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Aus den Schatten Junkersteyns...
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Qy'lhor





 Beitrag Verfasst am: 06 Dez 2022 22:32    Titel: Aus den Schatten Junkersteyns...
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Nachdem der junge Letharf die Aufgaben in der Zitadelle erledigt hatte, trat der Letherx auf ihn zu. Der strafende Blick und die verabscheuenden Worte die er für den jungen Letharf übrig hatte, sollten schon direkt zu einer neuen Aufgabe führen.

Wie so viele vor ihm, musste auch Qy'lhor seinen unerbittlichen Willen zum Kampf und seine Fähigkeiten in diesem beweisen, ohne dabei wie die meisten seiner Geschwister als wertloses Hülle im Dreck zu enden. Doch war es nicht einfach nur eine Kampfübung, nein, er sollte sich auch im Schleichen, Ausspähen und sicheren Rückzug üben.

Die anderen Geschwister und die Menschenfrau, die mittlerweile auch in der Zitadelle eintrafen unterhielten sich noch über andere Themen, während Qy'lhor und der Letherx berets vorausgingen. Der junge Letharf war es, der der vorangegangenen Wegbeschreibung des Letherx folgen sollte und vorauseilte. Während der prüfende und stechende Blick des Bruders ständig in seinem Rücken war.

Auf dem Weg durch den Sumpf, trafen die beiden auf einen gerüsteten Mann mit blondem Haar. Nach einem kurzen Wortaustausch, entschied sich Qy'lhor den Mann Richtung Norden in den Sumpf zu schicken, damit die beiden Letharen im Süden des Sumpfes unbemerkt weiter Richtung Junkersteyn eilen konnten.

Am Waldrand angekommen, verweilten sie dort einige Augenblicke, ehe die Geschwister und die Menschenfrau eintrafen. Und nach einer kurzen Beobachtung der Gebäude im Norden Junkersteyns, eilten sie gemeinsam zum ersten Haus, um an dessen Hauswand Schutz und Deckung zu finden.
Von hier aus schlichen sich die dunkel gekleideten Eindringlinge von Haus zu Haus im Norden Junkersteyns entlang.



Nachdem sie sich bei diesen Häusern vergewisserten, dass kein Licht brannte und keine Geräusche zu hören waren, drangen sie etwas weiter nach Junkersteyn ein, bis sie an einer Hausecke ein bläuliches Gewand hervortreten sahen. Die Menschenfrau wurde beauftragt, von der anderen Seite des Weges einen Blick zu erhaschen, was dieses bläuliche Gewand ist.
Es dauerte nicht lang, und sie bestätigte das es eine Wache des Regiments war.

Da blitzten die Zähne der Letharen unter den Masken auf und der Ala'thraxor gab die Anweisung, sich auf den Kampf vorzubereiten.
Die Aufgabe des jungen Letharf war es, lebendig nach Junkersteyn zu kommen, eine Wache mit dem Hass Vaters niederzustrecken und lebendig zurückzukehren zur Zitadelle. Mit dem Wissen seine Geschwister an der Seite zu haben, zog Qy'lhor ohne zu zögern mit den anderen vermummten Eindringlingen nun aus den Schatten der Häuser hervor und in einem rasenden Anflug des Hasses, fiel der erste Gardist recht schnell leblos zu Boden.

Während die anderen drei bereits weiter zogen Richtung Stall, wo sie noch einen Gardisten vermuteten, sollte Qy'lhor noch einen Beweis mitnehmen. Der Letherx beobachtete ihn dabei, wie er mit seinem Morgenstern recht unbedarft und voller Zorn solang auf die Schulter des toten Gardisten einschlug, bis er den Arm nach und nach vom Rest des Körpers abreißen konnte. Und diesen dann stolz in Richtung des Letherx hielt.

Im Anschluss gingen die beiden zu den anderen und auch der Gardist am Stall fiel den Vermummten zum Opfer. Die Stalldame hatte sich währenddessen voller Angst unter den kleinen Tisch in ihrem Stall versteckt und musste mit ansehen, wie einer der Letharen das Wort 'Hass' in den Rücken des toten Gardisten schnitt.

Danach zogen sie so schnell wie sie aus den Schatten traten und über die Wachen herfielen, wieder gen Nordwesten aus Junkersteyn ab.

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Nachtschatten





 Beitrag Verfasst am: 07 Dez 2022 08:04    Titel:
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Fortsetzung von:

https://forum.alathair.de/viewtopic.php?t=116228

Theo hasste es nicht ernst genommen zu werden. Immerhin war er schon 6 Jahre alt und besaß eine selbstgebastelte Steinschleuder, mit der er sich verteidigen konnte!

Er war sich sicher, dass irgendetwas in Junkersteyn faul war und das hatte bestimmt auch etwas mit seiner letzten Sichtung am Waldrand zu tun. Jawohl! Er würde der Sache auf den Grund gehen und es allen beweisen dass er Recht hatte. Vor allem Mama!

So schlich sich Theo allein an diesem Abend mit seiner Steinschleuder in den Wald. Anfänglich behagte ihm die Kälte und die finstere Nacht nicht, doch schnell hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt und so lauerte er mit seiner Steinschleuder im Anschlag auf verdächtige Gestalten.
Minuten und Stunden vergingen ohne dass sich etwas regte, ausser dass sich allerlei wildes Getier durch das Dickicht tummelte. Theo musste leise gähnen und wollte schon den Heimweg antreten, als er zwei Gestalten fast geräuschlos vorbeihuschen sah.

