FAQ Login
Suchen Profil
Mitgliederliste Benutzergruppen
Einloggen, um private Nachrichten zu lesen
        Login
[Q] Die geheimnisvolle Insel
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Die geheimnisvolle Insel
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Flynn Rivold





 Beitrag Verfasst am: 05 Aug 2022 21:40    Titel:
Antworten mit Zitat

Ich schloss die Pforte der Parzelle hinter mir und sah in Richtung Meer. Eine kräftige Briese pustete mir ins Gesicht und zog an meiner Kleidung.
Eigentlich hatten dieser Wind und der Geruch nach Meer immer eine beruhigende Wirkung auf mich. Im Moment vermochte der Wind das bedrückende Gefühl aber nicht fort zu wehen.

Inzwischen war eine Woche vergangen und es gab kein Lebenszeichen von der Expedition. Mir fiel nun erst auf, dass ich nicht mal gefragt hatte, für wie lange die Reise eigentlich geplant gewesen war.

Ich ging das kurze Stück zum Tor Bajards und grüßte wie immer die umstehenden Wachleute.
Die Stimmung in Bajard war seltsam, es war geschäftig wie immer, aber man merkte doch das ein paar Gesichter fehlten. Bis auf ein paar neue Bekanntschaften war es ziemlich ruhig.

Auf dem Weg an der Bank vorbei ertappte ich mich wieder dabei, wie sich mein Blick zwischen den Docks hindurch zum Meer wandte.
Das die Reise gefährlich werden würde und die Mitreisenden Erfahrung im Kampf mitbringen sollten, war von Anfang an klar. Aber war das allen so bewusst gewesen? Einige von ihnen hatten es jedenfalls eilig, sich Hals über Kopf in so ein Abenteuer zu stürzen.
Oder ich war einfach nur feige.
Der Gewürzhändler lenkte mich ab, er hatte mal wieder irgendein unschlagbares Angebot und ich beeilte mich an ihm vorbei zu kommen, bevor er mir irgendein teures Zeugs andrehen konnte.

Als ich an meinem Haus ankam, sah ich wieder ganz automatisch zwischen den Häusern hindurch auf das Meer hinaus.
Mehr als zu hoffen, dass sie sicher zurückfinden würden, konnte ich so oder so nicht.
Und zu warten, darin hatte ich zumindest Übung.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lyree Landerwal





 Beitrag Verfasst am: 05 Aug 2022 23:40    Titel:
Antworten mit Zitat

„Ich komme mir so nutzlos vor.“

Diesen Gedanken wurde die junge Matrosin, mit der rostfarbenen Mähne, nicht los. Es war kaum ein Tag auf der „Nordwind“ vergangen, schon begannen die Schwierigkeiten. Ein „Hisst die Segel“ konnte Lyree noch verstehen. Der Unterschied zwischen „Steuerbord“ und „Backbord“ war ihr ebenso klar. „Kajüte“, „Bug“, „Heck“, „Reling“, „Krähennest“ - kein Problem! Das absolute Basiswissen hatte ihr Hirn stets griffbereit - metaphorisch gesprochen. Handelte es sich jedoch um Details, wie „Zeising“ und „Rahnocke“, ging es mit dem Verständnis rasch bergab. „Nennt den Scheiß doch einfach ‚Knoten‘ oder ‚Ding, wo das Segel dranhängt‘, verdammt noch mal! Wer kann sich das denn alles merken!?“ Die Stimme in ihrem Inneren war laut und zornig, doch sie drang nicht nach außen. Viel zu beschämend empfand sie den Gedanken, ausgerechnet als Matrosin keinen Schimmer von tiefgründigeren nautischen Begriffen zu haben. „Das ist so, als wüsste der Barde nicht, was eine Oktave ist“, dachte sie sich verbissen. Der Blondschopf stand kurz davor, ihre Crew aufzugeben. Nicht nur die aktuelle Mannschaft der Nordwind, sondern auch Haukes Aardig Swantje, die gerade schlafend vor Bajard ankerte.

Nach einem wilden Scharmützel mit ozeanischen Marodeuren, die als „Faust“ bezeichnet wurden, musste sich Lyree versorgen lassen. Ein erstes Wunder war geschehen: Der Angreifer hatte ihren Kopf erwischt - sein Schwerthieb war allerdings nicht stark genug, um ihr den Schädel zu spalten. Die Kettenhaube tat ihr Übriges zum Schutz des Lockenkopfes. Somit ergab sich lediglich eine Platzwunde, die durch schnelle Hilfe von Schneiderin Auriane zugenäht und mit Alkohol desinfiziert werden konnte. „Wozu bin ich Matrosin, Seefahrerin, geworden“, murmelte sie, während der Schmerz ihre Sicht vernebelte. Aneka stand bei ihr. „Weil du die See liebst. Den Sand unter deinen Füßen. Den Duft des Meeres.“ Worte, an die sich Lyree noch nach Jahren erinnern würde. Worte, die ihr Kraft gaben, den Kopf wieder anzuheben, die imaginäre Krone zu richten, und weiterzumachen. „Du musst jedoch bedenken, es heißt halt ‚Heck‘ und nicht ‚Arsch des Schiffs‘“, belehrte sie die augenblickliche Seelenheilerin mit einem Grinsen. „Mag sein“, dachte sich die verletzte Träumerin wiederum zustimmend, „aber ich bin jedem Kameraden dankbar, der auch ‚Arsch des Schiffs‘ verstehen würde“, fügte sie gedanklich hinzu und hob einen Mundwinkel an.

Die nächsten Tage waren turbulent. Nicht nur, dass die Mannschaft als schiffbrüchig galt, sie stand auch noch vor einem seltsamen Rätsel, von nicht minder seltsamen Bewohnern, einer gleichermaßen seltsamen - vor allem seltsamen „ruhigen“ - Insel. Ihr Ziel hatte die Crew, durch das Auffinden eines neuen Kontinents, immerhin erreicht; nun ging es darum, das Beste aus dem Aufenthalt im tropisch-paradiesischem Gebiet zu machen. „Es gibt mit Sicherheit schlimmere Küsten, an die man angespült und gefangen werden kann“, scherzte ein Kamerad. Dem vermeintlichen Galgenhumor musste Lyree jedoch zustimmen: Ganz so schlecht hatte es die alte Nordwind-Besatzung mit der Insel „K'awi“ wirklich nicht erwischt. Viele bekannte Gesichter, die der Blondschopf, vor der Reise, nur flüchtig kennengelernt hatte, wuchsen ihr schnell ans Herz. Auch für sie hatte es sich gelohnt, nicht vorzeitig das Handtuch zu werfen. „Rah? Takelage? Schote? Is' mir doch scheißegal! Was zählt, is', ob man an Bord ordentlich mit anpackt, sich mit seiner Mannschaft blind versteht, und schnell reagiert. Ich muss kein nautisches Lexikon gefressen haben, um mich Seefahrerin nennen zu dürfen. Es reicht, wenn ich mir Anekas Worte zurückrufe: Ich liebe das Meer, den Strand, die Freiheit. Liebe ist eine Emotion, die kein verdammtes Buch voller Fachwörter jemals beschreiben könnte. Entweder man fühlt's oder nicht! Des Barden Zuhörer wird’s auch kackegal sein, sofern sie keine verdammten Erbsenzähler sind, ob er weiß, was 'ne Oktave is', solange er sein Publikum begeistert.“ Mit diesen Worten schloss Lyree ihr Tagebuch und ließ, mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen, den Blick über die nächtliche Cabezik schweifen. Nun hieß es, Insel-Rätsel zu lösen und sicher wieder zuhause - in Bajard hatte sie eine neue Heimat gefunden - anzukommen.




