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Beisetzung Sir Friedrich in Adoran
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Beisetzung Sir Friedrich in Adoran
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Raia Lathaia





 Beitrag Verfasst am: 30 Jul 2023 10:01    Titel: Beisetzung Sir Friedrich in Adoran
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Die Nebelschwaden des kühlen Morgens zogen allmählich von dannen und die Klosterwächter trugen den Sarg Sir Friedrichs zum Adoraner Friedhof. Dame Lydia und Raia folgten dem stillen kleinen Zug. Weitere, die von der kurzfristigen Beisetzung gehört hatten, waren ebenfalls gekommen [so hat jeder die Möglichkeit, der Beisetzung beigewohnt zu haben, der möchte].
Es war eine schwere Entscheidung gewesen, inmitten des Schlachtgetümmels, doch aber die richtige.
Zu sehr waren beide Frauen in Sorge, dass die Feierlichkeit durch erneute Angriffe der Kristallwesen gestört würde, gar vollkommen abgebrochen werden müsste.
Zu wichtig war diese Feierlichkeit, Sir Friedrich zu Ehren, aber auch für die Trauernden.
Ein Abebben der Angriffe war keinesfalls zu vermuten, eher das Gegenteil schien der Fall zu sein.
Die morgendliche Stimmung auf dem Friedhof zu Adoran war friedlich, die Sonne bahnte sich mehr und mehr ihren Weg durch den Nebel und das Licht erfüllte den stillen Ort in ein Refugium der inneren Einkehr.
Die Wächter ließen den Sarg neben dem seines Bruders nieder und Raia begann mit der Zeremonie an deren Ende ein Gebet die Stille durchbrach.

Herrin, die Du hast Sir Friedrich in Deine Schwingen geschlossen,
wir bitten Dich, nehme ihn gänzlich zu Dir.

Dass die Zeit für uns hier zu kurz, viel zu kurz mit ihm war, sei gewiss.
Doch nun, in der Unendlichkeit des Seins,
wird er Frieden finden.
Seine ruhige, besonnene und hochgeschätzte Art,
sein Lächeln, seine Weitsicht.
All das - es wird uns hier schmerzlich fehlen!
Ein jeder ist etwas Besonderes.
Und Sir Friedrich konnte dieses Geschenk mit uns allen teilen.
Sein Verlust hinterlässt eine Leere,
die kaum mehr zu füllen sein wird.
Sein Platz wird immer hier sein,
wenngleich anders, als wir es uns wünschten.
Seine Fußabdrücke werden uns weiter begleiten,
seine Ideen, sein Glaube, seine Überzeugungen,
werden uns für immer leiten.
Denn die seinen Gedanken werden uns durch Dich,
oh Temora,
immer in Erinnerung bleiben und als Geschenk zurückgelassen.
So bleibt uns nichts mehr,
denn Dir zu danken für diese wundervolle Zeit mit Sir Friedrich.
Möge er Teil Deines Lichts werden
und uns somit für immer erhalten.
So sei es!


Kaum hatte Raia das Gebet beendet und die Anwesenden den Abschlussegen mit ihr gesprochen, wird in der Ferne der Ruf eines Adlers wahrgenommen werden können.

Es dauerte noch eine Weile ehe Dame Lydia und sie den Ort der letzten Ruhe verlassen würden.
Still und in Erinnerungen schwelgend, voller Demut ob der Endlichkeit des Lebens und voller Dankbarkeit über die Zeit mit Sir Friedrich.
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Rheaonna von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 30 Jul 2023 11:45    Titel:
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*Ein wenig ärgerte sie es, dass sie keine Chance hatte, davon zu erfahren. Da kämpfte man tagelang direkt vor deren Mauern - für ihre Mauern - und dann nahm sich das Kloster weder Zeit noch Geduld, die Leute rechtzeitig zu informieren. Andererseits war es nur ein Ritual derer, die zurückgeblieben waren. Der Hochedle von Myrtol war sicherlich schon lange bei Temora. Trotzdem führte sie ihr Weg nach Adoran. Unterwegs grub sie vorsichtig eine Orchidee aus. Am Friedhof angekommen, suchte sie diesen nach dem Grab ab. Irgendwo musste es ja sein? Schliesslich pflanzte sie die Blume in das Grab, was dem Namen Friedrichs am nächsten kam ein. Eluive ersparte ihr das Giessen. Und so kehrte sie nach längerer Andacht pitschnass wieder nach Hause zurück.*
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Lydia von Stahl





