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Ein Leben in der goldenen Stadt [Beendet]
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » Ein Leben in der goldenen Stadt [Beendet]
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 05 Aug 2022 12:16    Titel: Ein Leben in der goldenen Stadt [Beendet]
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Es war noch sehr früh am Morgen als Faatimah ihre tägliche Runde durch die Durah absolviert hatte.
Die Grenzen wurden abgelaufen und nach Feinden Ausschau gehalten.
Aber auch kontrollierte sie die Handelswege über welche die Karawanen mussten um die Waren aus und in die Stadt zu bringen.
Hungrig machte sie sich nach dem abrüsten in der Kaserne auf den Weg in das Schleierhaus in der Hoffnung das Mayla bereits etwas zum Frühstücken vorbereitet hat.
Dort angekommen wird sie sich frisch machen und etwas frühstücken um dann in die kleine Bibliothek des Hauses zu gehen um dort ein Schreiben auf zu setzen.
Das Schreiben hinterlegt sie dann gut sichtbar für alle auf dem Tisch.


Salam Aleikum Familie

Am heutigen Abend werden Mayla und ich in den Osten aufbrechen um das Fräulein Vai auf zu suchen.
Dort möchte ich mir ein Schmuckstück in den Bauchnabel stechen lassen.
Unsere täglichen Aufgaben werden wir selbstverständlich vorher alle erledigt haben.
Sollte Interesse bestehen mit zu kommen und sich jenes an zu sehen, schlage ich vor das man sich zur 20. Stunde am Schleierhaus trifft.


gez: Faatimah


Zuletzt bearbeitet von Felizitas Hohenburgen am 16 Nov 2022 17:29, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 17 Okt 2022 09:55    Titel:
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Die letzten Tage und Wochen vergingen wie im Flug.
Es war immer irgend etwas los, das es zu tun gab.
In der Armee wurden vermehrt Übungen angesetzt da es einige neue Akemis gab und auch die Wachgänge in der Dura wurden verstärkt aufgrund vermehrter Feindsichtungen.
Irgendwie schafften die Tavinis es neben all dem die Ordnung im Familienhaus und im Schleierhaus aufrecht zu halten und ihre Herrn und Herrinen zufrieden zu stellen.
Und doch waren es die kulturellen Austauschmöglichkeiten mit den anderen Völkern welche immer mehr den Weg in das Schleierhaus fanden, welche die blonde Tavini genoss.
Es machte ihr Spass sich mit den Völkern zu beschäftigen und deren Kultur näher kennen zu lernen.
Eines Morgens stand sie wider mal früh auf und krabbelte aus den Fellen und ging sich in der Badeecke frisch machen.
Anschließend streckte sie das Köpfchen durch den Vorhang des Gästezimmers und betrachtete eine Weile wie Neriman noch vor sich her schlummerte.
Mit einem sanften Lächeln auf ihren Zügen tapste sie leise hinein und zog seine Decke etwas höher um ihn wider zu zu decken da es so früh doch noch recht kühl war.
Auf leisen Fußsohlen tapste sie dann wider hinaus und machte sich daran für alle das Frühstück vor zu bereiten. Die anfallenden Fleischabfälle nahm sie und ging durch den Durchgang in das Haus von Ramis.
Sich dort einmal umschauend, stellte sie fest, das er mal wider früh unterwegs war.
Vermutlich schon längst in der Mine auf der Suche nach den Tränen der Mara und anderen wertvollen Erzen.
Also ging sie zum Futternapf von Mausfang und fütterte den kleinen Gierschlund mit den Fleischresten.
Anschließend frühstückte sie selber auch und machte sich dann daran die Janitscharrüstung an zu legen um eine morgentliche Patroullie durch die Dura zu gehen.
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Dakhil Bashir