 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ksarraja Neslin Kelsam





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2022 06:02    Titel:
Antworten mit Zitat

Ich war erschöpft, müde und kraftlos, diese Reise hatte mehr von mir abverlangt als gedacht, es war irgendwie ein Wunder das ich bis dahin nicht irgendwie verletzt hatte. Ich hatte den Schiffsbruch überstanden, bin nicht ertrunken aber ich spürte die Auswirkung immer noch im Körper, davon mal abgesehen, dass ich bis zum heutigen Tag dem Wasser nicht näherkam. Sobald ich nur mit Wasser in Berührung kam spürte ich wie mir die Luft in der Lunge stecken blieb, mir war bewusst das ich mich dem Stellen musste aber ich konnte einfach nicht.

Und nun hatte ich es doch geschafft, ich hatte auf der Erkundungstour auf der Insel Ida getroffen, sie war in einem kleinen Häuschen das auf dem Sumpf stand, als ich hineinging rutschte ich aus und landete im Sumpf, ich spürte ein leichtes ziehen im Knie doch kümmerte ich mich erstmal nicht darum, ich wollte aus dem Sumpf, Ida wollte helfen doch rutschte ebenso aus, es dauerte eine weile bis wir es dann endlich geschafft hatten. Das brennen und jucken an meinem Knie wurden erst schlimmer als wir wieder aus dem Sumpf waren.

Mein Knie schwellte sofort an und fühlte sich heiß an, es war klar das ich zum Lager zurückmusste, zum Glück hatten wir ja genügend Heiler mit und so kümmerte sich Andarc um mein Knie, ich schonte es etwas und setzte mich zu den anderen, doch die Müdigkeit überkam mich schließlich, ich dachte, wenn ich mich was hinlegen würde, dann könnte ich etwas kraft tanken, doch es sollte wohl eine kurze Nacht werden.

Man hörte das Meer, die Wellen die sanft den Sand berührten, den Wind der mit einer warmen Briese über die Insel strömte, eigentlich alles wunderschön, und doch war es unheimlich in der Nacht. Ich setzte mich an den Strand und blickte auf das Meer und während ich dort saß, spürte ich erst nach langer Zeit das das Wasser meine Füße sanft umschmeichelte und ich gar nicht zuckte, ein wohlfühlendes seufzen löste sich von meinen Lippen, es war so als wäre ein ganz dicker stein von meinem Herzen gefallen.

In dieser Nacht spürte ich das mich das Wasser nicht mehr in eine schockstarre versetzte, seid sie auf der Insel angekommen war hatte sie keinen kontakt mehr zum Wasser gehabt, und so humpelte ich zum Wasserfall um mich endlich gründlich waschen zu können, es war eine wohltat unter dem Wasserfall zu stehen, zu spüren wie das sanfte Nass meine Haut reinigte.

Es dauerte eine Zeit bis ich mich von ihnen wieder lösen konnte, doch dann setzte ich mich an das Feuer und lächelte, es tat gut die Wellen zu beobachten, die wärme der Insel war wirklich wundervoll und erinnerte mich an so einige Nächte auf der Isla, dort saßen wir öfters am Strand und schauten einfach nur aufs Wasser hinaus.

Doch so schön die Insel auch war, Bajard war meine Heimat meine Familie, ich wollte wieder nach Hause, auch wenn nur mein Hund auf mich warten würde, doch dort war mein Hausboot und ich vermisste es sehr, vor allem meine eigenen vier Wände.

Und langsam erhob sich die Sonne am Horizont….



 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Angelica Mondstein





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2022 15:04    Titel:
Antworten mit Zitat

Realität? Was ist schon Realität? Verlorene Jahre in einer Sphäre, die gänzlich ohne Zeit ausgekommen war. Der leere Ort, der einst die Heimstätte der Akademie gewesen war? Ein Orkan, der ihrer Magie überlegen schien? Oder aber eine Insel, die den Gesetzen der Natur zu widerstehen schien. Eine Illusion. Vieles von dem was sie sah oder wahrnahm, war nicht real. Die einzige Frage die sich hierbei stellte: Seit wann standen sie schon unter dieser Illusion?

K'awi musste eine Magierin oder ein Wesen sein, dessen Macht über jene der Liedkunde hinaus ging. Mächtig genug, um allen Liedkundigen unter dieser Illusion ihre Verbindung zum Lied zu nehmen. Oder sie zumindest glauben zu machen, sie könnten nicht mehr zaubern. K'awi hielt sie in dieser Illusion gefangen, zugegeben, keiner unangenehmen Illusion. Und offensichtlich schien sie keine dunklen Absichten mit ihnen zu hegen. Möglicherweise war dieses mächtige Wesen selbst überrascht gewesen, dass die Mannschaft es bis an die Ufer ihrer Insel geschafft hatten. Oder sie hatte geplant, dass sie alle hier eintreffen würden. Was auch immer wahr sein mochte, nun galt es für K'awi, die Eindringlinge in ihr Reich zu testen.

Unter Beobachtung hatten sie bereits gestanden, als sie auf der Insel gelandet waren. Oder eben schon viel früher. Der Hinweis, sie würden ab jetzt geprüft, ob ihr Geist rein war oder nicht, konnte nur so zu verstehen sein, dass Verhaltensänderungen ab dieser Ankündigung beobachtet wurden. Oder aber, sie wollte prüfen wie sie auf diese Aufgabe generell reagierten. Am Ende blieb nur für sie wie auch alle anderen Mannschaftsmitglieder sich der Prüfung zu ergeben. Eine andere Möglichkeit gab es ohnehin nicht.
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ida Holtzer





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2022 15:46    Titel:
Antworten mit Zitat

am Strand sitzend schreibt sie in ein kleines Buch, den Wind um die Nase und die Füße im warmen Sand vergraben, der treue Federhut etwas mehr Schatten bietend, während um sie herum nur das Rauschen von Blättern und Meer zu hören ist




6. Ashatar 265

Ich hab mich hier wirklich auf ein Abenteuer eingelassen. Auf Menschen mit denen ich sonst nie zu tun gehabt hätte, Erfahrungen gemacht, die ich vielleicht auch nie gemacht hätte, auch wenn ich einige davon lieber wieder vergessen möchte...

Wo fang ich an...? Warum bin ich mitgefahren: einfach um mich zu bedanken. Nach dem Angriff damals vor den Toren Bajards auf Miriel und mich kamen wir zum Zeltlager der Arcana, sprengten quasi den Heilkundigenunterricht, weil jener Heiler dann den Letharenpfeil aus meinem Arm holte.

Ähnlich überraschend wie unser Auftauchen dort, war wohl auch meine Überraschung am Tag der Abfahrt neben Maheen und einigen Leuten, die ich Bajard zuordnen konnte, vermehrt die Zeichen aus dem Westen zu sehen, sogar bekannte Gesichter, die am gleichen Tag wie ich ein besonderes Zeichen erhielten... Da alles unter einem neutralen Banner stand, machte ich mir zu dem Zeitpunkt nur bedingt Sorgen, zumal wir auf dem Schiff nie wirklich alleine sein würden und ich mich an vertrautere Gesichter wie Andarc und Fiete halten wollte. Einige weitere bekannte Gesichter kamen noch dazu von Seiten der Arcana und beruhigende Worte, ich sollte mich melden, wenn jemand mir Schwierigkeiten machen würde.
Bis zum gestrigen Abend war ich mir noch recht sicher, dass Auriane und Lilyth mich mit ihrem Getuschel über rutschige Planken in meinem Rücken meinten. 'Das passiert schneller als man gucken kann und schwupp... wird derjenige nie mehr gesehen.' und ähnliches hörte ich eine ganze Zeit lang. Ich ließ mir nichts anmerken, aber mir war sehr unwohl...

