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Xervian Solamh
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Verfasst am: 02 Nov 2022 18:53 Titel: Ein Schreiben an die Elfen |
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Ein Bote wird am Nebelwald ein Pergament für die Elfen abgeben
Temoras Segen werte Eledhrim,
mein Name ist Xervian Solamh, meines Zeichens Schmiede- und Feinschmiedemeister sesshaft in Berchgard. Ich wende mich mit diesen Zeilen wegen eines wichtigen Anliegens an Euch. In der Stadt Berchgard soll eine Statue zu Ehren des verstorbenen Baron, Thelor von Gipfelsturm errichtet werden. Mein Bruder und ich wurden mit der Planung und dem Bau der Statue beauftragt. Nun kam die Frage auf, ob es möglich wäre feinsten weissen Marmor der in den Minen eurer Stadt abgebaut wird für diese Statue zu bekommen. Ich bin mir auch nicht zu schade den Marmor selbst in euren Minen abzubauen, so dies möglich ist. Gerne würde ich mit den Euren persönlich über das Anliegen sprechen und würde mich über einen Termin oder eine Terminauswahl für ein Treffen freuen.
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Meril Silivrin en Ithil
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Verfasst am: 03 Nov 2022 00:14 Titel: |
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Zur spaeteren Stund' wird einer der patrouillierenden Wachen in Berchgard ein versiegeltes Schriftstueck ausgehaendigt, mit der entrichteten Bitte, dieses einem hier ansaessigen Mann namens Xervian Solamh zu uebergeben.
Bricht man das Siegel, offenbaren sich auf dem weißen Pergament filigran guelden geschwungene elfische Letter, die offenkundig keinen Zweifel daran bestehen lassen, dass die federfuehrende Hand die eines Elfen gewesen sein muss - welch' Bredouille wird sich wohl offenbaren, wenn der geneigte Leser nicht der elfischen Schrift gelehrig ist?
Wie ein kleiner bittersuesser Trost mutet daher wohl, dem Schriftstueck beigefuegt, das zierliche Kleinod an. Ein filigranes Blattskelett nicht groeßer als zwei Finger breit und ebenso lang, dessen aeusserer Rand von einer duennen, aus Silber bestehenden Schicht, umhuellt zu seien scheint. Ein schwacher Schimmer offenbart sich im filigranen Maschenwerk der Blattaderung, so als wuerde das Kleinod die Aufmerksamkeit seines Betrachters erhaschen wollen.
Wuerde man sodann in die Verlegenheit geraten mit den Fingern ueber das Kleinod zu streichen, so wird man feststellen, wie es sich langsam aufzuloesen beginnt - welch' Ungeschick.
Doch just in jenen Moment, als sich das Kleinod zu zersetzen beginnt, entweicht dem filigranen Maschenwerk der Blattaderung ein sanfter melodischer Klang - so als waere er dort versiegelt gewesen - dringt jener an das Ohr des ungluecklich Verantwortlichen und er wird erkennen, wie sich die Schrift - nicht vollstaendig - allmaehlich in die seinige zu wandeln beginnt.
No suilannen, Herdir en Maenas-dail, Xervian Solamh.
Euer Anliegen hat die Eledhrim erreicht. So entbieten wir Euch die Moeglichkeit - gemaeß Eures Wunsches - Euer Anliegen in einer persoenlichen Unterredung detailliert am kommenden fuenften Rabenmond zum zwanzigsten Umlauf der Sonne vorzutragen.
Sollte Euch dieser Termin zu kurzfristig erscheinen, seid Ihr angehalten uns einen passenderen Zeitpunkt zu bekunden.
Darueber hinaus moechten wir Euch mitteilen, dass es keines Abbau in den Minen Ered Luin's bedarf, da wir noch ueber ausreichend Bestaende feinsten Marmors verfuegen, der Eurem Vorhaben dienlich waere.
Demnach werden wir uns gewiss ueber einen entsprechenden Tauschhandel einig werden koennen.
Findet Euch am beschriebenen Tage und zur beschriebener Zeit an der Grenze des Nebelwaldes nicht unweit der Unterkunft der Glaur Eith ein - Ihr werdet dort erwartet werden.
No vae.