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2022 22:36    Titel:
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Sein erster Besuch im Schleierhaus war interessant, aber neda wirklich verstörend. Warum? Nun, auf seiner Reise in die goldene Stadt lebte er einige Zeit in Akmene und auch dort gab es Tavernen und Spelunken, in welcher ab einer gewissen Uhrzeit die weiblichen Besucher eher weniger anhatten als mehr.
Doch war er neda zum Vergnügen dort, es sollte ein Handel abgeschlossen werden. Und es wurde ein Handel abgeschlossen. Ein für ihn bis dahin eher ungewöhnlicher Handel.
So tauschte keine Ware gegen Münzen die Besitzer, neda, Dakhil erhielt Karten mit der Bitte, einen Teil der Beute dem Schleierhaus zu überlassen.
Er wollte neda das Vertrauen missbrauchen, so setzte er sich am gleichen Abend noch spät nach dem Treffen mit dem Hajinedar hin und bemühte sich zu entschlüsseln, von welchen Ortschaften die Karten sprachen. Erst als ihm erneut der Kopf schmerzhaft auf den Tisch prallte, gab er auf und legte sich tief in der Nacht doch schlafen. Nur um am nächsten Morgen, noch vor der Arbeit an der Mine erneut dran zu sitzen.
Sollte sein Wüstenbruder demnächst wieder etwas mehr Zeit haben, so würde er sich mit ihm auf den Weg machen und die Orte und Ziele der Karten nach der Beute und den Schätzen absuchen. Und so die All'Mara darüber wachen möge, würde die Beute hoffentlich neda klein ausfallen.


Zuletzt bearbeitet von Dakhil Bashir am 18 Okt 2022 22:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 25 Okt 2022 15:00    Titel:
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Wer wünscht sich eigentlich was?


Der gestrige Tag war lang und voller Arbeit.
Morgens den Haushalt, Mittgs eine Patroulie durch die Dura und am Nachmittag jede Menge Baumwolle die verarbeitet werden wollte.
Am Abend jedoch hatte sie ein wenig Freizeit und so kam es sich aus, das sie mit einem Wüstensohn ein paar Schatzkarten machen durfte.
Nach erfolgreicher Jagd, sie war gerade wider im Schleierhaus und hatte sich der Kleiderordnung entsprechend umgezogen setzte sie sich mit Mayla an den Tisch und besprach das Tageswerk und die anstehende Arbeit für den nächsten Tag.
Unerwartet klingelte es zu späterer Stunde noch und so traf besagter Wüstensohn mit noch einem Anliegen das eindeutig in Maylas Fachgebiet fiel.
Die blutende Fleischwunde welche er mit sich trug wurde fachgerecht von Mayla versorgt und so rutschte man anschließend bei einer Erfrischung ins Gespräch ab.
Darauf bedacht, immer Wünsche zu erfüllen und zu dienen versuchte die blonde Tavini alles um den Wüstensohn zufrieden zu stellen.
So kam es dazu das sie ihm die verspannte Nacken und Schultermuskulatur von seiner schweren Arbeit mit geschickten Händen etwas lockern konnte.
Das Gespräch was sie und er dabei führten ging lange und war recht ungewohnt für die blonde Tavini, da sie immer wider seine volle Aufmerksamkeit zu bekommen schien.
Das war etwas wo sie so gar nicht mit umgehen konnte und so drehte er irgendwann den Spieß um, ohne das sie es merkte und erfüllte ihr einen Wunsch.
Da es nun viel zu spät geworden war und die Wüste, auch wenn der Weg kurz war, kalt und noch gefährlicher war, bat sie ihn die Nacht im Gästezimmer zu verbringen.
Später als sie dann selber in den Fellen lag beobachtete sie ihn aufmerksam studierend.

Was, hat er mit mir gemacht? Habe ich versagt und mich zu sehr in dieses Gefühl fallen lassen?
Ich sollte Wünsche erfüllen, neda er mir.

Diese und mehr Gedanken schoßen ihr durch den Kopf bis sie letztenendes auch vom Schlaf übermannt wurde und die Äuglein zuklappten.
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 27 Okt 2022 10:42    Titel:
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Ein bitter süßes Erwachen


Der gesterige Abend war mal wider lang und so wachte die blonde Tavini für ihrer Verhältnisse erst spät auf.
Als sie die Augen öffnete, blickte sie neben sich in die Felle und erblickte als erstes ihr Kopftuch.

