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Verbranntes Brot vor Düstersee
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Gerüchteküche » Verbranntes Brot vor Düstersee
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Lester van Schrevenau





 Beitrag Verfasst am: 03 März 2023 23:56    Titel: Verbranntes Brot vor Düstersee
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Durch die Wälder durch die Heide zog eine weinrote Schar - hochgewachsene Elfen, bullige Kaluren und Menschen traten den Weg an und bahnten sich eine Schneise durch das wilde Grün vor Varuna. Unsichere Blicke zogen durch das Umland, als sie im Schutz des Waldrandes verweilten.
Vor zwei Monaten hat Lester angefangen die Vorbereitungen zu treffen. Zwei Monate Vorbereitungen, nachdem ihnen die Kunde zugetragen wurde, dass die Bauernhöfe vor Düstersee ausschließlich die Garde belieferten. Überprüfen konnte Lester dies nicht und selbst wenn, dann hätte er es vermutlich nicht getan. Diese Information war ein guter Casus Belli: Anlass und Legitimation zugleich. Darauf hatte der Fuchs lange gewartet. Die Vorbehalte der etwas zögerlicheren Paktmitglieder wurden aus dem Weg geräumt, Vorräte beschafft, Fischöl mit Pech gemischt und...

Und nun standen sie bereit.

Gemeinsam brachten sie das Licht in den Westen und vertrieben die Dunkelheit. Funken wurden zu Flammen und erquickten des Herz des Magiers, als sie die Landschaft in Feuer anstrichen. Ein loderndes Kunstwerk aus ihrer Feder entstand und streckte sich in den Himmel, den Sternen entgegen, als würde es die Menschen am Boden selbst verspotten wollen. Der Anblick zog den Magier in seinen Bann und so bald würde er diesen nicht vergessen. Und sollte der Westen es tun, so würde Lester sie allzu bald wieder daran erinnern wollen.

Wer das Leben stört und die Warnung nicht hört, der wird mit Flamme und Schwert ermahnt werden. Unweigerlich musste eine Reaktion folgen, um weitere Aggressionen und heimtückische Angriffe zu unterbinden. Eine hungernde Armee ist eine kampfunwillige Armee. Alleine der Versuch sollte ein wertvolles Zeichen sein, dass gemeinsam Nacht und Not überwunden werden kann, um einen Hoffnungsschimmer zu entzünden.



Zuletzt bearbeitet von Lester van Schrevenau am 03 März 2023 23:58, insgesamt einmal bearbeitet
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Leandra Kalveron





 Beitrag Verfasst am: 04 März 2023 00:39    Titel:
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Diskussionsreich waren die Abende, die zumindest gefühlt schon wieder einen halben Jahreslauf her waren. Kriegsgeräte, die offen vor den Städten stehen. Meldungen über abgewiesene Bauernverkäufe wegen Kriegsbelangen. Im inneren Kreis wurde gestritten und gerungen. Was war angemessen und was angebracht und nach all den Gräueltaten des Westens nötig?
Die Stimmen der Vernunft, zumeist bestehend aus der Heilkundigen und der Elfe konnten nach den Übergriffen, Brandschatzungen, Morden und den Anschlag auf das höchste Heiligtum der Lichteinigkeit, nicht bestreiten, dass diese Ziele angebracht waren. Wenn auch bei manchen mit mehr Magengrummeln.

Für diejenigen, bei denen die Nacht nicht den gänzlichen Einzug erhalten hat, soll das schimmernde Licht bereitstehen, um ihnen zu helfen. Trotzdem soll die Warnung eindringlich sein, wir sind kein Spielball, auf all diese schändlichen Aktionen wird eine Reaktion folgen.
Wir halten gegen euch, auf dass die vollends verlorenen Seelen das gleißende Feuer der Rechtschaffenheit ereilen möge.
Dort wo noch ein Funke Licht vorhanden ist, soll die Hand gereicht werden.

So rückte der Pakt der Morgenröte am Abend aus und vollbrachte den Plan, doch die Heilkundige hinterließ zumindest noch einen Schrieb an der Bäckerei, in der Hoffnung manch einer würde darauf eingehen und die Dunkelheit hinter sich lassen.






Zuletzt bearbeitet von Leandra Kalveron am 04 März 2023 00:49, insgesamt einmal bearbeitet
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Cailen Vindheim





 Beitrag Verfasst am: 04 März 2023 14:07    Titel:
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*Tags darauf, Asche wohl noch nicht kalt geworden, wird man Diener des Tempels durch das Alatarische Reich ziehen sehen, die an markanten Stellen Pergamente anbringen. Jene tragen das wächserne Siegel des Alatarischen Tempels und sind wohl für jeden einzusehen, der nicht gänzlich verschlossenen Auges durchs Reich wandelt*

Bürger des Heiligen Alatarischen Reiches, Gläubige und Verbündete des Herren!