*Das Schriftstueck ziert keine Unterschrift*
Zuletzt bearbeitet von Meril Silivrin en Ithil am 03 Nov 2022 00:34, insgesamt 2-mal bearbeitet |
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Xervian Solamh
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Verfasst am: 05 Nov 2022 11:55 Titel: |
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Nachdem die erste verwunderung ob des sich bietenden Schauspiel verflogen war, machte Xervian sich daran ein Antwortschreiben aufzusetzen
Temoras Segen werte Eledhrim,
ich danke Euch für Eure rasche Antwort. Leider wird es mir jedoch am heutigen Tage nicht möglich sein den Termin wahrzunehmen. Ich könnte einen neuen Termin am dritten Tag der kommenden Woche anbieten oder auch am fünften Tag ebenjener Woche. Immer gerne zur Achten Abendstunde. Über eine weitere Antwort würde ich mich freuen.
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Meril Silivrin en Ithil
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Verfasst am: 05 Nov 2022 21:17 Titel: |
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Nicht viel Zeit mag vergehen, als man erneut in Berchgard eine der patrouillierenden Wachen erblicken koennte, wie sie mit einer ebensolchen elfischen Gebluet's ein kurzes Gespraech fuehren mag und abermals ein versiegeltes Schriftstueck seinen Besitzer wechselt.
Bricht man das Siegel, offenbart sich wie einst zuvor das weiße Pergament, doch scheint dieses nicht von filigranen guelden geschwungenen elfischen Lettern beschrieben zu sein ... auch ein Blick auf die Rueckseite wird dem Empfaenger nur eines offenbaren ... weißes Pergament.
Welche Gedanken wohl demjenigen in den Sinn gelangen, welcher sich dieser vermeintlichen Botschaft ausgesetzt sieht ... koennte es sich vielleicht um einen Scherz handeln oder gar um eine Verwechselung des eigentlichen Schriftstuecks? Doch wuerde dann wohl die Frage offen bleiben, weshalb man ein leeres Stueck Pergament versiegelt ... Fragen ueber Fragen, ein schwaches Gemuet koennte dies wohl glatt um den Verstand bringen.
Ob des Raetsels Loesung wohl abermals in jenem Kleinod zu finden ist, welches auch diesem Schriftstueck beiliegen mag?
Ein fingernagel großer, tropfenfoermiger Kristall, ohne jedwede Einschluesse - makellos. Doch ein fachkundiges Auge kann durchaus erkennen, dass es sich dabei eben nicht um ein wertiges Mineral handelt ... und wie mag jener nun sein vermeintliches Geheimnis preisgeben?
Die vorherige Erinnerung wuerde nahelegen, dass die Beruehrung und das Reiben ueber den Stein das gewuenschte Ergebnis erbringt!
Welch' Schwermut wird sich wohl in die Gedanken des Praktizierenden einnisten, wenn er feststellt, dass dies trotz mehrfacher Versuche keinerlei Veraenderung hervorruft?
Vermutlich wird es nur der Zeit geschuldet sein, bis das bittersuße Gefuehl der Verzweiflung und der Resignation den Lippen einen tiefen Seufzer entlockt, dessen kurzer warmer klangvoller Hauch den tropfenfoermigen Kristall erreicht und man sodann feststellt, wie dieser seine Konsistenz veraendert und eine sanfte Melodie an die eigenen Ohren dringt.
Als die ersten kleinen Troepfchen das weiße Pergament benetzen, offenbaren sich Stueck fuer Stueck die bekannten filigran guelden geschwungenen elfischen Letter, welches sich sogleich in die verstaendliche Schrift der Menschen wandeln.
No suilannen, Herdir en Maenas-dail, Xervian Solamh.
Eure zweite Botschaft hat die Eledhrim erreicht.
Gemaeß Eurer zeitlichen Verfuegbarkeit, verstaendigen wir uns somit auf den elften Rabenmond zum zwanzigsten Umlauf der Sonne.
Der Ort der Begegnung verbleibt, wie im vorangegangenen Schreiben bekundet.
No vae.
*Das Schriftstueck ziert keine Unterschrift* |
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Xervian Solamh
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Verfasst am: 08 Nov 2022 16:55 Titel: |
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Ein Bote wird mündlich mitteilen das sich die Sache erledigt habe und man sich für die entstandene Mühe entschuldige |
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