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Zettelverteilung an Bürger K'awis
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Region K'awi » Zettelverteilung an Bürger K'awis
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Eske Finneken





 Beitrag Verfasst am: 11 Nov 2024 18:55    Titel: Zettelverteilung an Bürger K'awis
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Jeder Bürger wird angesprochen: "Jab ja jestan bei unsra kleen Vasammlung een paa Frachn, wejen dit Hintajründe. Ick hab in dit Tiefnberja Kunde zwee Artikel jefundn, die ick hab abschreibn lassn. Hiea haste, kannste ma lesn. Ick vasuch noch meah in dit Afahrung zu bringn."
Zu lesen ist dann Folgendes:



Verteidigung des Nilzadan
Nachdem die Götter bereits einen Einblick auf den Zeitpunkt des zu erwartenden Angriffes auf den Heiligen Berg gaben, ließen die Bewohner des Nilzadan kein langes Hadern zu und riefen ihre Verbündeten am 01. Searum 267 zur Verteidigung des Götterberges ein.
Dem Ruf wurde Folge geleistet und so sah man an der Seite der Kaluren vor den gigantischen Toren, die von der Klamm hinunter in den Berg führten, reichlich zum Kampf bereite Streiter stehen. Eine große Armee stellten die Menekaner, aber auch die Inselbewohner K'awis. An der Front standen der Graik der Orden der Ritterschaft Alumenas bei, so wie auch die Geweihten der Kirche Temoras mit ihrer Klosterwache. Kampfkräftig schützten die Krieger der Thyren die eine Seite, die Kämpfer des Paktes der Morgenröte die andere. Die Schwesternschaft hatte ebenso ein Auge auf das Geschehen - wenn auch mit einer uneindeutigen Rolle. Bogenschützen und Magier harrten auf den steinernen Erhöhungen neben den ausgerichteten Ballisten auf die beste Sicht.
Der Angriff sollte sich auch alsbald ankündigen, als das warme Licht der untergehenden Sonne durch ein melancholisches Grau abgelöst wurde, in dem es unheilvoll flackerte, bis gar ein beißendes, stechendes Rot durchbrach. Allein ein Blick in dieses Zentrum der düsteren Wolke verursachte unnormale Schmerzen, die in die Köpfe der Verteidiger einzudringen versuchten. Die Kopfschmerzen manchen Streiters wurden durch das Kreischen der heranfliegenden Schar von Harpyien verstärkt.
Gerne hätte die Tiefenberger Kunde an dieser Stelle auf eigene Notizen zurückgegriffen, doch gehörten die Berichterstatter zu jenen, die Opfer des ungefilterten Einflusses des vermeintlichen Getares wurden, dem 'Vergessenen', dessen Stimme hinter den Wolken über das Schlachtfeld tobte. Allein seine Präsenz ließ den Wahnsinn und das Gefühl von Panik durch angreifbare Geister fegen, die bis zu ihrer Erlösung nötiger Sinne beraubt waren.
Berichten anderer Anwesenden zufolge kam es zu einem großen Schlachtgeschehen, zwischen den Verteidigern und den Harpyien, jedoch auch zwischen dem Wächter des Berges, Cirmias, und der Manifestation des Verlassenen, der - so wird angenommen - die Herausgabe des unter dem Nilzadan zur Ruhe gebetteten Leichnams Paias forderte. Getares, der von keiner Waffe sterblich geführter Hand verletzt werden konnte, griff in seinem Begehren Cirmias an, dessen geweihter Speer, der auf den Angreifer geschleudert wurde, nicht die erwartete Wirkung erzielte. Stattdessen nahm Getares die mit Kräften verstärkte Waffe sogar in seinen Besitz. Die Götter rangen in einem mächtigen Schlachtgeschehen. Und obgleich Getares sich nebulös an Cirmias Kraft labte und sie aus ihm herauszuzehren versuchte, konnte der riesige Bär, der große Wächter, Getares vom Berg verdrängen.
Der Nilzadan wurde erfolgreich verteidigt.


Nachbesprechung in der Ritterfeste
Im Bewusstsein darüber, dass diese Geschehnisse einer Einordnung bedürfen, rief der Orden der Ritterschaft Alumenas am 06. Searum 267 die Parteien an die große Tafel der Halle, die in das Schlachtgeschehen involviert waren. Zunächst fasste Florence Lascari, Mitglied der Graik, die Schlacht am Berg zusammen. Auch blieb, eingeleitet durch Ihre Erlaucht Helisande von Alsted, die Beschreibungen der markerschütternden Auswirkungen von Getares Präsenz auf die Anwesenden nicht außen vor. Der von Getares ausgehende Wahn wurde durch gezieltes, klerikales Wirken der Geweihten und durch die Präsenz der Götter gemindert bis gar aufgelöst. Auf die Frage aus der Runde, ob Getares während seiner Suche nach Paia - die sich nicht mehr unter dem Berg zu befinden scheint - nochmals einen so gravierenden Angriff starten würde, erfolgte die Annahme, dass dies naheliegend sei. So vermute man, dass Getares auf einem Pfad der Rache danach streben könnte, auch von anderen Gottheiten gewaltsam Kräfte zu rauben. Doch sei er hierbei wohl schon länger nicht mehr allein auf sich gestellt, so habe er, verschiedenen Indizien und Zeugenberichten zur Folge, bereits eine menschliche Anhängerschaft gewinnen können. Ihre Gnaden Leandra Kalveron sprach für das Kloster, dass womöglich auch Getares eigene Kleriker Teil dieser Anhängerschaft sein könnten. Als Zeugin trat ein Mitglied der Akademie der Arkanen Künste auf, eine gewisse Eurandra Silverana, die aussagte, mehr als einen halben Götterlauf eine Gefangene der Anhänger des Vergessenen gewesen zu sein. Während ihrer Befreiung starb die vormalige Stimme der Insel K’awi, Freya Silberhain, weshalb sich die K’awianer vermutlich auch so zahlreich dem Gegenschlag angeschlossen hatten.
Fräulein Silverana beschrieb die Anhänger als wahnhaft und empathielos, zudem seien sie an ihren grauen Roben und befiederten Masken zu erkennen. Es gab sowohl Mitgefühl als auch vereinzelte Zweifel an der Vollständigkeit der Geschichte. Zweifel hegte man auch, insbesondere aus den Reihen der Menekaner - die durch den Anwesenden Emir Saif Aldeen Omar eine starke Stimme fanden - an der Rolle der Schwesternschaft in dieser ganzen Angelegenheit. Ihnen wurde vorgeworfen, keine sonderliche Hilfestellung geleistet zu haben und bewusst Informationen zurückgehalten oder verleugnet zu haben. Nichts desto trotz hat die Versammlung bewiesen, welche Kraft in der Kooperation und im Bündnis des Ostens liegt und dass dieser Halt und diese Stärke sich auch darin beweisen, dass sie solchen Diskussionen zielführend standhalten.
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