Viele von euch werden am gestrigen Abend die Rauchfahnen erspäht haben, die über die Lande des All-Einen hinweg getrieben wurden. Manche von euch werden schon erfahren haben, dass es die Diener der Adlerin und ihrer Verbündeten waren, die das Heiligen Land am gestrigen Abend heimsuchten, um Feuer und Zerstörung zu bringen.

Doch seid ebenso beruhigt und beschwichtigt in dem Wissen, dass die Übeltäter durch die Truppen des Reiches und seiner Verbündeten gestellt und in angemessener Weise zurück in ihre Heimat verabschiedet wurden.

Unser Dank gebührt unseren tapferen Truppen und Streitern, gleich welcher Herkunft, die auch an diesem Abend den Willen und die Tatkraft bewiesen haben, unsere Wahrheit und unsere Freiheit zu verteidigen.
Und so soll auch nicht unterschlagen sein, welche Nachricht der Osten uns an diesem Abend zu bringen gedachte.

Ihr also, Gläubige des Herren Alatar, seid aufgerufen dazu, in Hunger zu darben und darin die Weisheit der Adlerin zu erkennen. Auch soll euch der Angriff auf unsere Ernten und Höfe zu Anlass geben, euren "zerstörerischen Wegen abzuschwören und das Licht in euren Herzen zu empfangen." Das Licht ihrer Fackeln, das Leben zerstörte.

Ich aber frage euch, wie einer vom Ende der Zerstörung predigen will, der unsere Ernte in Brand steckt und sich an schutzlosen Gehöften vergeht. Wie jemand sich als unser Freund und Helfer schmückt, der sich im Schutze der Nacht an dem vergreift, was unseren Kindern und Alten Nahrung und Zukunft verspricht.

Diener und Verbündete des All-Einen, geht in euch und befindet selbst, ob ein Freund im Dunkeln erscheinen muss, um euch die Hand zu reichen, mit Ruß und dem Blut eurer Nachbarn verschmiert. Oder ob dies nichts weiter ist als die Niederträchtigkeit, die sie in uns selbst zu erkennen glauben, und die stets dann besonders zu Tage tritt, wenn der Moloch des Ostens geruht sich in Bewegung zu setzen.

Die Diener des Herren brauchen keine Wahrheit oder Ungemach zu fürchten. Der Gedanke ist frei und keinem König Untertan. So soll er sich entfalten, um selbst den rechten Pfad zu wählen. So ist es Wunsch und Vision des Herren Alatar.

Möge Seine Weisheit uns auch weiterhin lenken, Seine Stärke uns nähren und Sein Wille uns zum Sieg geleiten.

Im Namen des Tempels!


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Jadia Conandil





 Beitrag Verfasst am: 04 März 2023 19:44    Titel:
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In der frühen Morgenröte oder auch viel früher weiß der Herold des Paktes der Morgenröte zu berichten, dass ein sagenhaftes Fräulein in hellem Violett gewandet ein duftendes und gesiegeltes Brieflein abgegeben hat. Sollte der Brief geöffnet werden, so wird man ein Gedicht dort vorfinden.
Die Handschrift ist verschnörkelt und verschlungen, fast ein wenig kindlich.

Vom Erröten!

In der Morgenröte tief Erröten,
das erscheint hier schwer von Nöten.
Niemand muss Hunger leiden,
doch hier ist zu unterscheiden.
Denn es ist grandios gelungen,
ja, man hat den Sieg errungen,
wehrhafte Heuhaufen bezwungen
die garstigen Strohbündel ausgemerzt,
mit Kleinigkeiten noch gescherzt.

Sollte uns der Winter noch mit Wucht erwischen,
ach, was gilt es dann aufzutischen?
Es gibt einen einfachen Weg,
des EINEN, WAHREN Pfad und Steg.
Zu Brot lässt Heu sich nicht verwenden,
zwei Ballisten mussten Enden,
denn sie stellten große Gefahr
auf dem dunklen Pfade dar.

Lasst das Licht in Eure Herzen,
es wird nur ganz kurz Schmerzen,
wenn die Fackel voll Feuersglut,
angefacht von blinder, ungesunder Wut
sich den Weg in einem Hof hin bahnt,
in dem der Bauer nichts vom Frevel ahnt.

Ein Jeder soll im Osten empfangen werden,
der dem dunklen Pfade wird abschören,
das ist wahr, edel und wird geschehen,
im Licht brennender Strohfeuer kann man gut sehen.

Doch von Zerstörung kann das Morgenrot gut sprechen,
demnächst vom Morden, Foltern und auch Rächen,
denn das Wort ist Silber, die Tat ist Gold,
dem Morgengrauen im Tiefsten hold,
hat man doch in des Wüten Nöten,
vergessen vor der Lügen Scham zu erröten.



Noir


Sicherheitshalber wird das Gedicht der violetten Spottdrossel auch an den Anschlagbrettern im Alatarischen Reich verteilt. Natürlich nur als Randnotiz neben dem Aushang der Templer Alatars.
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