Die 'Nordwind' blieb auf dieser Fahrt auch nicht verschont. Sturm, Kraken und ähnliches, Sturm, Sirenen, Angriff eines anderen Schiffs samt enternder Besatzung, dem man nicht mal mit magischen Nebenbänken entkommen konnte und das unser Schiff den Hauptmast und unserer Mannschaft Kraft und die Heiler Nerven gekostet hat, dann die Beschaffung eines neuen Masts nur um das gesamte Schiff beim Erreichen der im schlimmsten Sturm versteckten magischen und unsichtbaren 'Inselkuppel' zu verlieren und später in allen Einzelteilen an der Insel angeschwemmt zu sehen.
Ich habe in dem Moment gedacht, wir würden das nicht überleben... die Wellen waren riesig, das Schiff lag so schräg, dass man den Halt unter den Beinen verlor und das Atmen war ein Kampf unter der Wucht, der Gischt und den hereinbrechenden Wellen.
Etwas das mich und andere so oder anders auch in unruhigem Schlaf heimsuchte.

Wie durch ein Wunder überlebten alle. Freunde und Paare, die getrennt strandeten, fanden sich wieder. Ich hingegen fühlte mich da so alleine wie noch nie. Wer hier würde mir entgegenlaufen und sich dafür freuen, dass ich lebte? Einige, so war ich mir sicher, hätten sich über gegenteiliges gefreut. Ich vermisse meine Freunde... aber mittlerweile schaffe ich es hier so im jetzt zu leben und womöglich ist auch ein Ende in Sicht, ein Weg nach Hause, wie auch immer sich jener gestalten mag.

Auch wenn unsere Liedwirker hier anscheinend 'blind' sind und nicht auf das Lied zugreifen können, so ist doch irgendwas am Werk. K'awi... wie die Inselbewohner sagen, beobachtet uns, und prüft uns nun auch. Was auch immer es ist, ich glaub, es zeigt sich im Nebel, der immer mal kurz vor unserem Lager im Meer auftaucht und von den Wellen verschluckt wird... Es versteckt auch die anderen Lebewesen auf der Insel vor uns oder uns voreinander, denn ausser was man im Meer an Fischen sieht, regt sich an Land, ob Strand, Sumpf, Wald oder Wiese kein einziges Tier und nichts ist zu hören.
Es will unseren Geist prüfen und kennen, ob wir 'rein' sind. Wie genau sich das nun zeigen soll, ob für alle zusammen oder jeden einzelnen für sich... und wie genau dieses K'awi Reinheit definiert und was es will... es verwirrt mich. Hier bleibt mir aber auch nichts weiter als abzuwarten. Keinem von uns bleibt was anderes übrig als zu warten und weiter zu machen wie bisher, mit dieser seltsam gemischten Mannschaft hier zu überleben, auch wenn es eher friedlich ist und uns lediglich fallende Steine oder Efeuteppiche bei der Reinigung der Stadtruine angriffen.

Etwas anderes und wunderschönes haben wir nun gestern am Strand erlebt, lange nachdem die Sonne verschwunden war. Ein Leuchten im Wasser, wie kleine Glühwürmchen, das auf jede Bewegung regierte. Dort hindurch zu schwimmen war wie ein Traum, das Wasser kam mir noch nie vorher verspielt und magisch vor. Auriane erzählte etwas von Magiern und Tierverwandlungen, wie man es anfangs noch faszinierend findet und es das magische verliert. In all den Funken sah ich Fell und wollte widersprechen, stattdessen sah ich weiter träumend und wahrscheinlich auch selig lächelnd zufrieden dem Leuchten zu, hoffnungsvoll und friedlich.

Nun abschließend ehe der Tag weitergeht:
Ich hab Rum probiert, mich dem Kommando eines alatatischen Ritters unterstellt, Freibeuter beim Kartographieren begleitet, wurde zu Freunden gezählt, wo ich nicht mehr dazu hoffte, hab einen lieben Heiler gekuschelt, trage luftige Kleidung von einer Schneiderin aus dem Westen, hab Gespenster gesehen, bin eingesumpft, konnte offen fragen, ob Lilyth und Auriane mich mit ihrem Getuschel meinten und war unter dem Sternenhimmel in einem Sternenmeer baden.

Ich bin ich. Im Ende bin ich mit mir im Reinen.



Zuletzt bearbeitet von Ida Holtzer am 06 Aug 2022 15:54, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Auriane Treuwind





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2022 18:10    Titel:
Antworten mit Zitat



Die Tage auf See waren gespickt von Arbeit, Gefahr und Sturm. Immer im Wechsel. Hatte es mit dem Angriff eines Kraken angefangen, wurde die Expedition gleich am nächsten Tag von Sirenengesang und Sturm heimgesucht. Das alles, die ersten beiden Tage auf See, mochten doch das Gemüt noch nicht verunsichern, auch wenn die Gefahr deutlich war, die es mit sich brachte, fernab der Lande zu sein. Angewiesen auf die Zuverlässigkeit und der Kenntnisse der Mannschaft als auch der Zuverlässigkeit des Schiffes selber. Selbst der innigste Aberglaube mitsamt aller Vorkehrungen hatte uns am Ende nicht vor den Strapazen und Gefahren schützen können.
Hielt ich den ersten Gewittersturm noch für schrecklich, hatte ich es nicht ahnen können, was auf jenen folgen mochte. Der Verlockung des Sirenengesangs zu entkommen war da wohl eine der leichteren "Prüfungen" gewesen, denen wir uns stellen mussten.

Doch war dies alles bereits eine Prüfung K'awis gewesen? War dies alles schon Illusion gewesen und vielleicht gar schon das Ablegen in Bajard? Wo hatte diese Illusion nur begonnen, in der wir uns befanden... oder gar erst im Sturm, in den wir zuletzt eingedrungen waren?
"K'awi sieht alles.", doch wer K'awi war, wussten wir nicht. Sie war Mutter, sie war ein Wesen oder eine Gottheit, die eine mächtige Illusion aufrecht erhalten konnte, die uns vorgaukelte, dass kein Lebewesen auf der Insel existiere und die Liedkundigen auf dem einen oder dem anderen Wege daran hinderte, ins Lied zu lauschen.

Wie wir letzten Endes auf die Insel gekommen waren, wusste ich nicht mehr, denn die gnädige Bewusstlosigkeit, aus der mich Terian noch an Bord hatte holen können, hatte mich schließlich im Meer übermannt. Überrolt von den mahlenden Wellen, die unser Schiff zerstörten in unbändiger Gewalt, die im Sekundentakt über uns hereingebrochen war und alles unbarmherzig zerstört hatte, was sich ihnen in den Weg gestellt hatte. Blitze, Sturmheulen, Gewitterdonnern und Rufe nach meinem Namen waren das, was mir geblieben waren. Und danach... weitere Erinnerungen. Oder waren es Träume gewesen? Visionen?

