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So nah dran...
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Sahin Nadeem Dawada





 Beitrag Verfasst am: 10 März 2023 23:37    Titel: So nah dran...
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Die letzte Zeit war für Sahin eine große Umstellung geworden, seit die meisten der Dawada die goldene Stadt verlassen hatten war er selbst fast ausschließlich in der Burg der Hadcharim gesehen worden oder in der Kaserne Menek'Urs.

Das war es was ihm geblieben war, der Dienst für den geliebten ersten Sohn des Hauses Omar, den Emir Menek'Urs und der Dienst in der Armee der Sonne.

Als Jijkban hatte er schon so einige Übungen gegeben und es gab ihm durchaus noch einen Sinn im Leben, hier seinen Dienst zu verrichten.

Bald schon würde er endlich als Charim im Orden dienen können, welch Ehre diese Ausbildung durch den ehemaligen Emir für ihn war, unbeschreiblich.

Er strich in dieser Nacht durch die Wüste, nahe der Grenze zum alatarischen Reich, zusammen mit einem kleinen Trupp bestehend aus einem Jemaat und zwei Akemis.

Er wollte mit ihnen noch einmal durch gehen wie schwierig die Bedingungen der Durrah sein können, die Akemis würden bald ihre Harpyenprüfung ablegen und müssten noch einmal auf Herz und Nieren überprüft werden.

Sahin nahm die Ausbildung des Nachwuchses sehr ernst und dennoch war ihm klar wie gefährlich es war, nah an der Grenze, doch die Dunkelheit der Nacht würde sie heute wie bei den vielen Übungen zuvor vor dem Feind verstecken, dachte er zumindest.

Ein Pfeil sausste an ihnen vorbei und man hörte laute Rufe als der Jemaat der sie begleitete getroffen wurde.

"Feeeeeinde, sie kommen von Nord - Ost"

Sahin drückte die Stiefel in den Sand und versuchte die Feinde ausfindig zu machen, den Blick gen Nord - Ost gerichtet und seinen Säbel aus feinsten Mithril schwang er geschmeidig in der Hand.

Sicher werden es wieder die Letharen sein, dachte er sich, vielleicht auch der ein oder andere Rashar, für einen kleinen Kampf war er ja immer zu haben.

Gerade kniff er die Augen etwas zusammen um in der Dunkelheit mehr zu erkennen, da traf ihn ein Pfeil in die Schulter, ein zweiter folgte in den Oberschenkel und ein dritter ging neben ihm in den Sand.

Sahin sank unweigerlich auf die Knie, wenngleich er sofort versuchte sich aufzurichten, den Pfeil aus seinem Bein zu ziehen und sich zurück zu ziehen, war es schon zu spät, er war nicht mehr der jüngste und nicht mehr ganz so agil wie er es früher war. Kaum wendete er sich um tiefer in der Dunkelheit schutz zu finden da hörte er schon das Schreien seiner Kameraden.

An Flucht war also nicht mehr zu denken, ein kurzes Gebet zur All'mara und Sahin wendete sich wieder den Feinden zu, doch war dies offenbar seine letzte Schlacht.

Als einer der Akemi zurück zur goldenen Stadt kam um Verstärkung zu holen konnte man bei Sonnenaufgang nur noch die goldene Rüstung im Sand ausmachen, bei näherer Betrachtung fand man einen Menekaner vor der von Zahlreichen Schnittwunden übersäht war und der offenbar bis in den Tod gegen seine Feinde gekämpft hatte...
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Cebrail Deen Yazir





 Beitrag Verfasst am: 11 März 2023 01:42    Titel:
Antworten mit Zitat

Der Jemaat war einer derer gewesen, die der abgehetzte Akemi zur Hilfe gerufen hatte. Mit ein paar anderen Kameraden war er auf schnellstem Wege gen Grenze geritten, in der Hoffnung, seine Kameraden da draußen retten zu können - oder wenigstens ein paar von ihnen, aber zu spät. Als Cebrail und die anderen ankamen waren bereits alle Kameraden vor Ort gefallen und der Feind über alle Berge. Offenbar hatte jener aus gewaltsamem Prinzip die vermeintlich 'leichte Beute' erlegen wollen und sich dann nach getanem Werk zurückgezogen.
Eilig schwang der junge Anaan's Yazir sich aus dem Sattel, während die anderen Kameraden die Gegend absicherten. Erschüttert barg er den Jijkban aus dem frisch verwehten Sand und stellte mit mitfühlender Miene den Tod des Ausbilders fest. All die Wunden an Sahin erkennend, blieb Cebrail nicht viel mehr übrig als hoffnungsvoll anzunehmen, dass die Feinde für dieses unsagbare Verbrechen teuer bezahlt haben mussten. "Eluv' habe Dich selig, Sahin", sagte er leise und zeichnete dabei eine Segensgeste auf die Stirn des Gefallenen. Nach einem festen Durchatmen verkündete er dann lauter: "Lasst sie uns heimbringen. Sie müssen aufgebahrt werden." Und so geschah es dann auch. Mit vereinten Kräften brachten sie die gefallenen Kameraden nach Menek'Ur, wo man sich um Waschung und Aufbahrung kümmern würde, während Cebrail sich daran machte, mündlich die Offiziere und Khaliq über den tragischen Vorfall zu informieren.

_________________
Redest du, so muss dein Reden besser sein als dein Schweigen.


Zuletzt bearbeitet von Cebrail Deen Yazir am 11 März 2023 01:42, insgesamt einmal bearbeitet
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