jene Hütten noch zu verwüsten, die bis dato noch halbwegs zu gebrauchen waren.

Die Clanner, allen voran das oberste Clansschwert und Jorun waren an der Front, konnte doch sie als Holzwurm am wenisten anrichten, schwang sie doch die Keule mehr wie ein Nudelholz. Noch! wie ein Nudelholz. Die Ambitionen dahingehend waren zwar groß, doch wie so oft war der Plan im Kopf besser als in der Realität.

Eigentlich war ihr mehr zum Heulen zu Mute, als die Clanner zu motivieren. Doch Stillstand war etwas, dass ihr noch weniger lag als Kämpfen.

Gerade sie, die Stimme des Nordens, nein sie der Holzwurm war nun gefragt, so galt es nun die Schäden zu begutachten, brauchbare Materialien zu stapeln und vorallem den Clannern wieder jenes zu hause zu bauen, das für die Gemüter unerlässlich war.

Ein um das andere Mal wurde der Rotschopf an seine Grenzen geführt. Nicht nur physisch, war die Arbeit schwer, sondern auch psychisch, war doch die Gefahr keineswegs gebannt. Sollte es sich herausstellen, dass es auch dieses mal ein Muttertier gab, die all ihre kleinen Welpen ausschwärmen ließ, so war wohl hier Trygve gefragt einen Plan auszuarbeiten und die Schwerter zu führen.

Doch abends, wenn man kaum mehr die eigene Hand vor Augen sah, war die Zeit zu rasten gekommen. Seite an Seite mit jenem Kerl, den sie benötigte, wie die Luft zum Atmen, den Clannern, für die sich jede Mühe lohnte, war sie doch überzeugt, gab es kein besseres Rudel.

Der Rotschopf hob den Blick und sah ihn. Mit einem Lächeln erhob sie sich, die geschundenen Hände umschlangen seine und Seite an Seite mit Jorun ließ sie den Abend ausklingen, nur um nächsten Tag wieder an ihrem zu Hause zu arbeiten, mit den Weibern Trümmer zu bergen und als nächstes den Hof abzutragen.

Für die Ahnen.
Für die Clanner.
So war es, so ist es und wird es immer sein.
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Hekja Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 18 Jul 2018 20:25    Titel:
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Ein neuer Morgen... ein neuer Tag, der wie geschaffen dafür schien ihn mit Arbeit zu füllen. Tags zuvor wurde der Hof endgültig geräumt, die noch verbliebenen Sachen draußen gelagert und der Wall zu den Federweibern begonnen.

Es war unumgänglich den Hof abzutragen, und so stieg der Rotschopf aufs Dach und begann es abzudecken, das Stroh runterzuwerfen, um es später zu sortieren und zu schlichten. Es war mühselig, die Arbeit schwer und die Sonne tat ihr übriges, dass der Holzwurm tagein und tagaus an seine körperlichen Grenzen geführt wurde.

Stamm für Stamm, kontrolliert nach Käfern, nach Schäden oder sonstigen Mängeln, geschlichtet und später mit den großen Kaltblütern zur Lagerstelle geschaffen, sollte doch endlich nicht nur der Ab- sondern auch der Aufbau begonnen werden.

So würde man von frühmorgens bis spätabends die Säge hören, das Klopfen und vorallem das lautstarke Fluchen, bis sich hie und da freie Flecken ergaben, wo doch zuvor noch etwas stand. Und plötzlich etwas an Stellen stehen, an denen zuvor noch liebliche Blümchen wuchsen.

Nur nachts, sobald die Dunkelheit Wulfgard endgültig verschlungen hatte, tauchte sie ihre Hände in das kühle Nass, das sich immer öfter rot färbte, waren ihre Hände schon rissig und blutig. Die Zeit zu rasten würde kommen, doch sie lag noch fern. Und so würde man auch nächsten Tag das Hämmern und Fluchen, mittlerweile in teils ohrenbetäubender Lautstärke, durch Wulfgard hören.
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Trygve Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 23 Jul 2018 19:17    Titel:
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    "Dyese verschyssenen, elendy kreyschenden Furyen...”, in den letzten Tagen platzten unzählige solcher Beleidigungen aus dem Hünen heraus. Schließlich hatten sie nicht das erste mal zugeschlagen, nicht das erste mal an seinen Nerven gezerrt -
    und die Rede war hier nicht von den Thyrenweibern, nein. Die Harpien machten dem Rudel schon seit langem Ärger. Immer wieder trauten sie sich aus ihrer Grotte, waren vereinzelnd im Dorf aufgetaucht und hatten die Clanner angegriffen. Doch diesmal kamen sie als Horde und veranstalteten ein Chaos, zu welchem nicht einmal ein Mob aus besoffenen Zwergen und Thyren im Stande gewesen wäre.

