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[MMT] Eine Heimat im Norden
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [MMT] Eine Heimat im Norden
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 22 Jan 2023 21:39    Titel: [MMT] Eine Heimat im Norden
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Mit zügigem Schritt stapft er die Treppe hinauf in den Schankraum des Kobels. Unter dem Arm trägt er mehrere Schriftrollen, welche von der häufigen Nutzung schon leichte Gebrauchsspuren andeuten. Um den Tisch haben sich seine Kameraden der Excubitores versammelt, bereit dafür, die nächsten Schritte für die Gemeinschaft zu gehen. Ohne zu zögern, wird er die Schriftrollen dann ausbreiten, worauf die Grundrisse eines Gebäudes zu sehen sind.

Ein tiefes Nicken in die Runde, während er einen dampfenden Becher von Nairna entgegennimmt, gefüllt mit einem köstlichen Kirschtee aus der Heimat. Kurz nippt er daran, ehe er ihn zur Seite stellt. “Gut gut, wie ihr wisst, hat Ihre Erlaucht uns jetzt offiziell als Kampfverband in Tiefenberg anerkannt.” beginnt er dann seine Worte an die Gemeinschaft zu richten.

Zusammen mit den Anwesenden beugt er sich über die Pläne und die Diskussion beginnt. Wer? Wann? Wie? Wo? Auf Vieles hatte man schon die passenden Antworten parat und die Planung zur Umsetzung nahm immer weitere Züge an.

Und so kam dann auch der Tag, an dem es beginnen sollte. Erneut kam die Gemeinschaft zusammen ... gerüstet mit Schaufeln und weiterer Ausrüstung, die an Packpferden verstaut Mit Eifer gerüstet ging es zusammen zu dem Ort wo es beginnen wird.
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Logan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 23 Jan 2023 13:53    Titel:
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*Mit gehörigen Schwung traf das Schaufelblatt auf den noch ungefrorenen Boden. Das Geräusch, dass das metallene Blatt verursachte, wenn es sich in das Erdreich grub, war ihm mittlerweile schon fast genauso vertraut wie das Pfeifen des Windes in Berchgard, oder die Stimmen der Menschen die ihn umgaben und welche ebenfalls fleissig damit beschäftigt waren eine große Grube auszuheben, in welcher das Fundament des Hauses eingelassen werden sollte. Graben ... schon wieder nichts als graben. Es war keine gänzlich ungewohnte Tätigkeit, denn auch während der Zeit in der Armee gab es immer wieder Arbeiten, für die sie Tunnel, Gruben und andere Dinge graben mussten. Das machte die anstrengende Arbeit jedoch nun auch nicht liebsamer. Und nachdem die Umfangreichen Bauarbeiten für den neuen Sitz des Haushalts Tiefenberg erledigt waren, hatte er gehofft endlich einmal wieder zu Dingen übergehen zu können, die schon eher seiner groben und destruktiven Natur entsprachen. Stattdessen ... kamen die Pläne für die nächste große Anlage ... eine weitere Baustelle und weitere Wochen voller anstrengender Plackerei...

Erneut stach er das Schaufelblatt in die Erde und hub das gelockerte Erdreich über die Schulter, wo sich bereits ein kleiner Sandberg häufte. Nun ... zumindest würde dieses Gebäude der notwendigen militärischen Sicherung des Nordens zugute kommen. Vielleicht würde er in einer unbestimmt weit entfernten Zukunft dankbar sein, diese ermüdend öden Tätigkeiten ausgeführt zu haben. Vielleicht würde das Gebäude, dass sie zur Sicherung der Nordgrenze des Reiches errichten würden einmal Leben retten und vielleicht würde er dann auch endlich den Kampf bekommen nach dem es ihn immer wieder verlangte. Und darauf kam es doch an oder? ...

