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Geballte Fäuste - Die Pest über Eure Häuser
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Geballte Fäuste - Die Pest über Eure Häuser
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 20 Mai 2018 13:35    Titel: Geballte Fäuste - Die Pest über Eure Häuser
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Was kannst Du dafür, wenn Deine Pestilenz,
Deine Teuerung, Deine Wasserfluten
den Gerechten mit dem Bösewicht auffressen?
Wer kann der Flamme befehlen,
daß sie nicht auch durch die gesegneten Saaten wüte,
wenn sie das Genist der Hornissel zerstören soll?


Friedrich Schiller
Die Räuber II, 3. (Moor)



Langsam begutachtete sie die sichergestellten Rüstteile, Banner und Wappenröcke. Ihre Fäuste ballten und schlossen sich unwillkürlich, die Augenbrauen rückten ein Stück weit zusammen. Während ihrer Betrachtungen starb im Kerker vermutlich der Gefangene an der Beulenpest. Der Tintenfleck auf ihrem Daumen war noch frisch und neigte zum Abfärben. Die Berichte waren vervielfältigt worden und an Kirche, sowie Konzil auf dem Weg. Die Bevölkerung war über die Gefahr einer Ansteckung mit Beulenpest informiert und nun das.
Orks.
Der Herr Auenbacher war vorbeigekommen und hatte ruhig und besonnen darüber informiert, dass Orks und ein Goblin in Junkersteyn wohl auf Futtersuche waren. Wachtmeister van Daske und Gardist Erlenthal fanden allerdings bei ihrem Kontrollritt mehr als einen Ork und Goblin. Bewaffnete Orks, kampfbereite Orks und sie hatten diese Ausrüstungsgegenstände bei sich. Wie so oft war auf die angrenzenden Völker Verlass gewesen und sowohl die Thyren als auch die Elfen hatten den Soldaten beigestanden und sich in den Kampf gestürzt. Bis zum Kastell war kein Meldegänger durchgekommen.
Erleichterung.
Die beiden Soldaten waren unversehrt.

Faustwappen, Faust Rüstwerk und Waffen.
Beute aus Überfällen auf versprengte Fausttruppen, die nun ihre letzte Ruhe in den Mägen der Orks fanden.
Waffenhandel - die überzähligen Ausrüstungsgegenstände an Orks verkauft und dabei noch einen Reibach gemacht.
Der Feind hatte diese Dinge nachgebildet und die Orks damit versorgt um erneuten Zwist zu säen, Verdacht auf Faust lenken.
Ein blöder Zufall. Die Orks hatten nur die Abfallgrube des Faustlagers durchwühlt und Schätze gefunden.

Erneut glitt der Blick über die gesicherten Dinge. Nach einem Mocca oder auch zwei würde sie sich das genauer ansehen und auf die Thesen hin überprüfen. Rücksprachen waren noch zu halten und Zweitmeinungen einzuholen.

Dann war da noch die Beulenpest und der sterbende Mann. Die Rückenprellung begann den vertrauten Heilschmerz auszustrahlen als sie sich ein wenig streckte. Was noch schmerzt, lebt. Vor dem Mocca würde nun erstmal ein Gebet in der Kapelle anstehen. Ein Gebet um einen schmerzfreien Tod für den Räuber, ein Gebet um Kraft und Ruhe, ein Gebet mit der Bitte um Schutz vor Unheil, ein Gebet mit der Bitte jedem Unheil gewappnet begegnen zu dürfen.


Zuletzt bearbeitet von Helisande von Alsted am 20 Mai 2018 13:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Andreas Erlenthal





 Beitrag Verfasst am: 20 Mai 2018 14:08    Titel:
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So früh am Morgen schon die pralle Sonne ins Gesicht bekommen, dazu dieses dröhnen im Kopf und überall Gelenkschmerzen. Es war kein schönes erwachen für den jungen Soldaten.
Gestern Nacht waren der Wachtmeister van Daske und er ausgerückt einen Ork und einen Goblin ausfindig zu machen die in Junkersteyn ein Pferd als sichere Nahrungsquelle haben mitgehen lassen. Was sie fanden war eine Armee, eine Armee aus dutzenden Orks, Goblins und Ogern. Eben das gesamte Gelumpe aus dem Orkfort und der Kaverne.
Es kam einem Aufstand gleich denn nur wenige von ihnen agierten wirklich taktisch aber es gab auch unter ihnen, für einen Ork, kluge Kämpfer die auch durch ihre Kampfkunst hervorstachen.
Jene trugen mehr schlecht als recht präparierte Rüstungsteile der Faust sowie ihre Wappen.
Es war nur wenig Zeit sich, während der hitzigen Schlacht an der Seite mit den Elfen und Thyren, darüber Gedanken zu machen woher sie diese hatten.
Als die Schlacht endete oder mehr den Anschein erweckte ein Ende zu haben, machte Andreas sich daran ein ausführlichen Bericht zu verfassen und die mitgenommenen Rüstteile der Faust der Frau Oberst bereit zu legen.