Du gehörst da neda hin, warum liegst du da?
Dann als ihr Blick an sich runter gleitete, musste sie feststellen das sie noch komplett bekleidet war. Blinzelnd senierte sie einen Moment lang noch verschlafend vor sich hin, als ihr auch schon die ersten Gedanken durch den Kopf schoßen.
Was, zum, warum bin ich noch gekleidet und wie bin ich hier hin gekommen?
Sich nun aufsetzend und vor die große Spiegelwand schauend weitete sie mit mal die Äuglein und biß sich auf die Unterlippe als ihr wider einfiel was am gestrigen Abend passiert war und murmelte dann zu ihrem Spiegelbild.
Verdammt, Feli. Ich bin Faatimah, neda mehr Feli. Was habe ich nur getan?
Was, hat er mit mir gemacht, warum hat er so viel Macht über mich?

Sich zusammen kauernd zog sie eines der Felle dicht an ihren Körper und versuchte darunter zu verschwinden. Sich klitzeklein machend hockte sie nun wie ein häufchen Elend da und nur gelegentlich blinzelte sie unter dem Fell hervor um sich in der Spiegelwand zu sehen.
Aiwa, ich bin Faatimah, neda Feli. Pass gefälligst besser auf du dummes Ding.


Zuletzt bearbeitet von Felizitas Hohenburgen am 27 Okt 2022 10:43, insgesamt einmal bearbeitet
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 29 Okt 2022 09:53    Titel:
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Wer hat hier eigentlich wen im Griff?


Eine interessante Frage welche der blonden Tavini noch am gestrigen Morgen mit energischem Nachdruck von ihrer Herrin gestellt wurde.
War es doch sie, welche immer der Meinung war das sie alles und jeden Kontrollieren könne und jeden Menschen zu Dingen bringen konnte, die ihr zum Vorteil sind.
Ist sie es doch, welche all die Jahre darauf trainiert wurde zu gehorschen und zu dienen um unauffällig überall Augen und Ohren zu sein.
Die Ansage ihrer Herrin war mehr als eindeutig und hat der blonden Tavini wider den richtigen Weg gezeigt den sie zu gehen hat.
Doch dann wurde es Abend und kurz nach der Schlachtübung welche sie zum Glück nur mit einigen wenigen blauen Flecken und Schrammen hinter sich gebracht hatte und sie wider zurück im Schleierhausn war kam er.
Insgeheim hatte sie darauf gehofft das er kommen würde, hingen ihre Gedanken doch stets bei ihm über den Tag hinweg.
Doch kam es anders als sie sich diesen Besuch vorgestellt hatte.
Er bemerkte dank der Kleiderordnung im Schleierhaus recht schnell ihre Unaufmerksamkeit welche dafür sorgten das sie so lediert durch die Übung war.
Er konnte es nicht wissen was er hervorruft wenn er sie so behandelt.
Ihr nicht ordentlich antwortet und nur brummt, sie nicht ansehen wollend.
Er die Stimme laut erhebt und sie anschreit.
Er machte sich Sorgen um sie, wusste nicht wie er mit so etwas umgehen soll und reagierte intuitive, doch ahnte er nicht was er damit in ihr hervorrufen würde.
Es brauchte einiges an Arbeit die blonde Tavini wider auf normalen Kurs zu bringen, doch seine Art und Weise machte es der Tavini schwer dem zu widerstehen.


Zuletzt bearbeitet von Felizitas Hohenburgen am 03 Nov 2022 07:51, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 03 Nov 2022 08:56    Titel:
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Gefangen zwichen Gefühlen und Arbeit


