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Ein versiegelter Brief des Tempels für Ritter Shasul
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region Alatarisches Reich » Ein versiegelter Brief des Tempels für Ritter Shasul
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Nhua´lyr





 Beitrag Verfasst am: 09 Jul 2018 15:54    Titel: Ein versiegelter Brief des Tempels für Ritter Shasul
Antworten mit Zitat

*ein Tempelbote macht sich in den frühen Abendstunden mit einem vom Tempel versiegelten Brief auf den Weg zur Burg der Schatten des Panthers. Der Brief wird ausschließlich Ritter Kava Shasul persönlich übergeben und der Bote wird warten, bis dieser den Empfang bestätigt*

______________________________________________________

Des All-Einen Segen mit euch, Ritter Shasul.

Der Tempel kommt nicht umhin, Euch in einer sehr unangenehmen Angelegenheit zu schreiben. Dem Tempel und seiner Heiligkeit Alka Isidor I. sind diverse Berichte über das Treiben Eurer Gemeinschaft, der Schatten des Panthers, in Bajard bekannt geworden. Wie ihr euch sicher vorstellen könnt, haben wir diese Berichte zunächst als feindliche Propaganda abgetan, laufen die Worte doch genau in die Richtung, in die uns der Osten öffentlich schon immer schieben wollte.

Ihr könnt Euch ebenso vorstellen wie aufgebracht nicht nur seine Heiligkeit sondern auch die Templer waren, als wir von Bürgern des alatarischen Reiches erfahren mussten, dass diese Berichte voll und ganz der Wahrheit entsprechen. Dass wir eigene Informationen einholen mussten um das Geschehen vollends zu überblicken und dass von Eurer Seite nicht ein einziges Wort oder ein Bericht über die Vorgänge in Bajard an die Institutionen des Reiches weitergeleitet wurde, die schon längst in diese Angelegenheit hineingezogen werden, spricht dabei für sich. Seine Heiligkeit wies den Tempel an, Euch einige Dinge nochmals mehr als deutlich vor Augen zu führen.

Es mag löblich sein, dass Ihr einen der Euren beschützt. Vollkommen inakzeptabel ist, dass ein Verrückter der schnell mit der Hand bei der Waffe ist und öffentlich in Euren Namen, dem Namen eines Ritters der Bruderschaft des alatarischen Reiches spricht, sein Ego nicht zügeln kann und in seiner völligen Beschränktheit schwelgt, anstatt altargefällig über sich hinaus zu wachsen und das große Ganze zu erkennen. Zudem sei angemerkt, dass er in seinem tun, alle Bestrebungen des Reiches und die Anweisungen seiner Heiligkeit mit Füßen tritt.

Es mag löblich sein, dass Eure Gemeinschaft zusammen steht um sich einem Feind entgegen zu stellen. Völlig inakzeptabel ist, dass dieser Feind aus beinahe wehrlosen Handwerkern und einem Dorf besteht, das uns bisher durchaus nützlich war und in Zukunft vor allem in seiner Neutralität noch nützlich sein wird. Während in Bajard die Allmacht eurer mächtigen Gemeinschaft proklamiert wird, die ihr gegenüber einigen Handwerkern mit äußerster Gewalt durchzusetzen sucht, scheint der Verlust eurer Festung an das Regiment Adorans sowie mehrmalige Angriffe durch die Kaluren gegen selbige das Selbstverständnis und die Ehre Eurer Gemeinschaft kaum angekratzt zu haben. Es lässt uns doch mehr als verwundert zurück und wirft die Frage auf, ob eure Gemeinschaft jene 'Allmacht' nur gegenüber Gruppen proklamiert, die euch nicht bereits einmal gedemütigt und geschlagen haben.

Es mag löblich sein, dass Eure Mannen in Bajard präsenz zeigen. Völlig inakzeptabel ist, dass sie dabei den Eindruck vermitteln, dass Rahal in der Absicht erscheint, jeden der keine Waffe führen kann zu unterjochen, wo doch Alatar seinen Gläubigen verspricht das Joch der Unterdrückung durch unwürdige Götter abzschütteln. Völlig inakzeptabel ist, dass Eure Gemeinschaft den Eindruck erweckt, dass jeder falsche Blick, jede falsche Bewegung euren Zorn hervorrufen kann und mit Feuer und Schwert beantwortet, statt mit den weisen Worten des Herrn in die rechten Bahnen gelenkt wird. Völlig inakzeptabel ist, dass Eure Gemeinschaft den Lügen der Verblendeten in die Hände spielt, um jegliche Verleumdungen die über das Reich und seine Intentionen im Osten verbreitet werden zu untermauern. Seine Heiligkeit hat befohlen den Feind durch Zwietracht zu schwächen und nicht sie in gemeinsamer Front gegen uns zu vereinen. Durch das tun Eures kurzsichtigen Untergebenen werden die Bestrebungen Seiner Heiligkeit, des Tempels sowie aller entsandten Aktivposten sabotiert. Die Worte seiner Heiligkeit waren mehr als deutlich: Das Wort steht vor dem Schwert und unser oberstes Ziel ist es, den Menschen die Wahrheit durch Taten zu beweisen. Gerade als Gemeinschaft die ihren Wert an den Waffen im Krieg bereits bewiesen hat ist es beinahe peinlich, dass sie nicht in der Lage scheint, ein simples, unbedeutendes Ereignis auf eine Art zu lösen, die beweist, dass das Reich, im Gegensatz zu seinen Feinden, die Weisheit besitzt über sinnlosen und brutalen Gewaltakten zu stehen. Wie der All-Eine uns lehrt gilt es seinen Hass und seinen Zorn zu meistern und für sich zu nutzen anstatt ihm wie ein wildes Tier nachzugeben. Ein wahrer Gläubiger greift dann zu den Waffen, wenn die Leugnung der Wahrheit durch Ungläubige nicht nachhaltig durch Worte geheilt werden kann.