Schweiß ran sein Gesicht hinab während weiteres Erdwerk seinem angestammten Platz verlassen musste, um der gähnenden Leere eines immer größer werdenden Loches zu weichen. Er wusste er sollte nicht dankbar dafür sein, dass der Winter bisher ausgeblieben und der Boden somit noch nicht gefroren war, was die Arbeiten sonst auf eine ganz andere Ebene von Unangenehm bishin zu unmöglich gehoben hätte, aber hier in diesem Augenblick war es schwer, für diesen kleinen Segen nicht dankbar zu sein. Auch wenn der Hintergrund dessen so furchtbar war, wie man sich nur Vorstellen konnte. Vielleicht ... so dachte er ... war dass was sie taten auch absolut sinnlos und schon morgen, würden sie zur Kakophonie einer sterbenden Welt erwachen. Das wäre doch was, dachte er. Wenn er dann am Ende aller Dinge angekommen war und gerichtet wurde und gefragt wurde womit er die letzten Tagen und Stunden vor dem Untergang zugebracht hatte, würde er sagen: "Graben!" ... Wenn das nicht mal eine glorreiche Tätigkeit für die letzten Stunden auf einer dem Untergang geweihten Welt war, wusste er auch nicht weiter ...*
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 28 Jan 2023 18:12    Titel:
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Zufrieden blickte Tharoan auf die ‘Baustelle’ und das provisorische Lager, das sie knapp eine Woche zuvor errichtet haben. Körperliche Arbeit war er gewohnt, aber nach Haus Tiefenberg hoffte er, dass die Niederlassung der Excubitores vorerst das letzte Vorhaben dieser Art ist.

Missmutige Rufe seiner Kameraden holten ihn dann rüde aus der wohlverdienten Pause heraus, ehe er über eine Leiter in die ausgehobene Grube hinab stieg. Tief genug, um zukünftig als Kellergewölbe zu dienen, haben sie die Wände bereits abgestützt. Der Boden wurde ebenmäßig mit Steinen ausgekleidet, so dass ein stabiler Boden zur Verfügung stand.

Während sich ein paar Kameraden daran machen die gemeißelten Steine in die Grube zu befördern, machte er sich daran die notwendige Sperrschicht zu verlegen um den zukünftigen Keller vor Feuchtigkeit zu schützen, wurde ein Abschnitt verlegt, kümmerte er sich darum den Mörtel auftragen ehe er die Steine abwechselnd in der Läufer und Binder Position verlegte und die Mörtelfugen gleichmäßig wie vollflächig füllte.

Er war wirklich froh, dass der Winter dieses Jahr auf sich warten ließ, ansonsten wäre es noch deutlich unangenehmer gewesen. Kurzes durchstrecken des Rückens ehe er sich zusammen mit den Kameraden daran machte den Keller fertig mit Stein auszukleiden, für ein soliden Grundstock der Zukunft.
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Iain Mederic





 Beitrag Verfasst am: 28 Jan 2023 19:12    Titel:
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Anstrengend!

Es lag kein Schnee , trotzdem war es bitterkalt. Die Ohren und auch ein wenig die Nasenspitze taten weh vom vielen Wind. Bei der Arbeit, die e zu tun galt, fror man gleich doppelt. Erst kommt man ins schwitzen, dann beißt die Luft wie ein Haufen tollwuetiger Hunde nach einem Anstelle mit Zaehnen mit ekeliger Kaelte.
Es Hilft ja nichts. Das Zelt aufzustellen war sowas wie eine Aufwaermuebung gewesen. Anbei hatte er sogar Hilfe in Form von Leonid. Das glich sich aber wieder aus mit der Furie und ihrer garstigen Art, die alles beschauen musste.

Jetzt galt es das Fundament zu festigen. Etwas solides sollte es sein, so als Grundstein eines neuen Weges. Mir waere es lieber wir wuerden mit dem Kamin beginnen...
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Klara Dornheck





 Beitrag Verfasst am: 29 Jan 2023 10:04    Titel:
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Die Nadel wanderte durch den Stoff. Wenn man sehr genau hinhörte - davon war Klara überzeugt - konnte man das leise Ratschen des Stoffes beim Ein- und Austreten des Metalls durch die Fasern sogar hören. Diese Theorie behielt sie aber für sich, wie etlich andere auch. Man wollte ja nicht als verrückt angesehen werden.