    Wie konnte es zu solch einem Angriff kommen?
    Woher kamen all die Vieher, hatten sie sich so rasch vermehrt?
    Während der Aufräumarbeiten stellte er sich immer wieder diese Fragen und das damit verbundene Haareraufen hatte ihm das ein oder andere prächtige Haar gekostet. Gut, Trygve selbst war in den letzten Wochenläufen nicht einmal dazu gekommen ins Harpiennest hinunter zu steigen und die Zahl der “Pysser” kleinzuhalten, waren die anderen Aufgaben doch so Zahlreich… Und da ertappte er sich selbst beim haschen nach Ausreden.

    - Ein Kerl badet sich nicht in Selbstmitleid und steckt den Kopf nicht in den Sand. Er stellt sich den Aufgaben und auch den Fehlern -, das wurde ihm schon im Welpenalter eingeprügelt.
    “Natuerly byst dey Schuld, sey es denn nuad dey Uffgab dys Rudel vor sowas zu schuetzen?”, brummend stieß er die kaputten Balken von der Schulter. Die Rache an den Harpien, das Ärsche treten, duldete keinen Aufschub mehr. Jedes einzelne Federvieh in der Grotte sollte wissen dass den Sturmheulern niemand ans Bein pisst und erst recht nicht die etwas zu groß geratenen Hühner.

    Viele Clanner waren zusammengekommen, ein jeder in Rüste und Waffe der Wahl.
    Klingen, Bögen, Äxte und Keulen, in den Händen von Geisterrufern, Skalden, Händen und Wolfsheulern. Wie es schien wollte ein jeder seine eigene Rechnung mit den Viehern begleichen. Nur kurz wurde der Plan des Vorgehens besprochen: Ärsche treten - ehe sie
    durstig nach Rache und dem Blut der Harpien in die Grotte stiegen. “Kämpft Wild”, hatte er ihnen befohlen und sie hätten nicht wilder kämpfen können. Gnadenlos wurde auf die Harpien eingeprügelt, er selbst sei der Meinung gesehen zu haben, wie ein Clanner einer Harpie bei lebendigem Leib die Flügel ausriss. Die ganze Höhle wurde von den Vogelviechern und dem restlichen Gesocks gesäubert, doch lieferte nichts Aufschluss nach dem Grund des Angriffs..
    und so stiegen sie wieder auf, um auf den Kampf und Sieg ordentlich zu saufen.
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Hekja Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 24 Jul 2018 18:52    Titel:
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Sie saß auf den Stufen zu ihrer Hütte und immer wieder ging ihr Blick hinüber zum Harpyiennest. Es war keine Furcht im ureigensten Sinne, sondern mehr das unangenehme Gefühl, wenn man nicht wusste, ob noch was kam.

Der Blick in den Wald hinein, den man von hier hatte trug allerdings dazu bei, dass sich der Rotschopf langsam entspannte. Für andere mochte er eher befremdlich, gar schaudernd sein, war es mittlerweile finster und der Wald gab ein Konzert mit den unterschiedlichsten Geräuschen wieder. Eulen, der schnaufende Elch oder gar das streunende Rudel…

Doch war es vertraut, beruhigend. Mit einem leisen Seufzen massierte sie Ylvis’ Salbe in ihre Hände ein. Wieder war ein Tag vergangen, voller Arbeit, doch langsam, und diese Tatsache zauberte ein Lächeln auf die Züge der Thyrin, konnte man Fortschritte sehen, so war der Hof abgetragen und die Halle….die große neue Halle nahm langsam ihre Formen an. Stand man davor würde man langsam die Ausmaße dessen sehen, was zukünftig ein weiteres Puzzleteilchen für die Heimat der Thyren werden sollte. Wulfgard selbst musste schon lange genug warten, es war Zeit das Versprechen einzuhalten und ihm eine Heimat zu geben.

