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Tod des Junkersteyner Gardisten Adalwolf
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Tod des Junkersteyner Gardisten Adalwolf
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Tanai Tayris





 Beitrag Verfasst am: 16 Dez 2023 09:01    Titel: Tod des Junkersteyner Gardisten Adalwolf
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Spoiler Warnung: Liebe Mitspieler, das Posting umfasst eine Beschreibung über das Auffinden des toten Gardisten Adalwolf nahe Junkersteyn. Wer schwache Nerven hatte, sei hier gewarnt nicht weiterzulesen, da die Todesursache genau beschrieben wird. Herzliche Grüße im wahrsten Sinne des Wortes.


Tod des Junkersteyner Gardisten Adalwolf - Das Herz des Alatners


Vielleicht hatte es sich schon herumgesprochen… zwei Nächte nach der heiligen Messe zu Ehren Alatars in Rahal passierte eine Tat, die einer Opferung gleichkam. Sie entbehrte einer gewissen Blutrünstigkeit nicht, und der Ort sowie der Zeitpunkt des Anschlags waren gut gewählt worden. Warum sonst hatte man ausgerechnet eine weitere Adelige von Lichtenthal als indirektes Ziel ausgewählt (kurz nachdem es die Vogtin von Adoran mit einem Überfall erwischt hatte)… und dass ausgerechnet an dem Abend, da viele Adelige weit weg in Menek’Ur einer herzlichen Hochzeit des Emirs beiwohnten? Zufall oder Berechnung?

Welcher Gardist des Regiments auch immer am nächsten Morgen den Kameraden Adalwolf vor dem Wohnhaus der Freiherrin von Junkersteyn vermisste, der würde im frischen weißen Schnee Wolfspfoten entdecken, sowie auch die Spuren von kleineren, weiblichen Stiefelabdrücken und die Spuren des Vermissten selbst. Sie führen nordöstlich etwas in den kleinen Wald vom Wohnhaus der Freiherrin und im ersten Moment könnte es so aussehen, als wäre es der Kampf mit dem Wolf gewesen, der diese verräterischen Spuren hinterlassen hat. Man wird dann aber auch entdecken, dass weitere, etwas größere männliche Sandalenabdrücke im Schnee vorhanden sind. Sieht man etwas weiter, so wird man sehr schnell bemerken, dass hier ein Mord passiert ist. Der leblose Körper des Gardisten Adalwolf liegt im blutgetränkten Schnee, neben ihm eine herausgebrochene menschliche Rippe… und kommt man näher, wird man sehen, dass der Körper des Gardisten wie Wild am Brustkorb aufgeschnitten wurde. Wer auch immer hier am Werk war, der nahm seine Tat ganz genau. Die Todesursache wird recht schnell klar, denn im aufgeschnittenen Brustkorb des Gardisten fehlt das kleine pochende Herz, das nie mehr lieblich zu schlagen vermag. Es wurde mit einer gewissen Gewalt herausgeschnitten und kurzzeitig auf dem schneebedeckten Boden neben ihm gelegt, denn weitere Spuren verraten, dass ein größeres Gefäss und ein blutiger Dolch neben dem Leichnam abglegt wurden. Man hatte das Herz also offenbar als Beute mitgenommen, nur wieso? Die Spuren der Mörderin sind im Schnee ebenfalls zu finden, die neben ihm gekniet haben muss, um das Entfernen des Herzens auszuführen. Man wird dann nur noch weitere Fußabdrücke von Mörderin und Mittäter finden, die westlich von Junkersteyn führen und dann im Nichts versanden.
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Verdania van Rosenwald





 Beitrag Verfasst am: 16 Dez 2023 16:01    Titel:
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Verdania wachte unsanft vom Lärm auf, der vor ihrem Haus herrschte. Sie sah aus dem Fenster und sah aufgebrachte Gardisten umherlaufen. Sie zog sich schnell an und eilte vor die Tür. Die Gardisten eilten in die Richtung vom Haus der Freiherrin. Verdania folgte ihnen, da sie besorgt um die Freiherrin war.

Auf dem Weg dorthin vernahm sie, dass ein Gardist nicht an seinem Platz war und man ihn etwas nordöstlich im Wald gefunden hatte. Ein Gardist meinte zu Verdania, dass es kein Bild für eine Dame sei. Verdania kniff für einen Moment die Augen zusammen.