 Beitrag Verfasst am: 31 Jul 2023 12:38    Titel:
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Lydia und Friedrich hatten eine einzigartige Beziehung, die tiefer ging als bloße Freundschaft. In den Momenten, in denen sie Seite an Seite kämpften, fühlte Lydia eine innige Verbundenheit zu ihm, als würde ihr Herz im Einklang mit seinem schlagen. Sie bewunderte seine Tapferkeit, seine Opferbereitschaft und sein warmes Lächeln, das selbst in den düstersten Zeiten Trost spendete.

Die Angriffe der Kristallwesen hatten zugenommen, und die Beisetzung fand unter der ständigen Bedrohung statt. Dennoch waren sie entschlossen, Sir Friedrich die letzte Ehre zu erweisen. Die Zeremonie war schlicht, aber tiefgründig, und Raia sprach mit sanfter Stimme die Worte des Abschieds.

Lydia lauschte den Worten, und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie konnte die Trauer in Raias Stimme spüren, aber auch die Kraft und den Trost, die ihre Worte vermittelten. Es war ein Moment der Einkehr und des Schmerzes, aber auch des Dankes für die Zeit, die sie mit Friedrich verbracht hatte.

Raia. Obwohl sie sich nicht oft begegneten, hatte Lydia das Gefühl einer besonderen Verbindung. Inmitten der bedrohlichen Angriffe der Kristallwesen fanden sie gegenseitige Unterstützung und hatten stets Respekt füreinander. Gar schenkte Raia ihr ein offenes Ohr, über die Sorge des Angriffes, Probleme mit der Feier, gerade im Hinblick auf die aktuelle Situation. Man würde es verstehen, ganz gewiss. Der Moment sollte Friedrich gehören. Die Gedanken ganz bei ihm, frei von den Sorgen rund um die Heimat. Es sollte sein Moment sein, das hatte er verdient… aber für den Moment, musste der kleine Kreis reichen – Friedrich hätte es auch so gewollt – Raia hatte bestimmt Recht.

Als Raia die Zeremonie beendete und die Trauernden den Abschlusssegen sprachen, blieb Lydia am Grab zurück. Die anderen zogen sich zurück, und sie war allein mit ihren Gedanken und Gefühlen.
"Friedrich", flüsterte sie leise, "du warst ein außergewöhnlicher Mann, und meine Bewunderung für dich kannte keine Grenzen. Doch in meinem Herzen hast du einen besonderen Platz eingenommen. Ich habe mich in dich verliebt, in deine Stärke, deine Weisheit und dein mitfühlendes Herz. Hätten wir doch zwischen all unseren Pflichten und Aufgaben mehr Zeit füreinander gehabt. Ich habe nie über meine Gefühle für dich gesprochen… hätte ich doch nur gewusst, was geschieht. Nur einmal in deinen Armen…"

Lydia ließ ihre Tränen fließen, wischte sie aber kurz darauf fort, während der Wind sanft über den Friedhof strich und die Tränen auf ihren Wangen kalt werden ließ: "Ich hoffe, dass du in Frieden ruhst und dass du meine Liebe in irgendeiner Weise gespürt hast. Du wirst immer in meinem Herzen weiterleben, und ich werde deine Tapferkeit und Weisheit ehren, indem ich weiterhin für unsere Überzeugungen kämpfe. Mögest du in den Schwingen unserer Schildmaid deinen Platz finden.

Als Lydia ihre Worte beendete, spürte sie plötzlich eine leichte Brise, die sie umgab. Es war, als ob die Natur ihre Trauer teilen würde. Sie blickte auf und sah einen majestätischen Adler hoch am Himmel schweben… und vielleicht war das ein Zeichen – ein Zeichen von Sir Friedrichs Geist, der über sie wachte und ihr Trost spendete.