Schwer angeschlagen schleppte er sich durch die Nacht nach Hause und würde eine ordentliche Mütze Schlaf brauchen. Des Nachts wurde viel getuschelt und heute Nacht war es besonders schlimm. Zwar ließ der Soldat sich nichts anmerken aber die Ohren waren nicht angeschlagen und so nahm er viele der gesprochenen Wortfetzen auf. „Der schwarze Tot geht umher“ „Orks überrennen unsere Felder und Länder“ „Warst du schon bei einem Heiler?... Dann bleib bloß weg von mir.“ „Die Faust ist wieder da und hetzt die Okrs auf uns!“ Viele der Worte waren das übliche Gerede von Leuten die selbst keine Ahnung hatten, von Schwarzsehern die für Unruhen sorgten.
Lang seufzte er auf als er die Tür seines Hauses erreichte... was da wieder auf sie zukommen würde, sicher würde er es bald erfahren.
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Merrik von Aerenaue





 Beitrag Verfasst am: 22 Mai 2018 19:51    Titel:
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Ein Pesttoter. Armer Tropf, auch wenn er in den letzten Momenten seines, sagen wir mal, Lebens, einen Händler überfallen, eine entsprechende Strafe bekommen und grundsätzlich wenig Aussicht auf eine freudige Zukunft hat.
Die Nacht im Kerker hatte er nicht überlebt, womit zu rechnen war, nachdem bei ihm schon das Endstadium der Beulenpest festgestellt wurde. Und dennoch hatte Merrik wenig Zeit um den Kerl zu betrauern, war der Pesttod schließlich nie ein schöner, doch er hatte Befehle, und die waren eindeutig.
Das übliche Verfahren. Holzhaufen, Leiche drauf, nieder brennen. Zelle ausbrennen, bis nichts mehr übrig bleibt.
Der Scheiterhaufen stapelte sich schnell, doch wer würde den Toten zu ihm schleppen und auf ihn hieven? Rekruten? Zu feige und ängstlich, könnten sich ja anstecken. Gardisten? Da wäre es tatsächlic hschade, sollten sie sich anstecken. Elementare! Wozu war er ein Magier? Elementare werden nicht krank, tun ihre Arbeit und verschwinden wieder. Dann also Elementare. Einer packte sich die Arme, der andere die Beine. Zügiger als es Rekruten hinbekommen hätten, schleppten sie den Toten raus und warfen ihn, mehr oder minder behutsam, auf den Haufen. Sie verneigten sich nach getaner Arbeit und.. verschwanden. Einen kurzem Moment später stand der Haufen auch schon in Flammen.
Jetzt also die Zelle, solange der Haufen brannte hatte er ja Zeit. Der Schlafplatz war egal, hatte er letzten Endes bstimmt auch etwas abbekommen und würde unter Umständen den nächsten Gefangenen anstecken. Einmal tief durchgeatmet, ein wenig konzentriert und gekonnt, lange nicht mehr geübt, darüber ist er in dem Punkt hinaus, setzte er auch kontrolliert die Zelle in Brand. "Bis nichts mehr übrig ist, meinte Frau Oberst. Dann soll es auch so sein."
Es dauerte ein ganzes Weilchen, doch wenn Merrik mit einer Sache umgehen konnte, dann mit Feuer. Die Zelle war, bis auf das letzte Fitzelchen, ausgebrannt - und kurz darauf von Rekruten neu ausgestattet worden - und auch der Scheiterhaufen war sehr zufriedenstellend niedergebrannt.
Jetzt, auch wenn keine Spur mehr von ihm vorhanden war, konnte um den Kerl getrauert werden.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 27 Mai 2018 14:01    Titel:
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Sieben Tage. So lange war es her, dass der erste infektiöse Funke Adoran erreicht hatte und die Seuche in der Stadt begründet wurde. Zunächst war es nur ein kleiner Krankheitsherd in den Zellen des Regiments gewesen, von dort jedoch waren die Erreger eifrig durch die ganze Stadt und fast alle Dörfer Lichtenthals getragen worden.