Denn hier war eindeutig der wundeste Punkt des Weibes erreicht. Sie schloss die Augen und unweigerlich zogen vergangene Bilder in ihrem Kopf auf. Bilder, die sie sorgfältig vergraben hatte unter tiefem Gestein, im hintersten Winkel ihres Kopfes, nur damit sie ja niemals mehr wieder das Tageslicht sahen.

Vielleicht war es jener letzte Antrieb, der notwendig war, dass sie sich wieder aufraffte, vielleicht aber auch einfach die Tatsache, dass sie ihr Rudel über alles liebte, doch der Holzwurm erhob sich, stellte die Salbe beiseite und stapfte voller Elan zurück zur neuen Halle. Als der Geruch des frisch gehobelten Holzes in ihre Nase stieg seufzte sie erfreut auf, nahm Werkzeug und – wie könnte es natürlich anders sein – einen Schluck Met und machte sich weiter an die Arbeit. Stück für Stück, mit Hilfe der Kaltblüter und der langsam dazugesellenden Clanner, die sie wohl mit ihrem Hämmern und Hobeln aus dem Schlaf gerissen hatte, entstand so eine neue Heimat für Wulfgard. Und irgendwann in naher Zukunft würde man sie prächtig vor Augen haben, die Balken verziert, sodass es würdig war für ihn, für die Clanner und sie selbst.

Denn wo ein Thyre, da sein Rudel, da seine Ahnen… da er in seinem Element.

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Myekkar Bunjam





 Beitrag Verfasst am: 25 Jul 2018 10:23    Titel:
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Eyn Auge und zwey kräftyge Arme



Noch vor dem ersten Wolfsheulen bei Sonnenaufgang war er wach, der Schlafplatz an einem kleinen Lagerfeuerchen war sein Rückzugsort an dem er Ruhe hatte.. Ruhe vor den Anschuldigungen, Ruhe vor pfannenschwingenden Clannerinnen..Ruhe von Clannern die etwas erzwingen wollen..

Bevor er seinen Wachgang ums Dorf anfing ging er ins Dorf, die Heilerhütte war sein Ziel um einige Gebräue nachzufüllen und einige Verbände zu holen, so früh morgens konnte er sich bedenkenlos im Dorf aufhalten – die meisten waren ja noch in den Fellen – alle bis auf eine. Ein Rotschopf der fleissigst hämmerte und sägte, hier ein Schluck Met dort ein Summen einer Melodie bei der Arbeit. Vorsichtig näherte er sich und sah ihr eine Weile zu ehe die raue Stimme ertönte:.. Hossa.. kann mey behilfley seyn?“ – „Aye mey brauch vyele Holzstämme, entryndet und zu Gerüßten geformt.. dye gehören hyer bey der neuen Halle aufgestellt“, sprach der Holzwurm während sie sich den Schweiss von der Stirn wischte. „Guad mey werd dey Holz besorgn und entrynden..eyn Gerüßt bauen kann mey wenn dey mey erklärst wye.“ Kurzerhand erklärte ihm der Rotschopf die Grundkenntnisse um ein Gerüßt zu bauen wie sie es benötigt. Mit einem Nicken verabschiedet er sich, schnappt sich ein Beil und stapft in den Wald. Einige Stundenläufe lang hackt er vor sich hin ehe er mehrere dutzend Stämme angesammelt hat und jene so gut es geht entrindet, hier und da wird ein Metkrug geleert und er treibt sich immerwieder selbst an: „Für das Rudel und meyne baldyge Heymat..“. Mittlerweile war es schon heller Tag geworden, in Wulfgard herrscht reges Treiben. Für Myekkar also keine gute Gelegenheit um ins Dorf zu gehen, so musste er wohl den nächsten Morgen abwarten, in der Zwischenzeit fertigte er einige Seile an, kerbte die Stämme so an um sie später zum Gerüßt fertigstellen zu können.