Mit einem Gefühl der Erleichterung und Dankbarkeit kehrte Lydia zu Raia und den anderen zurück. Sie wusste, dass sie Sir Friedrichs Erbe weitertragen würden und dass er immer in ihren Herzen weiterleben würde. Gemeinsam würden sie für Lichtenthal kämpfen und die Erinnerung an ihn in Ehren halten. So würden die Erinnerungen an Sir Friedrich von Myrtol weiterleben, als eine Geschichte von Mut, Liebe und Opferbereitschaft, die für immer in den Herzen der Menschen seiner Heimat verankert sein würden.
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Rago Getwergelyn





 Beitrag Verfasst am: 31 Jul 2023 13:16    Titel:
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Irgendwo in den tiefen des Berges sitzt trauernd ein Kalure und verfasst eine Steintafel in kalurischer Sprache zum Andenken an den gefallenen Ritter:

    Werter Ritter Friedrich von Myrtol,

    mit schwerem Herzen meisel ich diese Worte in meinem bescheidenen Kalurenheimgestein. Es erreichte mich die Kunde von deinem tapferen Kampf gegen das Böse, und mein ganzes Kalurenherz ist erfüllt von Trauer und Stolz zugleich. Du hast dich mit Entschlossenheit und Mut dem Unheil gestellt, und obwohl du nicht mehr unter uns weilst, wird dein Name für immer verewigt sein.

    In den Tiefen des Berges, wo die flimmernden Kristalle das Licht in tausend Farben brechen, werde ich mich oft an dich erinnern. Du hast die Kaluren als Verbündete an deiner Seite gewusst, im Kampf gegen die dunkle Drachenbrut. Deine Ritterlichkeit und dein Glaube an das Gute haben mich beeindruckt und inspiriert.

    Ich erinnere mich noch, wie du einst in unser großreich Kalurien kamst und gemeinsam mit vielen weiteren tapferen Gefährten den Berg vor der dunklen Drachenbrut verteidigt hast.

    Nun, da du die Erde gewechselt hast und deine letzte Schlacht geschlagen hast, möchte ich dir versichern, dass dein Opfer nicht umsonst war. Die Welt mag für einen Augenblick düster erscheinen, doch die Saat des Guten, die du gelegt hast, wird weiterhin in den Herzen der Menschen und Geschöpfe wachsen. Dein Vermächtnis wird weiterleben, und die Erinnerungen an dich werden mich ermutigen, meine eigenen Kämpfe mit Standhaftigkeit anzugehen.

    Möge deine Seele im Glanz ruhen, und mögest du in den Hallen der Ewigkeit Frieden finden. Ich werde dich nicht vergessen und werde über Generationen hinweg von dir erzählen. Möge die Lichteinigkeit in Freundschaft und Zusammenhalt weiterhin das Böse bekämpfen und das Licht der Hoffnung hochhalten.

    In aufrichtiger Trauer und Dankbarkeit verbleibe ich,

    Graik Dar und Zhad Cirmias'
    Rago Getwergelyn


Zuletzt bearbeitet von Rago Getwergelyn am 31 Jul 2023 15:29, insgesamt 7-mal bearbeitet
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Siran Zac





 Beitrag Verfasst am: 03 Aug 2023 11:17    Titel:
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Nach der Schlacht gegen die Kristallwesen in Junkernstein erfuhr er bei den Thyren im 2. Notlager der AKS vom Tod von Friedrich.
Er konnte die ganze Nacht nicht schlafen. Auch wachte er über Verdania, die er bei aufkommender Morgenkälte und dem sich niederlegendem Tau noch schlafend vom Hafen ins Fellager des Thyrengasthauses trug.
Da schlief sie in die Felle gekuschelt weiter wohlbehütet.
Nach dem kleinen Umzug schien sie weiter ruhig zu schlafen. Er versicherte sich in der Umgebung, das im Moment keine Not bestand und machte sich nachdem er ihr eine kleine Nachricht an Verdania hinterlassen hatte, auf den Weg mit dem Schiff nach Adoran.

Nun steht er vor dem Grabe Friedrichs, herbeigeeilt und gequält durch einen Albtraum seine Familie zu beschützen.

