Nach einige erreichte er sein Ziel (Ritualquest)

[Serendo Radil]

Die Bären führten Serendo hinauf auf einen Berg Fuachteros. Zu dem Ende einer riesigen Gletscherzunge.
Serendo überkam bei diesem wunderschönen Anblick ein vollkommenes Gefühl der Freude und innerlichen Ruhe. Er konnte die reine und unveränderte Melodie in seinem Geist deutlich hören. Und vermochte er auch er auch die stetige Bewegung und unaufhaltsame Vorwärtsbewegung des Gletschers, zu hören und zu fühlen.
Nach einer weile der Konzentration begann klares Wasser aus dem Gletscher zu pletschern. Und eine neue, oder auch alte Quell des Lebens begann wieder ihren Platz in einem neuen Kreislauf einzunehmen. Nachdem der Elementardruide des Wassers wieder langsam von dieser Ebene der Wahrnehmung los ließ und all seine Sinne wieder in der " Dieswelt" Fuß fassten, füllte er sogleich seinen Wasserschlauch mit dem reinen Wasser auf.
Und seine beiden Gefährten führten ihn wieder hinab ins Tal, in Richtung Hafen.
Als er die Schneegrenze der Insel erreichte, begab er sich kurz darauf etwas östlich Andrastes, in dem hiesigen Wald, zur Rast.

( http://www.alathair.de/forum/viewtopic.php?t=1333 ; hier erfährt man was er mit dem Wasser vorhat )

[Iryllion]

So sah man ihn durch die Wälder Fuachteros schlendern, wie er es nach dem Treffen mit Wolf öfters tat.

Zu einzigartig waren Flora und Fauna hier, zu berauschend der Gegensatz von der Eiseskälte in den Höhenlagen zu den vom Schnee unberührten Wäldern am Fuße der Insel.
Ewig könnte er hier laufen und schauen.
Laufen und schauen um zu erfahren.
Erfahren um zu reflektieren.
Reflektieren um zu verstehen.
SIE zu verstehen, SIE zu erfahren, alles über IHRE Geschöpfe zu erfahren.
Und schließlich um über sich selbst zu erfahren, was ihm nach den ereignissenreichen letzten Tagen mit am gewichtigsten schien.

So spazierte Iryllion etwas gedankenverloren an einer kleinen Lichtung vorbei, als er drei Herren in regen Gesprächen auf ihn zu kommen sah.

So denn Iryllion kein neugieriger Vertreter seiner Rasse war, beschloss er deren Konversation keine große Aufmerksamkeit zu schenken, bis er zufällig einen der drei einen anderen mit dem Namen "Serendo" zu betiteln begann.

Kurz mochte man sprichwörtlich Iryllions Zahnräder im Kopf rattern hören, bis er plötzlich eine Braue hob und an seine auf Balthasars Geheiß für jenen Serendo gesammlten Pilze in seinem Rucksack denken musste.

Obwohl es weniger seiner Natur entsprach fremde Herren in ihrem Treiben zu stören, wagte er sich einige Schritte an die drei heran, besonders an jeden Serendo betitelten Herrn und sprach etwas vorsichtig:
"So seid ihr jener Serendo, der ein Freund des Baltahsar ist?"

[Iryllion]

So es der Zufall wollte, stellte sich jener Herr als eben dieser Serendo heraus, für den die Pilze bestimmt waren.

So kam man ins Gespräch, Iryllion erzählte ihm über seine Erfahrungen mit Balthasar und wie weit man bereits "vorangekommen" sei.
So kam man eben auch den Grund für Serendos Besuch auf der Insel zu sprechen und so war es nur folglich, dass Serendo ihm von seiner "Aufgabe" erzählte.
Iryllion lauschte gespannt und seine kurz darauf angebotene Hilfe nahm Serendo nach kurzem Sinnen an. So lag es nun an dem jungen Schüler nach Menek' ur zu reisen und dort etwas Erde zu entführen. Gebraucht wurde nämlich möglichst trockene Erde und von dieser soll es auf jener Insel bekanntlich genug geben.

So machte sich Iryllion,noch durch Serendo mit nützlichen Utensilien ausgerüstet, auf den Weg zum Hafen wo in Kürze nach Abziehen des örtlichen Gewitters auch das Schiff nach Menek'ur ablegen sollte.

[Serendo Radil]

