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[Q] Der letzte Schwur
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Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Der letzte Schwur
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 05 Aug 2022 14:21    Titel: [Q] Der letzte Schwur
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Grelle Lichtblitze zerrissen den Himmel. Der Sturm war ohne Vorwarnung und mit brachialer Gewalt über sie hereingebrochen. In wenigen Wimpernschlägen hatte sich eine dunkle Wolkenfront gebildet, die allen Naturgesetzen zu trotzen schien. Eben hatte Sie sich noch mit dem ersten Maat bei klarem, blauen Himmel über die Navigation unterhalten und im scheinbar nächsten Moment schob sich ein schwarzes Tuch bedeckend über die Welt...

Sie konnte sich nicht mehr erinnern, was dann geschehen war. Befehle wurden gebrüllt, Blitze zuckten herunter, der Sturm peitschte die Wellen mehrere Schritt hoch auf, während das Schiff wankte und taumelte, wie ein verwundetes Tier.

Elmsfeuer umspielte den Mast und tauchte die Szenerie in ein gespenstisches Licht. Sie hätte schwören können, dass dort oben in den Wolken irgendwas gegeneinander kämpfte, doch vielleicht spielte ihre Panik ihr auch nur einen Streich. Eine Welle erfasste Sie und fegte Sie mit unbarmherziger Gewalt vom Deck...


--------------------------


"Komm..."

Sie spürte eine Regung am Rande ihres Bewusstseins. Mühsam kämpfte Sie gegen die schwarzen Wogen der Bewusstlosigkeit, die ihren verdunkelten Geist wieder ins Nichts spülen wollten.

Die Augenlider flatterten. Grelles Weiß, fester Boden, tanzende Schneeflocken in der Luft. Sie lebte...gerade noch?
Seltsamerweise spürte sie keine Schmerzen, keine Kälte. War Sie dort, in Nileth Azur?

"Komm!"

Etwas nahm Gestalt in dem flirrendem Weiß an, verdichtete sich.
Augen - alt und trüb. Ein Schauer erfasste ihren geschwächten Körper. Das waren nicht die Augen des Panthers. Sie versuchte sich aufzubäumen, doch die trüben Augen zogen Sie in ihren Bann.

Ihr Wille brach.

------------------------

In dieser Nacht wachen Jorvik, Aegir und Erik schweißbedeckt auf. Die Ahnung des Alps, der sie heimsuchte, steckt ihnen noch in den Gliedern.
Sie können sich nur noch vage erinnern, was sie geträumt haben. Einzig der Blick der toten, alten Augen brennt sich ein und die krächzende, hallende Stimme, die sie alle ruft.


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 21 Okt 2022 18:40, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Aegir Mandre





 Beitrag Verfasst am: 05 Aug 2022 19:59    Titel:
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Erneut eine Nacht, in der an Schlaf nicht zu denken war. Erneut dieses Paar Augen, das sich regelrecht auf seiner Netzhaut eingebrannt hatte. Es schauderte ihn, als die Erinnerungen in ihm hochstiegen. Jener Abend, als sie doch eigentlich nur einem Rudelmitglied zur Seite stehen wollten. Anfangs ärgerte sich Aegir über Ulfur und machte ihn verantwortlich, beschuldigte ihn still des Versagens. Allerdings legte sich das allmählich, umso mehr Informationen zusammengetragen wurden und je tiefer er in die Maßnahmen der Geisterhüter einstieg. Sie wussten aktuell noch nicht einmal, was das für eine Art von Wesen war.

Dennoch wurde zumindest ein Plan geschmiedet und das war ihm genug jedem Rudelmitglied wieder vollstes Vertrauen zu schenken. Hoffnung wurde geweckt.

Wären da nicht diese Nächte und die sich langsam ansammelnde Schlaflosigkeit. Sie brachte eindeutige Nebenwirkungen mit sich, gegen die er nur schwer ankämpfen konnte. Mit jedem Tag wurde er spürbar schwächer und verlor stetig das Gefühl für die Realität, das Diesseits. Nachdem er auch diese Nacht nicht vernünftig schlafen konnte und ihn dieser Blick, dieser Moment, dieses Gefühl aufschrecken ließ, machte er sich erneut auf den Weg nach draußen. Er wollte niemandem eine Last sein und er glaubte, dass auch die anderen Fluchträger sich in der Kerlehütte regten. Ein Gespräch wollte er gerade nicht und das ständige Nachfragen nach seinem Zustand würde die Laune nicht heben. Allgemein brach seine Laune häufig ein, was eher untypisch für sein sonstiges Wesen ist. Da war er lieber für sich, in einer Situation, in der er seine Ausbrüche in Zaum halten konnte.