Er kniet sich neben dem Grab nieder und senkt in stiller Andacht sein Haupt.
Solche Situationen bringen den Geist dazu, noch einmal alle eigenen Stationen des Lebens zu rekapitulieren und auf Sinnhaftigkeit und Erfüllung zu überprüfen.
Viele Jahre auf dem Festland hatte er verbracht die 2 Kinder anzulernen und ihnen auch ein Vorbild zu sein. Nun, wo sie sich in der letzten Phase ihrer Kämpferausbildung befanden, passte es gut, sich auf zu machen dem Hilferuf aus Gerimor zu folgen und zu versuchen Schlimmeres für Sie zu verhindern.

Ja Sie, sein Altar enthielt ihr Abbild beleuchtet von den Lichtern des Sternenvaters, denn für ihn gab es nur die Eine bis zu seinem letzten Atemzug.
Die Wege des Schicksal sind unvorhersehbar und so irrte er nach seiner Ankunft einige Zeit als Fridolin auf der Insel umher. Kristallwesen schienen ihm kurz nach seiner Ankunft im Kampfgetümmel mit einen ordentlichen Schlag auf den Kopf eine Erinnerungslücke verpasst zu haben.
Doch auf dem Schlachtfeld zu dem es ihn immer wieder zog, fand ihn die Frau seiner Träume dann doch und half ihm seine wahre Identität wieder zu erlangen.

So schaut er nun auf das Grab eines bewundernswerten Ritters, den er schon aus früheren Zeiten kannte und geschätzt hatte ohne ihm jemals seine Bewunderrung gebührend zum Ausdruck gebracht zu haben.
Als er unter der Bürgermeisterin von Bajard Myra diente und sie damals Andreas heiratet, war Verdania und er sehr verbunden mit der Familie Myrtol.
So lernte er später auch den Bruder Friedrich über Andreas kennen, als sie sich begannen von Bajard zu lösen und dem Druck der Letharen, Rabendiener und dunklem Gesocks zu weichen. Es war ein schier aussichtsloser Kampf gegen alle die Fanatiker zu stehen, egal aus welchem Reich sie sich in Bajard wie die Herren aufspielten.
So lebten Sie in Junkernstein mit Kompass und Schwert und wieder einmal in Adoran in ihrem bescheidenen Heim wo damals ihr gemeinsames Leben im Kontor der OdL begann.

Die vielen Jahre, wo er nun auch im Auftrag der Krone an verschiedenen Brennpunkten in verschiedensten Landesteilen im Einsatz war, haben ihn weiter reifen und ruhiger werden lassen.
Er musste jedoch immer wieder feststellen, das am Wegesrand des Schicksals viele Gräber alter Freunde und Kameraden zum Nachdenken über den eigenen Weg anregten.

Er fasste im Angesicht der letzten Ruhestätte des irdischen Körpers dieses zu seinen Leb- und Schaffenszeiten einzigartigen Menschen den Entschluss, das er nicht umsonst gestorben sein sollte.

Er erhob sich und sprach laut und deutlich am Grabe zu Friedrichs Geiste als seinen Zeugen.

Ich gelobe dir mein Freund
in deinem Sinne und deiner Berufung
für die Ehre, die Krone und nicht den Ruhm
mein Dasein und Leben in den Dienst
der Lichten Götter zu stellen.

Ich werde versuchen dir nachzueifern, mich
mit dir messen und so auch an dir weiter zu wachsen.

Da Rache keine Tugend ist und Wut mich noch nie leitete,
freue ich mich auf den Tag, an dem ich aus deinem Schatten
treten kann und befreiend dem Mann zu seinen Göttern schicke,
der dein irdisches Leben beendet hat.

Es tut mir leid, das ich nicht selbst in deine Dienste treten konnte,
aber vielleicht finde ich Jemanden der das für dich in deinem Sinne übernimmt und mich auf den richtigen Weg zum Ziel bringt.
Der streng und unnachgiebig darüber wacht, das ich dir gerecht werden würde.
So lass mich meinen Körper für unsere gemeinsache Sache zur Verfügung stellen und ich dein neuer Schwertarm sein.


Mit traurigem Blick aber fester und zielstrebiger Körperhaltung schritt er vom Friedhof zum Adoraner Hafen, um zurück nach Wulfgard zu fahren.


Zuletzt bearbeitet von Siran Zac am 03 Aug 2023 11:31, insgesamt 3-mal bearbeitet
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