Serendo dagegen entschloss sich dennoch nach einem kurzen zögern der Einladung eines kleinen Clans, im Tiefland der Insel, nachzugehen. Er ging dieser Einladung mit gespaltenen Gefühlen nach. Zeigten sich die Angurer ihm gegenüber immer als Fremdenfeindlich und misstrauig. Doch schien der erste Eindruck von Duncon MacIora diesen Eindruck zu widerlegen.
Vielleicht sind ja doch nicht alle dieser Insel in ihrer Einsamkeit und Zurückgeschiedenheit verfallen und mehr und mehr verfallen.
An eine Lichtung nahe ihres Hofes gelangt traf Serendo auf ein weiteres Clansmitglied. Abermals wurde er freundlich begrüßt. Als der Druide sich vorstellte wurde er sogleich von Anghur eingeladen, der Einladung Duncans nachzukommen, und sich für die bevorstehende lange Überfahrt zu stärken. Es war ein herzlicher Abend, dem wohl besten Gericht was sein Gaumen, nach dem Essen seiner Mutter, zu spüren bekommen hatte. Moyra, das Eheweib Anghurs, war eine hervorragende Köchin. Serendo erzählte ihnen während die beiden Männer nach dem hervorangenden Mal eine Pfeife rauchten, von dem Grund und dem Vorhaben seiner Pilgerfahrt auf diese Insel.
Im laufe des Gespräches verflossen die Vorurteile und das Bild über die Angurer in Serendos Gedanken.
Der Clan der MacIora ist eine heitere und Gastfreundliche Handwerkerfamilie. Sie begrüßen es wenn nach den langen dunklen Wintertagen sich wieder einige Reisende Händler auf die Insel wagen. Vorallem wenn sie frei von dem Vorurteil, dass Angurer Menschenfresser sind, und sie stehts die Gesetze und die Werte und Gaben der Natur , welche auf diese Insel größtes Gut haben, achten.

Der Sturm schien sich südlichen am Horizont zu lichten. Und auffallen lautes regen konnte man aus der Richtung des Hafens vernehmen. So war es an der Zeit das sich auch der Druide auf den Weg macht. So schön sich der Aufenthalt auf dieser Insel entwickelt hat, so wichtig ist ihm auch sein Vorhaben. Der herzlichen Einladung, jederezit wieder auf die Insel zurückkehren zu können, wird er aber auf jeden Fall wieder, so bald es geht, nachkommen.

[Iryllion]

Nachdem nun endlich der Sturm davongezogen war und der Kapitän ein baldiges Ablegen voraussagte, sah man Iyrllion langsam von seinem Unterschlupf, an einem Baum gelehnt, sich aufrichten und über den Hafensteg zum Schiff schreiten.
Einige kurze Blicke auf den noch immer bewölkten Himmel waren zu erkennen, bevor einige Worte mit dem Kapitän zu wechseln begann und sodann unter Deck verschwand.
Lange war er auf Deck nicht zu sehen, war er doch unter mit allerhand Gedanken beschäftigt, von Serendos Aufgabe, seinem persönlichen Teil daran und auch den Worten Serendos über die Aufgaben, die er und die Brüder teilten.

Nachdem schon einige Zeit auf See vergangen war, sah man wieder einige, immer sich häufenden Tropfen Regen vom Himmel zu fallen un die Herrschaften , die bisher die bis dorthin dominiernde Sonne genossen hatten unter Deck verschwinden.
Gleichzeitig von dem leichten Rasseln auf dem Holz wurde der junge Iryllion wieder auf Deck zu sehen.
So sah man ihn sich an der Front des Schiffes im Schneidersitz niederlassen und langsam spürte er den Regen auf sein kahles Haupt prasseln und von dort aus sanft an seinem Kopfe hinuntergleiten.

Diese Affinität zu Regen oder Wasser generell war für den jungen Iryllion nicht ungewöhnlich, spürte er doch die Melodien Eluives dann immer besonders deutlich, klar und durchdringend, wenn er in seiner Nähe oder mit ihm in Berührung kam.

So sah man ihn dort verweilen, mit geschlossenen Augen meditierend, dem Liede lauschen, so wie es ihm sein Meister aufgetragen hatte und er es in den letzten Tagen und Wochen zumeist tat.

War dies ihm inzwischen keine einfache Aufgabe mehr, die es einfach zu erledigen gab, es faszienierte ihn und man konnte sagen, dass er es sichtlich genoß, bis ihn schließlich die Schreie eines Matrosen dass Land in Sicht sei, aus seiner Ruhe und man sah ihn die Augen aufschlagen. Es würde nicht mehr lange dauern bis man anlegte.

[Iryllion]

Und so lief alles ohne Komplikationen ab und wie es sich der junge Iryllion vorgestellt hatte:
Das Schiff hatte schnell angelegt und ebenso schnell war der jünge Schüler nahe des Hafens mit seinem kleinen Beutel zugange und tat vorsichtig etwas von der trockenen Erde , die Menek'ur zur Genüge offerierte, in jenen Beutel und tat ihn behutsam in seinen Rucksack.

Viel Zeit blieb ihm nicht und so nahm er gleich das nächste Schiff Richtung Gerimor. Auch diese Reise verlief problemlos, sodass Iryllion sich gleich auf den Weg zu Serendo machte, wusste er nicht genau wo sich dieser aufhälten würde, jedoch hatte er einige Anlaufstellen wo er ihn vermutete.

Jedoch fand er ihn gegen seine Erwartungen an keinem der besagten Plätze und so war es wohl der Zufall der ein Aufeinandertreffen der beiden Nähe Rahal ermöglichte.

Kurz ward geredet und man kam auf Iyrllions kleine Mission zu sprechen , worauf jener Serendo sofort den zum Glück heil gebliebenen Beutel überreichte.

Nach einem anschließenden Gespäch und Serendos Aussage, dass man nun endlich feste Planungen anschließen könne, verabredeten sich beide zu einem baldigen Zeitpunkt bevor man beide getrennt im Dickicht des Waldes verschwinden sah.

Es rückte immer näher....