Ich saß im Krähennest mitsamt des Fernglases, denn es war meine Schicht, Wacht und Aussicht zu halten. Keine Vögel waren zu sehen, nur ab und an ein Tümmler oder andere Meeresbewohner. Und sonst... nur das weite, weite Meer, so weit das Auge nur reichte und wir inmitten einer Nussschale aus Holz. Ausgesetzt den Gewalten des Meeres und den Kräften der Natur. Hier und da schallten Gespräche zu mir herauf, welche ich solange auszublenden imstande war bis mein Name fiel. Wurde ich gerufen? Aye, Meldung machen. Doch gerade als ich aus dem Krähennest hinabklettern wollte sah ich Land. Land! "Land in Sicht!" rief ich auch den anderen zu und so machten wir nicht lange darauf Kurs auf jene eine Insel, die doch viel zu schnell bereits zu sehen war. Oder gerade richtig? Die Aussicht auf frisches Wasser und frische Vorräte war nur zu verlockend, auch wenn wir erst am Tage zuvor noch uns einen neuen Mast hatten beschaffen müssen nach dem Angriff der Faustkrieger.

Doch je näher wir der Insel kamen, desto merkwürdiger wurde es... vertrauter... milder... konnte es sein? Konnte es wirklich sein? Und wie?
Eiskalt schauderte es mir den Rücken hinab als aus der Ahnung Gewissheit wurde. Schnell kletterte ich die Seilleiter hinab zu Monique, um ihr zu verkünden, dass wir auf dem falschen Kurs sein mussten. "Aber non, chérie, wir sind hier richtig!"War ihre Antwort, gleich wie oft ich sie davon überzeugen wollte, auf falschem Kurs zu sein. Und dann... wie in einem Wimpernschlag, legten wir an und wurden von jenen empfangen, denen ich in meinem gesamten Leben nie mehr begegnen wollte: Meinem Volk, von dem ich vor mehr als vier Jahresläufen verbannt worden war. Doch sie waren... anders. Falsch. Und starrten mich mit bösen Augen an. Und zwar nur mich als würden die anderen gar nicht existieren. Und mitten unter ihnen Stand der Herr, mein einzig wahrer Herr, auf den ich mich verlassen konnte und der nie sein Wort brach.

"Komm, Auriane. Du hast deine Pflichten vernachlässigt. Komm nun.", waren Seine Worte, die Er an mich richtete. Doch warum war Er hier? Und warum sahen die anderen Ihn nicht? Er streckte Seine Hand nach mir aus, befahl mir stumm, mit Ihm zu kommen. "Es ist Zeit, Auriane. Nun komm." Und ich kam, folgte Seiner Aufforderung und vertraute darauf, dass Er wusste, was Er tat. So ging ich zögerlich, aber entschlossen auf die Leute meines Volkes zu, um Ihm zu begegnen, Ihm zu folgen. Was hatte ich mich doch danach gesehnt, mit Ihm Auge in Auge einst gegenüberstehen zu können, aber erhofft hatte ich es mir nicht. Ich war nur eine Gläubige unter vielen. Doch auf dem Weg zu meinem Herrn wurde es plötzlich heller... und wärmer. Viel wärmer... eine ganz andere Wärme begann mich zu durchströmen, die mir nicht unbekannt, aber auch nicht vertraut war... nur um mich umringt von Stimmen auf sandigem, festen Boden wiederzufinden und das Wasser aus meinem Leibe zu spucken als hätte ich das ganze Meer in mir. Darauf folgte wieder eine Zeit der Schwärze und Stille bis ich irgendwann unter einem dunklen, sternklaren Himmel erwachte. Ohne Erinnerung so recht und ohne Orientierung. Und niemand hatte mir recht sagen wollen, was geschehen war, vor allem mit mir.

Die Tage gingen dahin. Während ich wieder zu Kräften zu kommen suchte, mussten die anderen sich einer ersten Prüfung stellen. Und während all der Dinge auf der Insel war unverkennbar die stete, etwas feuchte Wärme anwesend, während wir am Strand Zuflucht gefunden und von den Inselbewohnern Nahrung erhalten hatten. Unter einem Sternenhimmel, wie er keinem anderen zu gleichen mochte. Prächtig, voller Lichtsprenkel...

Dann endlich konnte man die Insel erkunden. Keinerlei Lebewesen waren für uns sichtbar, dafür umso breiter die Blüten- und Pflanzenpracht, wie sie ungesehen war. Überall spross das volle Leben aus dem Boden heraus, selbst der Sumpf schien nur allein anhand der Pflanzen das blühende Leben zu sein. Und weit war sie, sehr weit, diese Insel, mitsamt einer zerfallenen Stadt und einem intakten Tempel, den niemand von uns betreten durfte. Wo nur waren wir hier? Wie tief reichte diese eine Illusion nur? Und existierten diese Inselbewohner tatsächlich?

"K'awi xan'yasha", ein Gruß wie ein Abschied schienen die Worte zu sein, "A'xi" ein Wort der Zustimmung und "Chun" ein Wort der Verneinung. Immerhin etwas, was wir von diesem Ort lernen durften, während nun auch die zweite Prüfung anbrach. Die Prüfung des reinen Geistes und sie fing an, während sie alle noch miteinander sprachen. "Aus gebraucht machen frisch" war ein Teil davon. Nur was mochte es bedeuten?

Viele Gedanken wurden geteilt an diesem Abend nach der Verkündung. Viel geredet und am Ende war man sich einig uneinig vermutlich. Die Beobachtung, wie ein jeder sich verhalten mochte während der Prüfung. Wesens- oder Verhaltensänderungen, oder eben auch nicht. Oder sollte es möglicherweise auch sein, dass wir uns Gedanken über den Wandel der Zeiten machten, dem Kreislauf des Lebens, an dem das Alte stets weichen musste für das Frische und Junge, damit sich Alathair erneuern konnte? Oder waren es die Bande untereinander, das Überdenken alter Denkmuster und Bilder des jeweils anderen? Fragen, viele Fragen kamen auf und schließlich auch das Geheimnis, um das sich so viele gedrückt hatten, wem ich überhaupt mein Leben zu verdanken hatte. Wer weiß, was ohne diese Person geschehen wäre, ob ich den Herrn Alatar nicht erreicht und Er mich nach Nileth Azhur mitgenommen hätte, von dem ich nach dem Aufwachen dachte, dass ich dort nun endlich angekommen wäre. Nur wie, verdammt, sollte ich diese Schuld begleichen können? Wie nur gegenübertreten?

Doch gleich, welche Gedanken mich heimsuchten die bis spät in die Nacht keine Ruhe ließen. In der Nacht tat sich ein weiteres Wunder auf und das Meer beginn ein Festspiel zu präsentieren. Es leuchtete voller Sprenkel, die sich gar noch verteilten wie ein Regen aus Sternen, wenn man die Wassertropfen zurück ins Meer gleiten ließ. Als würden die Sterne gar vom Himmel hinabfallen, hernieder zu uns Gestrandeten. Und in diesem Moment überkam mich ein Ausdruck tiefer Freude und Zufriedenheit, trotz dessen, dass ich im Grunde neben Feinden stand. Friede hatte mich heimgesucht beim Anblick des endlosen Himmels über mir und dem Lichterspiel um mich herum. Auch der warme Sommerregen, der über uns hereinbrach irgendwann, mochte keines dieser Gefühle trügen. Vielleicht war dies Teil der Prüfung, diese Gefühle aus reinem Geiste empfinden zu können oder vielleicht war dies K'awi, wie die Inselbewohner sie erlebten. Das Geheimnis, wenn es denn eines gab, würde ohnehin nicht gelüftet werden. Für den Moment hatte einmal nur wenig Bestand bis zum Morgengrauen: Die Ruhe in sich selber wiederfinden, Zufriedenheit und Freude empfinden und das zu schätzen wissen, was um uns herum war. Keine Pflichten ausnahmsweise, keine Appelle, nur wir, die Inselbewohner mit allem, was dazugehörte und das weite, weite Meer mit seinem wundervollen Himmel.