Er hatte inzwischen seinen festen Platz unter einem Baum gefunden, wo er sich wieder in eine Felldecke einwickelte und auf das Meer hinaus sah. Würde es möglicherweise bald losgehen? Würden sie sich einem Feind stellen, der auch besiegbar ist? Schwerter und Äxte halfen nicht. Er konnte nur seinen Willen beweisen und mit diesem Gedanken führte er die rechte Hand zu dem Wolfszahn, der an seiner Kette hing. Dieser wurde fest umschlossen, während ihm ein warmes Lächeln ins Gesicht wanderte. Dort, auf dem Wasser, in weiter Ferne, erkannte er die Silhouetten von zwei Personen: Eine war vom Wuchs eines Erwachsenen, die zweite hatte die Größe eines Kleinkindes. Er suchte den Frieden in diesem Bild, während die Schatten der Nacht ihn umschlossen und jedes Geräusch eine Gefahr darstellen konnte.


Was lauerte da?



Zuletzt bearbeitet von Aegir Mandre am 05 Aug 2022 19:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 12 Aug 2022 23:59    Titel:
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Eine bleierne Last scheint von den Trägern des 'Makels' abzufallen, als sie von den Kundigen ihres Volkes behandelt werden. Die Räucherungen des Geisterwächters Ulfur bringen die nächsten Nächte Linderung und wohltuenden Schlaf, der frei von Heimsuchungen ist.

Doch wer weiß, wie viel Zeit und Ruhe ihnen allen vergönnt bleibt?

Etwas war erwacht und war nicht bestrebt so rasch wieder friedlich zu schlummern...


Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 12 Aug 2022 23:59, insgesamt einmal bearbeitet
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 10 Sep 2022 01:20    Titel:
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-> https://forum.alathair.de/viewtopic.php?p=816867#816867
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2022 01:15    Titel:
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Blutbaum der Toten
Ein Windspiel aus Knochen
Einsame Klänge sonderbar
Monoton und bezaubernd gar
Dem Winter ein ewig' Lied
Der Stille trostlose Stimme
Verschleiernd leiser Schneefall
Trägt hernieder Waldesruh
Verträumt zerfließt das Sein
Amorph wird Baum und Stein
Unwirklich was Wirklichkeit
Wirklichkeit was unwirklich
Kein Wesen Du erblickst
Und glaubst Dich ganz allein
Doch wie ein dunkler Traum
Steht fernab der Blutbaum
Lässt niedere Brut erahnen
Ist dem Hass ein stummer Diener
Blutbaum der Toten
Ein Windspiel aus Knochen
Die Natur erscheint zu weichen
Vor ihm und seinen Leichen
Und noch von weitem hörte ich
Den kalten Klang der kargen Reste ...


von Skalder

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Ulfur Wikrah





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2022 11:34    Titel:
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In der schwarz gefiederten Gestalt eines Kolkrabens thronte er auf den ausladenden Ästen eines Walnussbaumes. Die dunklen Augen des Vogels waren auf einen Punkt jenseits der Scheegrenze gerichtet, zum Eingang der verkohlten Feste, Grimwould. Inmitten eines Kreis aus Steinen wuchs dort nun, in verhöhnendem Kontrast und voll grotesker Schönheit, ein blutroter Baum in die Höhe. Hier und da sah er sie durch den Schnee gleiten oder zwischen Strauchwerk schlängeln, die Kreaturen, die sich wohl in der letzten Nacht manifestiert hatten.
Unzufrieden klapperte er mit dem Schnabel, eine Geste, die er sich von anderen, wilden Raben abgeschaut hatte, und begann dem Lied der Welt zu lauschen. Immer wieder war es ein Spektakel wenn der Atem der Schöpfung seine reguläre Wahrnehmung überlagerte, das Blattwerk im Chor zu flüstern begann, die Klänge des Windes und des Wassers sich in kunstvollen Bahnen durch die morgendliche Kälte des frühen Herbstes bogen. Sein Fokus galt allerdings weiterhin dem blutroten Baum und dessen Umgebung, den Wurzeln, die sich in den verderbten Boden der gefallenen Festung gruben.

