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Lyniss Eldin Kobaar





 Beitrag Verfasst am: 10 Jun 2018 13:59    Titel: Ich werde dich finden
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Nach getaner Arbeit saß sie wieder hier, hier an ihrem provisorischen Schreibtisch der aus einer Kiste bestand. Es war aber eine schöne Kiste mit Verzierungen und sie gefiel Lyniss sehr gut. Und wichtig war doch auch dass man auf ihr ein Buch legen und schreiben konnte.

Bald würde ihr Heim schön eingerichtet sein. Dann würde sie sich von Gunnar einen schönen Schreibtisch schreinern lassen. Sie war froh dass Gunnar die Beulenpest gut überstanden hatte und er sich nun wieder bester Gesundheit erfreute.

Sie sah aus dem Fenster und ließ ihre Gedanken schweifen.

Was ihr Vater wohl sagen würde? Dazu, dass sie ihre erste Prüfung bereits erfolgreich bestanden hatte. Er würde sehr stolz sein, davon war Lyniss überzeugt.

Aber hatte er auch gewusst welche Gefahren auf sie lauerten? Natürlich wusste er das. Nicht umsonst schickte er sie nach Gerimor wo ihr geholfen werden sollte. Und ja, ihr wurde geholfen und sie war glücklich hier zu sein und nette Lehrer zu haben, die ihr alles beibrachten was sie wissen musste.

Und doch vermisste sie ihre Freunde. Sicher hatte sie hier auf Gerimor schon viele Leute kennengelernt, dabei seufzte sie langgezogen aus, aber Freunde wie zuhause hatte sie hier nicht. Zuhause konnte sie ihren Freunden trauen. Hier auf Gerimor weiß man nie wem man begegnet. "Man schaut den Leuten nur vor den Kopf, nicht hinein" mahnte ihre Mutter sie immer. Und sie behielt recht. Eine Traurigkeit übermannte Lyniss. Nicht nur, dass sie schon so manche Person kennenlernte die sich dann als jene des alatharischen Reichs herausstellen. Aber diese Gedanken wischte sie gekonnt weg. Sie hatte nicht so viel Lebenszeit wie andere Völker und so wollte sie ihre, gemessen an den Elfen, kurze Lebenszeit nicht damit verschwenden. Es gab wichtigeres.

Noch immer war sie in Sorge was wohl mit ihrem kleinen Bruder geschehen sein mag. Ob er noch lebte, wie es ihm ging so er noch am Leben war. Vielleicht ist er sogar hier auf Gerimor, wer weiß? Vielleicht ist sie ihm schon öfter begegnet und wusste nicht dass er es war. Er war doch noch so klein als ihre Mutter ihn weg gab. Lyniss wusste bis heute nicht warum ihre Mutter ihn weg gab und kann es bis heute nicht verstehen. Als sie ihre Augen schließt und leise ein Gebet spricht, greift sie wie aus Reflex in ihre Tasche und umklammert den Anhänger einer Kette. Ein Anhänger, der eigentlich aus zwei Teilen besteht. Sie hat an ihrer Kette einen Teil. Würde sie ihren Bruder finden, könnte der Anhänger, wie sie beiden auch, wieder eine Einheit bilden.

Sie öffnete ihre Augen und sah hinaus ins Grün. Ich werde Dich finden mein geliebter Bruder.
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Lyniss Eldin Kobaar





 Beitrag Verfasst am: 14 Jun 2018 16:42    Titel:
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Da saß sie wieder vor ihrem Fenster, sah hinaus ins Grün, das sie sehen konnte obwohl es lange schon dunkel war, und ließ ihren ereignisreichen Abend Revue passieren.

Eigentlich sollte es ein Treffen wie jedes andere werden. Wie letztes Mal den Unterrichtsstoff zerpflücken in der Hoffnung ihn irgendwie und irgendwann verstehen zu können. Denn der Unterricht wurde von Mal zu Mal schwerer. Aber das musste auch so sein. Rian tat sich schwerer als sie und so half sie ihm gerne auf die Sprünge. Schade nur dass Miso dieses Mal nicht dabei war. Sie ist Weise und hat immer gute Ideen die zur Auflösung der vielen Fragezeichen die sich in letzter Zeit immer mehr anhäuften, beitrugen.

