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[MMT] Eine Heimat im Norden
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [MMT] Eine Heimat im Norden
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2023 11:59    Titel:
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Tharoan stand inmitten des Versammlungsraums der Excubitores. Vor ihm erstreckte sich ein massiver Tisch aus Skarnstein, der von verschiedenen Zeichnungen übersät war, die allesamt den Ausbau der Nordwacht zum Thema hatten. Die Blätter waren wie ein Mosaik aus Plänen und Visionen, die sich zu einem Bild des bevorstehenden Ausbaus fügten.
Doch eine der Zeichnungen lag besonders hervorgehoben vor dem jungen Knappen. Sie zeigte das Fundament der Nordwacht in detailgetreuer Präzision, die Basis für die Zukunft seiner Gemeinschaft. Neben ihm standen sein Bruder Iain und sein Vetter Logan, ihre Anwesenheit verkörperte den gemeinsamen Willen, diesen Weg gemeinsam zu beschreiten.
Der Kamin im Raum loderte leise vor sich hin und tauchte den Raum in ein warmes, flackerndes Licht. Das leise Knistern des Feuers schuf eine Atmosphäre der Behaglichkeit, die im Kontrast zur Ernsthaftigkeit der Aufgabe stand. An der gegenüberliegenden Wand hing ein kunstvolles Gemälde, das die Nordwacht kurz nach ihrer damaligen Fertigstellung zeigt, im Schatten des Schreins der Demut, noch bevor die Weltenverschiebung alles änderte.
Tharoans Blick wanderte von den Zeichnungen zu seinen Gefährten und dann zu dem Bild an der Wand. Er war begeistert von den Fertigkeiten dessen Erschafferin, dem Fräulein Eichengold. Er war dankbar, dass sie ihn zusammen mit Adalbert diesmal unterstützte, was die Leitung des Ausbaus betraf. Dankbar und erleichtert ebenso ober der nahenden Unterstützung der Sappeure Lichtenthals.

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Einige Tage später befand sich Tharoan zusammen mit seinen Gefährten von den Excubitores vor der Nordwacht. Der Himmel war von einem tiefen Blau überzogen, während die Sonne langsam ihren Weg zum Horizont bahnte. Gemeinsam standen sie vor der Stätte des Ausbaus.
Tharoans Blick glitt über die noch grüne Fläche, die sich vor ihm erstreckte. Gemeinsam legten sie das Fundament der Wehrgänge und der Wachtürme. Die Klänge von Hämmern und Steinmetzwerkzeugen erfüllten die Luft, als die Gefährten mit geschickten Händen die Steine anordneten und ihre Visionen Wirklichkeit werden ließen. Sie waren nicht nur dabei, die Nordwacht auszubauen, sondern auch die Grenzen ihres Landes zu festigen, um es vor den Gefahren aus dem Westen zu beschützen
Die Sonne warf ihre sanften Strahlen über die Szene, während der Klang von fließendem Wasser das Hintergrundgeräusch bildete. Das Plätschern des Flusses, das Rauschen des Windes und das rhythmische Schlagen der Werkzeuge bildeten eine Symphonie der Beharrlichkeit, die die Entschlossenheit der Gemeinschaft widerspiegelte.
Während der Tag langsam der Dämmerung wich, begannen die Umrisse des Fundaments der Wachtürme und Wehrgänge Form anzunehmen. Tharoans Herz füllte sich mit einer Mischung aus Vorfreude und Ehrfurcht angesichts der Arbeit, die sie geleistet hatten.
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Adalbert Anselm





 Beitrag Verfasst am: 30 Aug 2023 16:29    Titel:
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Seit Tagen sitzt Adalbert stundenlang am Schreibtisch wenn er nicht mit anderer Arbeit beschäftigt ist und brütet über den Kopien der Ausbaupläne die er von Tharoan erhalten hat. Der Ausbau wird in etwa 570 Rechtschritt umfassen was immense Mengen an Stein aber auch Holz und Eisen verschlingen wird. Doch im ersten Schritt geht es nur um die Fundamentsetzung. Er war wirklich froh darüber dass die Lichtenthaler Sappeure dabei sein würden da er zwar die Theoretischen Kenntnisse zur Genüge hatte an praktischer Erfahrung mangelte es ihm allerdings noch. Auch die Kenntnisse von Elibell-Aenn würden von unschätzbarem Wert sein. Heute war der Tag endlich gekommen. Schon kurz nach der Mittagszeit hatte er alle Schaufeln, Picken und sonstige Werkzeuge zusammen gepackt die sie am Abend benötigen würden. Die Materialien sollten zur Genüge bereits in der Nordwacht vor Ort sein. Kurz nach der sechsten Abendstunde verlud er die Werkzeuge auf sei Packpferd und machte sich auf den Weg zur Nordwacht.
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Elibell-Aenn Eichengold