Jorviks Fluch war, nach langen Wochen ohne Regung, in die Realität übergesprungen, zumindest hatte so die Nachricht des Schamanen Svartr vom Clan der Tryant gelautet. Ob der andere vom Raben auserwählte Clansbrottr sich der Zeichen bewusst war? Hatten die alten Clanner Geschichten erzählt von jener letzten Schlacht, von jenem Tag an dem Grimwould gefallen war? Den Erzählungen nach hatte Blut in Sturzbächen die Erde benetzt, die Blätter des Spross des Ahnenbaumes selbst hätten sich rot verfärbt. Nun stand hier Tamhais brutaler Zwilling, wohl genau an jenem bedeutungsschweren Platz, an dem Ort, wo einst die rote Hex das Rudel in Angst und Schrecken versetzt hatte. War dies alles wirklich das Werk eines Wesens, das einem Clanner von weit her gefolgt war, oder waren hier größere Mächte am Werk, böse Einflüsse, die nur auf den richtigen Moment gewartet hatten? Vielleicht war es auch einfach beides, eine Vereinigung dunkler Geister, die hier in Sturmouve aufeinander getroffen und ihre Gelegenheit erkannt hatten.

Mit einer dramatischen Bewegung öffnete der verwandelte Geisterwächter seine Schwingen und erhob sich von seinem Platz, um sowohl die blutrote Szenerie, als auch die Eindrücke des Liedes der Schöpfung hinter sich zu lassen. Was auch immer hier geschah, eines war sicher: Es überstieg ihre gebündelten Fähigkeiten, selbst wenn die Geschwister des Schamanenhains langsam an kollektiver Kraft gewannen. Als das Rabentotem selbst am Vorabend noch die warnenden Worte sprach, "Die Geschichte wiederholt sich, auf die eine oder andere Weise...das Wesen regt sich.", hatte der Wikrah-Kerl noch betont, dass sie nicht mehr vorschnell agieren würden. Dieses Mal hatten sie einen Plan, waren sich ihrer eigenen Schwäche bewusst. Nicht umsonst arbeitete der Clan seit Wochen. Nicht ohne Grund hatten sie ihre Verbündeten um Hilfe gebeten, hatten die Bäume des Landes überredet und zusammen mit den Geistern der Erde neue Menhir ausgewählt. Die gebündelte Kraft der Hainkerle, der Weiber des Sumpfes und der Schamanen selbst sollte dem alten Erbe ihrer Vorväter zu neuer Stärke verhelfen. Es galt, die verdrehten, sich ausstreckenden Tentakel mit vereinten Mühen abzuhacken, ein für allemal. Sollte das alles nicht reichen…daran wagte der Geisterwächter nicht einmal zu denken. Sie brauchten, endlich, einen Sieg.


Zuletzt bearbeitet von Ulfur Wikrah am 11 Sep 2022 13:52, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Svartr Tryant





 Beitrag Verfasst am: 11 Sep 2022 13:44    Titel:
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Mit dunkel unterlaufenen Augen und mit Blut überzogen, stand er vor der Tür seines Heims. Blutrote Fäden durchzogen das weißblonde Haar und benetzten die sonst so blassen Wangen. Seine eigenen Worte gegenüber der Schwerter klangen so vernünftig: "Gehen wir schlafen, müde nützen wir nichts."

Doch Vernunft war in ihm selbst nicht das, was er spürte. Nicht das, was er wollte. Zorn schwelte unter der Oberfläche seines sonst ruhigen Gemüts. Zorn auf die Gegebenheiten, auf wiederholte Geschichte und vor allem auf seine eigene Unachtsamkeit.

Was nützten seine Kräfte, wenn er sie zwar nutzte und auch spürte, das etwas im Argen lag, wenn er nicht darauf hörte und reagierte? Wieviel Kontrolle hatte er? Keine, musste er sich eingestehen. Nicht soviel wie er wollte, nicht soviel wie er hoffte und vor allem nicht soviel, wie viel es nötig wäre. Jemand musste leiden deswegen, doch fand auch eigene Stärke dadurch. Doch es würde nicht immer so laufen, solch Fehler dürfte er sich nicht mehr leisten.

Die Faust schlug gegen das Holz der immernoch verschlossenen Tür seines Hauses.