Nun saßen sie aber zu zweit hier und zogen heute den Beginn des Lernens etwas heraus.
So plauderten sie erst einmal über alles Mögliche, über ihre ferne Heimat. Rian erzählte ihr schreckliches über seine Eltern, was ihn nach Gerimor trieb und wie es ihm nun hier erging. Lyniss sinnierte über Freunde die sie schmerzlich vermisste und über die, die sie sowieso nie leiden konnte.
Eines kristallisierte sich schnell heraus, die beiden verstanden sich gut. Lyniss war froh Rian kennengelernt zu haben. So könnten sie zu zweit ihren Weg, der das gleiche Ziel hatte, gehen und sich gegenseitig unterstützen. Rian tat Lyniss etwas leid wegen seiner schrecklichen Kindheit. Auch deshalb empfand sie es als ihre Pflicht ihm zu helfen so er Hilfe benötigte. Aber sie konnte auch viel von ihm lernen.

Und während sie am plaudern waren, kam ein den beiden unbekannter Herr mittleren Alters vorbei. Ein Wunder, dass nicht eher jemand vorbei kam. Immerhin saßen sie vor einem gut besuchten Gebäude.
Der unbekannte Herr, der sich später als ein "Schnurke" herausstellte *bei dem von ihm selbst erfundenen Namen musste sie schmunzeln* hatte nur Unsinn im Kopf und machte einen Witz nach dem anderen. Und dabei zog er noch alle zufällig vorbei laufende Leute in seinen Bann.
Wie es nicht anders sein sollte, plauderten sie dann zu dritt weiter. Und einmal warmgequasselt wurden aus drei Leuten zum Ende hin fünf, wobei Rian da leider schon lange fort war. Die Zeit verging wie im Flug und so saßen sie dann noch zu später Stunde zusammen und lachten fröhlich ausgelassen. Lyniss war sich sicher sie würde am nächsten Tag Bauchschmerzen vor Lachen haben. So viel hatte sie lange nicht mehr an einem Abend gelacht. Aber wie kann man auch so viel Unsinn in seinem Kopf sammeln? dachte sie sich.

Ob sie dem lustigen Schnurken nochmal begegnen würde? Die Vergangenheit zeigte ihr, dass solche Begegnungen einmalig waren und sich nicht wiederholten. Vielleicht genoss sie diesen Abend deshalb besonders. Es war ein schöner Abend.
Mit einem Lächeln schloss sie ihre Augen und schlief auf dem Stuhl sitzend vor dem Fenster ein.

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Lyniss Eldin Kobaar





 Beitrag Verfasst am: 29 Jul 2018 19:27    Titel:
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Etwas erschöpft saß sie wieder vor ihrem Fenster und sah hinaus. Natürlich hätte sie sich auch hinaus in ihren schönen Garten setzen können. War es doch auch spät abends noch warm genug und sie liebte die Natur. Nein, sie könnte vorbeilaufende Leute nicht gebrauchen, nicht jetzt, wo sie für sich sein und nicht gestört werden wollte.

Sie hatte keine schwere Arbeit oder dergleichen hinter sich. Erschöpft machten sie die letzten Tage, die so vollgestopft waren mit meist negativen Ereignissen, so dass sie Probleme hatte klare Gedanken fassen zu können. Temora sei Dank fand sie wenigstens dann Ablenkung wenn sie sich mit Rian zum Lernen traf. Denn sie fand nicht mal Zeit Gunnar zu besuchen. Joste, den Schnurken, sie musste bei dem erfundenen Namen von ihm wieder schmunzeln, hatte sie auch lange nicht gesehen.

