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Ein gewagtes Vorhaben...
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Ein gewagtes Vorhaben...
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Rukus





 Beitrag Verfasst am: 20 Jun 2005 21:53    Titel: Ein gewagtes Vorhaben...
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Spät in der Nacht, nachdem der Richtspruch verhängt wurde, saß Rukus im Hause des Bundes des Handwerks über einem Stapel halbbeschrifteter Pergamente. Als er sich zurücklehnt und die Augen schliesst kamen ihm einige Gedanken...
Es war nun schon eine ganze Weile her, dass die Nordmannen in die geliebte Heimat Rahale kamen und einen der Wachtürme am Hafen fast vollständig zerstörten. Der obere Stock, sowie die auf dem Dach befindlichen Reste der Kanonen und Kugeln waren nicht mehr zu gebrauchen.
Es musste endlich etwas getan werden, doch bei Alatar, der Steine grosser Zahl ist es, was der Stadt fehlt. Der Transport von Berchgarde ist für jeden Arbeiter Rahals eine grosse Last, dachte er sich. Auch war er sich noch nicht sicher, wie die Bewohner Berchgards auf die Handwerker unserer Heimat reagieren würden... Es geschah viel Recht und Unrecht, dessen ward er sich bewusst. Doch die Handwerker Rahals sollten nicht darunter leiden. Es muss Arbeit am Steine in Rahal geschaffen werden!
Er ging an ein Regal in der Küche und holte ein altes Pergament heraus, welches er nach dem missglückten Angriff auf die Nordmannen als Reaktion auf die Zertörung des Wachturmes wegen eines Punktes, nämlich die Verarbeitung des Steins, durch die Hände der Nordmannen selbst.
Es war ein alter Plan, doch war für seine Ausführung wohl derzeit der richtige Zeitpunkt gewählt worden. Schon vor einigen Wochen haben Rukus und Artos am steilwandigen Fels des Schutzwalles ausgemacht, an der eine Niesche im Fels gerade genug Platz fuer ein Fass aus dem Ratskeller Rahals, bietet. Ein ausgezeichneter Platz für ein gewagtes Vorhaben, welches noch die Hilfe des werten Thelonius erforderte.
Mitten in der Nacht machte er sich auf den Weg zum Hofe der werten Frau Aneldo, welcher der Herr Thelonius erst vor kurzem mit ihr bezog. Leise klopfte er an das Fenster des alten Freundes um ihn zu wecken, wohl aber die anderen Schlafenden nicht zu stören. Nach kurzer Zeit öffnete ein schlaftrunkener Thelonius das Fenster und fragte, was er denn so spät noch zu besprechen Habe. Zieht euch etwas an und kommt schnell heraus, sagte Rukus nur leis und huschte wieder auf den Weg zurück.
Nach einer Weile kam Thelonius dann in gewohnter Kleidung aus dem Hause und gemeinsam setzten sie sich an die Quelle vor Rahal.
"Seid ihr denn noch bei Trost? Den Steinwalle Rahals zersprengen?"
Entfuhr es Thelonius sogleich, nachdem Rukus ihm von dem Plan unterrichtete. Nach langer Disskusion beschloss sich Thelonius jedoch auf das Wagniss einzulassen, so die Bruderschaft der Klaue dem nichts hinzuzufügen hat. Rukus zeigte ihm die Stelle, welche Artos und er einst ausersehen: Im Norden hinter dem Tore Rahals auf Seiten des Waldes. Ein Fass von brandgefaehrlichem Gebräu wurde dem Heiler aufgetragen. Es musste stark genug sein die Felsen zu erschuettern und eine betrachtliche Menge des Steinwerkes herauszubersten.
Nachdem er dies dem Heiler aufgetragen hatte begab er sich ebenfals wieder in seine Stube. Es ward noch eine Menge zu tun, dachte er sich. Die Bruderschaft der Klaue muss dem Wagniss noch zustimmen, so verfasste er einen knappen Brief an den Panther der Schwarzen Klaue, welcher sogleich versiegelt an einen der Wachen zum eiligen Versandt ungeachtet der Zeit übergeben wurde.

"Alatar zum Grusse!

Aufgrund der erheblichen Zerstörungen des Wachturmes am Hafen und der mangelnden Rohstoffe zum Wiederaufbau dessen sieht sich die Stadt Rahal gezwungen etwas vom Steinwalle Rahals für die Reperatur des Turmes abzubauen. Der in eurem Dienst stehende Herr Thelonius wurde mit der Mixtur eines gefährlichen Gebräus beauftragt, dessen Einsatz die Zustimmung durch euer Wort verlangt. So ihr einen Diener vorbeischicket, werde ich ihm die zum Abbau geeignetste Stelle weisen.