Welch verdächtige Gestalten! Die hatten bestimmt etwas mit seiner letzten Sichtung am Waldrand zu tun! Auf flinken Füssen huschte Theo den Beiden hinterher. Zielstrebig, aber sehr vorsichtig näherten sich die beiden Gestalten seiner Heimat- Junkersteyn. Theo konnte ihre Gesichter nicht erkennen, aber sie waren von drahtiger Statur und trugen scheinbar dunkle Kleidung, die enganliegend geschnitten waren.

Er musste den Wachen bescheid sagen, dass sich Halunken in den Ort eingeschlichen haben, die nichts Gutes im Schilde führen!

Theo machte einen großen Bogen um die beiden, huschte von Haus zu Haus, um dann mit immer hastiger werdenden Schritten zu Wallmer zu stolpern, dem blonden Schönling an Gardisten, der zu dieser Uhrzeit die Wache in diesem Bezirk übernehmen würde. Normalerweise hielt dieser sich nahe der Stallungen auf- vielleicht um der Stallmagd schöne Augen zu machen wie der Dorftratsch besagte. Doch was verstand Theo schon von schönen Augen! Er musste den Gardisten finden und ihn warnen!

In der Ferne erkannte Theo schon das Dach der Stallungen und es erklang das leise kecke kichern einer Frauenstimme. Das war ein gutes Zeichen! Wallmer könnte nicht fern sein! Und da war er auch schon! Theo erkannte deutlich dessen hoch aufragende Umrisse- ein Riese aus der Sicht eines Sechsjährigen.

Nur noch wenige Schritte!

Theo wollte schon rufen, als ihm die Stimme eisig versagte. Schattenhafte Gestalten pirschten von allen Seiten auf Wallmer zu und bevor dieser reagieren konnte, hörte man wie scharfe Klingen sich durch Fleisch schnitten, sowie das Röcheln eines Sterbenden, der an seinem eigenen Blut erstickte....

Theo ließ seine Steinschleuder fallen...
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Moira von Bergfall





 Beitrag Verfasst am: 07 Dez 2022 23:39    Titel:
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Nachdem sich die Stalldame getraut hat, wieder von ihrem Versteck herauszukommen, eilte sie schon Ängstlich und verheult zum Regiment, um Meldung zu machen. Jene wurde aufgenommen und einige Soldaten machten sich auf den Weg. Dort angekommen wurden die toten Gardisten in Tücher gewickelt und in die Kapelle vorsichtig gebracht. In Junkersteyn wurden daraufhin mehr Soldaten stationiert, welche wachsam dort verweilen. Selbst im Wald hat man sich versteckt und bereit gehalten.
_________________
Ich bin kein Engel, mache Fehler, ich bin nicht Perfekt, nicht normal, manchmal verrückt.
Aber wenigstens bin ich. Ich Selbst!
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Arandil





 Beitrag Verfasst am: 08 Dez 2022 08:12    Titel:
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*Der Morgen war bereits in Junkersteyn herangebrochen und die leblosen Leiber von weißen Tüchern eingewickelt. Vorsichtig verlud man die Leiber der Kammeraden auf einen Wagen, der nach Adoran aufbrechen sollte, da es in Junkersteyn kein Ort gab, der passend war, um die Regimentler aufzubewahren. Die Wachen würden den neu dazugekommen Kammeraden aus dem Süden berichtet, dass bereits ein Bote Junkersteyns vor wenigen Stunden entsendet hatte, um einen Brief des Hausstandes an das Regiment zu überbringen, man aber froh sei, so schnell Verstärkung aus dem Süden bekommen zu haben. Erleichterung machte sich im Volk breit, auch wenn noch immer der Verlust schwer lag. Selbst der Schreiber der Freischaft Arandil, suchte ein Teil der neu dazukommenden Regimentler auf und bedankte sich für ihren Dienst, teilte ihnen mit das die Freischaft in Trauer ist und dass ihre Hochgeboren Freiherrin Ekatharyna von Junkersteyn, gemeinsam mit dem Volk, die Junkersteyn ihr zuhause nennen, trauern würden ob des verlustes solch tapferen Männer.*
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Alev Wikrah





 Beitrag Verfasst am: 08 Dez 2022 10:45    Titel:
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*Der Birkenwald auf der gegenüberliegenden Seite der Meeresmündung im Westen von Sturmouve beheimatete Eichhörnchen, die auf der Suche nach den Vorräten, die sie im Waldboden vergraben hatten, von den Bäumen herunterkamen. Der Umstand, dass das kleinste Rascheln im Gebüsch sie zurück auf die Bäume trieb, machte die Eichhörnchenjagd ungleich schwieriger als die Kaninchenjagd. Schwieriger und daher interessanter. Die Aussicht auf einen fuchsroten Eichhörnchenschwanz als Trophäe machte Alev geduldig.

Sie und Nora waren mit der Absicht eine Nussfalle zu bauen und sich dann auf die Lauer zu legen in den Wald von Junkersteyn gekommen. Aller Warterei zum Trotz, wagte sich aber kein Eichhörnchen vom Baum. Auf den nahen Wegen waren zur üblichen Betriebsamkeit durch die Fuhrwerke der Bauern und Händler auch noch Wachmannschaften in schweren Rüstungen gekommen. Sie streiften durch den Wald und als Alev und Nora sich gerade aus dem Staub machen wollten, weil das Brechen kleiner Äste unter sich nähernden Schritten einen Trupp auf Rundgang ankündigte, war es der blaue Kilt, der sie im nahen Winter lichter gewordenen Wald verriet.

Dass ein Thyrenmädchen im Wald das Interesse der Wachleute kaum für sich gewinnen konnte und wohl auch keine Meldung wert war, davon war auszugehen. "Du gehst besser mal heim!", hörte sie die Wache noch rufen, als Alev und Nora schon auf direktem Weg zurück nach Wulfgard waren. Der Wald war vielleicht doch nicht so ungefährlich wie angenommen.*
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