Es war guter Stoff: Gewachstes Segeltuch, das sie nach einigem Diskutieren und Feilschen persönlich in Bajard ausgesucht hatte. Das Geheimnis guten Zeltstoffs war aber ohnehin nicht das Wachs, das rettete nur vor so und so viel Regen. Das wahre Geheimnis war eine möglichst dichte Webung, die die Fasern des Tuchs bei Regen so anschwellen ließ, dass kein Wasser mehr ins Innere tropfen würde. Der Händler in Bajard hatte einen direkten Test dieser Eigenschaft mittels eines Eimers Wasser allerdings verweigert, und so hatte sich Klara lediglich auf ihr Gefühl und eine Portion Glück verlassen müssen, als sie das Zelt für die Baustelle daraus angefertigt hatte.

Und da stand es nun. Groß, viereckig, insgesamt hässlich wie es für Zelte nun mal üblich war, und ihrer Kunst gefühlt nicht würdig. Was blieb es da übrig, als wenigstens noch eine Wimpelreihe zu nähen, um dem großen klobigen Ding zumindest etwas...Aussehen zu verleihen?

Also saß sie da und nähte, während der Rest der Gruppe einige Schritt weiter die Fundamentgrube aushob. Manchmal schaute sie von der Arbeit hoch und rief in ihren Augen hilfreiche Beobachtungen herüber. Dinge wie "Das sieht schief aus" und "Das wird zu klein" und "Werde ich hierfür bezahlt? WIESO NICHT?" und "Leonid, du solltest das Wams ausziehen.... wieso? Nur so."

Die Nadel wanderte durch den Stoff. Eine wichtige Aufgabe, die Wimpel, soweit war sie überzeugt. Und natürlich war da noch ein kleines, sehr stilles Argument in ihrem Hinterkopf: Solange sie etwas zu nähen hatte, musste sie nicht mit einer Schaufel in die Grube.

Vielleicht brauchte das Zelt ja auch gleich eine zweite Wimpelreihe. Oder eine dritte.
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Logan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 30 Jan 2023 16:19    Titel:
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*Das Fundament stand ... immerhin etwas. Der Grundstein ihres neuen Domizils und ein erster Eckpfeiler zum Schutz des alumenischen Nordens war gelegt. Hier würden auf das feste Steinwerk ihr Anwesen entstehen. Dabei galt es mit den heutig beginnenden Arbeiten vor allem die Sicherheitsaspekte des Anwesens zu festigen. Die Pläne sahen vor, das Erdgeschoss aus solidem und festen Stein zu fertigen und damit eine solide und verteidigbare Grundstruktur zu konstruieren. Zu diesem Zweck hatte sich ein Großteil der Excubitores an diesem Tag hier zusammen gefunden und begannen Bottichweise Mörtel anzumischen und die gelieferten Steine zur Baustelle zu schleppen. Tharoan übernahm die Einweisung und erklärte ihnen, dass sie eine "Sperrschicht" Mörtel auf das Fundament aufzutragen hatten, auf denen dann längs und quer die Ziegel aufgeschichtet und mit weiterem Mörtel verfugt wurden.