Man mochte vermutet haben, dass mit der Verbrennung des Zelleninterieurs und des Körpers alle Gefahr gebannt worden war, doch war dies ein fataler Trugschluss. Die winzigen, unscheinbaren Seuchenträger hatten schon einige Zeit zuvor neue Wirte gefunden, mit einem Biss die Pestilenz übertragen und sich dann ganz bequem zum nächsten Opfer tragen lassen. Und zum nächsten...
Noch bevor die Krankheit bei den ersten Wirten ersichtlich wurde, war die bloße Zahl der Infizierten zu einem Leuchtfeuer der Sepsis im Herzen Lichtenthals geworden. Noch schwelte es unter der Oberfläche, unbemerkt, doch sollte es nicht mehr lange dauern bis es zu einem Flächenbrand werden würde.

An jenem sonnig-warmen Frühsommertag hatten die leckenden Flammen der Pestilenz ihre ersten Opfer gefordert.
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Helena Bogner





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2018 21:27    Titel:
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Als Helena am Abend mit der Graik auf der Übung war überkahm
sie ein leichter Schwindel , hatte sie wohl zuvor noch nicht gehabt .
Sie setzte sich zu Boden und verbliebt eine Zeit lang verhaarend
Bonzak war sofort zur Stelle und kümmerte sich um sie und übergab
ihr ein Schmerzmittel und ihr ging es doch rasch besser .
Er half ihr auf und brachte sie mit den anderen in den Berg .
Kalurenheiler, das war ihr klar mochte sie nur an sich heran lassen .
So sie weitere Symtome an sich merken würde war sie sicher das sie zu Dorlekin und Bonzak ins Heilerhaus des Berges gehen würde als Graikler .


Zuletzt bearbeitet von Helena Bogner am 28 Mai 2018 21:29, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Zahrak Salberg





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2018 22:02    Titel:
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Das konnte nicht wahr sein. Etliche Tage hatte es gebraucht, bis sich überhaupt irgendwas an den vermeintlich Infizierten abgezeichnet hatte. Bei einer Krankheit, die angeblich doch so schnell ausbrechen und lebensbedrohlich werden konnte. Und natürlich hatte man sich irgendwann wieder in Sicherheit gewähnt und einfach normal seinen Alltag beschritten. Sollte jetzt ernsthaft halb Gerimor in Quarantäne gehen, wenn sich herausstellte, dass die ersten Leute, die nun auf einmal urplötzlich Fieber bekamen, wirklich Beulenpest-Patienten waren?
Nicht nur, dass wieder mal mehrere Termine dadurch drohten zu platzen und die damit verbundenen Planungsphasen, die dank der dank des hohen Beschäftigungsgrades vieler Veranstalter oftmals lange und anstrengend gewesen waren, nun im schlimmsten Fall umsonst seien. Nein, mal wieder traf es überhaupt Lichtenthal, und das so kurz nach dieser anderen Seuche.
Gerade er als Priesterschüler konnte es sich einfach nicht leisten, nun krank zu werden. Bruder Aurael war noch im Urlaub oder zumindest gerade erst wieder von jenem zurück. Hochwürden Hohenhain und Hochwürden Antorius waren vielseitig beschäftigt und fanden alleine schon kaum Gelegenheit die wichtigsten Unterrichte, Messen und Weihen abzuhalten. Wenn er jetzt auch noch ausfiele, würde das bedeuten, dass in der Geweihtenschaft Temoras enorm an 'Personal' einbüßen müsste. Das konnte er nicht zulassen in Zeiten von Krieg und Pest. Zumindest die Geweihten mussten doch da bleiben und für ein bisschen Normalität sorgen, aus der die Gemeinde Hoffnung auf baldige Besserung schöpfen konnte.
Somit hatte er gleich nach dem Gedanken, dass es sich bei Keylons Fieber um die Beulenpest handeln könnte verordnet, dass er den Patientenraum im Heilerhaus nicht mehr zu verlassen, und niemand sonst, außer den Heilern der Familie, ihn zu betreten hatte. Alle, die mit Keylon Kontakt gehabt hatten, sollten ihre Kleidung verbrennen, sich gründlichst waschen, mit Seife und Schrubber, und dann frisch neu ankleiden. Und natürlich beten zu Temora, dass sie zumindest die bisher noch nicht Infizierten verschonen würde. Mehr konnten sie nicht tun..