Das Auge öffnet sich, der Sonnenaufgang steht noch bevor, jetzt war der Zeitpunkt gekommen die Stämme und Seile ins Dorf zu bringen und aufzubauen. Ein Fläschchen entkorkt er mit den Zähnen und leert jenes in einem Zug, ein Gefühl von unfassbarer Stärke durchdringt ihn, gleichzeitig fühlt er sich leicht wie eine Feder, als ob er ein Lastengaul wäre der dutzende Karrenladungen hinterherziehen kann. Die Stämme werden zusammengebunden und geschultert ehe er sich auf den Weg macht, zur Baustelle der neuen Halle. Dort angekommen wird er kurz grübeln und sich die Erklärung des Rotschopfes in Erinnerung rufen um keine Fehler bei der Errichtung der Gerüßte zu machen. Den Sonnenaufgang behält er immerwieder mal im Blick, schliesslich will der narbenübersähte Schädel nicht wieder Bekanntschaft mit Pfannen machen. Als das erste Gerüßt zusammengebaut ist nickt er zufrieden und macht sich weiter ans Werk noch einige zu fertigen welche dann sogleich auch aufgestellt werden, zwischendurch leert er noch einige Fläschchen des Gebräus um mit stetiger maximaler Kraft und Stärke weiterarbeiten zu können.

Als er bemerkt das die Sonne bereits aufgegangen ist wird er das letzte Gerüßt noch aufstellen und sich hastig auf den Weg zu seinem Schlafplatz aufmachen. Auch wenn ihn hoffentlich niemand gesehen hatte, so wusste er das er dem Rudel wenigstens damit behilflich sein wird. Müde wird er sich in die Felle werfen und bevor er einschläft murmelt er: „Fyrs..Rudel.. „ ehe das laute Schnarchen ertönt.
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Lennja Tryant





 Beitrag Verfasst am: 30 Jul 2018 08:22    Titel:
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Sie hatte nicht die Muße sich jetzt aus dem Fellbett zu erheben. Das Gefühl, dass ihr die Arme abfallen war immer noch sehr präsent. Was musste sie auch zwei Abende hintereinander an den Hütten rumwerkeln. Aber es musste getan werden.
So wie Saverandlir einst sagte: Die Heilerhütte ist krank. Jetzt hiess es, sie abzureissen.
Das Rumgemurre der Kerle konnte sie schon nicht mehr ertragen. Aufräumen, wegräumen. Aye! Es war keine schöne Arbeit. Aber auch das musste erledigt werden.
So räumte sie mit Trygve zusammen die Heilerhütte aus. Trankfässer wurden ausserhalb gestapelt, eine schwere Kiste mit Heilutensilien mit Ach und Krach die Stufen heruntergetragen. Mehr mit Krach als alles anderem. Was musste das verdammte Ding auch so schwer sein.

Kaum war die Heilerhütte soweit ausgeräumt inspizierte Trygve die Hütte von aussen und innen. Hekja gab uns Hinweise welche Hütten entfernt werden sollten. Aber wie genau das stand auf einem anderen Brett geritzt. Und das gab es nicht.

Also standen der dunkelrothaarige Thyre mit dem Blondschopf vor der Hütte und machten Pläne wie man die Hütte am besten zum Zusammenbruch kriegen sollte.
Sie entschlossen sich im inneren einige Balken anzusägen und andere einzuschlagen. Somit würde man die Stabilität schwächen und den Einsturz begünstigen.

