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[Q] Nefiosx treibt sein Unheil in den Bergen Rahals.
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Nefiosx treibt sein Unheil in den Bergen Rahals.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 24 März 2024 11:43    Titel: [Q] Nefiosx treibt sein Unheil in den Bergen Rahals.
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Die Sonne war gerade am Horizont verschwunden,
als die ersten Beben Rahal erreichten.
Das Beben schien keinen festen Fixpunkt zu haben, sondern wanderte
unter der Stadt hindurch, dabei wackelten die Häuser mal stärker,
mal schwächer, ehe das Beben die Oberstadt bzw.
die nördlichen Berge Rahals letztendlich heimsuchte.

Die Beben in der Stadt wurden schwächer, doch in den Bergen wurden sie dafür umso stärker, man konnte nur vermuten, was dort passierte. Augenblicke, vielleicht einige Minuten später, flogen die ersten Bruchstücke des Ordens in die Oberstadt, nein sie regneten sprichwörtlich von den Bergen herab. Man sah Bürger als auch Wachen wie sie in der Nähe von Gebäuden Schutz vor den herabfallenden Trümmern suchten.

Überall in der Oberstadt konnte man später Trümmer des Ordens finden.....


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 24 März 2024 11:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Jynela Dhara





 Beitrag Verfasst am: 25 März 2024 16:58    Titel:
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Das Beben ging an ihr vorbei.
Sie war weder im Haus, noch in der Kommandantur.
Auf dem Rücken von Cassian hatte sie ihr Weg einmal mehr in den Osten geführt, wieder jenen einen Ort ansteuernd, an dem sie in den letzten Wochen mehr Zeit verbracht hatte.

Bei ihrer Rückkehr in die Stadt hingegen wurde sie sofort von den Kameraden informiert und das Schreiben des Elegido erklärte die dramatischen Ereignisse.
Es war ein seltsamer Anblick, das Gebirge ohne die dunklen Mauern der Burg. Sie musste sich zwingen, Cassian nicht anzutreiben und dem Gesetz entsprechend nicht zu galoppieren.

Ihr Herz beruhigte sich.

Das Haus stand noch. Es war wie erwartet leer und ruhig, die Hunde mochten sich vielleicht aufgeregt haben, ab er hatten sich wohl ebenso schnell wieder entspannt.
Auf den ersten Blick konnte sie am Haus keine Schäden erkennen, aber bereits auf dem Weg musste sie über einzelne Teile der Ordensburg steigen.

Ein herber Rückschlag musste das für den Orden sein, alles zu verlieren. Sie mochte sich nicht einmal vorstellen, welche kostbaren Schriften dort oben nun unter Schutt und Asche begraben lagen.
Sicherheitshalber brachte sie Cassian im Stall unter, bevor sie sich auf den Weg einer genaueren Begehung machte.
Die Straßen würden schnell frei geräumt sein und auf ihrem Weg begegnete sie noch zwei Frauen des Ordens, denen man den Schock über den herben Verlust noch deutlich ansehen konnte.
Als sie sich aber in Richtung des Palasts bewegte, wurde die Miene ein wenig ernster. Die Geröllhaufen wurden größer und türmten sich regelrecht an den Mauern.
Hier schien das Meiste von oben herabgeregnet zu sein.
Selbst auf dem Dach konnte sie Teile ausmachen.

Als sie die schweren Türen öffnete, wurde aber schnell klar, dass der Schaden sich nicht auf das Innere des Palastes ausgebreitet hatte.
Sicherlich würde es sinnvoll sein, jemanden genauer nachschauen zu lassen ob wichtige tragende Wände beschädigt worden waren.
Sie selbst hatte für so etwas keinen wirklichen Blick und ihr fehlte es schlicht an Erfahrung mit Bauten.

Sie beendete den Rundgang auf der Stadtmauer um einen besseren Blick über die gesamte Situation zu haben.
Aufräumarbeiten, mehr würde zum Glück nicht zu tun sein. Aber selbst jene mussten in die Wege geleitet werden. Den Orden hatte sie über Fräulein Serav bereits informiert. Ein Schreiben weniger.