Und so war bald darauf auch ein geschäftiges Treiben an der Baustelle zu erkennen. Logan - der ja nun eh schon reichlich Erfahrung in der Benutzung von Schaufeln sammeln durfte - wurde dazu eingeteilt die Sperrschicht aufzutragen und gleichmässig zu verteilen, während viele seiner Waffengeschwister damit beschäftigt waren, die Steine aufzuschichten und entsprechend zu verfugen. Immer wieder wurden die Pläne konsultiert und mehr oder minder genaue Abmessungen vorgenommen. Die Luft war erfüllt vom Kratzen der Schaufeln und Kellen, welche den gemischten Mörtel verteilten und vom Ächzen und Schnaufen der Männer, welche die Steine zur Baustelle schleppten und sie Stein auf Stein zu dickem und soliden Mauerwerk zu formen versuchten. In dieser Woche so galt es, das Erdgeschoss des Rohbaus fertig zu stellen und sie alle arbeiteten fleißig daran, dass es gelingen würde.*
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 19 Feb 2023 18:29    Titel:
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Ein tiefes Schnaufen, dankbar das Tuch entgegen nehmend, um sich den Schweiß von der Stirn zu tupfen. Der ausbleibende Winter ist ein Segen für die Bauarbeiten aber … etwas kühlere Temperaturen wären dennoch wünschenswert. Temperaturen wie in Einbenburg …. Traumhaft …. aber nein, spätestens Klara würde ihm dann wie ein Klagelied in den Ohren liegen. Auch Iain würde nur noch in Fellen eingerollt das Haus verlassen ….. Leonid? Logan? Kein Problem …. ein erneutes Schnaufen, ehe er wieder zum Eimer mit Mörtel greift und samt der Kelle zum Spachteln hilft, die letzten Steine im Erdgeschoss zu verlegen.

Hier und dort klaffte noch eine Lücke, jene Orte, wo später die Fenster eingesetzt werden würden, die Türen standen in den Zelten schon bereit eingehängt zu werden, als nächstes würde die Decke zum ersten Obergeschoss gezogen werden müssen. Im Hintergrund konnte er sehen wie sich Logan und Leonid unter den …. hilfreichen …. Anweisungen der Winkelbeauftragten Mourousis daran machten die ersten Bretter zusammen zu zimmer. Während er zusammen mit Caernak die Arbeiten am Mauerwerk abgeschlossen hat.

Er hoffe dass die reizenden Damen vielleicht die Gnade hatten bereits etwas Tee aufbrühen, ein schöner Gedanke nach all der harten Arbeit.
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Caernak Hammergrund





 Beitrag Verfasst am: 19 Feb 2023 18:57    Titel:
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"So Dickerchen, gleich gibt es lecker Steinchen!"

Der beleibte Kalure hatte gerade seinen Steinbeißer an den Pfosten gebunden und wendete sich der Truhe vor dem Sippenhaus der Hammergrunds zu, um dort einige Gesteinsbrocken für sein Packtier herauszusuchen. Während die ersten Steine von den mächtigen Kiefer des Beißers zermalmt wurden, machte sich Caernak daran die Eisenbarren in den Keller zu bringen. Hier hatte seine Sippe eine Esse installiert, die mit einem ausgeklügelten Belüftungssystem frische Luft in den Arbeitsraum leitete und giftige Gase über Rohre hinaus in die kalte Luft des Klammes transportierte. An dieser Werksstelle sollte der Kalure in den nächsten Stunden fleißig damit beschäftigt sein, die vielen Eisenbarren zu Nägeln zu gießen. Während die Gemeinschaft kürzlich am Fundament des neuen Hauses gearbeitet hatte, plante Caernak bereits die Arbeiten am ersten Obergeschoss. Hierfür werden demnächst viele Beutel voll mit Nägeln gebraucht, da sich die Excubitores aus unerfindlichen Gründen dazu entschieden hatte, nur das Fundament und das erste Geschoss aus soliden Stein anzulegen. Für einen Kaluren macht das natürlich nicht viel Sinn, aber er war erst seit kurzer Zeit wieder zurück aus dem Berg empor gestiegen und kannte die seltsamen Gebräuche der Langbeine noch nicht. Wird schon alles seine Richtigkeit haben.
Zumindest beim Fundament hatten sie sich nicht ganz so dumm angestellt. Das Ausgangsmaterial war brauchbar, der Mörtel hatte die richtige Konsistenz, gemörtelt wurde anständig, bei der Arbeit gemeckert auch und die Rechtwinkel-Beauftragte nahm ihre Aufgabe mit der angemessenen Ernsthaftigkeit wahr. Hier war also tatsächlich noch nicht alles verloren und aus dem Haus könnte etwas werden, was mehr als ein Langbeinleben überdauern kann. Zumindest das Fundament und der erste Stock...