Gesagt getan. Von aussen kloppten die beiden Thyren die Aussenwände ein, bis sie endlich nachgaben. Aber ein kompletter Einsturz blieb aus. So entschieden sie sich letztendlich dazu ein Kaltblut zum Einsatz zu bringen. Mit einem Seil aussen an einem Balken angebracht sollte das Kaltblut die gesamte Wand einreissen. Und kaum war die Wand weg brach das Dach komplett in sich zusammen. Es schepperte und knallte. Eine riesige Staub und Strohwolke stob nach oben und zu allen Seiten weg. Es dauerte nicht lange bis das letzte Gerumpel verstummte und alles ruhig dalag. Nur ein paar Balken standen noch mittig.
Aber darum sollten sich andere kümmern.
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 Beitrag Verfasst am: 30 Jul 2018 22:06    Titel:
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    Eigentlich hatte die hochgewachsene Thyrin es wirklich satt.. Den ganzen stürmischen Weg über das Meer hinweg hatte sie mit ihrer Schwester hinter sich gebracht um endlich ein Zuhause zu finden. Sie war ihr blindlings gefolgt, hatte sich auf ihr Wort und die Dame im Wind verlassen und war in Wulfgard eingekehrt. Viele Tage und Wochen hatte Yndis sich einem Weg gewidmet der sich zwar als ein Weg, jedoch nicht als das Ziel herausgestellt hatte. Erst später hatte sie selbst die Dame vernommen, den Wind das erste Mal als das wahrgenommen, was man ihr von Kindesbeinen erzählt hatte. Die Blätter hatten sich unter einer spielerischen Vereinigung vermehrt und sie neugierig bis an den riesigen Thyrenhof gelockt, wo sie sich verliebt durch das hohe Kornfeld gewunden hatten um sich am Ende in einer Baumkrone zur Ruhe zu betten. Monde lang hatte sich das rothaarige Weib damit beschäftigt dem Wesen der Kaltblüter auf den Grund zu gehen, hatte jeden Morgen die aufgehende Sonne genossen während sie sich der Feldarbeit oder den unzähligen Bienenkörben hingegeben hatte... doch was war jetzt? Und viel wichtiger: Was würde noch kommen?
    Das Dach des wunderbaren Hofes hatte sich nach und nach dem Erdboden gleich gemacht. Zuerst die Holzwürmer, welche sich so gierig in das Holz gefressen hatten als wollen sie das gesamte Dorf für sich beanspruchen und jetzt auch noch die Harpien, die sich nicht einmal abschrecken ließen die gut gefütterten Kaltblüter anzugreifen und den Hof niederzumachen.
    Yndis konnte nichts dafür, doch allmählich fragte sie sich, was die Dame im Wind ihr damals hatte sagen wollen? Brauchte der Hof jemanden wie sie, der sich nicht vor all den aufkommenden Arbeiten fürchtete? Benötigten die Kaltblüter eine sanfte und doch strenge Hand, welche standhaft an ihrer Seite blieb um die Traditionen zu hüten? Oder sollte es ihr am Ende doch nur eine Lehre sein, zu sehen wie alles durch schreiende Harpien zu Nichte gemacht werden konnte?

    Ganz gleich was es gewesen war und sein würde, wie jeder andere Bruder und jede andere Schwester widmete sich die geschwungene Thyrin dem Wiederaufbau. Sie sammelte die zerbrochenen Hölzer, sie schob mit letzten Kräften des Nachts die schweren Kisten hinaus in den Garten und rollte die Metvorräte in den kühlen Keller um sie im Schutze zu wissen. All die Kaltblüter hatte sie wohlwissend, dass die Koppel ein gut abgesicherter Ort war, hinaus auf die Weide gebracht, wo sie mindestens zwei Mal am Tag nach dem Rechten sah und sie auch in den warmen Tagen des Mondes nicht zu vernachlässigen und zu umsorgen. Doch wo blieb das Zuhause was sie und ihre Schwester sich erträumt hatten? Wie lange würde es dauern bis ein neuer Angriff auch die neuen Bauten zerstören würde? Gedanken die sie für sich behalten aber niemals verdrängen könnte. Doch bevor sie ernsthaft die dunkle Seite der Medaille betrachtete, machte sie sich vorerst wieder an die Arbeit. Es musste noch eine Menge Holz Richtung Hafen geschafft werden und solange es einen Stundenlauf ruhig war, würden all die Kaltblüter ihre Kraft nutzen um der jungen Thyrin dabei zu helfen...