Der Weg führte sie zurück in die Kommandantur, auch ohne die Uniform verbrachte sie hier viel Zeit hinterm Schreibtisch. Die Schreiben für die Ratsmitglieder und ein Aushang für die Kameraden nahmen einige Zeit in Anspruch.

Es würde wohl noch ein Aushang für die Bürger folgen müssen. Zum Appelltag würden sie zu einer gemeinsamen Aufräumaktion in der Oberstadt aufrufen.
Mit tatkräftiger Hilfe würden die Reste der Burg schnell beseitigt sein.

Irgendwann lehnte sie sich in ihrem Stuhl zurück und lauschte eine Weile in die Stille der Nacht von Rahal.
Stille.
Der übliche Lärm einer Stadt wohl eher, aber dennoch eine gewisse Art Ruhe für sie selbst nach einem geschäftigen Tag.

Sie war nur einmal in der Burg gewesen und hätte einiges darum gegeben, einen Blick in die Bibliothek, die es dort sicher gegeben hatte zu werfen.
Viele Bibliotheken waren älter als die Welt. Sie waren mehr als nur ein Gebäude. Das wirklich Alte, Besondere, waren die Bücher darinnen. Bibliotheken waren durch jede einzelne Schrift ein lebendiges, atmendes Ding mit einer eigenen Logik und einer eigenen Vernunft.
Sie hatte keinen Bezug zu dem Gebäude, aber sie konnte den Verlust nachvollziehen, der entstanden war.

Dieser Dämon hatte weit mehr zerstört, als nur Gestein und Mauern.
Es blieb nun nur die Frage:

Was davon man am Ende noch retten oder ersetzen konnte und was für die Ewigkeit verloren bleiben würde.
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Althan





 Beitrag Verfasst am: 27 März 2024 16:00    Titel:
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Erst nach dem Kampf mit dem unbekannten Feind wurde Althan das
Ausmaß der Zerstörung bewusst. Hatte er die letzten Momente mit Maya
Seite an Seite gegen diese höheren Dämonen gekämpft, war es
ausgeblendet worden. Die Burg war zerstört, das Wissen unter einer
meterdicken Schuttschicht und Geröll begraben, wurde sie nun scheinbar
besetzt. Der Angreifer hatte Schaden davongetragen, dies hatten sein
Aufbrüllen und das unkontrollierte Zerstören gezeigt. Er war nicht
zielgerichtet vorgegangen, es ging ihm nur darum alles zu zerschlagen
und zu zerstören.

Es war nicht das erste Mal, dass der Arcomagus gegen einen
übermächtigen Feind die Seinen in eine Schlacht führen würde. Diese
Mauern bestanden nur aus Gestein, das was den Orden ausmachte…
seine Ordensgeschwister hatten überlebt. Das allein zählte, der Orden
war somit nicht zerschlagen oder vernichtet worden.

Feinde kann man vernichten, die Burg neu aufbauen und so lange war
das Wissen in den Tiefen der Gewölbe des Ordens sicher vor einem
fremden Zugriff geschützt, immerhin bewachte ein wütender hoher
Dämon die Trümmer.

Entgegen seiner Überzeugung war er dem Rat der Studiosa gefolgt, um
sich doch etwas Schlaf zu gönnen. Schlaf… wenn man es so nennen
konnte, schien doch sein Geist auf Hochtouren zu laufen, um einen
Schlachtplan gen diesen höheren Dämonen zu konstruieren. Althans
Geist, der steht’s rege war und immer beschäftigt werden wollte, der
suchte, forschte und versuchte eine Schwachstelle in der Kampftaktik des
neuen Feindes des Ordens zu finden.
So vertiefte er sich in eine alte Meditationsmethode, um doch
schlussendlich irgendwann, nach einigen Momenten der Erschöpfung nach
zwei durchdachten Nächten nachgebend, einzuschlafen.

