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Von Wälder, Zelten und Zauberstäben
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Cilia Daemmerstein





 Beitrag Verfasst am: 24 März 2022 11:57    Titel: Von Wälder, Zelten und Zauberstäben
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Cilia hockte in dem Zelt und sah über die Objekte. Sie hatte die Liste neben sich liegen. Nochmals prüfte sie die Liste, sah über die einzelnen Punkte und nickte zufrieden.

- Eichenholz
- Bergkristall
- Silberfassung

Sie sah über die Materialien die neben ihr lagen. Die passende Silberfassung für den Kristall, das Eichenholz für den Stabschaft und den Kristall selber der doch schon recht hübsch funkelte, hielt man ihn entsprechend in das Sonnenlicht.

Sie war froh das sie zumindest schon einmal den Corpus des Stabes hatte verfertigen lassen. Die restlichen Dinge, Verzierungen und ähnliches, waren also an ihr. Geduldig nahm sie das Schnitzmesser zur Hand und begann die Verzierungen anzubringen. Im Grunde ging es eigentlich nur darum alles zusammen zu bringen und fertig zu machen – naja nicht ganz so einfach, aber doch einfacher als sie es sich vorgestellt hatte.

Der Bergkristall hatte über Nacht in dem Pentakel geruht, welche sie entsprechend vorbereitet hatte. Eine hübsche Stelle im Wald, welche ihr die entsprechende Ruhe und Vorbereitung einbrachten, waren hierfür unerlässlich gewesen. Sie hatte den Mond beobachtet, während der Kristall stumm in seinem Pentakel lag und durch die Umgebungsenergien seine Kraft potenziert hatte. Zum Höhepunkt der Nacht hatte sie sich an das Pentakel begeben und die entsprechenden Prozeduren vollzogen.

Sie hatte fast eine viertel Stunde gebraucht, in stummer Meditation und Fokus, um die Struktur des Kristalls soweit aufzuweichen, das sie am Ende das kleine, wichtige, unendlich komplexe Stück ihrer Selbst in dem Kern des Kristalls verankern konnte. Dann hatte sie die entsprechende Applikation mit ein geflochten, damit der Kreislauf kompletiert werden konnte. So waren Stab, ihrer eigene Magie und der Kristall auf ewig verflochten und bildeten ein harmonischen Kreis, durch den die Ströme ihrer Macht seinen Weg bahnten und suchten.

Danach hatte sie den Bergkristall vorsichtig auf einem Stein, direkt vor dem kleinen rauschenden Wasserfall abgestellt und ihn sich ein wenig beruhigen lassen. Still hatte sie diesen beobachtet, wie er schimmerte, glitzerte in dem fahlen Mondlicht der tiefsten Nacht. So lange hatte es gedauert, das jetzt die ersten Strahlen der Morgenröte über dem Wipfeln der Bäume erschienen. Sie gähnte und streckte sich leicht, berührte den Bergkristall und lächelte Zufrieden als sie die Verbindung wahrnahm.

Sie nahm die Fassung, befestigte den Kristall und brachte alles zusammen. Dann kam der nicht unerheblich einfachere Teil der Komplettierung. Sie ließ die Hände ruhig über den Stab gleiten und begann damit, durch Corpus, Fassung und Kristall den Kreislauf zu Formen. Sie führte die filigranen Linien durch den Stabkörper, von Schafft bis zur Spitze und vollführte die Verankerung an dem Objekt. Am Ende konnte sie deutlich fühlen und auch in der Klangstruktur erkennen, wie der Stab ein leichten Schimmer ausstrahlte und in einer beständigen, dem Lied entgegensetzen Veränderung verankert wurde. Sie hatte darauf geachtet diese Art der Anpassung schonen durchzuführen, kein grober oder sinnisterer Eingriff in das Lied. So gut es ging hatte sie die Harmonien beibehalten, damit der Stab zwar durchaus als Fremdkörper, aber nicht als bösartiger Fremdkörper wahrgenommen werden konnte.

Die Runen am Corpus waren zwar nicht mit Hilfsmitteln aufgehübscht worden, stellten jedoch eine einfache Formel zum Schutz dar, zumindest wenn man der Runensprache mächtig war. Sie hatte darauf geachtet den Stab so zu Formen und an sich zu binden, das er hoffentlich seinen zukünftigen Zweck, als Fokuspunkt für einen Schutzkreis, fungieren konnte. Hoffentlich würde das dabei helfen die zukünftige, neue Akademie für etwaigen Schaden zu bewahren, auch wenn sie sich noch nicht ganz sicher war wie es in der Planung des Bau´s mit einfliessen könnte. Aber sie würde schon ein weg finden. Der Stab wurde noch etwas poliert und zurechtgemacht. Kristall und Stab hatten zueinander einen hübschen Kontrast, aber vor allem der Kristall schien in einem Art leichten Gelbschimmer zu leuchten, auch wenn dies nicht beabsichtigt war.

Zufrieden legte sie den Stab zurück auf dem Tisch, räumte die Werkzeuge zur Seite und legte die Hände zusammen, sich vorbeugend auf der Tischplatte und fasziniert dieses Werkzeug ihrer Zunft eingehend betrachtend. Mal sehen ob er halten würde...


Zuletzt bearbeitet von Cilia Daemmerstein am 24 März 2022 11:57, insgesamt einmal bearbeitet
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