Natürlich wurde beim Lernen mit Rian nicht nur gelernt, es ging auch oft lustig zu. Die beiden verstanden sich einfach prima. Lyniss würde sogar so weit gehen zu sagen, dass Rian ein guter Freund für sie geworden ist. Ein Freund auf Gerimor? Sie hob überrascht über ihre eigenen Gedanken die Brauen. Vor kurzem noch stellte sie fest, wie schwer es war hier richtige Freunde zu finden. Aber ja, doch, sie würde wohl schon sagen dass Rian zu ihren wenigen, sehr wenigen Freunden auf Gerimor zählte. Immerhin konnte sie ihre richtigen Freunde an einer Hand abzählen. Na gut, wenn sie die kleine süße Vivian dazu zählte und das konnte sie eigentlich, dann sind es wohl genau fünf Freunde. Fünf Freunde die jeder für sich sehr wichtig für Lyniss waren. Sonst kannte sie natürlich noch Leute die sie nett fand, welche die sie mochte und wiederum welche die sie treffen musste ob sie wollte oder nicht.

Magistra Tiefenbruch mochte sie beispielsweise recht gerne und bei ihr könnte sie sicher sein, dass sie nicht die Seiten wechseln würde. Das war Lyniss' größte Sorge. Doch konnte sie bei ihr wirklich so sicher sein? Denn wie konnte es passieren dass sich ihr Wesen innerhalb so kurzer Zeit so dramatisch veränderte? Lyniss erkannte sie die letzten Male nicht wieder. Das war nicht die Magistra die sie kannte, es war nicht die Magistra zu deren Unterricht sie gerne ging oder diejenige an die sie sich wandte, als sie so große Probleme hatte. Die "alte" Magistra hatte ihr zugehört, ihr geholfen. Würde Lyniss jetzt noch einmal zu ihr gehen? Sie schüttelte den Kopf. Mit ihr war irgendwas nicht in Ordnung aber sie wusste nicht was es war. Solange Lyniss im Unklaren war, würde sie erst einmal Abstand vor der "neuen" Magistra wahren, sofern Lyniss nicht zu ihr gehen musste.

Ihren neuen Mentor, wie er sich nun nannte, würde sie schon gar nicht mit privaten Belangen behelligen, obwohl es ihr mehrmals ausdrücklich aufgedrängt wurde. Lyniss versuchte sich zu erinnern wie oft sie ihn überhaupt zuvor gesehen hatte. An mehr als dreimal konnte sie sich nicht erinnern. Zweimal war er stumm anwesend, einmal prügelte er mit Worten auf sie ein. Sehr vertrauensvolles Verhältnis dachte sie sich kopfschüttelnd. Er war ihr gänzlich fremd und sollte es bleiben beschloss sie für sich. Ein Vorgesetzter, nicht mehr und nicht weniger.
Immerhin war Lyniss ohnehin kein Mensch der mit seinen privaten Unstimmigkeiten bei anderen hausieren ging. Bei der Sache damals, als sie sich der "alten" Magistra anvertraute, brauchte sie einen Rat von genau ihr sonst hätte sie das auch mit sich selbst ausgemacht.

Für Hilfe bei ihren Aufgaben hatte sie ausreichend Ansprechpartner. Sie saß ja nun auch nicht untätig zuhause rum. Nein, sie bildete sich weiter in dem sie mit Rian lernte, die unterschiedlichsten Bücher las, mit den verschiedensten Personen sprachen und Vorträge besuchten.

Mit einem mal fiel ihr auf, dass sie sich beim Durchleben der Gedanken fast Zeigefinger und Daumen blutig gerieben hätte an dem Anhänger in ihrer Hand. Ein kaputter Anhänger würden die sagen, die ihn zu Gesicht bekämen würde sie ihn nicht sicher bei sich tragen und keinem zeigen. Doch er war genau richtig so wie er war. Er war ihr Heiligtum. Sie betrachtete ihn und seufzte leise auf. Sie legte ihn, in ihrer Hand liegend, an ihr Herz. Wie geht es dir? Wo bist du? Lebst du noch?

Aber das Leben musste weiter gehen. Zweifelnd nichts tuend die Zeit vertrödeln lassen war nicht ihre Art.

So erfreute sie sich über ihr neu eingerichtetes Haus in welchem nur noch Kleinigkeiten fehlten. Diese würde sie bald beisammen haben. Nach Menek'Ur würde sie reisen. Dabei könnte sie auch gleich noch anderes abwickeln.