Ulfsteinn würde sich nicht wiederholen, das hatte er sich geschworen und das schärfte er auch immer jedem Tryant ein, der nicht schnell genug weggelaufen war. Und doch waren es wieder Tryants, die in Blutmagie verwickelt waren. Wieder waren sie es, auch wenn sie Stärke bewiesen. Sein Clan, seine Clanner - der junge Schamane machte sich nichtmal selbst einen Hehl daraus, dass er sich für jene mehr als verantwortlich sah, auch wenn diese sicher nicht zustimmen würden. Es war sein Leben, sein Schwur und die Sturmheuler würden von der Stärke der Tryants profitieren und nicht von einer neuerlichen Schwäche.

Es war eine Genugtuung, diesen Wesen eins auszuwischen, auch diesem großen. Die Grenzen waren erstmal gesichert, doch die Rache würde kommen, der Zorn würde sich entladen, zusammen mit dem Zorn der Geister des geschändeten Waldes. Die Wurzel des Übels würde entrissen werden.

Er wendete sich um, die Tür blieb verschlossen. Für Schlaf war keine Zeit. Es musste gekämpft werden. Das einzige Zeichen seines Hierseins war nur ein blutiger Abdruck seiner Faust auf dem Holz der Pforte.
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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 14 Sep 2022 19:29    Titel:
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Der erste, heftige Ansturm der Thyren glich einem Orkanwind, der eine Spur des Todes hinter sich herzog. Die Blutkreaturen fielen in großer Zahl und säumten den Boden des Waldes...

Stille kehrte ein, eine trügerische Ruhe, die bis über den Abend des Disablot anhielt.

Doch während an der Oberfläche Friede und Ruhe einkehrte, so rumorte es unterhalb des feinen, weißen Tuches aus Schnee und Eis. Die Leiber der gefallenen Kreaturen, die wie aufplatzende Eitergeschwüre in der Nähe der jungen Blutbäume entstanden waren, nährten das sich ausbreitende und wachsende Wurzelwerk - besonders vortrefflich auf dem Boden des geschichtsträchtigen Forts der Hinrah...

Knackend und krachend gruben sich die tropfenden und triefenden Wurzeln weiter durch den ehernen Leib des nördlichen Waldes von Sturmouve gleich einem Geschwür...

Erneut platzte der Eiter auf und mit ihm erschien eine neue Schaar an Widersachern.




Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 14 Sep 2022 19:30, insgesamt einmal bearbeitet
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Alva Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 15 Sep 2022 15:07    Titel:
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Lerne, lehre. Begeht nicht den gleichen Fehler...

Sie saß in einem Meer aus Erinnerungen, gemalt durch die unterschiedlichsten Dinge, die den unterschiedlichsten Wert hatten, für die unterschiedlichsten Clanner.
Ein altes Trinkhorn, bereits gebrochen, so dass kein Met mehr darin hielt. Ein alter Fellumhang, so löchrig, dass er keiner Kälte mehr trotzte oder ein altes Schwert, so stumpf, dass die Skaldin sogar ihre flache Hand gegen die Schneide drücken konnte ohne das sich auf der Haut irgendwas zeigte.
Und um so weiter sie im Zurückgebliebenen der Sturmheuler grub, um so schwerer wurde das Gefühl in ihrer Brust. Sie kannte so wenige von ihnen und vermutlich fand nur selten wer zurück. Wodurch all die Geschichten mit ihnen gingen. Die Erzählungen über Löcher, gebrochenes Holz oder ein stumpfes Schwert.

Aber die Ausdauer starb nicht und die Hoffnung krallte sich so fest an die Neugierde, dass die Stunden ins Land zogen und um sie herum kaum noch ein Stück Boden frei von irgendwelchen Dingen war. Dinge, die sie nach und nach betrachtete und wo sie versuchte eine Zusammengehörigkeit zu finden. Die Hose, die zum Brustschutz gehörte, weil beides von außergewöhnlichen Stacheln durchbohrt war. Der Kristall der zum Holz gehörte, weil noch ein kleiner Splitter darin verankert war. Die Kette, die man mit einer anderen hätte zusammenschieben können. Fast ähnlich und doch hatte die eine ein deutlich längeres Band als die Andere. Vermutlich eine Erinnerung an zwei Clanner, die sich was bedeuteten, auf irgendeine Art und Weise.

