Ein Schreiben an Matilda Treublum

[Fredegar Flinkhand]

Liebe Matilda


Der Fünfte Tag der Woche passt mir hervorragend

In Vorfreude auf unser Treffen


Gruß

[Matilda Treublum]

*Abermals erreicht ein Schreiben altbekannter Machart die Werkstatt von Fredegar. Der junge Bote schmunzelt fröhlich mit Schokoladenresten am Mund dabei.*


Eluive Segen mit dir, lieber Fredegar,

es war so schön dich in der vergangenen Woche zu sehen, auch
wenn es nur für eine kurze Zeit war.
Dein wunderbares Geschenk hat einen schönen Platz gefunden
und ich bin sehr berührt und stolz, jedes Mal, wenn ich es sehe.

Nun kannst du es einen Vorwand nennen, doch der Silberquellhof
benötigt abermals deine handwerklichen Künste.
Neue Milchfässer, 20 an der Zahl und gleich 50 neue Käsefässer
möchte ich in Auftrag geben.

Wenn es dir besser auskommt, dass wir sie abholen, vergesse ich
dieses Mal auch bestimmt das Packpferd nicht.

Ein herzlicher Gruß aus Junkersteyn

[Fredegar Flinkhand]

* Der Bote wird gebeten kurz zu waren um die Rückantwort mit zu nehmen*


Eluives Segen auch mit dir, liebe Matilda,


Es freut mich sehr dass dir das Bild gefallen hat.
Die Fässer die ihr braucht werde ich euch natürlich gerne
anfertigen. Leider kann ich aber erst den Vierten oder Fünften Tag
der nächsten Woche anbieten zur Lieferung oder Abholung.
Diese Wahl überlasse ich dir du kannst mich gerne in Bajard besuchen
kommen, oder wenn dir das lieber ist komme ich zu euch nach Junkersteyn


Grüße aus Bajard

[Matilda Treublum]

*Leider braucht es ein paar Tage, bis eine Antwort endlich in Bajard ankommt*


Lieber Fredegar,

es tut mir leid, dass du auf meine Antwort warten musstest,
eine Großbestellung aus dem Kochtopf hat mich schwer in Atem gehalten.

Nun aber schreibe ich mit Freude, dass ich gerne den
fünften Wochentag für unser Treffen nehmen würde.
Da mir aufgetragen wurde dich noch um 50 Alchemiefässer zu bitten und
das Weinfest bevor steht, wäre es mir wahrlich sehr
recht, wenn du den beschwerlichen Weg auf dich nehmen könntest.

Mit einem herzlichen Gruß aus Junkersteyn

[Fredegar Flinkhand]

* Eine Antwort lässt nicht lange auf sich warten *


Liebe Matilda


Vielen Dank für dein Schreiben. Es gibt keinen Grund sich zu entschuldigen, ich war selbst recht beschäftigt in den letzten Tagen. Der Fünfte Tag passt mir gut. So werde ich dann zur 20sten Stunde mit den bestellten Waren zu dir nach Junkersteyn kommen.


Ich freue mich auf unser Treffen


Gruß aus Bajard

[Matilda Treublum]

*Ein Schreiben erreicht Fredegar. Eine getrocknete Blume im Siegelwachs. Der feine Hauch von Stiefmütterchen klebt unaufdringlich am Briefpapier*


Lieber Fredegar,

es war so schön dich auf unserem Bauernmarkt zu sehen.
Ich hoffe du hast es dir in der Zwischenzeit gutgehen lassen und
erfreust dich bester Gesundheit.
Mir selbst geht es wieder gut. Ich habe mir in einem eiligen Moment den
kleinen Zeh an einem Balken blau gehauen ...
Dennoch freue ich mich auf die nächsten Vorbereitungen für unseren
kommenden Bauernmarkt im nächsten Monat!

Um die Vorbereitungen dafür besser abschließen zu können, darf ich
wieder im Namen des Hofes bei dir bestellen.
Wir benötigen 2 abschließbare Kisten, 10 kleine Holzschatullen,
10 Tabletts und 10 große Kisten. Dazu nochmals 50 Picknickkörbe.

Auch wenn ich dich gerne wiedersehen möchte, bitte ich dich, dir
die Zeit zu nehmen, die du brauchst. Nicht, dass du dir vor Eile auch
noch etwas stößt.