Und so brachte Caernak im Laufe dieses Tages eine ordentliche Lieferung Nägel auf die Baustelle und verstaute sie im Lager. Dabei nahm er sich außerdem die Zeit, die vorhandenen Werkzeuge auf ihre Qualität zu prüfen. Ein ordentliches Haus kann nur mit ordentlichen Werkzeugen hochgezogen werden! Die Werkzeuge die seinem kritischen Blick nicht standhalten konnten, wurden in eine separate Truhe verfrachtet. So versteckt konnten sie kein Unheil mehr anrichten. Wieder einmal hatte einen Kalure Schlimmeres verhindert. Darauf erstmal ein Bhir!
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Nairna de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 19 Feb 2023 19:13    Titel:
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Immer wieder sieht man Nairna beim Rohbau. Trotz der fehlenden, koerperlichen Kraft fasste sie an, wo sie sie konnte und sei es mit nicht ganz vairen Mitteln, indem der ein oder andere, gezielte Eingriff ins Lied gewuenschte Effekte deutlich beschleunigt herbei fuehrte.

Bedurften die Arbeiten mehr an bracchialem Herangehen als sie es zu leisten vermochte brachte sie den Arbeitern doch stets frisch zubereitete Speisen und Getraenke, so wohl in warmer als auch kalter Ausfuehrung. So war es dieser Tage nicht selten sie auf dem Weg zwischen Berchgard und Junkersteyn anzutreffen.
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 20 Feb 2023 00:44    Titel:
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Die Baustelle ist nach einigen Tagen wieder belebt, nachdem die Kämpfe um Junkersteyn und Schwingenstein langsam den Knochen entwichen sind. Vermutlich hatten sie großes Glück, dass die Baustelle vom Feind als solches nicht wahrgenommen wurde und sie somit hier keine größeren Schäden angerichtet haben. Aber zukünftig liegt die Hoffnung, dass die ‘Nordwacht’ größeren Schaden von der Siedlung abhält.

Sein Blick wandert dabei wieder über seine Gefährten, der Bau ist mit einem Gerüst umstellt, die Fenster und Türen wurden im Erdgeschoss eingefügt, der Boden für das erste Obergeschoss hält. Und so machen sie sich daran, die Bretter zu zersägen, um als Außenwände für das Obergeschoss verwendet zu werden.

Dabei bereiten unten seine Kameraden die Teilwandstücke vor, ehe sie nach oben getragen werden, um dort aufgestellt und befestigt zu werden, zusammen mit den anderen Außenwänden. Beim Anblick machte sich große Zufriedenheit in ihm breit, bald würde die Nordwacht stehen.
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Helisande von Alsted





 Beitrag Verfasst am: 20 Feb 2023 20:19    Titel:
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Ganz entspannt und langsam näherte sich der große braune Wallache der Baustelle. Sie saß ebenso entspannt auf diesem Tier, wie sie auch auf den bequemen Sesseln am Kaminfeuer der Burg saß. Das rege Treiben bei diesem Bau nötigte ihr doch ein wenig Respekt für diese Gruppe an Menschen ab. Man mochte meinen, dass sie langsam genug gebaut, repariert, wieder aufgebaut und neugebaut hatten. Trotzdem gingen sie unermüdlich ans Werk. Dieser Sitz der Gemeinschaft würde Junkersteyn Schutz geben, gemeinsam mit den Plänen des Freiherren von Dunkelmoors sollten hier die westlichen Mordbrenner nicht mehr so leicht zu Zuge kommen.