Die Geschichte darf sich nicht wiederholen. Also suchte sie in den Weiten der Erinnerungen und tauchte dabei in so viele Gefühle ein, dass die Erschöpfung sie irgendwann doch packte. Und so schlief sie ein, in der Masse, wo sie kaum den Wald vor lauter Bäumen noch sah. Hatte sie irgendwas übersehen? Musste sie woanders suchen? Vielleicht verrieten es ihr ihre Träume.

Die Zeit war, wie so oft, nicht auf ihrer Seite.
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Svala Wikrah





 Beitrag Verfasst am: 15 Sep 2022 16:08    Titel:
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Schwärze.

Allumfassend, allverschlingend. Es gab kein oben, kein unten, keinerlei erkennbaren oder halt gebenden Hinweise die in irgendeiner Form eine Orientierung geboten hätten. Stand sie? Lag sie? War sie wach oder schlief sie am Ende sogar noch? Wie ein dunkler Sog, ein Moloch der alles einforderte und immer nur nahm, nahm, nahm ohne jeweils in irgendeiner Form zurückzugeben.
Selbst in der Zeit der Eklipse, als die Sonne verfinstert vom Schatten über den Lauf von zwei Wochen ihr Licht nicht hatte spenden können, war es nicht so finster gewesen wie dieses Tuch aus Nichts das sich um sie geschlungen hatte, ihr die Sinne vernebelte und sie hämisch im Griff hielt.

Schwärze.

Ulfur war nicht der Einzige gewesen der sich seit dem Versuch der Reinigung Sorgen gemacht hatte. Selbstvorwürfe über das Scheitern empfand. Sie hatten den Makel nicht reinigen können, sie hatten es schlimmer gemacht. Aus guter Absicht war etwas verdrehtes, etwas unnatürliches über sie gekommen das sie jetzt beobachtete. Augen hinter einer Türe die sich immer weiter zu öffnen schien und mehr und mehr der Schwärze dahinter in ihre Welt ausspie.
Die Nachtmahre hatten sie gemeinsam eindämmen können. Doch wie lange? Es waren Tropfen auf einem heißen Stein und mit jeder Nacht, mit jedem Tag der verging ohne das man einer Lösung näher gekommen war, schlich sich die Schwärze weiter in die Gemüter und breitete sich dort aus, nistete sich dort ein.

Doch jetzt war da auf einmal noch etwas anderes das sich plötzlich hinein geschlichen hatte.

Blutrot.

Inmitten all der Schwärze begann sich ein feiner Riss abzuzeichnen. Hauchdünn und verzweigt, einer Ader gleich. Ein Hauch von Farbe der inmitten von Nichts ein Fokus wurde, die Aufmerksamkeit an sich riss. Der Hauptakteur auf der Bühne der Finsternis. Breiter und breiter, wie eine zerbrechende Eierschale, immer mehr und mehr einfordernd und Platz beanspruchend. Tränen aus Blut die Bilder zeichneten. Schlieren die sich zu Stämmen formten, Fäden aus Rot die sich zu Wurzelwerk verdichteten. Ein Wald aus Blut.

Blutrot.

Das Bild zerbrach als sie die Augen aufriss und die Sinne wieder ihre Arbeit aufnahmen. Plötzlich war da der heftige Herzschlag, der rasche Atem der ihr eindringlich bewusst wurde. Ein Alptraum? Manifestierte Sorgen der letzten Wochen. Das musste es sein. Mit nur einer Ausnahme. Die Schwärze mochte mit dem Erwachen weichen. Doch der Wald der sich in den letzten Tagen vor den Toren ihres Zuhauses gebildet hatten war immer noch dort und schien sie durch das Fenster hindurch auszulachen.
Sie war es Leid Reue und Sorge zu empfinden. Es war an der Zeit Fehler wieder gut zu machen. Und der heutige Abend war der Anfang davon. Sie hatte ihren Platz gefunden, wollte Rabe beweisen das seine Wahl gut gewesen war. Sie würde bereit sein, Seite an Seite mit Verbündeten, Freunden und Familie. Kämpfen, stärken, schützen. Und dafür würde sicherlich vor allem eines fließen müssen...