 Beitrag Verfasst am: 31 Aug 2023 07:04    Titel:
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Als Tharoan ihr den Vorschlag machte, die Bauarbeiten mit zu überwachen, hatte sie erst einmal rundweg abgelehnt. Was verstand sie schon davon, wo welches Mäuerchen, wo ein tragender Balken? Allerdings musste sie ihm Überredungskunst zugestehen... es gibt eben Künste auf recht vielen Ebenen und so sagte sie schließlich doch auch hierbei ihre Hilfe zu.
Insgeheim war sie jedoch sehr froh Adalbert dabei zu wissen und schlug auch Lorin als Unterstützung vor. Mit diesen beiden Männern konnte wenig schief gehen.

Dann versuchte sie sich ein Bild zu machen nach den Zeichnungen Tharoans und wollte schier verzweifeln. Ein buntes Gekritzel, Striche hier, Linien dort, Zahlen in Kästchen, Zahlen drumherum... es war eben ein Bauplan und kein Gemälde.
Mehrfach ritt sie zu dem Gelände, wo die Nordwacht am Ende mit ihren festen, wehrhaften Mauern stehen sollte, versuchte Bauplan und Beschreibungen miteinander in Einklang zu bringen und hatte angefangen daraus eigene Skizzen zu entwerfen.





Das Einzige was ihr dann nicht klar werden wollte war die Größe. Ein Schrittmaß? Sie musste das jeweilige Bein schon ganz schön strecken, um auf das zählende Maß zu kommen und dabei geriet sie schon das ein oder andere Mal ins Wanken, mit den Armen rudernd, um das Gleichgewicht nicht gänzlich zu verlieren, ganz zu schweigen davon, dass dabei jeder Schritt dabei gleich groß ausfiel.
Und dann sah sie Adalbert neulich beim Kleeblatthof, als er auf dem Weg zum Adoraner Marktplatz war, um diesen auszumessen. Was hielt er da in den Händen? Eine Leiste. Eine Holzleiste. Eine Holzleiste mit der Länge von zwei Schritten! Na Bravo!!
Ab da stand ihr Entschluss fest: Das Ausmessen überließ sie den Herren und einer Messlatte!

Und dann war es soweit, der Tag des ersten Spatenstichs, der Tag der Auslegung des Fundaments!
Sie hatte noch einiges zusammengepackt, was sie mitnehmen wollte und beugte sich vor, den Sack aufnehmen und schultern wollend, als ihr ein schmerzhafter Stich in den Rücken fuhr.
Reflexartig wollte sie sich aufrichten. Uh! Bei allem verdammten Ogermist, was war das?
Jede kleinste Bewegung sandte erneuten Schmerz ins Kreuz, an Aufrichten war überhaupt nicht zu denken. An Laufen auch nicht, an Reiten schon überhaupt nicht.
Sie biss die Zähne zusammen und kämpfte sich nach vorn gebeugt zum Sofa, welches zum Glück nicht allzu weit entfernt stand, legte sich schräg seitlich darauf, einen Fuß auf dem Boden hängen lassend... die einzige Position, die den Schmerz beinahe erträglich machte. Beinahe!
Mary-Lenna war nicht da und so konnte niemand Bescheid geben, weshalb sie ausgerechnet beim ersten Spatenstich nicht am Nordwachtgelände erschien.
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Adalbert Anselm





 Beitrag Verfasst am: 01 Sep 2023 10:02    Titel:
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Als er bei der Nordwacht angekommen war , war Tharoan bereits damit beschäftigt die Markierungen für das Fundament und die Mauern des Anbaus zu setzen. Adalbert lud die Werkzeuge die er mitgebracht hatte ab und anschließend begannen sie damit den Ablauf zu besprechen.