Langsam saß sie vom Pferd ab und näherte sich den geschäftigen Personen. Jede Verbeugung wurde abgewunken und sie griff selbst beherzt nach Werkzeug und begann dort auszuhelfen, wo eine Hand eben noch gebraucht wurde. Der Protest der Herren Mederic klingelte schon in ihren Ohren, während Nairna sich damit zurück hielt. Schließlich versuchte sie die Einschränkungen ihrer Tätigkeiten abzuwürgen.

'Gebt Ruhe! Noch kann ich mit anpacken und wenigstens ein paar Bretter an den Zaun nageln. Ich habe Euch nicht vom Baron auf mich übergehen lassen, damit ihr mir in dieser Schwangerschaft den letzten Nerv raubt.'

Munter kümmerte sie sich um die Abgrenzung des Geländes weiterhin und konnte es sich nicht verkneifen innerlich zu zählen bis dem Trupp der Seifensieder an Ekenntnis aufging. Sie kam bis 42. Dann war der Hammer weg, ein Tee in ihrer Hand und ihr Hintern wurde auf einen Stuhl gepflanzt. Innerlich grinste sie ungeheuer breit, während sie äußerlich offensiv grummelte. Der stille Blick richtete sich auf das wachsende Gebäude aus, dessen Grundriß schon gut zu erkennen war. Es versprach eine sinnvoll durchdachte und sehr wehrhafte Anlage zu werden.

'Sieht sehr gut aus. Darauf könnt Ihr alle stolz sein, wenn es fertig ist!'

Der braune Wallach schnaubte wohl zustimmend und machte sich dann daran den Rasen auf dem Gelände kurz zu halten und schön in der Nähe seiner Reiterin zu bleiben. Nairna gesellte sich zu ihr und beide Frauen blickten zu den schuftenden Kerlen. Stilles Einverständnis.
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Logan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 21 Feb 2023 00:09    Titel:
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*unermüdlich wurden Balken und Dielen geschleppt, Bretter festgenagelt und Wände eingezogen. Das zweite Stockwerk nahm nach und nach Formen an, auch wenn die Statik des Bauplatzes es leider nicht erlaubte es ebenfalls aus Stein zu bauen, wie es Logan lieber gewesen währe. Aber zumindest hatten sie mit dem ersten Stockwerk eine solide Basis und es hatte den Vorteil, dass die schweren Steine nicht erst nach oben geschleppt werden mussten. Auch wenn es im Moment des Arbeitens kein Unterschied zu machen schien, dass die Wanddielen aus altem, fast versteinertem Holz waren anstatt aus richtigem Stein. Wo hat bekommt man überhaupt solch ein Material her? Fluchend und grummeln, schleppte er schon seit Stunden das Zeug von unten nach oben und versorgte die Handwerker und Baumeister mit dem nötigen Material. Immerhin war nun ein Stadium erreicht, bei dem er nicht mehr direkt selber mit anpacken musste, sondern es den Experten überlassen und sich auf die einfachen Tätigkeiten des Tragens und Schleppens konzentrieren konnte. Das hob die Laune zwar nicht unbedingt, aber es sorgte zumindest dafür, dass sie nicht noch schlechter wurde.

Ungläubig beobachtete er die brummelige Gräfin, wie sie einige Latten an den Zaun befestigte. Sie ist sich wirklich für nichts zu Schade, dass muss man ihr lassen. Wenn Sie sich was in den Kopf gesetzt hat, dann Gnade dem, der sich dem in den Weg stellen will ... Gnade und einen guten Heiler!