Blut.
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Bjark Bunjam





 Beitrag Verfasst am: 06 Okt 2022 23:07    Titel:
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... Typisch Ulfur, irgendwie schaffte es der Geisterwächter immer, ihn tiefer in den Trollmist zu reiten. Aegir hatte ihm bei seiner Rückkehr schon berichtet, dass irgendwelche Viecher sich im Norden breit machten. Wie ein Geschwür hatten sie das alte Fort der Hinrah befallen und es galt dieses Geschwür mit Stumpf und Stil auszubrennen. Das war klar, anders lauteten auch die Ideen beim Thing nicht, Feuer und Verbündete waren der Schlüssel zum Sieg. Verbündete... das Ulfur ausgerechnet an dieser Stelle an die Verbindung zwischen ihm und Slain dachte... natürlich war die Narbe noch da, eine tiefe blausilberne Spur wo einst der tödliche Treffer von Verlagors Weibchen ihn fast zu den Ahnen geschickt hätte. Er verdankte dem Drachen, der einem tobenden Schneesturm glich sein Leben. Zum Dank stand er nun tief bei Slain in der Schuld und hatte nicht mehr als eine Einladung nach Wulfgard dafür zu bieten gehabt. Aber wer konnte schon ein tyrisches Met wirklich ablehnen? Der Drache hatte nicht abgelehnt, aber auch nicht direkt angenommen, ein ungewisser Abschied war es ...

... wie sollte er ihn also rufen? Eine erneute Einladung zum Met? Aber wie läd man einen Drachen ein, wenn man nicht weis wo er wohnt? Und wie tief kann man in der Schuld eines Drachen stehen, bevor er anfängt die Schuld einzutreiben? Sorgen für einen anderen Tag, dachte der Hüne als er weiter Holz aufschichtete. Den ganzen Abend und die halbe Nacht hindurch, stapelte er Holz auf Holz bis sich daraus ein riesiger windschiefer Stapel geformt hatte. Vor dem fertigen Stapel stehend, rammte er eine Fackel in den Boden und in einer kräftigen Bewegung wurde das Bärenfell samt Fellschultern abgeworfen. Immer wieder ballte er die Fäuste und trommelte sie abwechselnd gegen die Brust, bis er das Rauschen seines Blutes und das Grollen des Bären wie einen Schatten in sich, aber noch fern spüren konnte. Mit einem Griff wurde das Jagdmesser gezogen und mit der andere Pranke die Narbe ohne Rücksicht auf den Stoff darüber freigelegt. Das Messer über das Blausilber drückend, bis Blut und etwas des eigenartigen Narbengewebes auf einen Holzscheit rieselten. Mit einem Schwung aus dem Handgelenk landete das Messer im Boden und der Holzscheit wurde mit er Fackel zusammen gepackt und überkreuzt. Zusammen schob er beide Holzstücken in den Holzstapel...


Ahnen gebt mey Kraft... Bär leih mey dein Brüllen, das es weit in den Norden trägt...

SLAAAAAAAAAAIN! SLAAAAAAAAAAIN! WEY BRAUCHEN DEY! MÄCHTIGER SLAIN! DIE WÖLFE RUFEN DEY ZUR HILFE!


Brüllte der Hüne, während die Flammen am Holzstapel empor stiegen, immer höher und höher, bis eine Feuersäule, ein Leuchtfeuer das nördliche Gerimor erleuchtete. Weithin wird man die Flammen sehen können und immer wieder das kehlige laute Brüllen des Thyren hören, der sie entzündet hat...

SLAAAAAAAIN!!! DIE WÖLFE BRAUCHEN DEY!

Wer sich dem Feuer nähert wird bis die Sonne wieder über den Rand der Welt kriecht, den Hünen stehend auf Slain warten sehen, vor ihm im Gras stecken zwei tyrische Methörner, eines ziert der Name des Drachen in groben Runen. Später wird man ihn sitzend, schnarchend und auf die Oberschenkel abgestützt vor einem abgebrannten qualmenden Rest von dem Leuchtfeuer sitzen sehen. Das Met steht aber immer noch unangetastet für Slain bereit...

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Alva Hinrah





 Beitrag Verfasst am: 10 Okt 2022 15:14    Titel:
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Als die Nacht alles Licht verschluckt hatte und nur noch in mancher Hütte eine dünne Flamme ihre letzten Atemzüge flackerte, war der beste Moment den Tag ausklingen zu lassen. Viele Ereignisse die sich überschlugen und kaum Zeit ließen eines zu verarbeiten. Unruhen, Erschöpfung, neue Gesichter die Unbehagen in der Magengegend erzeugten und die es aber nicht erlaubten, sich gegen die Tradition der Gastfreundschaft zu entscheiden.
Die Skaldin war müde und der Geist wusste nicht mehr was der denken sollte. Lediglich dieser verdammte Traum rückte ihr immer öfter in den Sinn. Und jeden Tag versuchte sie erneut etwas im Wind zu hören. Antworten, Hoffnungen, die eine Böe zu ihr trug. Doch es kam nichts. Selbst der brausende Sturm war stumm und leer.