Eluives Segen sei mit dir

[Fredegar Flinkhand]

* Am Vormittag des nächsten Tages erreicht die Antwort Fredegars den Silberquellhof *


Liebe Matilda

Du machst ja Sachen. So ein blauer Zeh ist sicherlich kein Vergnügen
Umso besser dass du wieder bei bester Gesundheit bist. Die bestellten Waren werde ich gerne für euch herstellen und verspreche umsichtig vorzugehen. Bei mir wäre es ansonsten wohl kein Blauer Zeh sondern 1-2 fehlende Finger. Wie wäre es wenn ich wieder am Fünften Tag der Woche zur 20sten Abendstunde komme um die Waren zu liefern ? Ich wünsche dir eine schöne Woche einstweilen und freue mich auf ein Wiedersehen


Grüße aus Bajard

[Matilda Treublum]

*Mit etwas Verzögerung bringt ein leicht beschwipster Bote eine zartduftende Antwort*


Lieber Fredegar,

entschuldige bitte, dass es etwas länger gedauert hat, meine Woche
war dann doch überraschenderweise etwas zugepackter,
als ich es eigentlich erwartet hatte.

Ich freue mich darauf dich am fünften Wochentag begrüßen zu dürfen.
Hoffentlich mit allen zehn Fingern und allen zehn Zehen und deinem
rauschigen Bart in voller Pracht.

Herzlichste Grüße aus Junkersteyn

[Fredegar Flinkhand]

* Ein Schreiben aus Bajard erreicht den Silberquellhof adressiert an Matilda *



Liebe Matilda


Ich hoffe es geht dir gut, und du hast neulich im Handelshaus ein vernünftiges Bett für die Nacht bekommen. Ich möchte mich für den wunderbaren Abend bedanken und nicht zu letzt das köstliche Mahl welches du mir gezaubert hast. Ich würde mich freuen wenn wir uns auch in diesem Wochenlauf wieder am Fünften Tag zu Abend treffen könnten.


In Vorfreude auf ein Wiedersehen

[Matilda Treublum]

*Eine Rückantwort lässt nicht lange auf sich warten. Das gewohnte getrocknete Blümlein in Wachs ist begleitet vom süßlichen Duft von Stiefmütterchen.*

Mein lieber Fredegar,

meine Nacht im Handelshaus war sehr angenehm.
Speis und Trank in deinem Haus gaben mir die nötige Bettschwere.
Ich habe sogar etwas verschlafen und habe schließlich doch nicht
die erste Kutsche genommen. Dafür habe ich mir das morgendliche
Panorama des Hafens gefallen lassen. Es ist wahrlich so
geschäftig in Bajard, dagegen ist es in Junkersteyn fast schon still.

Was unsere Verabredung angeht nehme ich nur zu gerne an. Aufgrund
von Handelsgeschäften wird es wohl etwa ab der zwangzigste
und einer halben Stunde sein, bis ich bei dir sein kann.

In großer Vorfreude auf unser Wiedersehen

[Fredegar Flinkhand]

* Ein Brief von Fredegar erreicht Matilda in Junkersteyn *


Liebste Matilda,


Ich hoffe dieses Schreiben erreicht dich bei bester Gesundheit. Drei Tage sind vergangen seit unserem Ausflug nach K`awi und du fehlst mir so sehr als hätte ich dich mehrere Wochen nicht gesehen. Ich habe noch immer den Süßen Duft deines Parfüms in der Nase und spüre das Kitzeln deiner Haare an meinem Gesicht als du deinen Kopf an meine Schulter lehntest. Ich freue mich und sehne den Fünften Tag der Woche her wenn ich dich endlich wieder sehen werde. Ich werde in den nächsten Tagen ab und an mal bei Lia am Hof vorbei sehen vielleicht habe ich ja Glück und wir treffen uns dort.


In Freudiger Erwartung auf ein Wiedersehen

[Matilda Treublum]

*Ein nach Stiefmütterchen duftender Umschlag erreicht Fredegar in Bajard*


Mein lieber Fredegar,

Ich freue mich so sehr von dir zu lesen! Ich hatte schon befürchtet
unsere Scherze am Strand wären wahr geworden und du wärst
einer Erkältung zum Opfer gefallen.
Aber das hast du sicherlich schon gewusst nach dem, was ich im Körbchen
gelassen hatte ... hach ... wie gerne ich bin daran erinnre
dort mit dir zu sitzen und den Sonnenuntergang zu genießen.
Die Aussicht auf das dunkle Meer hinaus und die Wärme
deiner Schulter werde ich wohl so schnell nicht vergessen, doch
ach ... wie ich besonders Letzteres vermisse!

Dann werde ich nun spätere Kutschen in die Heimat nehmen.
Hoffentlich lässt die Zeit einen
Überraschungsbesuch deinerseits zu.