Er ließ den Blick einmal über das rege Treiben schweifen, während er die Zeit nutzte um etwas zu Atem zu kommen. Er beobachte die anderen Helfer bei ihrem Treiben und musste neidlos anerkennen, dass sein Vetter es verstand Projekte zu organisieren. Alles schien sich wie bei einem minutiös geplantem Unternehmen inneinander zu fügen. Die Handwerker schufteten sich die Hände Wund und jedes Mitglied der Excubitores half, wie es ihm seine Möglichkeiten erlaubten. Das milde Wetter tat sein übriges, damit der Bau gut voran ging. Bald würden sie sich an die Dachdeckarbeiten machen können und dann hatten sie es geschafft und ein erster Stützpunkt zum Schutz des Nordens ward errichtet... "Si vis pacem - parra bellum ... wenn Du Frieden willst, bereite den Krieg vor"*
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 21 Feb 2023 21:23    Titel:
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Ein leichter Morgennebel steigt auf, während die Excubitores das Ost-Tor Berchgards verlassen, in die Richtung von Bergfall. Begleitet von zwei Pferdekarren, beladen mit Schindeln und weiteren vorbereiteten Holzlatten.

In dieser frühen Stunde waren die Straßen noch wie ausgestorben und bis nach Wolfenbrück ist ihnen noch niemand begegnet, erst bei der Weggabelung zu Junkersteyn schlossen sich einige - unnatürlich Wach ! - aussehende Zimmermänner den Tross an. Vielleicht sollte er sich doch mal mit diesem menekanischen Getränk auseinandersetzen, wenn er weiterhin zu solch unangenehmen Zeiten aus seinem warmen Schlafzimmer vertrieben wird.

Sie näherten sich gemeinsam der vom friedlichen Morgentau belegten Baustelle. Die einen machten sich daran, das Material abzuladen, andere wiederum trugen die Dachschindeln und Balken bereits hoch ins erste Obergeschoss. Er selbst machte sich auf den Weg zum Zelt, machte sich daran den schwarzen Tee, kalurisches Bhir und weitere Jausen aus dem Teekobel aufzubereiten, und den fleißigen Handwerkern zu bringen.

Mit deutlich vor Stolz geschwellter Brust stand er dann vor der ‘Nordwacht’ der kurze aufkommende Ärger bezüglich der _zu frühen_ Morgenstunde ist wie verflogen. Das Hauptgestell wurde von den Zimmerern schon erfolgreich aufgesetzt, und so war die Zeit des Faulenzens vorbei.

Logain, Leonid und er machten sich auf den Weg nach oben. Die Damen widmen sich der Verpflegung und dem Aufbrühen von weiteren frischen Tee und die Kaluren …. kümmern sich um den Schutz des Bhires …. alles wie erwartet! Mit kurzer Resignation musste er dann kurz an die Gräfin denken …. am Vortag wollte er sie eigentlich dezent ins wärmende Zelt schieben, aber der Blick verriet schon “wag es dich nur” - ein gefährlicher Blick für eine Dame, die mit allerlei Drachenmythen belegt ist.

Ein Tag voller harter Arbeit, welche dank der Unterstützung der fleissigen Zimmerer aus Tiefenberg aber bewältigbar war, so dass am Abend das Dach fertig gedeckt war … die Nordwacht steht, endlich ….. ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Excubitores.
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Tharoan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 13 Aug 2023 18:47    Titel:
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In den erfrischen Schatten der Bäume steht Tharoan und betrachtet vor sich die Nordwacht. Diese erhob sich vor ihm, im Hintergrund der tosenden Fluss, der seit neuem die Reichsgrenze Lichtenthals ausmacht. Hier in Wolfenbrück wird die Nordwacht ihren Dienst in Tiefenberg wieder aufnehmen. Die letzten Ereignisse, wie sich die Landmasse verschob, konnte man dankbar sein, dass die Wacht noch steht und das noch am richtigen Ort.

