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Ian Vondran -Es gilt einiges Gut zu machen- Der Weg zurück?!
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Ian Vondran





 Beitrag Verfasst am: 02 Jul 2006 16:53    Titel: Ian Vondran -Es gilt einiges Gut zu machen- Der Weg zurück?!
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Lange schon, ward er fort gewesen, als Einsiedler, gar Eremit, gefangen in der einsamen Kluft seines Bewusstseins, dass ihm über diese Zeit die Hoffnung nahm. Er fühlte sich mit dem Verlust jener Hoffnung schwach und verlassen, verlassen und nicht würdig weiter unter dem Banner der Temora zu straiten, jene tugendhaften Aufgaben zu erfüllen, die ihm einst sein Ritter aufgetragen und beigebracht hatte. Die Schmach, die er zu erdulden hatte, ward jene Last, die ihn nur noch gebückt schreiten ließ, jene, die ihm jeglichen Lebensmut und Lebenswille nahm. Oft schon, hatte er mit dem Gedanken gespielt, sich dessen Leben endgültig zu entziehen, jedwede Verantwortung hinter sich zu lassen und dieser Pein ein Ende zu bereiten. Doch, er tat es nicht, denn immer noch gab es etwas, was ihn am Leben hielt in der grauenvollen Abstinenz: Die Liebe, jene Liebe, die man für ihn empfand, die Freundschaft, die ihn uns seine Freunde verband, die Loyalität zum Graf und der Königin. Er wusste, dass er sie nicht im Stich lassen konnte, gleich was mit ihm sein würde, hatten jene doch schon so viele Opfer für ihn gebracht.

Er hatte eine Aufgabe, die er nicht zielstrebig verfolgt hatte und außer Acht ließ. Eine genaue Anweisung seines Ritters, ein Befehl von Temora, eine Bitte seiner Liebe. Es tat merklich weh überhaupt einen Gedanken daran zu verwenden, wusste er doch nur allzu gut, dass gerade er, untergebener Diener Temora’s, die Hoffnung verloren glaubte, und resignierend aufgab.


Rückblick:

Er hatte es geschafft, er ward ein Stück des beschwerlichen Weges gegangen. Hatte doch der Ritter nun seine Hoffnung und sein Bemühen in den ehrgeizigen Kempen gesetzt.


>> Nun ich bin selbst kein Heiliger, jedoch stand ich selbst schon unter dem Baum ..
Die Wurzel Temoras, verankert mit der Welt...nährt sie uns mit Tugend und Licht. Eure Gefühle das was ihr dort vernommen ...habt ..
der Gesang der Templer, die Stille einer Stimme welche ..
Diese Kraft, welche ihr gespürt habt, .. mag nicht zu vergleichen sein ..
mit Muskeln, oder wie Stark man in etwas ist...
Es ist viel mehr, das Wissen was aus ihm spricht und uns so die Wege...
der Tugenden verspricht zu gehen, Türen welche für andere nicht einmal sichtbar scheinen, werden dadurch auf getan ..
Das Gefühl der Wärme ...Zeichen der Demut,.... welches ihr erfahren habt ..

Wärme; sie ist immer vorhaben selbst wenn sie versteckt wird ..hinter ..
Gefühlen, ... und andern Worten.
Dies ist wohl die Tugend welche am schwersten zu verstehen ist...

Schenkt leben was Tot bringt wurde mir eins gesagt..
Um dies zu verstehen bedarf es Zeit. In jener werdet ihr den Schlüssel finden welch euch diese Tür auftun lässt.

Wenn es das ist, was Euch widerfahren ist, so wie ich Euch verstanden habe Ian, so haben wir einen Weg zu gehen....<< sprach der Ritter überzeugt und bekräftigt von einem Nicken. nachdem er den Worten Ian's gelauscht hatte, die ausführlichst und beinahe schon euphorisch die Begegnung mit dem Baum des Lichtes geschildert hatten.

>> Nun, so möchte ich mit Euch gehen auf diesem Weg, ich möchte Euch zeigen was mir einst gezeigt wurde...aus den Händen Leon von Falkenburg, nahm ich das Wissen über unsre Herrin..und sie sprach zu mir nun sollt ihr daran Teil haben.<<

Ein Nicken zeigte sich knapp und schnell verronnen, mochte Ian spüren, wie sich die rechte Hand Farions auf seine linke Schulter wieder fand. >> Nun so soll es sein...<<, sprach der Ritter voller Überzeugung.
>> Temora willes ! << fleuchte es über die Lippen des Ritters.

>>Nun.
Ich erwarte euch am frühen Morgen unter eine Empfehlung das sich eure Arbeit bei der Allianz ..etwas einschränken könnte mit eurer Ausbildung. So unterrichtet Sire de Arganta...
Niemand soll gemisst werden. Das Bringt uns nur zu falschen Beschuldigungen ..<<
Leicht neigte der Ritter sein Haupt vor Ian und fügte seiner Rede noch einige Worte hinzu.
>> Fahrt mit der Kutsche, ans Wegeskreuz, dort folgt ihr den Weg bis zum Ende ein Runenstein wird euch dort empfangen ..und ein lächeln schenken. Schenkt ihm dem Respekt so wie er es tut und dreht euch um 3 Fuß dort findet Ihr das Ordens Haus des Ordens Temoras.<<
Überwältigt von jenen Worten erwiderte er ein rasches Nicken und fügte hinzu: So will ich tun wie mir geheißen, Sir Lefar ... mein Ritter!


