Der Weg zum Verstehen

[Ragnar Hinrah]

Die erste Bekanntschaft

Es sind nun bereits einige Wochen vergangen seit ragnar und Falk zum ersten mal über die Clanskrieger sprachen, Falk erzählte von dem Berserker und der Klinge mit der man eins wird. Ein Todbringendes paar könne man werden, oder seinem eigenen Hass verfallen. Es würde nicht leicht sein den Berserker zu nutzen, schwer wird es sein. Doch könne man die Kraft des Berserkers nutzen um so die gewonnene Kraft in das Schwert zu übertragen.
Es waren Wochen voll Training, in denen Ragnar viel übte und sich langsam an den Berserker heran tastete, es gab viele verschiedene situationen die Ragnar mit ihm erlebte, er erlebt „es“, es war der Berserker den Ragnar Spührte doch traute er sich lange nicht ihn zu nutzen, er unterdrückte ihn und verdrängt ihn. Doch gab es situationen des Zornes und des Hasses. Dort war es dann zuviel für Ragnar und der Blütrünstige Berserker überkahm ihn, bislang traf es kaum mehr als die Höllenbestien und Dämonen. Doch war Ragnar sich sicher, soetwas dürfe Falk niemals erfahren, Falk wäre sicherlich erzürnt wenn er erfahren würde das Ragnar so leichtsinnig mit seinem eigenem Leben und dem Berserker umgeht.
Vor dem zerschnittenen überresten des Dämonens wurde Ragnar erst klar was er tat und warum er dies tat. Dort wurde ihm klar welche Macht ihn ihm wohnt und das er sie niemals mehr unkontrolliert ausbrechen lassen dürfte. Es wurde ihm klar was Falk meinte, der Berserker muss unterdrückt werden und nur die Kraft von jenem dürfe einem in die Arme steigen, die Wut und all den Zorn, den müsse man unterdrücken.
Ragnar begab sich an dem Abend zurück nach Grimwould und schwieg über die taten die er an diesem Tag vollbracht hatte, kaum mehr als das er auf Jagt war gab er von sich.

Ragnar stieg am nächsten morgen nur schwerfällig aus den Fellen, es war zuviel, die anstrengungen des vortages, die schrecklichen erlebnisse mit seinem eigenem Schatten. Ragnar trottete langsam zur Tür und schließlich hinaus an die Frische luft, er suchte sich etwas zum setzen. Er stüzte die ellenbogen auf den Knien ab und legte das Kinn in die Hände. In seiner Fell und Leder Kleidung saß er nun auf einem Holzstamm am Meer, es lag ein kühler und feuchter Nebel in der luft der die sicht auf etwa 10 Meter beschränkte. Die Festung konnte Ragnar nichtmehr vom Meer aus sehen, doch hörte er deutlich das noch recht träge treiben in der Festung. Von der Spitze der Wolfsmütze tropften ab und an einige Wassertropfen die auf Ragnars Hosa zerplatzten und in kleinen rinnsäälen an den Beinen hinabliefen. Es lief ihm immerwieder wie ein Film im Kopf ab, wie er nurnoch rot sah, rot des Blutes, rot des puren Hasses und des Zornes. Es war Ragnars Berserker der die Kontrolle übernahm und tötete was sich nur noch bewegte. Wieso hatte Ragnar nur die Kontrolle verloren und dem Berserker die Kontrolle überlassen. Wie geschah es und wie könnte er sowas künftig verhindern?

Es waren dinge die ihn eine Weile beschäftigen wesshalb Ragnar wohl den ganzen Morgen nicht in die Festung ging um etwas zu essen, Ragnar saß einfach nur da und dachte über all die dinge nach.