Die letzten Tage vergingen schnell, viel zu schnell wenn es nach der jungen Tavini ging.
Denn mit der neuen Entdeckung diverser Werkzeugtechniken war es nun Aufgabe der Tavinis, die dafür nötigen Materialien heran zu schaffen und dafür sorge zu tragen das die entsprechenden Handwerker diese Werkzeuge für Familie und Schleierhaus herstellen.
Dennoch waren auch reichlich Momente dabei wo sie die Arbeit richtig genoss und sie übermäßig motiviert bei der Sache war.
Vor allem die letzten Tagesanbrüche waren etwas wo sie sich nur zu gerne dran gewöhnen könnte.
Der ein oder andere aus dem Schleierhaus wird sicher auch schon bemerkt haben das die junge Tavini die Nächte nicht alleine verbracht hatte, oder sie früh in der Küche stand und übermäßig Glücklich vor sich her summte.
Doch die letzte Nacht war anders, sie wachte wie immer früh Morgens auf und griff gewohnt neben sich in die Felle.
Doch statt das erhoffte, klemmte in ihren Armen dieses mal nur ihr Kuschellama und die freie Hand patschte auf Mayla.
Die Äuglein halb öffnend, blickt sie von ihrem Lama zu Mayla und spitzt kurz die Lippen.
Dann stopft sie das Kuschellama hinter sich in die Felle und krabbelte vorsichtig näher an Mayla heran.
Und als würde sie die Nähe suchen und vermissen kuschelte sie sich nun an die andere Tavini heran indem sie einen Arm von hinten um sie legte und eines ihrer Beine über Maylas parkte.
So nun da liegend, schloss sie die Äuglein wider und versuchte noch einmal ein zu schlafen.
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Dakhil Bashir





 Beitrag Verfasst am: 03 Nov 2022 12:04    Titel:
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Wieder einmal trugen ihn seine Beine zum Schleierhaus, wenn auch diesmal aus einem eher unerfreulichen Grund. Mögen die Nachbarn des Schleierhauses doch bereits tuscheln und tratschen, es war ihm gleichgültig. Diesen Tratsch war er bereits gewohnt aus seiner Zeit in Akmene. Dort trugen ihn nach der Arbeit seine Beine auch regelmäßig in eine bestimmte Taverne, auch dies führte zu Tratsch. Doch ist seine Zeit in Akmene mittlerweile passé, er lebt nun in der goldenen Stadt.
Leider sah er sich gezwungen, das Schleierhaus um Geduld für die Beute aus den Karten zu bitten. Seine Auftragsbücher sind bis zum Bersten gefüllt, er kommt derzeit kaum dazu, die Schätze zu heben. Dass er zusätzlich dem Haus Yazir hilft, ihre Barren in die entsprechend geforderten Werkzeuge zu verarbeiten, war auch neda förderlich für seine Auftragslage - so gerne er es auch tut, ist dies doch eine wunderbare Übungsmöglichkeit für ihn.
Er konnte nur hoffen, dass das Schleierhaus Verständnis für ihn aufbringen kann und bereit ist, mehr Geduld zu haben.
Und so hob er seufzend seine Hand und betätigte die Klingel neben der Säule mit den merkwürdigen Ketten.
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 10 Nov 2022 18:42    Titel:
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Wer bin ich wirklich?


Sechs lange Jahre ist es nun schon her als Felizitas nach Gerimor kam mit ihrem Vater.
Sie durfte weil sie endlich 18 Jahre alt geworden war endlich ihren Vater auf diese langen Handelsreisen begleiten.
So viel Zeit in der so viel geschehen war, sich so viel in ihrem Leben verändert hatte.
Selbst als Tavini als man ihr zu verstehen gab das sie ihr altes Leben vergessen solle, hielt sie doch immer tief in ihrem Inneren daran fest wer sie wirklich war.
Ja, sie wurde frei gelassen und konnte wider tun was sie wollte. Sie konnte wider in ihre Heimat reisen, zurück zu ihren Eltern und ihr altes Leben wider leben.
Diesen Versuch wagte sie auch und wendete Gerimor den Rücken zu.
Doch war sie wirklich wider Zuhause angekommen?
Hatte sie ihr altes Leben zurück gewonnen?
Eine lange Weile hat sie es versucht ihr altes Leben wider zu führen, doch musste sie schluss endlich feststellen das es nicht mehr ihr Leben war.
Verzweifelt und niedergeschlagen beschloss sie also zurück nach Gerimor zu reisen. Zurück in die goldene Stadt zu gehen um dort zu bitten das man sie wider in den Dienst der Familie aufnahm.
Fast ein Jahr ist das nun her das sie wider das Leben einer einfachen Bediensteten lebt.
Ein Jahr in dem viel geschehen ist mit dem sie zum Teil gerechnet hat, aber auch vieles geschehen ist, wo sie nie mit gerechnet hat.
Nun steht sie nach einer kurzen Nacht wie früher schon so oft am Strand mit den nackten Füßen in der Brandung und dem Blick in die Ferne gerichtet.
Es war für sie immer wider ein Erlebnis den Sonnenaufgang über dem Meer zu beobachten.
Konnte sie dabei doch ihre Gedanken am besten schweifen lassen und vor sich her träumen.
Doch diesesmal stand sie nicht nur da um zu träumen.
Nach dem Gespräch gestern Abend im Schleierhaus hatte sie etwas für sich beschlossen.
Und so griff sie in ihre Tasche und holte eine kleine Schmuckdose hervor worin sich der Schmuck ihrer Mutter befand welche sie ihr zum 18. Geburtstag geschenkt hatte.
Das Döschen öffnend blickte sie hinein und strich einmal mit den Fingern darüber ehe sie es verschloß und mit weit ausholendem Arm mit Schwung hinaus in das Meer warf.

