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[MMT] Wehranlage Durrah
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Adal Yazir





 Beitrag Verfasst am: 02 März 2022 21:33    Titel: [MMT] Wehranlage Durrah
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„Dhabir für diese Freundschaft“. Immer wieder wurden ihm diese Worte wieder vor Augen geführt. Es lag nun schon einige Sommer zurück, als die Armee der goldenen Stadt und das Regiment Lichtentals durch ihn und Helisande stetig enger zusammengerückt war. Die Bedeutung von Freundschaft, Familie und Zusammenhalt sucht in der menekanischen Kultur wohl seinesgleichen. Zumeist stellen sich angebotene Hilfen und Zusagen sonst eher als Floskel raus. Doch beim Regiment und den Sappeuren war es anders. Wann immer die Menekaner sie um Hilfe ersuchten, so kamen sie und andersherum war es genauso. Ein Teil des Regiments war zur Familie geworden und Tür und Tor standen ihnen jederzeit offen.

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Dieses Mal war es nicht wie sonst. Die Führung des Regiments hatte gewechselt. Zumeist brachten Veränderungen ja auch stets Neuerungen und frischen Wind mit sich. Doch in die Fußstapfen der Drachenmutter zu treten war sicherlich eine ordentliche Herausforderung für Sir Heinrik. Auch in der menekanischen Führung hatte es Änderungen gegeben. Besonders bei den Wesiren gab es den ein oder anderen Wechsel und auch hier brachte jeder seine ganz eigene Art mit Dingen umzugehen mit sich. Manches davon erwies sich als gut, manches aber auch als wirklich anstrengend und Vergeudung von Zeit. Umso erfreuter war er über die momentane Zusammenarbeit mit Farid. Ein Anaan der sich selbst, als auch die Familie mehr und mehr in die goldene Stadt einbringt. Vielleicht war es auch die erkennbare Zielstrebigkeit des Anaans, die ihn an sich selbst erinnerte. Eine gute Gelegenheit diese neue Zusammenarbeit zu nutzen und neue Bunde zu knüpfen. So wurden sich die beiden nach einigen Gesprächen einig, den Bau der neuen Wehranlage in der Durrah gemeinsam durchzuführen.

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Die Pläne standen, die erste Familie und die Wesire informiert. Es lag an Farid, Kontrakt zum Regiment und den Sappeuren aufzunehmen. Nicht weil er selber es nicht hätte tun wollen, aber neue Kontakte und tiefere Bande waren wichtiger, als selber alles in die Hand zu nehmen. Kontrolle abgeben – eine seiner weniger gut ausgeprägten Eigenschaft, aber auch ein alter Anaan war durchaus lernfähig. So sollte das Vertrauen und auch Adals Geduld auf Herz und Nieren geprüft werden. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Treffen mit den Verbündeten Lichtentals stattfanden. Geduld und Vertrauen hatten sich schnell ausgezahlt. Auch der ersten Familie waren die stetigen Bemühung des Regiments und der Sappeure nicht verborgen geblieben und so lud man den Sappeurstrupp in den Palast um sich für die stetige Hilfe erkenntlich zu zeigen. Es freute den Sajneen sehr, immerhin war ein Essen im Palast eine wirkliche Besonderheit und brachte den tiefen Dank der goldenen Stadt sicher zum Ausdruck.

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Gesagt, getan. Nach einer ausgiebigen Begehung der geplanten Baustelle und der Bekanntmachung mit neuen Gesichtern hatte er ein wirklich gutes Gefühl. Sir Heinrik hatte die Nachfolge seiner alten Freundin und Verbündeten wirklich gut angenommen und ließ keinerlei Zweifel, dass die innige Freundschaft auch über den Führungswechsel hinaus so weiter Bestand hat. Auch der Sappeurstrupp konnte mit fähigen bekannten alten Gesichtern, aber auch neuen Gesichtern aufwarten. Die Herren Amu und Arne schienen wirklich fähige Handwerker, die ihr Fach wahrlich verstehen. So wurde Aufmaß genommen, Zeiten und Aufwände geschätzt und auch die Materialbeschaffung festgelegt. Die Menekaner hatten sich um Steine zu kümmern, den Rest würde der Sappeurstrupp vorhalten, Armee und Regiment die Arbeiten bewachen und der Sanjak sich um Verpflegung und Zelte kümmern.