Rukus"

Zufrieden legt er sich in sein Bett und denkt nocheinmal über das Vorhaben nach. Es bedarf noch vielerlei kräftige Hände, welcher der Verarbeitung des Steines bedürfen. Sobald Thelonius das Fass gefüllt hat, wird Rukus einige Aushänge anfertigen.. Den genauen Wortlaut schon fast vor Augen, fällt er dann in einen ruhigen Schlaf...
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Kyr´laex





 Beitrag Verfasst am: 20 Jun 2005 22:21    Titel:
Antworten mit Zitat

Lange hatte er wieder in seiner Schreibstube gesessen, dutzende von Pergamenten mussten gelesen, korrigiert, aussortiert, geschrieben, gesiegelt und verschickt werden. Als schließlich zu später Stunde ein Klopfen an der Tür erging. "Ja bitte?", erscholl die kräftige Stimme aus der Schreibstube. "Herr, hier ist Gustaf, eine Wache hat gerade noch einen Brief vom Herrn Rukus überbracht." "Nun gut, so tritt ein. Ich werde mich seiner noch annehmen." Vorsichtig steckte Gustaf den Kopf zur Tür hinein, machte sich dann auf zum Schreibtisch, legte das Pergament ab und verschwand wieder schnell. Ruhiger Hand öffnete der Panther das Schriftstück, um kurz nach dem Lesen eine Antwort zu verfassen.

Alatars Segen Herr Rukus,

sofern jene Sprengung keine Gefahr für die umliegenden Berghänge in sich birgt. Welche zu einem Erdrutsch gen Rahal, oder einen Durchgang neben dem Stadttor sorge. Dann stimme ich jener zu.
Im Vertrauen auf Eure handwerklichen Fähigkeiten ist es nicht notwendig, dass sich noch ein Diener der Bruderschaft damit befasst.

Mögen die fähigen Handwerker Rahals endlich ihre Steine in der Heimat schlagen können.

Der Panther der Bruderschaft

Unter dem Schriftstück findet sich das offizielle Siegel der Bruderschaft
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Thelonius





 Beitrag Verfasst am: 05 Jul 2005 09:31    Titel: Das steinbrechende Fass
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Die nächtliche Unterbrechung wurde schnell durch Interesse und Ehrgeiz verdrängt, nachdem Thelonius erfuhr, welch gewagtes Vorhaben geplant ist.
Noch während dem Gespräch mit Leyle schmiedete er erste Pläne in Gedanken, hatte er doch selbst noch keine Erfahrung mit Sprengungen dieser Art.
Schon vor einiger Zeit hatte er die Idee eine besondere Mischung herzustellen, die ausschließlich aus Pulver bestand, nicht nur aus den Säften, die die Pflanzen preisgeben. Zwar kannte er eine Mischung, um kleine Glasphiolen zu sprengen, doch würden diese an dem Massiv keinen Krazter hinterlassen. Etwas besseres musste her.
So kam es, dass noch die gesamte Nacht und bis in den morgen hinein die üblichen Geräusche aus dem Haus drangen. Mit verschlafenen Augen standen mehr als einmal Samira oder Lukas in der Tür und baten ihn, die Arbeit auf den nächsten Tag zu verschieben. Doch von diesem Vorhaben konnte ihn so schnell keiner abbringen.
Er beschloss, das Pulvergemisch gleich in ein solides Holzfass zu packen. Immerhin sollte das Felsmassiv um Rahal zersprengt werden. Sicherlich keine leichte Aufgabe. Das Vorratslager leerte sich mehr und mehr an manchen Stellen und höchst konzentriert arbeitete Thelonius über seinem Werk. Die Kerzen hatte er sicherheitshalber zu seiner Rechten positioniert und so arbeitete er in schlechtem Licht.
Das Fass füllte sich stetig mit dem feinen Pulver, und die Vorfreude auf den Sprengversuch spiegelten sich in seinen Augen wider.
Nun galt es nur noch, den letzten Rest Pulver in das Fass zu schütten und schon war die in Holz gebannte Gewalt vollendet. Das Fass war zum bersten gefüllt und so musste Thelonius sich mit dem Füßen auf das Fass stellen, um den Deckel fest verschließen zu können. Nur unter schwerem Druck gelang ihm dies schließlich. Den Hahn, mit dem in der normalen Verwendung des Fassen der Inhalt abgezapft werden konnte sollte zur Zündung dienen. Zur Sicherheit malte er mit weißer Kreide ein eindeutiges Zeichen der Warnung auf den Deckel.
Gerade wurde es hell draußen, als er stolz sein Werk betrachtete. Ungeduldig warf er sich seinen Mantel über und machte sich sogleich auf den Weg zum Hause Rukus. Er fühlte sich unwohl, mit solch einer Waffe alleine durch den Wald zu marschieren, konnte diese doch ohne Frage schwere Schäden an den Wällen hinterlassen. Nach einigen Minuten Fussmarsch erreichte er die Tore Rahals und verschwand im Schutz derselben.
Alle Läden an Rukus' Haus waren verschlossen, so trommelte er leicht schmunzelnd mit seinem Stab dagegen. Der Lärm war weit zu hören in der Stadt und hier und da konnte man einen Laden einen Spalt aufklappen und interessierte Blicke heraus huschen sehen. Nach kurzer Zeit wurder der Laden aufgerissen und ein verschlafener, doch entsetzter Rukus Blickte ihm entgegen: "Was ist? Was ist passiert? Ein Angriff?" Lachend streckte Thelonius Rukus das Fass entgegen. Dieser erkannte nur den weißen Totenkopf, schreckte zurück und verstummte. "Das, mein Freund, sollte ein Loch in den Berg reißen können, wie ihr es mir aufgetragen habt! Behandelt es vorsichtig, haltet Feuer und Wasser fern und verschwindet am Besten im Wald, wenn ihr es benutzt!". Lachend reichte er ihm das Fass durch das Fenster, verabschiedete sich und machte sich müde, aber zufrieden auf den Heimweg...
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Rukus