Sie dachte an den letzten Vortrag, der ihr so gut gefiel. Viel hatte sie an dem Abend gelernt. Am gleichen Abend noch wollte sie ihre während des Unterrichts mitgeschriebenen Notizen ins Reine schreiben. So, wie sie es immer tat. Nur nicht lange aufschieben mahnte sie ihr Vater immer. Es war auch besser, damit keine Informationen verloren gingen.

Mit einem mal, wie aus dem Nichts kommend legte sie ihren Kohlestift zur Seite, unterbrach ihre Arbeit, als sich ihre Mundwinkel weit nach oben hoben, sie musste wohl an ein Ereignis denken an das sie so oft die letzten zwei Tage denken musste und fing urplötzlich an zu schmunzeln und schüttelte dabei immer wieder ungläubig den Kopf. Sie dachte sich "andere schreiben lange Gedichte...Verse...und bei wiederum anderen reicht ein Satz...ein einziger Satz...ein Satz der sprachlos macht. War es der Satz ansich oder lag es an der Person die ihn sagte? Ob sie noch so einen Satz hören würde? Es war immerhin schon der zweite dieser Art von dieser Person. Das letzte Mal war es als Ritter von Salberg zum Ritter geschlagen wurde. Daran kann sie sich genau erinnern. Als wäre es gestern gewesen. Wegen dieses einen Satzes der sie sprachlos machte. Ein einziger Satz der ihr so gut tat in diesen turbulenten Tagen. Aber sie musste die Gedanken die ihr dabei durch den Kopf schossen schnell beiseite schieben.
Und doch wandelte er unaufhörlich in ihrem Geiste...
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Lyniss Eldin Kobaar





 Beitrag Verfasst am: 01 Aug 2018 11:30    Titel:
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"Nein, ich werde mich schlafen legen" sagte sie Caleb, als sie sich spät nachts verabschiedeten und er ihr neckend sagte "Husch, husch, ab zu Deinen Büchern. Ich habe dich viel zu lange aufgehalten".

Und nun saß sie doch wieder hier, hier an ihrem Schreibtisch, mitten in der Nacht. Sie betrachte ihr aufgeschlagenes Notizbuch und ihren kleinen Kohlestummel. Sie müsste sich unbedingt wieder einen neuen Kohlestift zulegen. Es gab noch so viel aufzuschreiben.
Und ja, sie wollte sich schlafen legen wie sie es ihm sagte. Aber all die neuen Informationen die sie von ihm erfuhr, schwirrten in ihrem Kopf herum und sie musste sie einfach zu Papier bringen. Zu groß war ihre Sorge, sie könnte am nächsten Tag etwas vergessen haben oder durcheinander bringen.

Temora hatte sie es zu verdanken, dass sie nach dem Glaubensunterricht des netten Priesters in Adoran diesen freundlichen Druiden kennenlernte. Er war ebenso wissbegierig wie Lyniss und so konnte sie sich wunderbar austauschen. Alle noch offenen Fragen die sie hatte, beantwortete er in einer Seelenruhe und so schön erklärt, dass sie keine Mühe hatte ihm zu folgen. Auch bei Herrn Auenbacher war ihr damals diese Ruhe aufgefallen. Ob alle Druiden diese innere Ruhe haben? dachte sie sich.
Und ebenso konnte Lyniss Caleb mit ihrem Wissen weiterhelfen. Natürlich konnte sie ihm nicht alle Fragen beantworten. Es gibt einfach Dinge, die intern sind und über die sie nicht sprechen darf. Er zeigte dafür Verständnis. Aber ebenso mahnte der Druide auch Lyniss zur Verschwiegenheit über das ein oder andere Gesagte. Zu schade fand sie, denn sie hätte ihr Wissen nur zu gerne an Rian weitergegeben. Die Zeit verging wie im Flug sodass sie noch bis in die Nacht hinein am See saßen. Lyniss genoss es, mal nicht alleine, wie sonst üblich, in der Natur zu sein.