 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden ICQ-Nummer
Aneka Miroyan





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2022 21:12    Titel:
Antworten mit Zitat

Wie lange waren sie wohl schon hier? Jeder neue Tag lies die Heimat in weite Ferne rücken. Nun schien der Lebensinhalt darin zu bestehen den Tag zu genießen. Sie liebte diese Wärme, das Grün der Bäume, das Kitzeln des Sandes und das Modrige am Sumpf.

Würden sie nie wieder von dieser Insel kommen... Es gäbe schlimmere Schicksale.

Nachts jedoch, hallten andere Bilder durch ihren Kopf. Ein Zweimaster in mitten eines Sturmes. Hin und her geworfen von den Naturgewalten. Sie wäre in diesem Sturm fast ertrunken, aber doch war es ein Schauspiel, welches man so nie zu Gesicht bekommen würde. Bruder Wind und Bruder Wasser hatten sich vereint, und ihre Macht offenbart. Grausam und wunderschön zugleich. Hätte sie gekonnt, wäre sie sofort zu ihnen hinaufgestiegen um mit ihnen zu tanzen. Zu viele Magier hier... Zu viele Augen die es hinterfragt hätten. Sie konnte nur tun wofür sie hier war. Ein Teil von ihr spürte die Last auf den Schultern. Die Last all jene lebend an Land zu bringen die Angst hatten.

Und kaum als sie an Land waren, war die nächste Aufgabe gestellt. Monique hatte wohl etwas am Kopf abbekommen. Sie dankte Lille dafür ihr einst dieses Notfallbeutelchen mitgegeben zu haben. So konnte sie der Freibeuterin wohl das Leben retten.

Es war eine seltsame Situation, Rücken an Rücken mit Leuten zu schlafen, die einem vor wenigen Tagen noch den Tod gewünscht hätten. Und doch entstand hier Zusammenhalt. Ein jeder hatte seinen Teil zu tun, seine Aufgabe. Ihre Aufgabe war die letzten Tage gewesen eine Karte zu zeichnen.

Monique hatte sie mitgenommen und ist mit ihr die Insel abgegangen. Sümpfe.. Sümpfe.. Sümpfe, ein jeder wurde auf der Karte vermerkt. Schritte wurden gezählt und Anweisungen gegeben während Aneka nach und nach ein Bild der Insel anfertigte.

Doch war das nur eine Vorlage. Die wirkliche Arbeit würde sein, Krakelei und Striche zu etwas zu machen, was verständlich war. Und so sah man sie immer mal wieder im Zelt oder am Strand sitzen, an etwas Zeichnen und Malen. Es dauerte noch zwei Tage ehe sie ihrer Capitano des Herzens ihr fertiges Werk überbrachte.



Zuletzt bearbeitet von Aneka Miroyan am 06 Aug 2022 21:18, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Lyree Landerwal





 Beitrag Verfasst am: 06 Aug 2022 22:42    Titel:
Antworten mit Zitat

Lyree träumte. Jedoch nicht im Schlaf. Sie träumte wach. In der Nähe des rauschenden, k'awinischen Wasserfalls, ein paar Sandschritte nördlich vom aufgeschlagenen Zelt. “Do best innerlich immer viel zo unruhig, Kind. Versuch et ma' mit Meditation“, hatte ihr der Papa geraten. Tatsächlich war die Blondine rund um die Uhr nervös. Zeit, die Hummeln im Hintern zu vertreiben. Also folgte sie dem Tipp ihres alten Herrn, machte es sich im Schneidersitz bequem, ließ die nackten Füße durch die kühlen Grashalme streichen, lauschte dem Klang des Bachs, und schloss lächelnd die Augen. “Allein' durch Fantasie lässt sich die Inselstadt formen“, hallte ihr die eigene Stimme durch den Kopf. Lyree meditierte und fantasierte; konnte somit gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Einerseits dem väterlichen Rat folgen, andererseits ihren Geist öffnen, beschäftigen, und sich die tropische Stadt ihrer Träume ausmalen.

Itoitas Geschichte hatte die junge Matrosin tief berührt. Die Barriere um K'awi wurde errichtet, um der Vergangenheit keine Möglichkeit für ein Comeback zu lassen. Es sollte nicht erneut passieren, dass eine Flotte an fremden Schiffen die Insel entern, jegliches Leben ausrotten und Ressourcen an sich reißen sollte, als wäre sie der alleinige Herrscher über Volk und Natur. Der Gedanke, dass einige dieser marodierenden Seefahrer auch gut ihre Vorfahren hätten sein können, ließ Lyree vor Wut und Ekel fast erbrechen. Was, also, wäre sinnvoll, neben des magischen Schilds, um hartnäckige, unerwünschte Besucher zu vertreiben? Eine Inselwache! Hier fantasierte der blonde Lockenkopf über eine Gerimor-typische Kaserne, mit Waffenkammer, Büros, Lazarett, Gefängniszellen und einem Übungsgelände. Als Rüstzeug stellte sie sich das übliche Metall vor, das auch auf ihrer gerimor'chen Heimat vorherrschte - verziert mit Erdfarbenen Elementen aus Stoff und Leder, die vielleicht zur Tarnung in der dichten Flora und Fauna helfen konnten.

Ein weiterer Gedanke galt jedoch den gutwilligen Inselbesuchern, die keine feindliche Absicht hegten, K'awis Schönheit respektierten und lediglich ihren Aufenthalt genießen wollten. Es wäre nicht fair gewesen, jeden Inselgast gleich eine aggressive Intention zu unterstellen. Mit einem verträumten Lächeln malte sie sich das Bild eines von Palmen, Ranken und Blüten überdachten Schlafbereichs aus. Ein Gasthaus sollte es sein - oder eine Taverne mit Übernachtungsmöglichkeit für Gäste. Ein gemeinsamer Ort zum Schlafen unter freiem Himmel. Der Regen würde schon von den dicken Palmblättern aufgehalten werden. Ein typisches Bett, wie sie’s aus Gerimor kannte, passte in ihrer Vorstellung eines Tropenparadieses jedoch gar nicht hinein. Statt der städtischen Möbel aus Gestell und Matratze hätten es für die Insel Hängematten sein können, wie man es sich vom alten La Cabeza erzählte. Mehrere Hängematten, aneinandergereiht in einem großen, gemeinsamen Gäste-Schlafbereich. Auch Zimmer sollte das Gasthaus, natürlich, haben, für Besucher, die vielleicht einen längeren Aufenthalt planten.

Dann schlug Lyree wieder die Augen auf und sah sich um. Sie hatte lange meditiert und fantasiert. Als sich die Müdigkeit zurückmeldete, kehrte sie auf ihre gewohnte Matte im Strandzelt zurück; mit der Vorstellung, sie würde nun in einer der vorgestellten Hängekuhlen liegen und auf einen sternenklaren Himmel blicken, während sie die nächtliche Brise in den Schlaf wog.




