FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
[Chartod] Was einst war ist längst verloren
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » [Chartod] Was einst war ist längst verloren
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Brogg Donnerkeil





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2024 14:09    Titel: [Chartod] Was einst war ist längst verloren
Antworten mit Zitat

[Überarbeitet zur zweifelsfreien Schilderung des definitiven und unausweichlichen Todes des Chars]

Brogg war ein normaler Zwerg, der in den Tiefen der Berge lebte und ein angesehenes Mitglied in seiner Sippe war. Er war immer ein wenig grummelig, doch schien dies nicht weiter aufzufallen, da es unter den Zwergen üblich war.
Ansonsten gibt es wenig über Brogg zu berichten, was nicht auch auf jeden anderen Zwerg zutreffen würde.

Doch das ist nicht ganz zutreffend, denn Brogg war Flößer, einer wie nur wenige. Wenige in seiner Rasse, niemans in seiner Sippe. Man könnte sagen, er war weitestgehend alleine und dadurch schon fast ein Unikat. Flößer waren nicht viele, war es doch lukrativer ein Hammerschwinger oder Schmied zu sein. Aber nicht nur lukrativer sondern auch ansehnlicher, war es doch zwergischer als ein Flößer zu sein.

Seine Fähigkeiten waren ebenso einzigartig wie er uns seine Klasse.
Als Meister vermag er es jede Fall sofort zu erkennen und zu entschärfen. Schlösser waren für ihn keine Herausforderung, gab es keines, dass er nicht knacken konnte. Ein paar wenige Handgriffe genügten und schon war jedes Schloss geknackt, jede Truhe geöffnet, jedes Hindernis beseitigt.
Auch wenn es die anderen Zwerge nicht zugeben wollten oder konnten, doch war dies in ihren Reihen eine Fähigkeit die gerne gesehen und zu Weilen auch regelmäßig in Anspruch genommen wurde.

Er führte ein glückliches undbeschwertes Leben bis zu jenem Tage.

Er wurde wach und irgendwas was anders mit ihm. Zunächst konnte er nicht zuordnen was es war. Er fühlte sich einfach anders. Er trank einen großen Schluck Zwergenstarkbier. Dies half ihm meistens, wenn er nachdenken musste. Doch in diesem Fall ging das komische Gefühl nicht weg.
Er aß, er trank, er ging spaziern. Nichts half ihm. Er fühlte sich... merkwürdig.

Fast so als wenn er tief in seinem Inneren nicht mehr Brogg der Flößer wäre. Als hätten höhere Mächte entschieden, dass er kein Flößer mehr sein dürfe.
In seinem Sippenhaus angekommen, wollt er sich mit einer Jagd von diesen komischen Gedanken ablenken. Doch als er nach der Harpune griff, wusste er auf einmal nicht mal mehr, wie man diese hält, geschweige denn wie man diese bedient. Stattdessen leitete es ihn zur Axt.

Als er diese ergriff grunze er kurz wie es die Krieger der Zwerge sonst nur tun. Versuch die Harpune zu bedienen scheiterten. Egal was er auch versuchte, es klappte nicht. Trotz tagelanger Bemühungen gelang es ihm einfach nicht, die Harpune zu verstehen.
Da begriff er langsam, dass sich alles für ihn geändert hat. Jeder Handgriff den er tat war der eines Hammerschwingers, nicht der eines Flößers.

Die Tage und Nächte gingen ins Land und Brogg verfiel immer mehr in eine tiefe Trauer und Depression. Er wollte kein Hammerschwinger sein, er wollte, dass alles wieder so sei wie es einst war. Doch das war nicht möglich.

In einer kalten Nacht tank er wie üblich Zwergenstarkbier. Der Vollmond schien hell über das Land als er mit einem kleinen Boot auf das Meer hinaus fuhr. Als er den hohen Berg seiner Heimat grade noch so sehen konnte stoppte er das Boot. Mit Tränen in den Augen, sah er einige Zeit in die Ferne zu seinem geliebten Berg.
Dann tat er einen Schritt nach vorne. Es landete im Wasser und wurde unverzüglich vom Gewicht seiner schweren Zwergenrüstung in die eiskalte und tiefe See gezogen, aus der er nie wieder auftauchen sollte.

Während er versank wirkte sich der Druck des Wasser immer Stärker auf den Zwergenkörper aus. Immer heftigerer Druck quetschte die Zwergenrüstung wie eine kleine Blechdose zusammen. Da Blut wurde in en Kopf gepresst, lief aus Nase, Ohren, Augen und Mund.
Das sich im Wasser ausströhmende Blut lockte eine Vielzahl an Haien an, die das was von Brogg übrig war auffrßen, bis nur noch die leere Rüstung am Grunde des Meeres lag.


Zuletzt bearbeitet von Brogg Donnerkeil am 06 März 2024 13:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
 Nach oben »
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Chargeschichten » [Chartod] Was einst war ist längst verloren
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Seite 1 von 1

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de