Dass Caleb zum Abschied noch ihr Haus segnete würde sie Rian als allererstes sagen. Sie war so dankbar dafür.
Mit ihrem neuen Blick auf die Elemente würde sie die ihr von Herrn Auenbacher gestellte Aufgaben sicherlich problemlos lösen können. Sie brauchte nur Zeit, Zeit in sich zu kehren, in sich zu hören, auf ihren Körper zu hören, wie es ihr der Druide sagte.

Wäre da nur nicht diese quälende Sorge um ihren vermissten Bruder die sie einfach nicht los ließ. Ob sie den Druiden fragen sollte? Aber wie sollte er ihr bei diesem Problem helfen können? Nein, das war wohl keine gute Idee.
Und dann schwirrte seit Tagen dieser eine... ihr Atem stockte abrupt und sie begann wieder kopfschüttelnd zu schmunzeln. Nein sie musste sich zusammenreißen.
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Lyniss Eldin Kobaar





 Beitrag Verfasst am: 03 Apr 2022 08:44    Titel:
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Seit im Unterricht über dieses besondere Artefakt gesprochen wurde, machte sie sich darüber Gedanken. Es ging schließlich nicht um irgendein Artefakt. Nein, es ging um genau das besondere Artefakt, das sie ihr ganzes Leben lang begleiten würde. Das Artefakt, das sie mit ihren Händen formen und für immer ihr Begleiter sein würde.

Der Unterricht in der ehemaligen Akademia Arcana über die verschiedensten Materialien half ihr dabei. Auch die Gespräche mit den Druiden Earon und Caleb.. Nicht zuletzt war da noch die Empfehlung einer ihr wichtigen Person, die sie sicherlich nicht außer Acht lassen würde.
Doch schlussendlich war alleine sie es, die fühlen musste, welche Materialien, auch wenn man es so nicht bezeichnen konnte, für sie selbst die richtigen sein würden.

Tage, Wochen, Mondläufe strichen durchs Land. Zeit, in der sie intensiv in sich ging. In der sie sich darauf konzentrierte welches Element, welches Holz, welches Metall zu ihr passte. Wo sie sich am wohlsten fühlte.
Dann war es so weit. Sie hatte nach und nach die für sich richtigen Materialien zusammengetragen.

Der Stab sollte aus Zypresse sein. Hatte sie doch längst eine Zypresse im Wald gesehen, die sie förmlich anzog, an der sie eine angenehme Ruhe verspürte. Mit Caleb ging sie zu der ausgewählten Zypresse.


Caleb Cardayn
Als Caleb sich den Baum ansah und genau auf den Ast, auf welchen auch sie sah, wusste er was zu tun war um Lyniss zu helfen. Achtsam umfasste er den Ast vom Baum welcher jenen freigab, sodass Caleb ihn für sie abnehmen konnte.
Behutsam legte er ihn auf den Boden und betrachtete ihn einen Augenblick, dann schloss er die Augen und legte die Hände über den wohl geformten Ast.

Er stimmte sich in das Lied ein, nahm alles um sich herum wahr und konzentrierte sich auf den Ast der vor ihm lag und welchen er für Lyniss in die Form eines Stabes bringen würde. Die Klangstruktur des Astes war simpel und so verstärkte der Druide die Erdteilchen in dem Ast und bat die Elemente um ihren Segen, aus diesem Ast einen prächtigen Stab zu machen, der zu Lyniss passen würde.
Als er die Augen öffnete legte sich ein Lächeln auf seine Lippen als er sah, dass der Ast nicht länger vor ihm lag, sondern ein langer griffiger Stab, welchen er Lyniss überreichte.


Als Kristall hatte sie sich für den Smaragd entschieden. Sie empfand eine besondere Nähe zu diesem. Er würde ihre geistige Barriere vor Eingriffen stärken und sie beruhigen. Den wohlüberlegt ausgesuchten Smaragd hatte sie für einen Moment in der Abendsonne abgelegt. Dann fand er seinen Platz in einer stabilen Silberfassung.

Mit diesen Teilen machte sie sich auf den Weg zu der Person, die ihr bei der Bindung helfen würde.
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