 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Monique Diaz





 Beitrag Verfasst am: 07 Aug 2022 10:53    Titel:
Antworten mit Zitat

Ein weiterer Tag, der nicht ohne Kopfzerbrechen einherging. Ich versuche aus der Situation schlau zu werden, zu reden, zu verstehen und langsam ergab sich mir ein umfassendes Bild. Ich habe so viel Wut in mir, dass ich gerade nicht weiß, wohin damit. Unweigerlich musste ich dabei an Till und seine ‘Propaganda’ denken und ein wenig in mich hinein schmunzeln, als ich wieder zu Ruhe kam. Der Blondschopf wusste mich zu besänftigen, alleine schon seine Anwesenheit genügte und verdammtnocheins, ich war kaum in einem Moment so dankbar darüber wie in diesem Augenblick. Sollte dies wirklich unser letzter Tag, unsere letzte Nacht auf dieser wunderschönen Insel sein, so würde ich mir nicht nehmen lassen das Ambiente zu genießen. Das Meer voller Glühwürmchen zu Nacht faszinierte mich ungemein. Kaum hatte ich ein schöneres Naturphänomen gesehen, als würde das Meer zum Leben erwachen und das Sternenzelt über sich widerspiegeln. Wie sollte ich mich noch woanders wohler fühlen, als hier? Ich erlaubte mir vielerlei Gedanken nicht, hielt in meiner Schwärmerei inne. Wir hatten unsere Aufgaben in Rahal. Doch eines war klar: ich würde diese Insel auf das Schrecklichste vermissen und dieser Mann, der dort nun im Meer unter all den Lichtern und im Mondschein das perfekte Bild für mich vervollständigte, machte diese Träumerei gefährlich greifbar.

Aneka war mit ihrer Aufgabe so weit durch. Die fertige Karte war, dafür dass es ihre erste war, sehr gelungen. Es fehlen noch ein paar Besonderheiten und so schnappte ich mir das gute Stück und ging mit meinem Werkzeug, meinen anderen Karten und einem Handlot los, um noch die letzten aber sehr wichtigen Details zu erfassen und zu ergänzen. Bis Punkt zum 12. Glockenschlag war ich noch damit beschäftigt, die Karte zu perfektionieren und auf einen Stand zu bringen, mit dem wir alle arbeiten konnten. Erst als die letzte Messung erfolgte, war ich zufrieden.

Ein letztes Mal ging ich für mich diese Insel ab, um alles was verzeichnet wurde, zu überprüfen und zu ergänzen. Diese Stadt hat es mir besonders angetan. Es waren zwar Ruinen, aber ich hatte das perfekte Bild vor meinen Augen, wie sie einst wohl aussah. Diese wundervollen, stabilen Häuser gebaut aus Stein, die in den heißen Tagen angenehme Kühle verschafften. Eines dieser Häuser hatte es uns besonders angetan und so träumten wir beide von diesem Ausblick auf das Meer beim Aufwachen; wie die Marktstände inmitten der Stadt gut besucht waren und vielerlei Inseltypische Delikatessen ausgelegt waren, wie diese leckeren Kakaoähnlichen Beeren und allerlei anderes, was wir die Tage von
Itoita zur Versorgung erhalten haben. Ich sah vor meinem inneren Auge, wie die Männer und Frauen nach harten Arbeitstagen zusammen in der Taverne saßen und ihr Kukul tranken, zusammen lachten und sich Geschichten erzählten. 

Ob wir alle das je erleben würden?


 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Varcuvius





 Beitrag Verfasst am: 07 Aug 2022 17:49    Titel:
Antworten mit Zitat

Meeresrauschen.

***

Wovon hast du schon immer geträumt, Kumpel? Die Häuser in Rahal waren alle... nett. Etwas kühl wirkend vielleicht, in diesen Fassaden aus kaltem, düsterem Stein, aber architektonisch nicht zu beanstanden. Doch worin willst du leben, wenn du dir deine Bleibe, dein Refugium, dein eigenes kleines Reich gedanklich ausmalen könntest? Itoita sagte, wir sollen es uns vorstellen, K'awi wird es sehen und hören, oder so.

Ein Turm, ja... ein Turm. Ich sehe ihn schon vor mir. Hoch, mit zwei, drei Stockwerken, geformt nach dem warmen Gestein dieser Insel, sich leicht verjüngend mit jedem Stockwerk und schließlich spitz zulaufend. Kleine Balkone, von denen sich das Land erblicken lässt, auf der einen Seite die Stadt, auf der anderen Seite das Meer und die Wildnis von K'awi. Im Erdgeschoss alles für den weltlichen Bedarf, eine Küche, ein Ecke zum Empfangen von Gästen, vielleicht ein Kamin für kalte Tage, sofern es auf dieser Insel jemals kalte Tage gibt. Im ersten Stock Büro und persönliche Bibliothek, die Aufteilung wie damals in Rahal. Darüber vielleicht ein bequemes Bett, nebst einer Apparatur zum Beobachten der Gestirne, die entweder auf einem Balkon platz findet, oder durch ein Stück Dach hindurch ragt.



***

Unter dem Schatten einer Mangrove, gemütlich angelehnt sitzend auf irgendeinem verlassenen Fleck der Insel, unter ihm der Sand, beginnt er den Turm mit einem dünnen Astzweig in den Strand aufzumalen. Darüber schreibt er: Varcuvius' Turm.

"K'awi, ich hoffe du siehst das auch!", ruft er halb laut in die Stille hinein. Kurz darauf döst er friedlich ein.
Im Hintergrund, Meeresrauschen.




_________________


Zuletzt bearbeitet von Varcuvius am 07 Aug 2022 17:51, insgesamt 2-mal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Angelica Mondstein





 Beitrag Verfasst am: 08 Aug 2022 08:19    Titel:
Antworten mit Zitat

Eine merkwürdige Entität. Was auch immer K’awi sein mochte, ihr Verhalten gab Angelica Rätsel auf. In vielerlei Hinsicht. Beginnend bei der Frage nach der Macht, die dieses Wesen hatte, immerhin, eine Illusion von großer Tragweite aufrechterhalten und ihren Zugang zum Lied blockieren. Und wenn es denn wahr sein sollte, hatte sie jene Ritter aus Rahal vor dem Ertrinken gerettet, die so töricht gewesen waren in Plattenrüstung auf ein Schiff zu steigen.

Aber dies war nur einer der Aspekte von K’awi der sie beschäftigte. Weshalb handelte sie so, wie sie es tat? Die Frage danach, wie sich die Besatzung des Schiffs die Stadt vorstellen würde, klang mehr nach jener eines Kindes, welches nach den Lieblingsfarben der Mutter fragte, um für diese dann ein Bild mit eben jenen Stiften zu malen. Eine Vorstellung machte sich in Angelicas Gedanken breit, welche Gestalt sie am ehesten hinter K'awi vermutete.



Denn immerhin, K’awi hatte sie geprüft, aber eine wirkliche Prüfung war es nicht gewesen. Mehr ein Beobachten. Und obwohl als Beispiel der Kapitän die Kriterien ihrer Prüfung hätte niemals bestehen können, wohl als Einziger, war auch ihm erlaubt worden hier zu bleiben. Gut. Sie wusste nicht in welchem Zustand. Möglicherweise hatte K’awi ihn in die Tiefe gezogen, sodass dieser mehr oder minder ein Teil der Insel werden würde. Nicht, dass Angelica ihm dieses Schicksal wünschte. Es fühlte sich jedoch so an, als sei genau dies etwas, dass diese wunderschöne Insel mit Eindringlingen wie ihm anstellen würde, so sie sich nicht an deren Gesetzmäßigkeiten hielt.