    Gütige Schildmaid, Lichtbringerin und Hoffnungsträgerin der Menschen,

    schütze die Deinen vor der schleichenden Gefahr, die sie heim sucht und in ihrer Heimat bedroht, ohne dass sie sich dagegen wehren können.
    Gib den Erkrankten Kraft, sich gegen das zu wehren, was an ihrer Lebenskraft zehrt und schütze all jene, auf dass sie nicht auch noch erkranken mögen.
    Schenke deinen Streitern Mut im Angesicht der scheinbaren Ausweglosigkeit und Hoffnung in deine Güte, auf dass sie den Weg der Genesung tief in sich nicht aus den Augen verlieren.
    Gemeinsam im Glauben an Dich, oh Herrin, werden wir auch dies überstehen.
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Bonzak





 Beitrag Verfasst am: 28 Mai 2018 23:35    Titel:
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Mit dicken Furchten auf der wie in Stein gemeißelten Mimik des alten Kaluren saß dieser in seiner Schreibstube und meißelte eifrig an Steintafeln herum. Steintafeln als Warnungen, Steintafeln um Informationen zu erlangen, Steintafel im Auftrag von anderen und in eigenem Interesse. Nicht weit von ihm weg war der Mörser und allerhand Reagenzien welcher im Moment ruht aber nicht mehr lange. Soviel Arbeit, soviel Arbeit... und warum musste es immer ihn treffen? "Akh bin zu alt für den Scheiß" - entkam es dem Silberbart während der feine Steinstaub von der Tafel bröselte. Helena war ernsthaft krank und er musste sich um sie kümmern und dann musste er noch Steintafeln schreiben. Eigentlich wollte er sich doch nur um seine Nichte und seinen Enkel kümmern und mit ihnen gemütlich ein Bhir in der Taverne genießen aber der Bergvater hatte eine andere Prüfung für ihn vorgesehen. Und so werden noch viele Sanduhrumdrehungen vergehen bis der Alte sich schnaufend in sein mit Pilzen verwuchertes Bett begeben kann.
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Luninara van Quellhain





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 17:05    Titel:
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Seufzend las sich die Soldatin die berichte zu den verendeten Tieren durch und auch der Bericht über die erkrankte Helena bereiteten ihr schwere Sorgen.
Schon wieder die Pest in Lichtenthal wie sich doch die geschichte wiederholt. Diesesmal werdne wir einem Großen ausbruch aber zuvorkommen. Dies waren zwar die Hoffnungen der Soldatin jedoch wusste sie das dies Naives denken war den sie wusste sehr wohl das es schon zuspät dasfür war.
Rasch Fertigte sie Aushänge für die Bevölkerung an gab diese an die Soldaten zum Aufhängen in der Stadt weiter mit befehlen für die Truppe.
Gut nun müssen erstmal die Kadaver weg ich brauche ein Platz wo wir sie verbrennen können und wir nicht bei dem trockenen Wetter die Stadt abfackeln. Auch sollte er etwas abgelegen sein und vorallem muss man sich dort Waschen können damit jene die mit den Viechern hantieren das ganze auch überstehen können. Nur ein ort war nah zu Perfekt für diese aufgabe: Der Strand.

Kaum zum Schluss gekommen macht sie sich auf ins Lager, zögern wollte sie nicht so mache sie sich bereit um eine ganze weile am STrand lagern zu können. Leinensäcke für den Trasport der Kadaver
Bürsten zum waschen scheuern
Decke und Matte zum schlafen
Maske Robe und Handschuhe zum Selbstschutz
Ausreichend Proviant

Kurz musste sie lachen als ihr bewust wurde das es fast schon ein miniatur Biwak in Adoran selber sein wird, wäre doch nur nicht der wiederliche Beigeschmack das ihr das Tragen von Kadavern und der Pest über allem liegen würde.
Troz all den Gedanken verließ sie die Komandantur zum einsammeln der Kadaver, sie würde alles tun damit das ein möglichst 'gutes' Ende nimmt.