Immer wieder rieb sie sich mit den Händen über die nackte Haut und versuchte das Blut und all die Reste zu entfernen, die ihr einen unwohlen Geruch in die Nase trieben. Das Wasser, was bei Mondschein sowieso schwarz erschien, färbte sich dabei nicht einmal ein. Als wäre all das normal: Jeden Abend schultertief im kalten Meer, um sich von der roten Farbe zu befreien, die nicht von einem selbst ausging.
Aber wer das als Normalität akzeptierte, der akzeptierte auch, dass Träume nicht nur Träume waren, sondern Vorhersagen.

Alva merkte die Schwäche in der Brust, den ziehenden Schmerz und die Angst, die sich so schnell ausbreitete, dass man sie kaum halten konnte. Wieviel Zeit blieb noch?

"Angst lähmt einen. Also habe ich keine Angst."

Ein weiteres Durchatmen, ein Räuspern und ein Untertauchen in das dunkle Nass. Eine Abkühlung, ein Schaudern, bevor sie sich die Kleider wieder überwarf und mit tropfenden Haar zur Hütte zurückkehrte. Ein paar Stunden waren es noch, bis die Sonne wieder aufging und das Land von seinem Schatten abdeckte. Ein paar Stunden noch in Wärme und Geborgenheit, die einen vorgaukelte, es wäre alles in Ordnung. Ein paar Stunden Ruhe.

Und als er da saß, im Schein der Flammen, trocken und umhüllt von einer friedlichen Welt, die unrealistisch fern erschien, blätterte die Unruhe etwas von ihr ab. In seinen Händen hielt er dieses Schwert, was ebenfalls so wirkte, als wäre es aus einer anderen Ebene gerissen, um dieses idyllische Bild zusätzlich ein wenig zu brechen.

In dieser Zeit sprachen beide wenig. Es gab so wenige Momente, in denen es Ruhe gab und so wurde sie auch selten gebrochen. Es war ein stummes Abkommen, eine lautlose Kommunikation. Ein Lächeln hier, ein ernster Blick da und es genügte.
Alles was an diesem Abend also nur noch fehlte war Schlaf.
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GM Ophelia
Alathair Staffmitglied




 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2022 13:45    Titel:
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Die Segel blähten sich knarrend auf, als sie von vielen zupackenden Händen in den Wind gerichtet wurden. Ein sanfter Ruck ging durch das stattliche Schiff, dass die Sturmheuler ihr Eigen nennen konnten. Knoten um Knoten nahm es Fahrt auf und die vertraute, heimische Küste von Sturmouve verblasste hinter ihnen.

Den hellsten Stern der 'Himmelsharfe' als Orientierung nutzend, setzten die Sturmheuler einen Nord-Ost-Kurs an, gen Nharam!

~*~*~*~*~*~*~*~

Die Ahnen waren mit ihnen!
Seit einigen Tagen hatten sie gutes Wetter!
Der herbstliche Wind war frisch und füllte die Segel, trug den allgegenwärtigen Geschmack der salzigen See mit sich, während der Himmel in blauer, ungetrübter Weite durch die Sonne erhellt wurde. Farbenprächtig zeigte sich das Lichtspiel in den sich brechenden Wellen. Wohin man blickte, sah man die weite ungezähmte See, die ein jedes Thyrenzherz höher schlagen ließ.

In der dritte Nacht auf See setzte ein leichter Regen ein, der Wind frischte auf und der Seegang wurde unruhiger. Am Horizont erleuchtete das verästelte Zucken der Bitze die Nacht.
Doch der Sturm zog an ihnen vorbei.

Am nächsten Morgen, dem vierten Seetag, erhob sich die Sonne aus dem weiten Blau und beleuchtete einen schmalen Streifen Land. Die grüne, malerische Küste Nharams!