Eine Stadt beschreiben, wie sie denn sein sollte. Aspekte nennen. Weshalb brauchte K’awi dies? Sie hatte bewiesen, dass sie über starke illusionäre Fähigkeiten verfügte. In die Gedanken eines jeden von ihnen zu blicken, war womöglich im Rahmen ihres Könnens. Andererseits und dies war ja durch Forschung in der Mentalmagie schon lange belegt, konnte die verbal geäußerte Frage und die ausgesprochenen Gedanken dazu weitere Vorstellungen anregen. Nicht nur die eigenen, sondern auch jene der Mitanwesenden. Insofern war es vielleicht nicht einmal der schlechteste Schachzug von K’awi gewesen, genau dies so zu tun. Auch wenn, wie Angelica ernüchtert feststellte, dieser Abend gestern einiges an Mystik aus ihrer Gestalt genommen hatte. War es Absicht, oder wusste K’awi nicht, was ihr Handeln bedeuten würde?

Weiter hatte sie viele der hier Gestrandeten weggeschickt. Natürlich konnte sich Angelica nicht sicher sein, dass diese auch wirklich in ihrer Heimat ankommen würden. Andererseits hätte K’awi sich schon lange auch auf anderem Wege der Eindringlinge auf ihrer Insel entledigen können. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie Wort hielt, war also durchaus vorhanden. Es würde nun interessant werden, was K’awi weiter mit ihnen planen würde. Was sie weiter für Aufgaben gestellt bekommen würden. Zunächst aber wollte Angelica prüfen, wer überhaupt noch alles auf der Insel verblieben war, bevor sie sich ernsthaft mit der Frage nach einem ‚Stadtaufbau‘ beschäftigte. Ohnehin, eine kleine Gruppe wie die ihre ohne Magie wäre kaum dazu im Stande, ein solches Vorhaben ernsthaft zu verwirklichen.


Zuletzt bearbeitet von Angelica Mondstein am 08 Aug 2022 08:20, insgesamt einmal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Linnea Erlenbach





 Beitrag Verfasst am: 08 Aug 2022 19:31    Titel:
Antworten mit Zitat

Immer wenn sie durch K'awi lief, hatte sie Bilder vor ihrem inneren Auge. So sah sie Handwerker die ihre Karren gen Marktplatz zogen. Sie sah Kinder durch die Gassen toben. Katzen die auf Treppenstufen lagen und sich die Sonne auf ihren dicken Fellbauch scheinen ließen. Auf dem Marktplatz priesen Händler aus allen Regionen ihre Waren an und es duftete verführerisch nach den typisch regionalen Gerichten. Man konnte die so herrlich süßen Beeren kaufen und alles andere was es nur hier auf dieser wundervollen Insel gab. Sie sah junge Burschen die den Alten ihre Markteinkäufe heimtrugen und in der Ferne sah sie vor der Taverne Leute aus allen Teilen Gerimors sitzen und friedlich miteinander reden.

Wenn sie dann an dem Haus ankam, in das sich Ignatius und sie, nach der Reinigung der Stadt, verliebt hatten. Wartete bereits Sir Maunzelot auf den Stufen und erhob sich sofort, wenn sie durch das Gartentor trat. Auffordernd maunzend stand er vor der Tür und kaum war sie auf rannte er schon rein. Während sie die mitgebrachten Einkäufe in der Küche auspackte, trat Ignatius zu ihr und fragte was es heute schönes zu essen geben würde.

So oder meist sehr ähnlich waren ihre Vorstellungen gewesen die sie immer wieder in dieser wunderschönen Stadt überkamen, jedoch bis zum heutigen Tag unerreichbare Träume. Nach dem Gespräch mit K'awi im Tempel war dieser Traum nicht mehr in ganz so weiter Ferne, sondern mit viel Mühe und Wahrhaftigkeit durchaus erreichbar.

Nachdem alle Mitreisenden,die gehen wollten, die Insel verlassen hatten saßen sie zu Zweit am nun recht einsamen Strand. Ignatius sagte ihr, dass Finya ihnen Haselnüsse für die hier ansässigen, für sie jedoch noch verborgenen, Tiere da gelassen hatte. Sie schmiedeten Pläne wie sie mit ihnen in Kontakt kommen konnten ohne sie zu sehen. So wollten sie Haselnüsse auf den Boden legen und sich verstecken, um dort zu beobachten wie sie verschwanden. Eine weiterer Gedanke war, Fressnäpfe zu verteilen. Sie wollten die Tiere nicht fangen sich nur um sie kümmern. Ignatius kam auf die Idee ihr eine Haselnuss auf den nackten Bauch zu legen, so würde sie fühlen, wenn etwas käme und sie sich holen würde. Linnea musste lachen und ließ die Nuss liegen. Als sie kurz darauf den wunderschönen Sternenhimmel betrachteten vergaß sie die Nuss sogar ganz und schlief, kurz darauf, mit ihr auf dem Bauch ein.


Zuletzt bearbeitet von Linnea Erlenbach am 09 Aug 2022 12:15, insgesamt 2-mal bearbeitet
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Ksarraja Neslin Kelsam





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2022 16:50    Titel:
Antworten mit Zitat

Ich war zwiegespalten als es hieß wir könnten die Insel verlassen, auf der einen Seite freute ich mich wieder auf Bajard, auf der anderen Seite erinnerte mich die Insel an eine andere Zeit, die auch sehr schön war, vor allem die Gemeinsamen Abende würden mir fehlen.

Als ich dann endlich wieder auf meinem Hausboot war blickte ich aufs Wasser hinaus, es war schön wieder daheim zu sein und doch schwirrte mir die Insel und die Worte K’awis in meinem Kopf…. Wir sollten uns vorstellen wie die Stadt aussehen würde.

Aber mal ehrlich, keiner würde das schön finden glaube ich außer mir selber, wenn ich das entscheiden könnte so wäre meine Welt so bunt voller Farben und ich weiß das nur wenige dafür einen Sinn haben.

Und doch stellte ich es mir vor, auch wenn kein Haus so aussehen würde, so würde ich selber gern in so einer Stadt leben wollen, denn es wäre die pure Freude an Farben und jeder weiß wie sehr ich Farben liebe.

In Gedanken verloren stellte ich mir so die Häuser auf der Insel vor….








Durch die Fenster wehte ein leichte Brise, die bunten Vorhänge tanzen ließ, der Duft der bunten Blumen durchströmte die ganze Insel, das Meer welches sanft mit den Wellen ans Ufer rauscht, Vögel und Schmetterlinge in prächtigen Farben, Glassplitter die das Sonnenlicht in bunten Strahlen über die Insel schimmern ließ.

Kleine Boote die mit bunten Stoffen, Gewürzen sowie besonderen Obst und Blüten, rund um die Insel verteilt sind und dort könnte man jederzeit das finden was man sucht.

Ja das war meine Vorstellung, von einer wundervollen und bunten Welt, eine Ksarraja Welt…

Als ich meine Augen wieder öffnete, spürte ich wie mein Lächeln immer breiter wurde, eine schöne Traumwelt nur für mich allein, aber mir war bewusst, diese Welt war nicht dafür geschaffen....
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Mera Caldor





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2022 17:55    Titel:
Antworten mit Zitat

Heimat.

