Namenloser Zettel in Bajard

[Larion Vindes]

*Schmucklos und dreckig hängt ein Zettel am Tor von Bajard.*

[Nika Cytian]

Am späten Abend hält eine hochgewachsene Gestalt vor dem Tor Bajards inne und das Schriftstück in Augenschein nehmen. Der Blick jener Person geht kurz hoch zu dem Milizionär am Turm, dann zu jenen am Eingang. "He, Jankel, du bist doch fast immer hier, hm?", spricht er schließlich den die Waffen von Gästen verwahrenden Milizionär an. "Sag mir nicht alle von euch hatten den Kopf im Hintern, als der Hundsfreund hier den Zettel angeheftet hat. Vielleicht sagt ihr mal Amergio und in der Miliz Bescheid? Liest sich als würd' jemand 'nen Bajarder bedrohen wollen. Sollte euch nicht popel sein!"
Unabhängig von der Reaktion der Milizionäre wird ein Kohlestift gezückt und eine kurze Anmerkung unter das Schreiben geheftet:


Werte(r) Hundefreund(e),

willkommen in Bajard! Wenngleich die Nachricht wohl
unfreiwillig tief blicken lässt, klingt die Geschichte um
die Leiden des armen Herkalas überaus spannend. Ich
würde sie gern hören!
Komm(t) gern mal in der Spelunke in Bajard rum, wenn
auf ist (wenn dem keine Verhaftung zuvor kommt!). Ist
sie es wert, kriegst du die 147 Kronen von mir.


Anschließend tritt Nika durch das Tor und schlendert mit einem leicht amüsierten Schmunzeln auf den Lippen gen Hafen. "Herkalas ist tot...", hört man ihn dabei dabei noch belustigt murmeln.

[Amergio Barasthan]

*so wird es nicht lang dauern, und der Hauptmann persönlich wird sich umhören und versuchen den ursprünglichen Verfasser auszumachen, glaubt man dem Hausfrauenklatsch in den Straßen des Freihafens, so wirkte der Hauptmann eher interessiert als verärgert darüber. Ebenso heissts, will er mit dem oder der Verfasserin frei, ohne jeglicher Wertung sprechen, um dem Problem auf den Grund zu gehen* (OOC: Bitte um kurze Kontaktaufnahme, falls es erwünscht ist hier RP zu entwickeln)

[Madita Seidelhalm]

Ein Blinzeln legt sich auf ihre Augen als sie die Nachricht am Tor zu lesen begann . Hin und wieder runzelt sie die Stirn leicht kraus , schüttelt den Kopf und schaut nach oben auf die Palisade und durch das Tor

*pfeift einmal durchs Tor zu Frieder , Jankel und Jan hoch *

Wer hat das hier aufgehangen, jemand was gesehen ? Ihr seit doch zu dritt am Tor
kann doch nciht sein das keiner was gesehen haben will .
Wo seit ihr bitte mit euren Augen ?

*brummend reisst sie den Zettel dann ab und legt diesen auf den Schreibtisch des Hauptmannes mit einer Notiz an ihn persönlich *

Ahoi Amergio

Mal wieder haben Frieder , Jan und Jankel nichts gesehen , der Zettel hing am Tor Bajard .
Da fällt mir im Zusammenhang mit Bedrohung und Familienfede nur die Rae ein derzeit , sonst habe ich nichts vernommen . Den Rest was da im Zusammenhang hängt erzähle ich dir wenn wir uns sehen .
Da sie keine Hilfe wünscht , habe ich es bei einer Ansage belassen das es nicht geht das sie andere Bürger in Ihrem Umfeld in Gefahr bringt durch die Situation ,das war aber bevor der Zettel da hing .

Wollte dir nur Bescheid geben , aber bin mir fast sicher das Du den Zettel schon gesehen hast

Gruss Madita

[Larion Vindes]

Im Schlendergang durchquert man wie schon so oft nun die Gassen und drängt richtung Tore, einem vorbeiziehenden Fräulein wird ganz höflich sogar noch das Tor aufgehalten, bis man erblickt, das der Zettel verschwunden ist. Mit einem Schulterzucken durchtritt man mit der Kaputze und bereits halber Vorbereitung für die Jagd - so auch erneut Robe und Maskierung - das Tor. Dabei pfeift man gemütlich ein Liedchen vor sich her und mimt den ganz normalen Besucher, so wie es die Wachen gar vor dem Zettelaufhängen auch nur hätten beobachten können. Aber welcher Troll würde schon bei einem einfachen Zettel und bei diesem regen Durchgangsverkehr, der dort herrscht auch wirklich auf jeden Besucher so genau achten, besonders da man dort Maskiert ein und aus gehen kann? Das müsste ja jemand sein der Tag ein Tag aus befürchtet hinter jeder Ecke sitzt ein Ganove, das ist ja schon schrecklich unwahrscheinlich. Aber manche Wachen haben angeblich auch Adlerblicke und können durch Türe blicken, sind teilweise betrunken oder sind doch die Vorbildsoldaten, die kein Privatleben kennen... nein, nein das sind nun aber wirklich nur Hirngespinste.
Der Summende gibt zumindest dann keinen weiteren Aufschluss, das er etwas mit dem Zettel zutun hatte, als er wieder seiner Wege zieht.


Erst später doch, tauchen in Rahal im Hafenviertel auch kleinere Zettel auf dem Boden auf, die scheinbar unbemerkt einfach fallen gelassen wurden.