Zuletzt bearbeitet von Luninara van Quellhain am 29 Mai 2018 17:05, insgesamt einmal bearbeitet
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Alanna Lenjar





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 17:30    Titel:
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Pest..ein Wort welches Alanna nur aus Geschichten kannte und nie endeten sie gut. Es war noch nicht lange her, dass die Wasserseuche überwunden wurde..und nun die Beulenpest? Was musste Lichtenthal noch alles erdulden und ertragen?

Schon hatte Alanna ihre Dienstrüstung wieder aus dem Schrank gekramt und poliert, sie wollte zeitnah wieder mit dem Dienst beginnen, doch konnte sie dies nun ruhigen Gewissens? Leise öffnete sie die Tür zum Kinderzimmer und blickte zu ihren schlafenden Kindern. Durfte sie es riskieren, dass sie sich selbst in Adoran dem Risiko des Ansteckens aussetzte?

Andererseits konnte Alanna sich ihrer Verantwortung als Soldatin entziehen und nichts tun? Das Tor Adorans war verschlossen wurden,zumindest würde niemand mehr so schnell die Stadt verlassen. Doch anderseits..was würde geschehen, wenn die Pest Adoran schon verlassen hatte? Sollte Alanna mit den Kindern Gerimor verlassen, irgendwo Zuflucht finden..bis vielleicht alles vorbei sein würde?
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Keylon von Salberg





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 17:49    Titel:
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Wie hatte es soweit kommen können?
Er hatte nur seinen Dienst getan als er den Mann festnahm, der so gar keine Krankheitssympthome zeigte. Erst als man ihm Wasser zum Waschen reichte, sah man die Pusteln und schickte nach einem Heiler.
Jener stellte die Beulenpest fest und untersuchte sofort alle Personen die mit dem Mann in Kontakt getreten waren.
Keylon wies keinerlei auffälligkeiten auf, verbrachte dennoch 2 Tage in seinem Haus unter Quarantäne und ließ sich danach von Nathelia untersuchen, wo auch diese nichts festsstellte.
Also ging er wieder seinen Tätigkeiten nach.
Dennoch um Sicher zu gehen vor dem Fest, sah auch seine Mutter 3 Tage später nach ihm, und auch hier war erneut nichts fest zu stellen gewesen.
So wähnte man sich auf der sicheren Seite. Bis heute. Heute als ihm über Tag schon etwas Schwindelig war, was er auf die Hitze schob, als dann Fieber hinzukam und der Schwindel und das Fieber sich verschlimmerten wurde die Vermutung schon fast zur Gewissheit.
Aber Key hatte die Hoffnung. Hoffnung durch Tiara und Nathelia. Wie schlimm es in Adoran war sagte ihm keiner. Er machte sich genug gedanken und Sorgen, aber er hatte Hoffnung.
Hoffnung nicht so zu Enden wie der Mann in der Zelle, denn er hatte seine Familie. Seine Familie und Temora.
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Helena Bogner





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 18:52    Titel:
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Starke Hitzewallungen durch das Fieber und den Schwindel ließen
Helena am gestrigen Abend in Quarantäne gehen.
In der Graikfestung wurde ein Einzelzimmer eingerichtet.
Sie wurde genaustens untersucht, wohl bis auf den Schwindel und das Fieber
hatte sie noch nichts gehabt.

Leise murmelte sie etwas von verdammter Scheisse , bruhigte sich aber schnell wieder und betete im Stillen zum Bergvater und Temora das es wohl auch so bleiben sollte. Bonzak gab ihr noch ein Schmerz und Fiebermittel und Helena schlief erschöpft ein.

Als sie heute Morgen erwachte waren ihre Symptome wie
weggeblasen, sie fühlte sich gut. Was die Kalurenheiler taten, machten sie richtig und gut. Bier viel Bier trinken hatte Bonzak gesagt und das tat sie … Dieser gute Hopfen ließ es ihr deutlich besser werden.
Sie aß ausgiebig.

Frisch gestärkt konnte sie ein paar Schritte im Zimmer umherlaufen.
Sie schob die blaue Gardine zur Seite und schaute über die Häuser der Frostklamm hinweg. Als sie einen Mann athletischer Statur in der Tannenbaumkrone vor ihrem Zimmerfenster sich festkrallen sah, er trug eine Maske und Handschuhe und eine Robe .
Helena konnte das erste Mal wieder lachen seit gestern Abend,als sie sah, wer da in der Krone kraxelte.