Nach langem, oder zum ersten Mal? fühlte sie sich heimisch. Hier auf K’awi war alles anders. Zwar fehlten ihr die Tiere und alles war ein wenig mysteriös aber nicht boshaft. Mera hatte lange unter ihrer boshaften Mutter gelitten, dann geheiratet und dann hatten sie nur ein Herbergenzimmer bekommen. Ein Zuhause hatten sie eigentlich noch nie gemeinsam so richtig gehabt. Aber hier auf K’awi konnte Mera und ihr Ehemann Feran sich dies sehr gut vorstellen. Sie fühlte sich irgendwie vom ersten Moment an, als wäre sie angekommen. Und sie waren beide bereit diese Insel zu unterstützen, ob es dort nun eine Akademie gäbe oder nicht.

Ein wenig Sorge hatte sie, wenn die Insel für alle anderen Häfen freigegeben werden würde, was dann mit K’awi geschehen würde, und wie dies die Insel verändern könnte. Aber K’awi sagte mehrfach, sie entschied wer die Insel betreten darf und wer nicht. Also musste sich Mera eigentlich keine Gedanken darüber machen. Sie vertraute K'awi mehr als sie zugab und auch die anderen Inselbwohner mochte Mera von Anfang an ganz gerne. Alle Mitglieder der Akademie waren sich aufjedenfall einig, das dies ein guter Ort war um eine Akademie zu führen. Jetzt war nur noch die Frage ob K’awi ihnen soweit vertrauen konnte und dies zuliess. Mera hoffte jedenfalls sehr darauf.

Sie war auch dankbar dafür, das obwohl sie fast ertrunken waren, diese wundervolle Insel erblicken zu dürfen und sie fühlte sich gleich irgendwie befreit, als sie die Insel einige Stundenläufe später erkundete. Tief in ihrem Inneren, fühlte Mera, das K’awi für immer ihr Zuhause sein könnte.



 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Finya Larou





 Beitrag Verfasst am: 09 Aug 2022 20:44    Titel:
Antworten mit Zitat

Schiff
Tag1
Stehe auf Liste. Draufgemogelt. Freches grinsen, nur innerlich. Aufregung zu groß. Zauberfreunde suchen Insel. ABENTEUER!

Männer am Steg. Haare? Nicht rot, Gut. Wenn die Schwestern kennen würden. Schnell aufs Schiff. Rudern, klettern. Schauen.

Geruch, Salz und Wasser. Blick, weit. Meer. Geräusch Möwen, Wellen. Holzknarzen. Geruch von Menschen wird stärker. Gespräche laut.

Losfahren. WUHUU! Wind im Haar. Schiff schaukelt lustig. Bajard verschwindet. Endlose Weite.

Tag 1 bis ?

Welle. Noch eine. Wieder Welle. Schnell zum Wasser. Spucken.
Unter dem Boot verkriechen. Geräusche? Kampf? Riesige Tentakelarme. Pfeile fliegen. Geruch von Menschen wird stärker.
Zurück unters Boot. Schlafen. Welle. Welle. Welle. Zurück zum Wasser. Spucken. Hunger, aber nichts bleibt. Trinken! Viel trinken. Viel spucken, viel trinken. Zurück, schlafen. Kein Spaß. Menschengeruch stärker als Salzgeruch.

Insel
Ankunft
Aufwachen. Gefahr! Schiff kaputt. Holz splittert. Wasser, Überall! Geräusche von Menschen, Panisch. Luftholen und paddeln. Hundeschwimmen. Arm. Bein. Arm. Bein. Arm. Bein. Luftholen. Kämpfen. Arm. Bein. Arm. Bein. Wenig Kraft. Keine Nahrung. Arm. Bein.

Dann Boden. ERDE. Echte erde! Nichts wackelt. Doch, Beine wackeln. Schnüffeln. Lauschen. Fühlen. HUNGER! Freunde treffen. Pflanzen suchen. Tiere suchen. Gerüche? Komisch. Tiergeruch? Ja? Nein? Tiergeräusch? Nein?

Futter suchen, Wurzeln graben. Geruch? Gut. Geschmack? Essbar. Magen? Behält es. Kleidung nass. Alles Nass. Mitgebrachtes Futter Nass. Doof.

Insel. Erkunden mit Freund. Schnüffeln. Horchen. Tiere? Geruch ganz leicht. Geräusch? Keines. Sehen? Keine. Merkwürdige Riesenperlen. Glänzen! Hübsch. Zu groß.

Lager
Inselrudel gefunden. Aufpassen. Alle aufeinander. Fremde von Insel. FUTTER! Endlich. Gleich was geschnappt. Geruch? Gut. Essbar. Lecker. Süße Beeren. Auf Insel nicht gefunden? Merkwürdig.

Inselfrau. Kawi Inselwesen. Illusion! Magie! Darum keine Geräusche. Keine Tiere zu sehen. Nur schwache Gerüche. Alles vor Geist versteckt. Wie?

Stadtprüfung, Steine schleppen. Spinnenweben wischen. Ranken schneiden. Laaaangweilig. Insel erkunden. Sumpf mit Haus. Wasserfall. Perlenpyramiden. Kaputte Stadt. Lager am Wasser. Schiffbruchholzzteile. Insel neben der Insel. Auch illusioniert, keine Tiere.

Haselnüsse verstecken! Hier ein Loch, Nuss, weiterflitzen. Weiche Erde, Loch Nuss, weitergehts. Illusion austricksen! Wenn gewachsen, dann sehen. Freches grinsen. Weiterhüpfen.

Geistprüfung. Menschen reden. Inselbewohner reden. Insel redet. Geistprüfung. Wie? Kawi. Warum? Kawi. Frage dies oder das? Kawi. Verwirrend. Aber keine Gefahr.

Tempel nicht betreten. Aber reinschauen! Hintappsen. Vorhang Nah. Achtung! Mann gefahr! Armgewedelt. Mann nicht versteht. Nur gucken. Brummen. Wurzeln aus Heimat dalassen. Prüfung bestanden!

Posten beziehen. spähen. Inselrudel sprechen. Dann gehen.
Insel erkunden. Keine Tiere. Traurig. Inselrudel. Fröhlich.

Abreise
Inselbewohner sprechen. Frage? Kawi. Frage? Kawi. Kawi erlaubt dableiben. Kawi erlaubt nach Hause. Kawi Wolke? Verwirrend. Mann geht zu KraThor? Gefahr! Ein Teil geht. Sumpfhütte. Portal. Gefahr? Unsicherheit. Inselfrau. Tauschen, Nüsse gegen Kekse. Guter Tausch für beide. Haselmaus NUSSSCHWESTER! Freude! Portal sicher. Tief Luftholen. Schrittchen, rauschen.

Geruch, Bajard! HEIMAT. Winken, flitzen, klettern, Höhle. Geruch, Wildkatzen, Schwestern, Wurzeln, Erde, zuHause. Raubkatze kuscheln, Raubkatze kuscheln, Raubkatze kuscheln, in Felle fallen. Schlafen.

Traum von Abenteuer. Erschöpft. Glücklich. Gewachsen!
 Nach oben »
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Alathair - Online Rollenspielshard Foren-Übersicht » Allgemeines Rollenspiel » [Q] Die geheimnisvolle Insel
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3  Weiter
Seite 2 von 3

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.




phpBB theme/template by Tobias Braun
Copyright © Alathair



Powered by phpBB © 2001, 2002 phpBB Group
Deutsche Übersetzung von phpBB.de