„Dunkelheit… nächtliche Geräusche, eine Hochebene und weit unten ein
Netz aus glühenden Flüssen und Seen aus orangerotem geschmolzenem
Gestein. Althan stand am äußersten Rand des mit schwarzen Steinplatten
ausgelegten Hofes einer mächtigen schwarzen Burg und starrte die
schroffen bizarren Felsen hinunter. Die Bergluft war eisig und brachte
seine Augen zum Tränen, die Luft brannte in seinen Lungen und der Wind
ergriff ihn mit eisiger Kälte. Er hieß diesen Schmerz willkommen, ein ihm
steht’s willkommenes Zeichen, dass er am Leben war. Er warf nochmals
einen Blick über seine Schulter hinauf zur schwarzen Burg. Das Tor war
nun geschlossen und gab keinen Einblick auf die Zimmer die zum Teil aus
schwarzem Granit bestand zum Teil aber auch in den Felsen geschlagen
worden waren. Ein Alptraum für jene die spitze Türmchen und allerlei
Schnickschnack aus Marmor bevorzugten… für ihn immer Heimat
gewesen.

Er schloss die Augen und spürte in seinem Innern wie so oft in letzter Zeit
den inneren Kampf, den er mit seinem persönlichen Dämon ausfechten
musste. Zu oft in letzter Zeit brach dieser aus ihm hervor und übernahm
die Kontrolle, wenn auch nur für Bruchteilen von Momenten. Spürte diese
unbändige Macht und diesen Zorn der sich seiner Kontrolle zu entziehen
versuchte und sich des Magiers zu bedienen, um gemeinsam Tod und
Zerstörung zu säen. Der geschlossene Pakt wurde mehr und mehr zu
einem flüchtigen Ringen zwischen Magier und Dämon, die seit über einem
Jahr nun gemeinsam existierten und wirkten.

So langsam dämmerte es auch seinem Dämon, dass Althan ihm niemals
freiwillig die Kontrolle über seinen Körper geben würde. So flüsterte er in
seinem Geiste, versuchte seine Entscheidungen immer wieder zu
beeinflussen und zu manipulieren. Doch am Ende zog der Magier die
Grenze selbst zu wie viel er bereit war, zu folgen. Nein, es war nicht
leicht, über derart viel Macht zu verfügen. Alles hat seinen Preis, dies war
der seine und er würde damit fertig werden.“

_________________
Althan: "Aus dem Stein der Weisen, macht ein Dummer Schotter."


Zuletzt bearbeitet von Althan am 28 März 2024 00:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Katreena Denholm





 Beitrag Verfasst am: 20 Apr 2024 17:44    Titel:
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Sie sah den Pfad zur Burg hinauf, zur zerstörten Burg. Was war passiert? Ein Dämon war in die Burg eingedrungen, hatte den Ritualplatz verwüstet und anschließend die Burg zerstört.

Früher hätte sie das erschüttert. Die Burg, der Ort, an dem sie sich sicher gefühlt hatte, zerstört.

Früher.

Heute betrachtete sie das Ganze nüchtern: der Elegido hatte Recht, der Dämon hatte nichts weiter als ein „großes Maul“ und warf mit einen um sich. Der Orden bestand aus den Mitgliedern und nicht aus den Steinen der Burg. Schließlich war es für die Arcomaga gar schon die 4. Burg.

Die Burg war seit Monden nicht mehr ihr Zuhause, seit dem Gespräch mit Landar…

Es waren nur Steine, eine Burg, die man wieder aufbauen konnte. Einen Dämon, den man bannen konnte und würde.

Weder Arcomaga Taruval noch Elegido Althan wirkten besorgt, eher verärgert. Aber vermutlich war es auch nicht der erste Dämon, der den Orden in Anwesenheit der Arcomaga bedrohte. Solange also weder der Elegido noch die Arcomaga besorgt waren, verschwendete sie keine Gedanken an den Dämon auf der Burgruine. Sie führte Befehle aus, so wie es Soldaten tun.

Es war nicht wichtig wo die Maestra war. Die Vorbereitungen für die Bannung des Dämons hatten begonnen. Elegido Althan kümmerte sich darum, so wie er es immer tat.
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