Arne Levar von den Sappeuren war bereits vor Ort nur Elibell-Änn war noch nicht da was ihr gar nicht ähnlich sah. Sie war für gewöhnlich sehr pünktlich. Magnolia machte sich noch einmal auf zu ihrem Hof da sie keinen Bottich hatten der groß genug war um darin eine größere Menge Mörtel anzurühren. Der Weg war glücklicherweise nicht allzu weit, so dass sie bereits kurze Zeit später wieder zurück war und es losgehen konnte. Sie teilten sich in zwei Bautrupps auf der eine unter Führung von Arne und den anderen führte Adalbert selbst an.

Fainche wurde anfangs zum Mörtel rühren eingeteilt aber schon nach einiger Zeit bemerkte Adalbert dass Tharoan selbst das rühren übernommen hatte. Es hätte ihn auch gewundert wenn Fainche es geschafft hätte länger als den vierten Teil einer Stunde das gleiche zu tun noch dazu etwas was man Arbeit nannte. Adalbert setzte die Mauern zusammen mit Logan der sich nach kleineren Startschwierigkeiten als sehr geschickt herausstellte im setzen der Steine. So kamen sie ziemlich geschwind voran und wären wohl noch schneller gewesen wenn Valea nicht ständig mit irgendwelchen halbgaren und völlig sinnlosen Ratschlägen aufgewartet hätte, die Adalbert mit der Zeit merklich ein wenig aus der Fassung zu bringen drohten.

Die Zusammenarbeit mit Logan klappte dafür umso besser. Schon nach kurzer Zeit arbeiteten sie homogen Hand in Hand. Adalbert brachte Mörtel auf, Logan setzte die Steine und Adalbert wiederum klopfte die Steine fest und wo es nötig war korrigierte er ein wenig den Standpunkt der Steine. Kurze Zeit später gab es dann einen kleinen Rückschlag. Auf der Innenseite der Nördlichen Mauer bemerkte der Schmied, dass die ausgelegten Markierungen nicht mit dem Bauplan übereinstimmten da an einem etwa zehn Schritt langen Teilstück nur eine Aussenmauer aber keine Innere gezogen wird da dieser Teil zum Innenhof gehören sollte und deswegen nicht zum Haus gehören würde.

Die Verzögerung indes war jedoch nur kurz . Nach mehrmaligem kundigen Blick auf den Bauplan und dem versetzen einiger Markierungen war der Fehler schnell ausgemerzt und Logan entfernte in dieser Zeit die bereits gesetzten Steine. Einige Stunden später wäre der Aufwand deutlich höher geworden wenn der Mörtel getrocknet gewesen wäre. Doch so konnte ziemlich rasch mit der eigentlichen Arbeit fortgefahren werden. Nach einigen wirklich anstrengenden Stunden und schon kurz nach Einbruch der Dunkelheit war das geplante Tagwerk dann schließlich dank der vielen helfenden Hände abgeschlossen. Trotz mehrmaligen Bittens von Seiten Logans den ein oder anderen der Anwesenden einzumauern erfreuten sich auch Fainche und Valea nach wie vor bester Gesundheit.

Nur wegen Elibell machte sich Adalbert etwas sorgen. Sie war nicht gekommen und das war wirklich ungewöhnlich. Doch auch diese Sorge zerstreute sich Tags darauf als sich herausstellte dass Elibell nicht gekommen war weil sie sich beim Beladen des Pferdes einen bösen Hexenschuss eingefangen hatte.
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Adalbert Anselm