 Beitrag Verfasst am: 05 Jul 2005 23:14    Titel:
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Noch halb verschlafen das Fass in den Händen, registrierte er dann die neugierigen Blicke der Bewohner, als Thelonius wieder im Dunkel der Nacht verschwandt. Einmal schüttelte er kräftig den Kopf was ihn wieder ein wenig zur Besinnung kommen liess. Der Fensterladen wurde geschlossen.
Wo sollte er jenes Fass unterstellen, dachte er sich noch im Stillen, als sein Blick in die Ecke des Flures, welche nur spärrlich mit einer Fackel beleuchtet war, fiel. Eilig löschte er die Fackel, positionierte das Fass mit der warnenden Markierung in der Ecke und schob eine bank davor.
Zufrieden über die Arbeit des Thelonius sank er wieder in sein Bett.

Am nächsten Tage ward es soweit. Rukus würde einen jeden Bergarbeiter, sowie kundigen am Steine einladen nach Rahal zu kommen um jenes Ereigniss nicht zu verpassen. Ebenso stehe dem kundigen am Steine, der sich mit seiner helfenden Hand am Wiederaufbau des Wachturmes am Hafen beteilige, eine Belohnung zu.
Sogleich wandte er sich an den Stadtschreiber zu Rahal. Viele Aushänge sollten angefertigt und im ganzen Land verteilt werden. So traf sich Rukus gen der Mittagszeit mit Gat Elem um ihm den Plan zu unterbreiten...
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Gat Elem





 Beitrag Verfasst am: 06 Jul 2005 10:38    Titel:
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In der Nacht als der bekannte Besuch vor seiner Haustuer aufkam und das dumpfe klopfen -was nicht minder leise war- die Öffnung ersehnte. Rukus bat Gat um einen Gefallen, der er zwar nicht ablehnen, doch gründlich darüber nach zu denken pflegte. An diesem Abend hatte er eigentlich seine Arbeit niedergelegt und dachte nicht im Traum daran es wieder auf zu greifen.

"Morgen werden eure verlangten Boten die Kunde umher tragen, dem sei euch gewiss guter Rukus" kam es über die zierlich, fast fraulich wirkenden Lippen.

Nicht wie sonst wurde sein Besuch diesmal näher bewirtet, und mehr dem Gefühl aufgebarrt er würde stören. Das tat er zwar nicht, doch durch die neue Aufgabe die Gat zu teil wurde, brauchte er ebend ruhe und Vorbereitungszeit.

Also doch wieder ein langer Abend, und ein früher Morgen.
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Gat Elem





 Beitrag Verfasst am: 06 Jul 2005 11:02    Titel:
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Morgenstund hat Gold im Mund. Getreu diesem Motto begab sich Gat schon beim ersten Hahnenkräher in seine Schreibstube. Pfeilte an Wort und Aussage, die mit den Boten gebracht werden sollten, dann besann er sich eines besseren und fertigte lediglich einige der Aushänge für bestimmte Orte. Den Boten schrieb er mehr notizen auf, fand er doch, das ihre eigentümliche Art kunde zu verbreiten besser und prägsamer in so einem Fall.

An Orten wo Minen und allgemein schweres Handwerk verübt wurde, wurden die Boten entsand um dort zu verkünden, sowie an den weniger besuchten Orten jene schreiben aufzuhängen.

"Rahal preisst dem Feuer und dem Gestein!

Es werden so viele Männer benötigt, dass das vorhaben vom Bund der Handwerker aufgehen mag. Helft dem Bund am Tage des Donners wenn die Sonne kurz vorm Untergehen ihr Haupt über 20 Baumwipfel neigt. Ein Jeder der mit anpackt und hart arbeitet, wird mit Speiss und Trank, sowie 1.ooo Goldstücken entlohnt.

Seid dabei, wenn Rahal die Wehranlage des Hafens wieder aufpaut, es lohnt sich für euch alle!"

Im ganzen Land wird solcherlei Kunde verbreitet, jedoch hier und da wird etwas weg gelassen, oder hinzugedichtet um dem Zuhörer das Ohr zu schmeicheln.

(OOC: Donnerstag, 20 Uhr, Rahal)
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