Ein tiefes Durchatmen, ehe er zu den Kameraden blickt. Die Verantwortung für die Gemeinschaft steigt und man war sich einig, die Nordwacht wehrhafter zu gestalten. Die Gerüste wurden geschickt zusammengesetzt, während seine Waffenbrüder und sie beharrlich an die Nordwacht anbringen. Gemeinsam arbeiteten sie, als Einheit geeint in ihrem Streben, die Verteidigungsanlage auszubauen. Die Klänge von Hammer und Säge hallten in der Luft wieder, während die Rohstoffe herangeschafft wurden - Steine, Hölzer und Werkzeuge, die nun als Instrumente des Ausbaus dienten.

Während die Kerle ihren schweren Dienst verrichteten, gaben Nairna und Magnolia ihre eigene Unterstützung. Inmitten des arbeitsamen Ambientes der Nordwacht bereiteten sie ein einfaches Mittagessen vor, das auf einem improvisierten Tisch vor der Festung serviert wurde. Der Duft von warmem Brot und deftigem Eintopf stieg auf und lockte die müden Streiter herbei.

Langsam, einer nach dem anderen, versammelten sie sich um den Tisch. Ihre Gesichter trugen Spuren harter Arbeit und Entschlossenheit, während sie sich auf das Essen stürzten, um ihre Kraft wiederzuerlangen. Die Unterhaltungen waren gedämpft, aber die Verbundenheit und der Respekt untereinander waren unübersehbar.

Tharoan betrachtete seine Waffenbrüder und Schwestern, sein Herz erfüllt von Stolz und Dankbarkeit. Vor einem Jahr haben sie den Kampfverband gegründet, sie sind gewachsen, nicht nur in der Zahl, sondern auch als Gemeinschaft. Ein Lächeln huschte über Tharoans Gesicht, als er die erschöpften, aber entschlossenen Gesichter sah. Die gemeinsame Aufgabe mag herausfordernd sein, doch sie würden nicht wanken.

Der Himmel über Wolfenbrück verdunkelte sich allmählich, als die Sonne langsam hinter den Hügeln verschwand. Und die Gruppe ging wieder ihrer Arbeit nach.
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Logan de Mederic





 Beitrag Verfasst am: 13 Aug 2023 21:31    Titel:
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*die kräftige und muskulöse Gestalt des frisch gebackenen Knappen wuchteten Holzbalken von A nach B ... mal wieder. Kaum das die Erde endlich wieder Ruh gefunden hat, wurden aufgeschobene Pläne zur Erweiterung und Verlegung der Nordwacht zur Umsetzung aufgerufen. Und so machten sich die Excubitores erneut daran Baumaterial zu schleppen und neue Gräben für weitere neue Gebäude auszuheben, denn eine Verlegung des Gebäudes war noch nicht genug ... nein sie wollten es gleichsam erweitern.

Der bärbeissige Krieger hätte mehr gemault und gebrummt, wenn Tharoan ihm nicht die Pläne gezeigt und die Erweiterungen offengelegt hätte. So hat er erfahren, dass endlich die Verteidigungsanlagen an der Reihe sind. Endlich wurden Gräben gezogen und Steine für Wehrmauern zusammen getragen. Der neue Ort mit dem nahen Fluss bietet auch für einige weitere Überlegungen die ideale Ausgangsbasis.

Und so fügte er sich in das bescheidene Schicksal, erneut Baumaterial zu schleppen, Gräben auszuheben, und Nägel ins Holz zu schlagen um Gerüste zusammen zu bauen. Dennoch ... die Mitglieder der Excubitores packten mit ungebrochenem Eifer an. Die Vergangenheit hatte sie schon auf diese schweren Arbeiten eingestimmt und so waren die Klagen gering.

Sie würden auch diese Baumaßnahme durchziehen. Sie würden die neue Nordwacht wieder aufbauen und erweitern und sie endlich im neuen und finalen Glanz erstrahlen lassen. Und wenn erneut die Kristallwesen vor der Tür stehen, würden sie diesmal von Pfeilen und Bolzen von hohen Mauern in Empfang genommen ...*


Zuletzt bearbeitet von Logan de Mederic am 13 Aug 2023 21:33, insgesamt 2-mal bearbeitet
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