Zuletzt bearbeitet von Bitte loeschen am 30 Jul 2018 22:11, insgesamt 4-mal bearbeitet
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Bitte loeschen





 Beitrag Verfasst am: 04 Aug 2018 01:30    Titel:
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    Die Wärme von Draußen drang lau an ihre Haut, während sie sich auf den Fellen herumdrehte. Zu warm... es war viel zu warm. Nachdem der hochgewachsene, rothaarige Wildfang Yndis das Schreiben der Schwester gelesen hatte, gab es nur schwerlichst einen Weg zur Ruhe zu finden. Was bildeten sich diese Städter überhaupt ein? Tag ein, Tag aus schwitzte sie in der Sonne auf den Feldern, fütterte die Kaltblüter, kümmerte sich um die Pflanzen und Sträucher... in anderen Zeiten konnte man sie überhäuft von Fellen in den kühlen Morgenstunden auf dem großen Thyrenhof erblicken... aber heute hatte man das geduldige, meistens sanfte und friedvolle, moosgrüne Augenpaar voller Zorn aufflammen sehen können. Unbegreifliche Dreistigkeiten welche die Städter und sogar ihre Verbündeten, die Menekaner, an den Tag legten und gelegt hatten. Waren sie gar zu faul ihre eigenen Erzeugnisse hervorzubringen sodass sie sich an den Früchten der Anderen laben mussten? Es war ihr einfach ein nicht zu erschließendes Rätsel.
    Die andere Frage die der erneute Diebstahl ihres Obstes aufwarf war, was tat man mit solchen Dieben? Was tat man um ernst und glaubhaft wahrgenommen zu werden? Die nordischen Wurzeln in der Thyrin keimten einmal mehr auf und sie erwischte sich bei dem Gedanken, dem nächsten Dieb ihre Sichel hinterher zu werfen... oder ihnen die Finger zu brechen, zu was sie bei einer Körpergröße von 1,92m auch bei einem Mann des Städtervolkes durchaus und einfach im Stande wäre. Die Sagen und Erzählungen ihres Volkes erzählten von riesigen Brandschatzungen, Plünderungen von Gold und Silber... und nun sollten sie selbst die Beklauten sein? Das konnte und würde sie sich nicht gefallen lassen. Und bei den Ahnen - den nächsten den sie erwischen würde, würde nicht nur mit einer Bisswunde eines Wolfes davonkommen. Zwar war sie stets sanftmütiger und eher stoischer Natur, doch am Ende des Tages brannte auch in ihr die kühle und distanzierte Flamme des Nordens.
    Sollten sie nur kommen...




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Caelia Ulfert





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2018 12:49    Titel:
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Auch heute war wieder ein Tag, wo die Hitze ganz Wulfgard einnahm. Man konnte sich nicht einmal sicher sein, ob das Dorf und dessen Hütten irgendwann Feuer fingen. Noch hatten sie Glück im Unglück - die Hütten hielten. Die Strohdächer waren zwar trocken, aber es schien nicht so, das die Natur es ganz schlecht mit ihnen meinten.

Sie glitt aus ihren nass geschwitzten Stiefeln und aus ihren restlichen Rüstteilen, um sie gegen bequemere und luftigere Kleidung zu tauschen. Sie begab sich zu ihrem Pferd, nahm es mit sich und zog einen Karren hinter sich her. Ihr Weg führte sie erneut zur Händehütte, wo sie sich dem Gebäude widmete und ihren Körper auf die Probe stellte. Ihre Geschicklichkeit war diesmal nicht nur in den Wäldern gefragt, auch jetzt forderte es alles, was in ihrer Macht stand. Sie wollte helfen, das Rudel unterstützen und auch beweisen, dass sie, selbst wenn sie seltener zu sehen war, man auf sie zählen konnte und ihr Rudel niemals in Stich ließ.

Die Mistgabel an den Rücken gebunden, war sie gewappnet das Dach in Angriff zu nehmen. Sie klopfte ihre Hände durch den staubigen Dreck, rieb ihre Fußsohlen damit ein und sprang an der ersten Holzsäule empor. Stück für Stück kletterte sie immer weiter und höher. Sie erklomm es wenige Herzschläge später und suchte ihren ersten Halt an einem Mast. Auf diesem balancierte sie ihr Gewicht, griff nach der Mistgabel und stach das erste Stroh auf, welches sie anschließend in den Karren hinunter schmiss. Den ganzen Tag beschäftigte sie sich damit das Dach davon zu befreien und die ersten Hölzer für den Abbau der Hütte zu lösen.