Es war Linus, der sich Sorgen um sie machte.Er wollte sehen, ob es ihr gut ging . Da sie das Fenster nicht aufmachen wollte verständigte sie sich mit etwas lauterer Stimmlage und Gestiken mit ihm so durch das geschlossene Fenster. Sie beruhigte ihn ein wenig.
und teilte ihm mit das es ihr etwas besser ginge.

Nach einer Weile des Plauderns verabschiedete er sich von ihr, sagte ihr, das er sie liebte und sie das nie vergessen solle.
Ein Handkuss wurde ihr zum Fenster geschickt, ehe er wieder herunter kraxeln wollte. Die Tanne schwankte dabei hin und her, als es plötzlich knackte und ein Ast des Baumes abbrach und Linus schneller hinab sauste und mit dem Hintern im Schnee landete.

Zuerst erschrak sie und schaute sorgenvoll hinab, als sie aber sah, dass er wie ein Schneemensch aussah und sich seinen Hintern rieb, fing sie lauthals an zu lachen und winkte ihm zurück.
Nun lag sie wieder im Bett und starrte zur Decke.
Leise murmelte sie etwa von Langeweile aber blieb tapfer.

Am Abend kam Throrim vorbei und erkundigte sich über ihr Wohlbefinden und brachte neue Speisen und Getränke und etwas zu lesen. Ein Buch von Sarah zur Unterhaltung.
Mit dem Schnaps sollte sie gurgeln und die Hände immer wieder waschen.
Helena bedankte sich bei ihm, er ging und sie legte sich ins Bett und wartete auf den Heiler.


Zuletzt bearbeitet von Helena Bogner am 29 Mai 2018 19:20, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Thelor von Gipfelsturm





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 19:09    Titel:
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Es war kein guter Morgen gewesen, die Betthälfte neben ihm war diese Nacht leer und kalt geblieben. Helisande war mal wieder im Dienst geblieben.
Nach dem Waschen und einem ausgiebigen Frühstück machte er seine allmorgendliche Runde durch Berchgard als er nun erstmals durch den Klatsch und Tratsch der Straße erfuhr, wie sich die Dinge entwickelt hatten.

Temora steh uns bei, also doch noch. Darum also war sie nicht Daheim gewesen. Sofort stieg doch allmählich die Sorge in ihm an.

Es war nicht das erste mal, das ihm der Schwarze Tod begegnete, damals gab es eine Pestepedemie in Varuna, dass war kurz nach seinem Ritterschlag gewesen und diese Pestepedemie war damals keines natürlichen Ursprungs. Auch diesmal schien die Pest keinen natürlichen verlauf zu haben. Die Pestopfer die er bisher sah, lagen immer in Fiebrigen Krämpfen danieder und waren nicht im Stande auch nur ein Krug Wasser zu holen, aber dieses erste Pestopfer konnte 2 Tage vor dem Tod noch einen überfall begehen und war sogar fit genug Reiß aus zu nehmen ehe er durch Sir Keylon gestellt wurde. War es mal wieder ein Werk dieser Pestvögel von Rabendienern? Ihrem angebeteten Dämon müsste die Situation natürlich zusagen.

War Sir Keylon betroffen, wie ging es den anderen Personen die zuerst auf den Kerl trafen? Sie alle wurden an die Heilkundigen geschickt, er selbst kannte sich nicht gut genug aus, ab wann und wie sich eine Infizierung äußerte und ab wann man selber Wirt ist, aber anscheinend haben es diesmal auch die Heilkundigen unterschätzt. Herr Mareaux war wohl diesmal wirklich der einzige der es entsprechend einzuschätzen wusste. Hm Ich sollte mit ihm Reden er scheint sich da noch am ehesten mit befasst zu haben.

Es war schon Nachmittag als er den Aushang der Vogtin zur Situation in Adoran in die Finger bekam.
Die Tore geschlossen? Er las es nochmal und nochmal und nochmal. Er wischte sich einmal über die Augen , war es wirklich sinnvoll sich mit Infizierten Menschen und Tieren in der bevölkerungsreichsten Stadt Lichtenthals einzuschließen? Er sollte wirklich mit Mareaux sprechen und er musste die anderen befreundeten Völker und die Bewohner Tiefenbergs warnen und anweisen. Eigentlich hatte er sich auf einen recht Freien tag gefreut, wird wohl nichts.

Dann mal auf alter Mann , du wirst nicht mehr Jünger
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 19:19    Titel:
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Ein vermummter Bote mit vreknotetem Blick wird sein Möglichstes tun um den Baron aufzuspüren. Sofern gelungen, bekommt jener ein Schreiben in die Hand gedrückt.