Es sei zudem Angemerkt, dass Seine Heiligkeit die Geschicke Bajards in die Hände von Ritter Bruchsteig gelegt hat und die Verteidigung Wetteraus in die Euren. Ihr werdet die Präsenz Eurer Untergebenen in Bajard sofort beenden. Die Schatten des Panthers werden weder dort auflaufen um Euren 'Standpunkt' klar zu machen, noch werdet ihr dort bis auf Weiteres erscheinen, um mit Waffengewalt neue Bürger für das Reich zu werben. Ihr und Eure Gemeinschaft werden sich von Bajard fern halten bis die Euren in der Lage sind, alle Leitsätze des Herrn zu beherzigen und das Wort des Herrn zu verbreiten wie er es uns wahrlich lehrte, nicht wie der Osten es propagiert. Es wird erwartet, dass Ihr und Eure Gemeinschaft dieser Anweisung sofort und ohne Rückfragen nachkommen. Die Garde des Reiches und der Tempel werden den von Eurer Gemeinschaft angerichteten Schaden wieder richten. Es mag euch nicht aufgefallen sein, vor allem nicht jenem Verrückten, für dessen vollkommen abstruse Taten eure ganze Gemeinschaft bereit ist, in den Krieg zu ziehen. Doch Bajard erfüllt für uns einen unabdingbaren Nutzen. Es ist einer der wenigen Orte an denen wir ohne größere Probleme die Wahrheit verkünden können und auch jene sie hören, die sonst kaum in Kontakt mit dem Reich kommen würden. Einer der wenigen Orte, von denen bereits in der Vergangenheit immer wieder heute wichtige Bürger und Würdenträger des Reiches ihre ersten Schritte in Richtung des Reiches machten. Die Tatsache, dass jenes Fischerdorf auch von Bewohnern Adorans besucht wird, macht es uns dabei umso leichter, auch die zu erreichen die sich hinter den Grenzen Lichtenthals zuhause fühlen.

Seine Heiligkeit erwartet einen vollständigen Bericht über die Vorgänge in Bajard. Ich rate euch dabei darüber nachzudenken, ob ein falsches Wort gegenüber einem Wahnsinnigen aus Eurer Gemeinschaft wirklich eure Begründung sein soll, weshalb ihr das Reich derart in Verruf und die langfristigen Pläne seiner Heiligkeit in Gefahr bringt. Zügelt euren Verrückten, sonst wird es der Tempel tun und seid versichert, das wäre noch das Angenehmste für ihn, bevor seine Heiligkeit sich entscheidet selbst einzuschreiten. Zügelt Euren und den Zorn Eurer Untergebenen wie es von Alatar gelehrt wird und führt ihn in die richtigen Bahnen. Jeder weitere Auftritt der Schatten des Panthers in Bajard wird eine Antwort des Reiches Eurer Gemeinschaft gegenüber nach sich ziehen, die Euer Selbstverständnis als allmächtige Eroberer eines wehrlosen Fischerdorfes noch viel weiter erschüttern könnte.
Seine Heiligkeit und der Tempel vertrauen darauf, dass Eure Gemeinschaft in der Lage sein wird, ihre Ambitionen gegenüber Handwerkern aufzugeben und sich dem wahren Feind des Reiches zu stellen der, wie ihr sicher wisst, in Junkersteyn, Berchgard, Schwingenstein und Adoran zu finden ist.

Möge der All-Eine Eure Schritte leiten.

Der Tempel des All-Einen



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Kava Shasul





 Beitrag Verfasst am: 11 Jul 2018 12:51    Titel:
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Das Schreiben wird vom Boten entgegen genommen und für jedes Mitglied öffentlich auf dem Tisch platziert. Anschließend wird dem Bote die Gelegenheit gegeben sich kurz zu stärken bevor man ihm ein Antwortschreiben übergibt und zurück zum Tempel schicken wird...




Des Allmächtigen Segen über den Tempel,

mit Bedauern haben wir die Sichtweise unseres Auftretens und dessen Wirkens auf Unbeteiligte zur Kenntnis genommen. Dennoch verwundern uns Eure Informationen - sind sie nicht ganz zutreffend, doch wollen wir niemand der Lüge bezichtigen sondern für Klarheit sorgen.

Eine vollständige Stellungnahme an dieser Stelle würde den Rahmen eines Schreibens allerdings sprengen. Daher möchten wir seine Heiligkeit ersuchen uns die Gelegenheit zu geben persönlich das Selbstbild unserer Gemeinschaft und die Motive die uns antreiben zu erklären und gemeinsam zu einer Lösung finden die zukünftige Probleme innerhalb des Reiches vorbeugen.

Möge seine Pranke über euch wachen.

Ritter Shasul

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Fenia Treublatt





 Beitrag Verfasst am: 12 Jul 2018 20:33    Titel:
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*Das Schreiben wird vom Tempel entgegen genommen und kurz darauf zu Händen von Tasador und den Alka an den Palast weitergesendet*
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Diener des Alkas





 Beitrag Verfasst am: 14 Jul 2018 20:49    Titel:
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*das Schreiben wird entgegen genommen und wohl auf einem Stapel abzuarbeitender "Anfragen der letzten Tage" platziert. Dem Boten wird nur ausgerichtet, dass Seine Heiligkeit mit dringenden Angelegenheiten des Festlandes beschäftigt wäre und eine Antwort etwas dauern wird*
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