Sie begleitete die Gardisten zum Tatort. Beim Anblick der Leiche wurde ihr Gesicht bleich und ihr Magen drehte sich. Sie musste mehrfach die Augen schließen und tief durchatmen. Der Anblick einer solchen Tat war kaum zu beschreiben. Es war brutal und menschenunwürdig.

Am Anfang ging man von einem Wolfsangriff aus, so wurde Verdania von einem Gardisten unterrichtet. Jedoch wurden dann noch kleine Fußspuren entdeckt. Sie würden den Spuren folgen.

Sie bat die Gardisten, vorab die Leiche abzudecken. Sie würde sich zurück zur Freiherrin machen und ihr Bericht erstatten.
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Aleksi Sturmklinge





 Beitrag Verfasst am: 16 Dez 2023 18:06    Titel:
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Eine Wache, möglichst abgeschieden, möglichst einsam. War das denn zu viel verlangt?
Anscheinend schon. Er ritt einige Stunden durch die Kälte. Insgeheim war er froh, dass er die Bewegungsfreiheit von Leder für die Uniform gewählt hatte, spätestens, als ihm seine Kammeradin Falkenglanz in voller, eisiger Plattenrüstung begegnete. Es fehlte nur, dass ihr Eiszapfen von den Armschienen hingen.
Sie wurden vom Wachtmeister Graustein angehalten, die Patroullien zu verdichten und zu verstärken, vor allem um Schwingenstein. Aber in Schwingenstein war er bereits und dort war die Wachendichte zu hoch für das Vorhaben. In Kronwalden war man zu wachsam, denn es kam dort kürzlich nicht nur zu einem Angriff, sondern auch zu Brandstiftung. Die Mühle brannte schon die ganze Nacht, aber dennoch mussten sie die letzten Flammen löschen, um weiteren Schaden zu minimieren. Kein guter Ort für einen Angriff. Was blieb? Junkersteyn?
Er erinnert sich an die stationierten Wachen an der Taverne und dem Wachhaus. An jedem prominenten Ort trifft er zwei bis drei Kammeraden, denen er straff salutiert. Doch da stand eine einzelne Leibwache vor dem Haus der Freiherrin von Junkersteyn. Der Gardist ist großgewachsen, aber kein Krieger. Adalwolf ist sein Name und er trägt Leder und einen Bogen.

Er wendet das Pferd und macht sich über die südöstliche Straße auf den Rückweg nach Kronwalden. Ihm bietet sich ein Waldstück mit Wildtieren, nah beim Haus der Freiherrin. Der Ort ist eine wahre Einladung für einen Angriff. So bleibt nur noch die Aufgabe, den Fluchtweg auszuspähen. Sie könnten nahe Kronwalden durch die Tiefen gehen, wenn ihnen nichts anderes übrig bleibt. Wer würde ahnen, dass zwei Zivilisten durch eine Höhle voller Biester fliehen?
Hinwärts kommt ihnen die Kutsche gelegen, denn die beiden Masken sind nur für die einmalige Verwendung bestimmt. Sie verkörpern nur zwei einfache Reisende, er alt, sie unauffällig und verfroren. Selbst wenn der Kutscher sich an sie erinnert, wäre eine Suche oder Fahndung verschwendete Zeit.

Das einzige Problem war das Blut. Sie wählte eine graue Robe aus Trollleder, auf der all das Blut gut zur Geltung kommt. Sie war überraschend präzise mit dem Dolch, furchtlos und entschlossen. Der Blutrausch und das dunkelrote Blut im Gesicht und auf der Robe schmeichelten der Frau. Wenn sie je schön war, dann in diesem Moment. All die Vorarbeit bewährte sich in dem Moment, als sie dem Ketzer das Herz raubte. Der Gardist war bereits vorher tot, niedergestreckt durch die Hand des unscheinbaren Alten, in dem überraschend viel Kampfeswille steckte.

Es war ihr Moment, ihr Wachstum. Ein weiteres Mal half er ihr, ihre eigenen Grenzen auszuweiten. Sie trug das Blut und die Robe voller Selbstverständlichkeit und präsentierte ihre Beute vor dem All-Einen mit der nötigen Ehrfurcht. Für ihn war es nur eine Alatar-gefällige Tat, denn die Hinterlist war längst sein engster Vertrauter geworden. Trotzdem konnte er den Stolz nicht verstecken, den er spürte, als er die blutverschmierte Frau sah.



Zuletzt bearbeitet von Aleksi Sturmklinge am 16 Dez 2023 18:08, insgesamt einmal bearbeitet
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