Die Hitze nahm sie so sehr ein, das die Schweißperlen durch ihr Gesicht rannen und in ihren Augen brannten. Mal verlor sie kurz das Gleichgewicht, hing an einem Mast, fing sich aber rasch wieder und kletterte weiter. Es war an der Zeit nicht zu trödeln und mit anzupacken! Teilweise waren die Holzschindeln durch den ständigen Wetterwechsel verwittert, waren leicht zu lösen und zu brechen und flogen rundherum um das Gebäude mit Ach und Krach zu Boden. Als sie zumindest damit fertig war, kletterte sie wieder hinab, entsorgte die Dachreste und das Stroh im Feuer.

Nach einer kurzen Verschnauf- und Saufpause am Lagerfeuer kam ihr Gaul zum Einsatz. Sie schlug zwei Äxte in Türen, knotete die Zügel daran fest und ließ ihr Tier die schweren Holztüren aus den Angeln reissen. Nachdem auch dass vollbracht war, ging sie so an den Wänden vor. Auch hier schlug sie die Äxte ein und schnürte die Zügelenden herum. Der Gaul alleine hatte sichtlich Mühe die Holzwand zu bewegen. Sie trieb ihn immer wieder an, peitschte mit der bloßen Hand seinen breiten Hintern, doch nur mit wenig Erfolg. Das Tier schnaufte und schwitzte in der Hitze vor Anstrengung. Die Südwand jedoch knackste nur einige Male, Holzsplitter flogen umher, jedoch bewegte sie sich kaum einen Zentimeter.... [ab hier kann gerne mitgemacht werden :-)]


Zuletzt bearbeitet von Caelia Ulfert am 06 Aug 2018 12:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Ylvis Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 07 Aug 2018 15:44    Titel:
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Inzwischen tat ihr jeder Muskel weh, jede Bewegung war eine Qual. Da half kein Öl, kein Bad und auch keine Lockerungsübung. Sie war das Fällen von Bäumen einfach nicht gewohnt. Sicher hatte sie schon einmal mit angepackt, bei einzelnen Bäumen. Nicht jedoch Tag für Tag, Woche für Woche. Langsam häufte sich das Holz in Wulfgard. Bäume wurde von ihrer Rinde befreit und für den Holzwurm vorbereitet. Viele Claner arbeiteten hart, vernachlässigten die eigenen Pflichten nebenbei kaum und so war auch sie angespornt ihr möglichstes zu verrichten. An die Nacht im Wald wollte sie jetzt gar nicht mehr denken, die Tage waren härter und der treue Kaltblüter schleppte, was sie selber nicht tragen konnte. Wenngleich die harte Arbeit sie alle forderte so brachte sie auch eine gewisse Spannung mit sich. Man war neugierig was hier entstehen würde, war gespannt, wie schön die Bauten werden würden und sah die Claner vielleicht auch einmal aus einem anderen Blick während sie so hart für das Rudel mit anpackten. Gerade hatte sie wieder ein paar dünnere Stämme, für Balken, mit dem Tier angeschleppt als die junge Thyrin beschloss, dass es Zeit für eine Pause war.

Sorgsam rieb sie den Kaltblüter trocken, belohnte das Tier mit einem Haferkeks und sorgte für frisches Heu und Wasser. Sie selber zog es in den Hain, um dort im Schatten des Ahnenbaumes ein wenig zu ruhen. Tatsächlich fielen ihr sogar die Augen zu und sie wachte erst spät wieder auf. Irgendein Geräusch hatte sie aus ihrem Traum geholt. Dabei war es ein schöner Traum gewesen! Energisch stand sie auf und ließ den Blick ein wenig schweifen. Hier und da funkelte und glitzerte es in der Luft zwischen den Bäumen, sie kannte das inzwischen schon und entspannte sich ein klein wenig. Fast schien es, als wären die Geister nie fern und nachdem sie einen Gruß in die Luft gemurmelt hatte, einen Apfelschnitz nah dem Feuer auf dem Stamm abgelegt hatte, ging es zurück nach Wulfgard. Diese Pause hatte ihr merklich gutgetan, die Schultern waren nicht mehr ganz so schmerzhaft und auch das Pochen im Nacken hatte sich gelegt. Sorgsam ausgewählt schnappte sie sich eines ihrer Räucherbündel und ging dann auf die Schutzrunen, rund um Wulfgard herum zu. Einige waren fast schon zugewachsen, während bei anderen Runden die Pflanzen sich zurückgehalten hatten.