Ich bin Faatimah, grüß mir die Sonne.
Mit diesen Worten lächelte sie auf und fasste sich mit mittel und Zeigefinger sanft streichend an ihr Halsband.
Nur noch Faatimah, für meine Familie, für meine Freunde, für ihn.
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Felizitas Hohenburgen





 Beitrag Verfasst am: 13 Nov 2022 11:30    Titel:
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Der Schmied und das Kuschellama


Es war ein turbolenter und zugleich beängstigender Tag gewesen für die blonde Tavini.
Die Begegnung mit ihren eigenen Ängsten und dieses seltsame wabernde Schattenwesen haben der Tavini sehr zu gesetzt.
Den ganzen Tag über wurde sie von Angst begleitet.
Egal was sie hörte, so drehte sie sich rasch um und schaute ob es auch ja nicht dieses Wesen wider war.
Dieses Verhalten blieb einigen Menekanern wohl nicht verborgen.
Und so kam es das sie spät am Abend noch bei Ramis im Haus mit am Tisch saß um zu sehen ob sie ihm etwas gutes tun könnte.
Er war fleißig dabei seine Künste im Feinschmieden zu verbessern bis auch ihn die Müdigkeit überkam.
Er reckte und streckte sich mit einem herzhaften Gähnen und genau in diesem Moment konnte die Tavini etwas in seiner Mimik erkennen.
Die sonst so mürrischen und grimmigen Gesichtszüge die so überhaupt nicht zu so einem jungen Mann passten, wurde für einen Bruchteil sanft und weich.
Allen Mut zusammen nehmend fragte sie ob sie ihn begleiten dürfe ins Bett.
Als er jedoch ablehnte und den Kopf schüttelte mit der Frage was mit ihr los sei, brach die Panik in ihr hervor und sie plapperte wie ein Wasserfall drauf los und erzählte ihm was geschehen war.
Offensichtlich hatte sie es damit geschafft, irgend etwas in dem sonst so grißgrämigen Menekaner zu wecken.
Er begleitete sie in das Gemeinschaftsbett der Tavinis, deutete auf die ganz rechte Seite, dann auf die linke Seite und legte so die Distanz zwichen den beiden fest.
Und so kuschelte sie sich in die Felle mit glücklichem Gesichtsausdruck und der Gewissheit das nun ein starker Mann da war um sie im Zweifel zu schützen.
Ihr Kuschellama klemmte sie dabei fest in ihren Arm und so mentschlummerte sie dann irgendwann in das Land der Träume.
Die Nacht jedoch wurde sie von Alpträumen geplagt welche sie immer wider aus dem Schlaf rissen.
Verängstigt, robbte sie so immer ein Stück weit näher an den Menekaner heran um seine schützende Nähe zu suchen.
Erst als die Sonne so langsam auf ging wurde sie wider wach.
Die Augen öffnend blickte sie auf den starken Arm des Schmiedes welcher sich wohl die Nacht über schützend um sie legte.
Vorsichtig, ihn nicht wecken wollend krabbelte sie aus dieser Umarmung heraus und klemmte statt dessen ihr Kuschellama dort ein.
Dann tapste sie leise hinauf in die Küche um für alle Frühstück zu machen.


Zuletzt bearbeitet von Felizitas Hohenburgen am 13 Nov 2022 11:34, insgesamt einmal bearbeitet
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