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2023 13:00    Titel:
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Mehrere Stunden täglich sitzt Adalbert seit Tagen an seinem Schreibtisch der über und über mit Skizzzen Notizen bestückt ist jedoch fein säuberlich in zwei Sparten geteilt. Bei der einen Hälfte handelt es sich offensichtlich um die Pläne für den neuen Marktplatz in Junkersteyn, bei dem anderen deutlich größeren Teil um den Ausbau der Nordwacht. Mehr als 3-4 Stunden Schlaf pro Tag gönnt er sich derzeit selten und selbst dann braucht er eine Weile ehe er einschläft weil zuviele Gedanken in seinem Kopf Kreise ziehen. Gerade der Ausbau der Nordwacht beschäftigt ihn derzeit sehr. Unzählige Skizzen hatte er schon angefertigt wie der nördliche und der Östliche Wehrgang unter denen sich keine Räume befinden werden auf der freien Seite abgestützt werden sollten. Beinahe ebenso viele Skizzen hatte er direkt oder nach einiger Zeit wieder verworfen. Doch jetzt so schien es hatte er endlich einen Plan entworfen der ihm sicher und stabil genug erschien. Jetzt galt es nur noch sich mit Elibell zusammen zu setzen und ihre Meinung darüber einzuholen und vor allem welches Holz man am besten dafür verwenden würde. Kistenweise Nägel , Metallstreben und Eisenbolzen hatte er in den letzten Tagen bereits gefertigt für das nächste Bauvorhaben und nun musste er sich noch um Gerüste kümmern die hoffentlich auch Elibell für sie fertigen würde.


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Logan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 04 Sep 2023 20:04    Titel:
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*Man musste gestehen, es war schon etwas seltsames, beinahe magisches an dem ganzen Bauunterfangen, dass sich Tharoan und seine Planungshelfer aus den Fingern gezogen hatten. Logan mochte von den ganzen Bauarbeiten, die sie seid ihrer Ankunft auf Gerimor abgehalten und mit Arbeit unterstützt haben nicht sonderlich viel halten, aber auch er kam nicht umhin festzustellen, dass es kaum eine andere Sache innerhalb ihrer Gemeinschaft gab, die sie alle so sehr zusammen brachte, wie die gemeinsame und abschließende Errichtung der Nordwacht. Selbst beim Essen in der Halle hörte man die Mitglieder sich über Pläne und Schwierigkeiten austauschen, steckte man die Köpfe zusammen und sann über Lösungen nach oder verdeutlichte einfach die Schwierigkeiten, welchen man sich aktuell gegenüber sah.

Jeder hatte irgendeinen Beitrag zu leisten und auch wenn dieser bei den selten produktiven Mitgliedern auch weiterhin eher unterirdisch oder auch nur entfernt rational blieb, so hatten auch Sie etwas dazu beizutragen. Niemand ließ dieser Anbau kalt und so entstand eine beinah schon greifbare "magische" Aura der Betriebsamkeit und Hektik. Etwas dass in regelrechte produktive Schübe gipfelte, wenn es galt die Theorie kurz darauf in die Praxis umzusetzen, wie die Fundamentlegung oder die Maurerarbeiten für das Erdgeschoss der Türme, Anbauten und halt Mauern. Obwohl er ständig das Gefühl hatte, seine berüchtigten zwei linken Hände für alle schaffenden Tätigkeiten würden jeden Versuch dem Anbau auch nur geringe Chancen auf Stabilität zu geben, wusste man zumindest seine körperliche Kraft sehr zu schätzen und produktiv einzusetzen.

Es war Adalberts gutes und wachsames Auge und die zahlreichen Korrekturen, welche er ausführen musste, die der Grundmauer ihren Halt und ihre Stabilität schlussendlich verdankte, aber zumindest konnte Logan sich im Transport und dem Hochhieven und platzieren der Steine verdingt machen, sodass sie trotz seiner absoluten Unkenntnis in diesen Dingen eine funktionierende und Produktive Einhalt bildeten. Eine Einheit die dann noch von kalurischer Fachaufsicht geprüft und durch das Verputzen des Mauerwerks verbessert und korrigiert wurde. Es war zweifelslos kein Meisterwerk, dass es auch nur Ansatzweise mit der Steinmetzkunst des kurzbeinigen Volkes aufnehmen konnte, aber zumindest - so hoffte er - wird es stabil genug sein, um einer Belagerung und eventuellen Gefechten stand zu halten und den Insassen die im Falle eines Angriffs des Westens hier Schutz suchten, einen sicheren Hafen zu gewähren.