In sehnsüchtiger Erwartung




*Anbei ist ein zweiter Briefbogen gelegt*


Mein lieber Fredegar,

ich wollte keine privaten Worte auf eine Bestellung schreiben oder
umgekehrt, deshalb lege ich ein gesondertes Papier mit den
geschäftlichen Dingen bei. Du sollst ja nicht meinen meine Zuneigung
zu dir hätte nur etwas mit deinem handwerklichen Geschick zu
tun und ... ich plappere. Sogar auf dem Papier. Ohweih.
Aber ich weiß, du siehst es mir nach.

Der Silberquellhof benötigt erneut Käsefässer. 50 an der Zahl.
Zudem jeweils 20 Körbe, Fleischkörbe und Brotkörbe.
Zudem eine hohe Bänke mit Rückenlehne und Picknickkörbe. Ebenfalls fünfzig.

Wenn es deine Zeit erlaubt bringe ich mein Packpferd am
fünften Wochentag einfach mit zu dir.

Liebste Grüße auch von Lucius und Zephirina für dich!


Wäre es doch bloß schon Ende der Woche ...

[Fredegar Flinkhand]

* Ein Brief aus Bajard erreicht Matilda in Junkersteyn *



Liebste Matilda,


Vielen Dank für den doch Recht üppigen Korb. Ich habe mich sehr über deine Fürsorge gefreut. Ich befinde mich bei bester Gesundheit, doch leider hinderten mich berufliche Verpflichtungen daran den Markt zu besuchen was ich von ganzem Herzen bedaure. Es scheint in der Tat so als wären allen Bogenschützen Gerimors an ein und dem selben Tag die Pfeile ausgegangen. Ich sehne den Fünften Tag der Woche herbei an dem wir uns endlich wiedersehen. Den zweiten Teppich habe ich aber trotz der vielen Arbeit am gestrigen Tage verlegt.


In tiefer Zuneigung






*auch hier liegt ein zweites Schreiben bei*


Liebe Matilda,


Auch ich möchte unsere persönliche Korrespondenz nicht mit beruflichen Dingen vermischen, und teile dir deshalb in diesem zweiten Schreiben mit, dass ich natürlich gerne die Bestellung für den Silberquellhof bis Freitag abend fertigstellen werde so dass du die Sachen mitnehmen kannst. Aus welchem Holz und mit welcher Lasur soll die Hohe Bank denn gerfertigt werden, und bei den Körben die großen ohne oder die etwas kleineren mit Henkel oder gar die für die Lagerung von Kräutern ?

Bis ganz Bald

Fredegar

[Matilda Treublum]

*Das üblich verpackte und duftende Brieflein erreicht den Schreiner alsbald*


Mein liebster Fredegar,

es freut mich nun wiederum sehr, dass du dich gefreut hast.
So hast zumindest dein Gaumen noch etwas Freude an den Leckereien
des Kürbismarkts, wenngleich deine Zeit es nicht erlaubt hat.
Sei bitte unbesorgt, ich verstehe dich, wenn du sagst, dass deine
Arbeit es dir nicht möglich gemacht hat. Auch wenn du nicht nur von
mir schmerzlich vermisst wurdest.
Mein fleißiger Fredegar, ich freue mich darauf zu sehen, wie die Teppiche
sich in deinen Zimmern machen und ich hoffe sehr, dass sie dir
die Behaglichkeit schenken, die du dir gewünscht hast.

Zwei mal schlafen noch, dann sehen wir uns wieder.

Mit liebevollem Gruß



*Und auf dem zweiten Blatt Papier findet sich die Silberquell-Korrespondenz*

Lieber Fredegar,

die Körbe hätte ich gerne mit Henkel. Dann sind sie zwar
kleiner, aber ich kann sie besser tragen.

Ich fände ein etwas helleres Holz für die Bank sehr schön.
Bei der Lasur überlasse ich dem Meister
- also dir - die Wahl. Dein Auge wird die richtige Entscheidung
treffen, da bin ich mir über jeden Zweifel erhaben.

Zudem muss ich unsere Bestellung erweitern. Wir benötigen
noch 50 zusätzliche Fässer zum lagern von Wein, Bier und anderen Spirituosen.

Eluive sei mit dir

[Fredegar Flinkhand]

Liebe Matilda,

Du musst heute Abend kein Packpferd mitbringen. Ich habe mir erlaubt die Bestellung heute morgen in Junkersteyn anzuliefern. Ich freue mich auf unser Treffen heute Abend. Bis dahin einen wohlen und recht schnell vergehenden Tag.


Eluive´s Segen