Während sie zu Summen begann, steckte sie das Räucherbündel in Brand. Sogleich erhob sich dichter, heller Rauch mit dem Duft nach Lavendel, weißem Salbei und Fichtenharz. Geschultere Nasen würden vermutlich noch ein paar weitere 'Zutaten' riechen können. Kundige würden wissen das sie der Reinigung vor schädlichen Einflüssen, dem Schutz, der Konzentration und einer guten Wendung zugutekamen. Aberglaube für viele, Wahrheit für die junge Thyrin. Sie glaubte fest an die Kraft der Kräuter, den Einfluss der Geister und die Ausgeglichenheit der Dinge. Mit festen, stapfenden Schritten ging sie Rune für Rune ab, räucherte das Gestein mit der Mischung ein und rief ein paar Erdgeister um sie zu bitten die Rune von den Pflanzen zu befreien jene zu stark gewuchert waren. Lange dauerte es nicht, bis die Thyrin nicht mehr alleine war, das Summen nahm zu, ebenso gewannen die Bewegungen an Geschwindigkeit und bald schon schienen die Runen sich wieder deutlicher um das Dorf herum abzuzeichnen. Diesmal war es ein kleines Schälchen Honig das sie den Geistern als Lohn hinterließ. Morgen würden wieder die Schultern daran glauben müssen.
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Lennja Tryant





 Beitrag Verfasst am: 08 Aug 2018 21:34    Titel:
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Der Blick wandert hoch zum Dach der Handelshütte. Hoch. Und die Claner hatten einfache Strickleitern an einem Holzgerüst befestigt. Na tolle Scheisse. Die Axt hielt der Blondschopf fest in der Hand obwohl sie sich auch damit an der Leiter festhielt. Schnell krackselte sie hinauf. Je schneller sie das schaffte umso schneller kann sie anfangen.

Der erste Hieb brachte schon einen Teil des Daches zum Einsturz:



Nach weiteren Schlägen erreicht sie die andere Seite des Standes und sah hinunter:



Eine weitere Ebene muss sie überwinden. Schnell erklimbt sie die Leiter und greift beherzt in einen Blumenstrauch hinein. Sie war zwar selbst sehr naturbewusst, wie jeder Thyre, aber einige sind da sicherlich noch beherzter was die Natur angeht.



Nachdem sie das Gröbste zur Seite geräumt hat begann sie die Axt in den Holzboden zu schlagen:

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Lennja Tryant





 Beitrag Verfasst am: 08 Aug 2018 21:42    Titel:
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Nachdem endlich die Handelshütte abgerissen war sucht sie ihre Schwester. Ganz in der Nähe konnte sie manches Gefluche hören und so konnte sie schnell gefunden werden.
Lennja begann während des Abrisses ein Gespräch mit der Rothaarigen was das Abtragen des Holzes irgendwie vereinfachte.



Die Kräfte schwinden allmählich zwar aus den Armen, aber die beiden Weiber haben noch genug Kraft und Adrenalin im Körper sodass sie sich dazu entschlossen nach dem Abriss des Badehauses zur Händehütte zu gehen.
Dort ist Blodvarr schon zugange. Schweigend reisst er Wände ein. Auf Blodvarr-Art. Mit blossen Pranken oder seinem kollossalem Körper.



Der Abend ist schon weit vorangeschritten und so stehen Hekja und Lennja schliesslich vor dem Gerüst und schultern ihre Äxte. Der Blick schweift über die freie Fläche wo zuvor noch die Händehütte gestanden hat. Ein seltsames Gefühl aber sie hatten viel geschafft.



Und so fallen beide Weiber kurze Zeit später in einem tiefen Schlaf. Selbst das Gebrüll von einem Dämon hätte die Claner wohl nicht aufwecken können.
Die Spannung ist präsent. Wie wird Wulfgard in einem Wochenlauf aussehen??
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