Sein Blick verlor sich zu einem neuen Karren voller Baumaterial, welcher den sich immer deutlicher auf den Boden abzeichnenden Weg zur Wacht hinaufgepoltert kam und eine neue Phase betriebsamer Prdoktivität verhieß. Gerüste wurden gebaut und schon bald, wollte man mit dem Ausbau des ersten Stockwerks fortfahren. Ein Brummen und ein leise gemurmelter Fluch und die grummelige aber kräftige Gestalt des Knappen machte sich wieder auf den Weg, dem Karren entgegen zu gehen ...*
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Adalbert Anselm





 Beitrag Verfasst am: 08 Sep 2023 17:29    Titel:
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Alles war bereits seit Tagen vorbereitet. Die Nägel waren geschmiedet die Balken vorbereitet und die Gerüste würden rechtzeitig stehen. Und Adalbert hatte auch noch eine Überraschung für den heutigen Abend. Viele Stunden Arbeit und einige schlaflose Nächte hatte ihn die Entwicklung der Konstruktion gekostet, doch er war der Meinung das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. Mehrere Tausend Stein Gewicht würde beim Ausbau des ersten Stockwerkes bis zu 3 Schritt in die Höhe gehoben werden. Eine Arbeit die mit reiner Manneskraft durchaus zu schaffen wäre doch immens viel Zeit benötigen würde und ein hohes Risiko bergen würde was Verletzungen anging. Zu oft waren Handwerker und Helfer bereits bei Baumassnahmen druch derlei zu Schaden oder gar schlimmer zu Tode gekommen . Flaschenzüge waren durchaus keine neue Errungenschaft von Adalbert Anselm . Und doch hatte er mit dem Bau seines Flaschenzugs so glaubte er zumindest neues geschaffen. Durch die geschickte Kombination mehrerer verschieden großer Umlenkrollen die nicht wie üblich aus Stein sondern aus gehärtetem Stahl gefertigt waren vermochte es dieser Flaschenzug relativ ohne Kraftaufwand das Gewicht von nur zwei Personen nach oben ziehen zu lassen für das unter normalen Umständen 6 Starke Männer notwendig wären.








* Die eingekreiste Stelle auf dem zweiten Bild ist der Standort des Konstruktes obendrauf das in dem Fall nicht mit Pflocken sondert mit Eisenringen auf im Boden des Zwischenbodens befestigt ist*
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Elibell-Aenn Eichengold





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2023 07:50    Titel:
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Es war eine andere Form der Kunst... die Baukunst.
Sie hätte nicht für möglich gehalten, dass „das Grobe“ ihr auch läge.
Die Stützbalken, Bohlen, Pfähle und Bretter waren ausgerichtet und zurecht gelegt.
Mit Morgosh auf dem entstehenden südöstlichen Wehrturm konnte sie sich schon einen kleinen Eindruck verschaffen, wie der spätere Ausblick sein würde.
Aufmerksam beobachtete sie, wie der Kalure den Mörtel aufbrachte, Stein an Stein fügte und so Reihe für Reihe die Wände des Turmes hochzog. So gut es ging tat sie es ihm gleich, wenn auch etwas langsamer.
Es war laut, sehr laut, es wurde nach allem möglichen gebrüllt.
„Mörtel! Mehr Mörtel!“ „Wer braucht noch mehr Mörtel?“ „Wir!“ „Nein, wir!“ „Wir waren zuerst!“ „Holz hierher!“ „Bringt Steine zum Lastenzug!“ „Bringt uns alles!“ Dazwischen Gelächter. Hier wurde gescherzt, während allen der Schweiß in Bächen von den Körpern rann.
Ja, es war eine andere Kunst, als die eher filigrane, kleindetailreiche, wo sonst nur ihre Säge, ihr Hammer und ihre Feile in melodischem Rhythmus ihre Arbeit begleiteten.
Eines schien jedoch stets gleich:
Man blickte mit Zufriedenheit auf das Entstehende und das Fertige.
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Adalbert Anselm





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2023 13:03    Titel:
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Die Zeit des letzten Bauabschnittes war nicht mehr weit entfernt und es war an der Zeit die letzten Vorbereitungen dafür zu treffen. Bisher war alles absolut nach Plan verlaufen und ein jeder hatte sich seinen Möglichkeiten entsprechend Bestens eingebracht um dem gemeinsamen Ziel näher zu kommen. Adalbert war gerade auf dem Weg nach Adoran wo er zusammen mit Elibell die Schindeln für den Dachbau herstellen würde und wo sie schon dabei waren gleich einige mehr die in Junkersteyn beim Bau des Marktplatzes Verwendung finden würden.
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Elibell-Aenn Eichengold