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Die Tage gingen vorbei und der Fleiß des menekanischen Volkes lies die gestellten Aufgaben schnell erledigen. Steine wurden zusammengetragen, Zelte aufgebaut und auch die Verpflegung stand. Der erste Tag der Woche brach an, der Tag an dem sie einen guten weiteren Schritt vorankommen wollten. „Feindsichtung!“ drang es da durch den Gang der Kaserne und zog sofort die Aufmerksamkeit des Sajneen auf sich. Die Einrichtung der Baustelle hatte wohl für Aufsehen im rahalischen Reich und auch bei den blauhäutigen Häretikern gesorgt. Unlängst war der Rat des Reiches aber in die Pläne der Menekaner eingeweiht worden. Sie hatte keinerlei Angriffe oder feindliche Handlungen zu erwarten. Aber Feindsichtung hieß, der Gefahr nachzugehen und sie erledigt zu wissen. So brach Adal mit einem Trupp Janitschare in Richtung des Harpienberges auf, um der Sichtung weiter nachzugehen und die genannten Spuren zu verfolgen.

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Erschöpft und ausgelaugt von der Schlepperei und der Verfolgung der feindlichen Streiter innerhalb der Durrah hatten sie den Abend dann zu ruhen und neue Kraft zu sammeln. Der Sappeurstrupp bedarf wohl keiner Anleitung und einige Janitschare aus der Familie Ryzan samt der Haatim Maheen wurden in Richtung des Vorhabens entsandt… der Bau konnte beginnen und er war sich sicher die Worte "Dhabir für diese Freundschaft" neda zum letzten Mal in diesem Mondlauf gesagt zu haben.
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Arne Levar





 Beitrag Verfasst am: 07 März 2022 17:13    Titel:
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Nach einer gründlichen Planung des Vorhabens, Besichtigung vor Ort und dem Lesen der erstellten Pläne, war den Sappeuren klar, dass es ein gutes Stück Arbeit war was da vor ihnen lag.

Zuerst einmal mussten die Menekaner die Materialien besorgen, welche für den Bau benötigt wurden. Hauptsächlich waren es Sandsteine, die in vorgefertigter Quaderform zurechtgehauen werden mussten. Dazu kam Holz für die Türen und das Dach des Turmes. Wenn alles beisammen war, müssten die Sachen zur Baustelle transportiert werden. Erst dann konnten die Sappeure mit der Fertigung der Wehranlage beginnen.

Als alles vor Ort war und die Nachricht sowohl das Regiment als auch die Sappeure des Lichtenthaler Regiments erreichte, wurde ein gemeinsamer Termin vereinbart, wo die Bauarbeiten beginnen sollen.

An besagtem Tag machten sich Truppenteile des Regiments und der Sappeure auf den Weg in die Durrah, wo die Baustelle lag. Das Regiment war voll gerüstet, sollte es doch zusammen mit den Janitscharen aus Menek'Ur, die Bewachung der Baustelle übernehmen und die Verbindung vom alatarischen Reich in die Durrah bewachen. Selbst die Sappeure hatten leichtes Rüstzeug dabei und waren bewaffnet, für den Fall aller Fälle.

Als die Baustelle erreicht wurden, übernahm der Bautrupp des Regiments, die Einteilung der Arbeiten. Zuerst musste der weiche Sand an der Baustelle beseitigt werden. Das stellte sowohl die Menekaner als auch sie Sappeure vor eine große Herausforderung. Der Sand war trocken und rieselte immer wieder in den Bereich wo das Fundament gesetzt werden sollte. Mit viel Mühe und Fleiß schaffte man es gemeinsam in der Hitze die Grundsteine des Bollwerks auf felsigem Grund zu verlegen. Die Maurerarbeiten mussten schnell gehen, da die Hitze den Mörtel immer wieder zum Trocknen brachte. Darum waren einige Menekaner immer damit beschäftigt den Mörtel mit Wasser feucht zu halten.

Nachdem die Grundsteine gelegt waren, wurde im Schatten des Zeltes, welches vor Ort aufgeschlagen worden war, eine Pause eingelegt und Speis und Trank zu sich genommen. Nach der Pause ging es an den Bau der Sandsteinmauern. Da die Quader relativ groß waren schritt die Arbeit flott voran.

Als die ersten drei Schritte Sandsteinmauer hochgezogen waren, auf beiden Seiten des Durchlasses im Mauerwerk, erschallte plötzlich der Ruf, der Feind nähert sich der Grenze. Sofort wurden die Arbeiten eingestellt und die Sappeure rückten gerüstet, in die Nähe der Nahtstelle der beiden Reiche vor. Die Janitscharen und die Krieger des Regiments, waren schon in Bereitschaft gegangen. Doch der Feind späte scheinbar nur die Bereitschaft aus, ob die Baustelle gut geschützt wurde.

Nach geraumer Zeit wurde die Bereitschaft wieder aufgehoben. Der Feind machte keine Anstalten die Baustelle anzugreifen. Also zogen sich die Sappeure wieder zur Baustelle zurück. Doch die Nacht brach herein. Darum wurde beschlossen die Arbeiten für diesen Tag einzustellen. So war der erste Bautag zu Ende gegangen.

Die Streiter des Regimentes und die Sappeure verließen über den Landweg die Durrah und zogen gen Adoran.
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