Der Kurs wurde neu ausgerichtet, das Steuerrad gedreht, ehe der Bug nach Norden zeigte. Parallel zum Küstenverlauf segelnd, wurde es reg- und betriebsamer auf See. Immer wieder, mal näher, mal ferner, kreuzten vorwiegend alumenische Handelsschiffe, die "Kornkammer" des alumenischen Königreichs ansteuernd oder verlassend, die Route der Thyren.
Weiter küstenwärts gelegen, konnte man auch immer wieder Segel-Fregatten der alumenischen Marine ausmachen.

An späten Nachmittag würde man die Meerenge zwischen Nharam und seiner nördlich vorgelagerten Insel erreichen und sie streifend nach Nordosten weitersegeln oder erst auf die Küste Drakons zuhalten, um dort den Nord-Ost-Kurs anzusetzen...

~*~*~*~*~*


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Der Erzähler





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2022 14:05    Titel:
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Nicht für alle verliefen die ersten Seetage so ungetrübt...

Bei Aegir, Erik, Jorvik und Oona setzten wieder die altbekannten Alpträume ein - anfangs nur kurze, schemenhafte Traumepisoden, doch je näher sie Askland kommen, desto klarer und dominanter werden sie trotz der schamanisch angefertigten Schutzmittel.

Tagsüber sind sie eher etwas ermattet, aber die belebende Seeluft bläst meistens Müdigkeit und nächtliche Schrecken hinfort.
Erst am vierten Tag, als der Sonne nachmittäglicher Lauf das Ende des Tages einleitet, beginnt es zaghaft:
Ein Flüstern, ein geisterhaftes Wispern, das Mühe hat die Geräusche von Wind und Wellen zu übertönen.

"Komm..."

-------------------------------------------------

Der zuhause gebliebene Hakon konnte beobachten, wie sich die Mannschaft der 'Halvar' langsam zu erholen schien und mit freundlicher Unterstützung der Sturmheuler begann sich abreisebereit zu machen.

Die Genesung des Verwundeten schritt wohl voran, doch laut dem obersten Seeschwert Kjer wolle man nicht so lange auf Land verharren, die See rausche in ihren Adern und rufe sie wieder in ihre Arme.

In der Nacht wird Hakon von Magenkrämpfen geplagt. Am Ende einer durchkämpften und erschöpfenden Nacht spürt er, dass sich irgendwas verändert hat...

Er fühlt sich wieder schwächer. Doch er wird das Gefühl nicht los, dass ihn 'jemand' weit im Nord-Osten erwartet. Fast wie ein stummer Befehl.

Doch das Schiff war bereits in See gestochen...
Was sollte er nun tun? Was würde er nun tun?

----------------------------------------------------------

Alvas Traum wiederholt sich in unregelmäßigen Abständen. Mal zeigt der Traum sich klar und lebhaft, als wäre er real, ein andermal ist er gleich einem vorbeihuschenden Schatten, ein Geist, der von ihren anderen Träumen weggewischt wird...

Doch sie enden immer damit, dass sie das Blaugrün in seinen Augen erlischen sieht und selbst kämpfend neben ihm untergeht, an seiner Seite.



Zuletzt bearbeitet von Der Erzähler am 14 Okt 2022 17:36, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Alev Wikrah





 Beitrag Verfasst am: 14 Okt 2022 16:56    Titel:
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Entgegen ihrer Neigung sich in den Fellen zu verkriechen, bis die Sonne ihren Zenit überschritt, schwang sich Alev für die Dauer der Reise bereits mit Anbruch des Tages aus ihrer Hängematte im Rumpf des Schiffes.

Seit Alva sie mit der Aufgabe betraut hatte, die Clanner am Steuerdeck mit Met und Proviant zu versorgen, bargen für sie leere Mägen das größte Risiko für die Fahrt zu scheitern. Sie überwachte also argwöhnisch die Füllstände der Hörner.

Wenn die Clanner versorgt waren, beobachtete sie das Meer und den Horizont.

Nach den ersten Turbulenzen und einem fernen Gewitterleuchten in der dritten Nacht wölbte sich am vierten Tag der Reise ein rot leuchtender Feuerball über die schmale Linie am Horizont und kündigte einen sonnigen Herbsttag auf hoher See an.

Alev hatte sich schon früh aus der Hängematte geschwungen und die frische Morgenbrise zerstob einen kleinen Metmilchfurz an Deck. Sie war gerade dabei ihren Namen und das Clanszeichen der Wikrah in den Mast zu schnitzen, da tauchte am Horizont ein schmaler Landstreifen auf. Sofort sprang sie auf und rannte zu Adalbrandr.

„Nharam“
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