    29. Eluviar 261

    Sir,

    komm ins Regiment und mach keine Verrenkungen wegen der verschlossenen Tore. Beulenpest hat wie von mir und verständigen Menschen vermutet nun doch weitere Opfer gefunden.
    Natürlich übernehme ich mal wieder die Verantwortung dafür die direkten Kontakte von Herrn Raddan nicht inhaftiert zu haben.
    Hochgeboren von Thronwall möchte uns sprechen, also komm her.


    Helisande
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 20:10    Titel:
Antworten mit Zitat

An prominenten Stellen wird die folgende Mitschrift ausgehängt und kann von jedem Bürger eingesehen werden. Herolde lesen die wichtigen Punkte auch gern vor und mahnen lautstark zum Baden.

    29. Eluviar 261

    Niederschrift Beratung Beulenpest

    Anwesende:
    Oberst Helisande von Gipfelsturm
    Baron Thelor von Gipfelsturm
    Vogtin Nyome von Thronwall
    Klosterwächter Lucien Mareaux


    1. Als Sammelstelle für die akut an der Beulenpest erkrankten Personen wird das verlassene Gebäude des Handelshaus zu Gerimor in Berchgard ausgewählt. Zutritt erhalten nur Erkrankte und Heiler. Die Versorgung wird über ein Schleuse im Eingang ohne direkten Mensch zu Mensch Kontakt geregelt.
    Die Bereitstellung und Einrichtung des Gebäudes übernimmt der Lehnsherr der Ortschaft Baron Thelor von Gipfelsturm. Die Bewachung wird durch das Regiment sichergestellt.
    Verantwortlich für die Koordination der Heiler und die Regelung der Aufnahme der Erkrankten und/oder deren direkten Kontakte ist der Heiler Lucien Mareaux - Klosterheilstube.

    2. Sämtliche streunenden Tiere innerhalb der Ortschaften sind schmerzfrei zu töten und die Kadaver zu verbrennen. Insbesondere Ratten und deren Nester sind auszuheben und vollständig zu eliminieren. Schlecht erreichbare Brutstätten sind mit Kalk regelmäßig zu bestreuen. Verantwortlich dafür ist das Regiment.

    3. Jeder Kadaver wird vom Regiment entfernt, gekalkt und verbrannt.
    Verantwortlich dafür sind Korporal van Quellhain/Wachtmeister van Daske.

    4. Jeder Gesunde hat sich zu seinem eigenen Schutz sorgsam zu reinigen, seine Kleidung täglich zu waschen und nach Möglichkeit auszukochen. Grundsätzlich ist es angeordnet sich für die nächsten 8 Tage möglichst NICHT in Menschenansammlungen zu begeben. Märkte und dergleichen werden ausgesetzt. Bewegen in der Öffentlichkeit nur in vollständiger mehrschichtiger Kopf bis Fuß Bekleidung ist angezeigt.
    Haustiere sind nach Möglichkeit entweder auch täglich zu baden oder kahlzuscheren. JEDER ist VERANTWORTLICH!

    5. Ein starker Sud Press-Saft aus Knoblauch, Zwiebel und Merrettich ist täglich zweimal vorbeugend einzunehmen. Kinder erhalten ihn mit Honig und Wasser gestreckt.

    6. Ein- und Ausreiseverbot wird erlassen.




    Helisande von Gipfelsturm
    Oberst des Lichtenthaler Regimentes
    Baronin von Gipfelsturm
    Freifrau zu Schwertfluren
    Ritter Alumenas


Zuletzt bearbeitet von Helisande von Alsted am 29 Mai 2018 20:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Lucien de Mareaux





 Beitrag Verfasst am: 29 Mai 2018 20:25    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein Zusatz findet sich unter dem Schrieb hinzugefügt:

    Zu Punkt 5: Es wird ein frischer Presssaft aus Meerrettich, Zwiebel und Knoblauch empfohlen.
    Ein Löffel am Morgen und am Abend, sowohl für bereits Erkrankte, als auch zur Vorsorge.

    Achtung: Für Kinder bis zum zwölften Lebensjahr mengt bitte etwas Wasser und bei Bedarf
    ein wenig Honig mit unter.

    Lucien Mareaux
    Leitender Kllosterwächter & Heiler
    der Klosterheilstube zu Schwingenstein
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