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2023 14:38    Titel:
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Man konnte nun nicht gerade behaupten, dass sie schwere körperliche Arbeit gewohnt war, nein das nun wirklich nicht. Natürlich erwartete so manches die Anspannung aller möglichen Muskeln, aber eben nur kurzzeitig und nicht hintereinander, wie beim Mauern hochziehen, Bohlen einschlagen, Pfähle richten und was sonst noch zu einem Haus mit Wehranlagen dazu gehörte.
Nun aber die Dachschindeln. Klein, handlich, ganz nach ihrem Geschmack!
Es war gut, dass Adalbert da war, er war eine echte Unterstützung und es machte Vergnügen eine eher eintönige, weil sich stetig wiederholend, Arbeit zu zweit zu bewältigen mit echten und erfundenen Handwerkergeschichten.
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 16 Sep 2023 07:55    Titel:
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Freudig reibt sich Tharoan die Hände, es war verrichtet. Er war unheimlich dankbar für die Unterstützung seiner Gemeinschaft, für die Unterstützung der Sappeure. Ohne jene wäre das Vorhaben kaum so umzusetzen gewesen.

Zusammen mit seiner Gattin stand er nun vor der neuen Nordwacht. Die Grundmauern wurden gezogen, die Dächer gedeckt. Jetzt würde es darum gehen, den Innenausbau vorzunehmen.

Er streicht sich mit der Hand flüchtig durch die Hand und nickte entschlossen. Die Nordwacht wäre zum Jubiläum fertig. Sein Blick wanderte rüber, ein Ort vor der Nordwacht. Hier würde er alles tun, um der Märtyrerin ein Denkmal zu setzen. Das eine Vorhaben abgeschlossen, konnte er schon Logans gemecker im inneren Ohr vernehmen, dass er wieder zum Spaten greifen darf. Was unweigerlich zu einem Schmunzeln auf seinen Lippen führte.


Zuletzt bearbeitet von Tharoan de Mederic am 16 Sep 2023 07:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Fainche Orlaith





 Beitrag Verfasst am: 23 Sep 2023 01:24    Titel:
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Wie ein garstiger Kobold huschte sie des Nachts durch die fertige Erweiterung der Nordwacht. Es war wirklich grandios geworden.

Aber damit das hier wirklich was werden konnte, fehlte noch eine gebührende Einweihung. Sicher planten ihre schnarchnasigen Cousins irgendwas stinklangweiliges. Wie sollte es auch anders sein. Aber sie wusste schon den perfekten Einstand.

Als erstes schusterte sie die von Logan und Tharoan zusätzlich ergatterten Münzen dem Herold und dem Stallburschen zu. Jeder nun um 5 Kronen reicher würde bei ihrer Planung kurz mal woanders hinschauen. Ein wenig Überredungskunst und die Versicherung, dass niemand zu Schaden kommen wird, und sie ließen sie fürs erste gewähren. Schritt 1 erledigt. Schritt zwei führte sie bewaffnet mit zwei Seilen in die Küche und den Besprechungsraum. Mit Geduld und einigen vorsichtigen Versuchen bastelte sie eine Konstruktion aus den zwei Seilen und einem Sack Mehl, bei der dieser genau über der Eingangstür schwebte. Die Seile waren im Obergeschoss an den Fenstern angebracht. Nicht schön, aber selten. Schritt drei war filigraner und deswegen kniffliger, aber in der Werkstatt wurde sie fündig. Mit dünnen Bändern, zwei Nägeln und etwas, was hoffentlich Leim war (sie hatte die seltsam klebrige Substanz bei den Überbleibseln der Baumaterialien gefunden) befestigte sie einen Dolch oben an der Tür. Den hängenden Mehlsack schob sie vorsichtig und langsam über die Klinge des Dolches. Nah beieinander aber noch mit intaktem Mehlsack. Das Ganze war mit ordentlich Kletterei verbunden - zum Glück gab das Mauerwerk und die zweite Tür ihr genug Halt. Schritt 3 abgeschlossen.

Auf leisen Sohlen verstaute sie ihre Materialien wieder und wartete nur darauf, dass jemand unbedacht die Eingangspforte öffnete, damit den Mehlsack an der Unterseite aufschlitzte und dann das erste offizielle Nordwachtgespenst wurde.
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