Eine Erinnerung die ein Lächeln wohl wenn auch nur kurzzeitig erfolgreich auf seine Züge zu zwingen versuchte. Wahrlich, setzte sein Ritter doch all jenes Vertrauen in ihn, dass er ersucht hatte auf seinem beschwerlichen Weg. <<Und doch alles aufgegeben, ich NARR!>>, brüllte er förmlich heraus. Umso mehr seine Gedanken in den vergangenen Tagen wandelten, wurde ihm bewusst, welchen Fehler er da begangen hatte. Er hatte alle im Stich gelassen, angefangen bei Temora, seinem Ritter, seiner Liebe, seiner Gemeinschaft, der Garde, dem Grafen und Königin, und jene Hilfsbedürftigen, für die er immer kämpfen wollte.

Noch lange saß er nachdenklich am glimmendem F euer vor der Behausung, die er sich in den Monaten erbaut hatte und hielt sich mit einem Fuchspelz um den Rücken warm. Er sollte nicht in dieser Einsamkeit als unnützes Glied einer endlos langen Kette sterben, dafür hatte man ihm zuviel Zeichen gegeben, zuviel auf ihn gesetzt, sich zu sehr mit ihm bemüht. Temora, sie alleine war es, die sich den einst so ehrgeizigen jungen Mann, der das Herz steht’s am rechten Fleck trug, auserwählt hatte, sollte er sie nun wirklich enttäuschen? Aber was hätte er machen sollen in jener Zeit, in der er sich zurück zog, weil kein Ende jener Pein der Menschheit in Sicht ward, weil das Gleichgewicht steht’s bestehen würde, gleich wie er es bekämpft?! <<Ich hätte kämpfen sollen…>>, seufzt der Kriegersmann schwer.

Er hatte den Pfad der Tugenden verlassen, und das wusste er. Amyra – Alsamar – Boresal – Semborel – Ilara -Fasamar – Brynn, sie alle hatte er vergessen und verdrängt.

Nordwind streifte seine Wangen stichelnd kühl entlang und bahnte sich seinen Weg an ihm vorbei. Schwerfällig erhob er sich ob des Windes und tratt in seine Stube ein. Karge eingerichtet und die Möbel zeugten eher von minderer Baukunst. Das einzig hervorstechende war sein Schwer, dass er in den kalten Nächten zum Schüren des Feuers neben den Kamin gelehnt hatte. Kurz hielt er inne, als sein Augenmerk, das Schwert intuitiv abtastetete. Es war seine Klinge, die den Segen Temora’s genoss. Wunderschön und graziös, und doch von bester Schmiedhand geschärft und gerichtet. Nicht einmal der dunkel, üppige Ruß konnte diese Schönheit verbergen. Einmal wenigstens, konnte er es wagen, die Klinge zu heben, einmal sich seiner alten Kräfte bewusst werden und diese erproben, es wäre doch sicher auch nur für kurze Zeit; oder doch .. für viel, sehr viel länger?!
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Ian Vondran





 Beitrag Verfasst am: 03 Jul 2006 17:36    Titel:
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Schimmernd die Rüstung, poliert und aufgearbeitet von Meisterhand wohl, hoch zu Ross, dem treuem Tiere wie es da stand voller strahlend weisser Schönheit, die Klinge, rein von allem Blute der Zeit und belegt von einem faszinierendem Schimmern, ruhend doch ebenso wachend in der Scheide
am Waffengurt, saß er nun da. Mit alt, gewohnt sanftem Seitndruck trieb er sein Tier ueber die Brücke hinein durch die pompösen Wehrmauern, wenn gleich er nicht viel daran setzen musste das Tier in Bewegung zu bringen, kannte es doch noch genau den Weg in seine alte Heimat.

Wortlos sah er sich um und deutlich war sein Gesicht von zweierlei Gefühlen gezeichnet: Freude und Trauer. Selbst sein Reittier schien jenen Moment ehrfürchtig zu genießen und unterließ ausnahmtsweise die ständige Hufscharrerei.

>>Heimat, du hast mich zurück!<<

Er versuchte sich jeglicher Erinnerung und aller Gedanken zu entziehen, denn ersteinmal galt es jedweder Trauer und allem Selbstmitleid seine Freunde aufzusuchen, seine Freunde und Mitstreiter, seinen Ritter.
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Ian Vondran





 Beitrag Verfasst am: 18 Okt 2006 10:29    Titel:
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Lange waren jene Augenblicke bis in das kleinste Detail geplant gewesen. Er kehrte zurück zu seinem Ritter, seinem Mentor, seinem Freund. Wahrscheinlich war er der einzige Grund für seine Rückkehr, denn war es doch jener Farion Lefar, der den Kriegersmann und Knappen stehts die Hoffnung zu bewahren lehrte. Und war es nicht die Hoffnung, die einen Mann stehts weiterkämpfen ließ? Sollte es nicht jene Hoffnung sein, die ein jenen anpicht und die resignierenden Gedanken und Ambitionen vertreibt? Vielleicht. Auf jedenfall hatte man ihn überzeugt.

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Es war am spaeten Nachmittag als sein Mentor ihn an das Hauptquartier des Ordens der Temora zitierte. Ohne viele Worte der Lobhuldigungen zu verlieren, empfingen ihn Hochwürden Valeth und der Pater des Ordens. Er wusste warum er herzitiert wurde.
Mit einem sanften Lächeln nahm er den Segen des Paters entgegen und sprach den altehrwürdigen Schwur des Ordens der Temora. Schneller als er erwartet hatte, holte man ihn in die Reihen seiner Gleichgesinnten, seiner Mitstreiter, Glaubensbrüder und Schwestern, seiner Freunde, was ihn merklich stolz machte. Wahrlich war er in jenen Glaubensreihen besser aufgehoben, welche seine zukünftige Familie darstellen sollten.
Lang dauerte es nicht mehr, der Weg zum Ritter, welchen er schon alsbald zu erlangen gedachte; Im Namen der Temora, für das Gute.
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